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HDK´s Anfängerfragen


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Aloha!

Meine Lahmbretta steht zwar noch immer beim jockey ( :-D ) aber ein kumpel wird die Tage ne bestellung an den SCK rausballern, bei der ich evtl schonma diverse "kleinteilchen" mitbestellen würde.

*Laut Jockey sind die Dämpfer wohl nimmer so dolle ... der Arne sagte mir schon, dass die vorderen Zusatzdämpfer quasi unabdingbar und notwendig sind. Welche alternativen gibts für diese zusatzdämpfer und die orginaldämpfer und was is preisleistungsbestes? Ebenso der Hintere Dämpfer.

*In Sachen Züge ... passen da die von der Vespa üblichen Züge, oder is das alles zukurz?!

*Bremsbeläge ... egal was? alles gut?

*Kupplungsbeläge? alles gut?

des weiteren ... geh ich richtig in der Annahme, dass ich mir folgendes zulegen sollte? (laut tip vom tv200)

-workshop manual

-polradabzieher (laut tv200 am besten den kombi-ital./span)

-bremstrommelabzieher

-kulu-arretierer (kammer das selberbauen?)

-kulu-kompressor (kammer das selberbauen?)

-dichtungssatz mit ölablassdichtungen für 150 li/sx

3,5er Inbus hab ich :-(

wat noch?! ... so als "Einsteigerpaket" quasi :-(

@hellnback .... alex, schick mir mal ne teileliste von euch und preise und so bitte :-([email protected]

Bearbeitet von HerrDerKolbenringe
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Top-Benutzer in diesem Thema

- workshop-manual finde ich unnötig, unter http://www.lcgb.co.uk und http://www.smellofdeath.com/lloydy/ gibt es mindestens so gute infos

- explosionszeichnungen sind wichtig und gibt es auch im netz, allerdings meist in schlechter qualität. print-ausgabe ist sehr empfehlenswert!

- wozu einen spanischen polradabzieher?

- die anderen abzieher kannst du alle selber machen

- den kupplungsarretierer habe ich noch nie gebraucht

- vordere dämpfer sind die indischen in chrom auch ganz gut

- bremsbeläge nur newfren

- kupplungen nur surflex

- die öl-schrauben-dichtungen bekommst du auch im baumarkt

Ciao,

Alex

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ok, das is doch schonma was :-( ... danke lummy!

Bezüglich der Züge? ich hab 3tonnen Vespenzüge hier rumfliegen :-( ... tuts das, oder brauch ich wieder ne extrawurst für die Berta? :-( die abzieher muss ich mir ma anschaun ... hoffe die sind im SCK katalog drin!? hab den grad nich da :-D

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Die Züge tun's.

Das Werkzeug würde ich nach und nach kaufen, sonst bist Du schon mal pauschal 120,- los. Kulupresse, Kuluhaltewerkzeug, Polradhaltewerkzeug- u. Abzieher sind meines Erachtens basics, für den Bremstrommelabzieher kann man auch nen 2-3 Arm Abzieher aussem Baumarkt nehmen, wenn man den nicht schon hat.

Die Dämpfer aus Heilbronn sind günstig und gut, die im SCK kosten ne Stange mehr, sind aber die gleichen. Spanisches Federbein hinten rein oder das von Sebac (günstig und gut). Würde ich aber erst mal fahren und gucken, ob Dein's es nicht noch tut.

--marcello.

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@hellnback .... alex, schick mir mal ne teileliste von euch und preise und so bitte :-D[email protected]

Findest Du alles Hier!

viel spass beim lamy schrauben!

und sollte sich dir die frage der "flotten" preise bei lamy-stuff

jemals stellen: "es war halt schon immer ein bischen teuerer LAMBRETTA zu fahren"! :-(

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ok, also dann schau ich ma was mich der "basics" spass so kostet ... ich kanns nich leiden, wenn ich was schrauben muss und nich das richtige werkzeug hab! da krich ich n voooogel! deswegen bin ich evtl schon bereit da gleich ma ne stange hinzulegen! :-( ... vielleicht lässt sich der Jockey ja auch noch was abschwatzen :-( ... wenn ich die kiste nur schon hier hätte, dann wär ich ja auch schon viel schlauer! *hass* aber ... es klemmt noch immer am transportmittel! ficken! :-D

so 2 und 3 arm abzieher hab ich jede menge und in allen möglichen grössen ... sollte also dann ausreichen denk ich. Vielleicht wart ich eben doch ma erst noch, bis ich die kiste hier hab und das alles absehn kann :-P ... vielleicht klüger.

die dämpfer sollen eben wohl ziemlich durch sein, deshalb denke ich ma, es wird neue benötigen, wenn die kiste meinen fetten arsch tragen soll. bei den "dämpfern aus HN" ging es dann jetz um die zusatzdämpfer für vorne, oder hab ich da jetz was falsch verstanden? was is mit den orginaldämpfern? auch sebac dann? is ja wie bei vespa :-( ... Sebac = preisleistung "prima".

Achja, genau ... ähm ... der auspuff is wohl auch nimmer der beste laut jockey ... kann ich da beim "orginalauspuff" kaufen auch mit nem beschissenen nachbau auffe fresse flliegen wie bei den Vespen? Gibts auch sowas wie nen "sito plus" für die lamy :-( ... TUNING! :-( ... oder is das dann gleich dieser "clubman" oder wie der heisst?! aber dat ding wird wohl aufm orginalmoddor ehr minus machen, oder?! prinzipiell will ich eigentlich nich zuviel kohle in den 150er motor stecken, da soll ja irgendwann n 200er block rein und der ganze TS1 Schnickschnack eben! :-( (2stroker,ich komme :-( )

muss jetz ma erstma n schnappes holen und dann preise checken ... davor anschnallen, ich weiss :-(

zenx

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ja, die dämpfer aus HN sind für vorne.

die Sebacs hinten sollen nicht shclecht sein, ebenso die Spanischen und indischen (dazu gab's hier massig Themen)

..sowas wie sito gibt's, ist der Clubman - auf 150special könnte der was bringen, aber wenn dan den echten Clubman und keinen indischen Big Bore -der soll von der Qualität mieß sein, und ist dem zwenzta schon mhermals drunger weg gerissen! -womit sich die frage mit den nachbauen auch geklährt hätte denke ich.

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ok, dann schau ich doch evtl ma, was der clubman mich kosten würde! vielleicht schenkt mir der jockey ja auch noch nen brauchbaren orginalpott dazu, das würds mir tun! will halt da jetz nich unendlich kohle (die ich eh nich hab!) reinballern. also am motor quasi garnix machen ... das mim auspuff eben ma überlegen ... jenachdem!

wer weiss ... vielleicht gibts ja vom "diplomarbeitbelohnungsgeld" dann auch schon gleich den TS1 moddor! :-(

wegen den dämpfern vorne ... ich glaub ich stell mich jetz doof an ... aber ZUSATZDÄMPFER (wie der Arne mir sagte!?) heisst für mich, dass es ja eben ZUSÄTZLICHE dämpfer zu den orginal verbauten sind ... und ich wollte mit der frage vorhin wissen, ob man die orginaldämpfer vorne dann auch am besten mit irgendwelchen sebacs austauscht und eben diese zusatzHNdinger noch dazu hinbastelt?! oder wie jetzt?! :-D :plemplem:

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mit "zusatzdämpfern" meint man die dämpfer an sich. in der gabel sind ja die federn, und bei machen modellen gibt es aussen noch zusätzlich dämpfer --> zusatzdämpfer! (ist eigentlich der falsche ausdruck)

und die gibt es in grau und dünn als original oder als nachbau, ein bisschen dicker und in chrom aus indien und noch von bitubo mit zusätzlicher feder in rot (teuer und hässlich). die spanischen (fett und schwarz / rot) passen nicht an eine innocenti.

wenn du die möglichkeit hast, vor ort selber auszuwählen, würde ich die originalen nehmen. die sind halt oft ab werk / lager schon kaputt, sieht man an der öligen verpackung. ansonsten die indischen, v.a. wenn du auf chrom mehr als auf originalität stehst.

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Späte hintere spanische Dämpfer passen ebenfalls nicht (Bolzen an Motor und Rahmen länger, also Dämpfer mit breiterem Auge)

Doppelter Abzieher weil: ne Lambretta bleibt selten allein, oder irgendwann findet man irgendwo nen billigen Motor von ner Jet, oder n Freund, der sich ne Lambretta gekauft hat, steht mit ner Lince vor der Tür, oder..... Kostet ja nich viel mehr.

Indischer Auspuff (= Big Bore = 48mm Krümmer Ø statt 42 mm) NIE verbauen! So einer hat meinen 205er aufm Gewissen - Inenleben (paar verlötete, rostige Lochbleche) haben sich zerkrümelt, vors Endrohr gelegt > Kolbenschmelze! NIE!!!!

Nur Auspufftuning würd ich nich machen - irgendwann mal richtig!

Hab immer gern mit dem 'unofficial manual update' geschraubt... Hab allerdings auch viele Spanierinnen und is das dann wohl wichtiger. Da ich inner Werkstatt kein Computer hab' brauch ich das Manual - und gute Explosionszeichnungen.

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Ach ja, nur Polrad abziehen is natürlich doof.

Basic für zu Hause zur Not rumliegen haben: 1 Unterbrecher, 1 Kondensator

Ich würd mir noch n kompletten Satz Simmerringe dazubestellen.

Is einfach ärgerlich, wenn Du die erst bestellen mußt, falls die Kiste anfängt weiß zu rauchen.

Blaues Loctite haste? Alles festkleben!

Bearbeitet von SmallWall
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mit "zusatzdämpfern" meint man die dämpfer an sich. in der gabel sind ja die federn, und bei machen modellen gibt es aussen noch zusätzlich dämpfer --> zusatzdämpfer! (ist eigentlich der falsche ausdruck)

und die gibt es in grau und dünn als original oder als

naja, eigentlich sind die "zusatzdämpfer" vorne (ausser Bitubo vorne) nichts anderes als "gegendämfer" für die Federn in der Lenkstange!

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@hdk: kann dir auf unbestimmte zeit einen clubman leihen, du musst nur den kruemmer fuer vergaser-links modelle bestellen, so ein seltenes modell hab ich naemlich nur eins (und das bleibt so). der clubman passt auch wie angegossen.

den kupplungshalter kannst du eigentlich nicht selbst machen, aber UNBEDINGT besorgen. wei3 nicht ob lummy nen schraubenzieher einklemmt um das zu halten, aber damit verbiegst du die spinne. -> gobshite.

die lambretta hat 3 (nicht 2) simmerringe im kurbelkasten. die beiden auf der mag side kannst du wechseln wie das polrad, brauchst aber die t-bar extractors. den drive side kannst du wechseln wenn du nur den kettenkasten abmachst. aber da vorsicht!!! es gibt einen trick fuer das sprocket, den muss ich dir zeigen. (sonst platzt das sprocket ab)

den simmerring im hinterradlager brauchst du wahrscheinlich nie zu wechseln.

hol dir beim jockey auch gleich das kit um die zusatzdaempfer anzuschrauben, oder nur den update fuer die links und die schwei3baren brackets vom SCK.

EDIT: ach ja bremsbelaege, da gibts GP und den rest. bin gerade am experimentieren ob GP ein problem mit der hinterbremse loest. klar, du brauchst sx/li/tv belaege.

-arne.

Bearbeitet von Arne
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Der Kupplungskompressor ist ein Muß, den kannst Du dir ja mit "Leidensgenossen" teilen. Das Kupplungshaltewerkzeug kannst du dir für einen Appel&Ei selber bauen aus einer alten Kupplung bzw. Belägen.

Beim Auspuff würd ich dir auf jeden Fall eher zum Indian Bigbore raten, da dieser mehr Leistung und weniger Krach als ein Clubman verursacht. Natürlich ist er wie alle indischen Teile als Ausgangsbasis zu betrachten , die man überarbeiten muß ( Das heißt fahr ihn bis er auseinanderfällt ( ca. 800km) und dann ordentlich schweißen und hartlöten.

Wenn du zu geizig bist das Maghousing-Lager zu wechseln, kannst du dieses mit Wärme ausbauen und wiederverwenden.

Pflichtprogramm auf der Getriebeseite sind MB-Kettenspanner(o.ä.) und die BronzeGP-Kupplungsbuchse.

Mal sehen was uns noch so einfällt um dich zum Glückshasen zu machen.

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...oach, da fällt uns sicher noch was ein ... um den Geldbeutel schmal und den Schotter Center Köln reich zu machen. -- Sehr wichtig ist erst mal von seltenes-vergaser-links-Modell auf Standard-34er-Rüssel-Rechtsträger zu konvertieren ... aber das wirst Du dann das erste Mal an der Ampel merken, wenn Du Schub gibst und alle sind schon weg. Könntest ja mit dem Rui nen Rennen fahren, der hat ähnlich was anliegend. Aber das ist getz nen anderes Thema. Lassen wir das mal lieber für den Anfang. Die Einsicht an sich ist schon mal der erste Schritt zur Besserung.

--Stefan

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Django´s ... :-D ... danke für die vielen tips und tricks :-( ... aber ihr redet für mich momentan noch etwas wirr für mich :-( ... so mit maghousing und sprockets und tralalla ... ähm .. ich glaub ich muss ma warten, bis das ding endlich ma hier steht und ich mir das alles "am modell" anschaun kann, dann wirds alles klarer denk ich ... is ja wie wenn du nem 10jährigen was von möpsen und nippeln erzählst und wie er damit umzugehn hat :-( ... kann der sich auch noch nix drunter vorstellen! :-(

aber ich denk ich weiss jetz, was ich zuerst ma brauch ... die kiste und die explosionszeichnungen und manuals :-( ... und den jockey kettenspanner :-P

Bearbeitet von HerrDerKolbenringe
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Beim Auspuff würd ich dir auf jeden Fall eher zum Indian Bigbore raten, da dieser mehr Leistung und weniger Krach als ein Clubman verursacht.

Hihi. Also da weiss ich jetzt nicht, ob das hin kommt. Sind beide laut!

Ich fand den Big Bore auch nicht so schlecht. Grotten schlecht gearbeitet, aber bei dem Preis. Hab ihn halt neu lackiert ( Auspuff Farbe) und einmal nen Punkt gesetzt, da ging das eigentlich.

- gonzo

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den kupplungshalter kannst du eigentlich nicht selbst machen, aber UNBEDINGT besorgen. wei3 nicht ob lummy nen schraubenzieher einklemmt um das zu halten, aber damit verbiegst du die spinne. -> gobshite.

also ich leg die kiste einfach auf die seite und bau die kupplung so ein. ausserdem kann man diesen kupplungshalter wohl sehr leicht selber machen, man braucht einfach eine scheibe, 5 muttern, 5 schrauben, einen bohrer und relativ wenig phantasie und geschick. die t-bar-extraktors sind ja wohl auch eine verarsche, normale schrauben funktionieren genauso gut :-D

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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
    • Kleiner Tipp: Lesen Denken Schreiben   In der Reihenfolge.
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