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Malle 136 Diskussionstopic


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Die Ringe sind nur die Leidtrangenden von einem anderen Problem.

 

Das sieht für mich eher nach Materialauftrag aus, die Ringe selbst kann sich so nicht wirklich verformen. Wenn ich mir den Kolben angucke, ist das Teil eher heiss gelaufen.

2T Öl sollte nicht das Problem sein, eher ein Motorproblem, Zündung, etc.

 

Das habe ich gemessen. Zylinder 57,53 - 57,59 mm Kolben 57,17 - 57,23 mm jeweils von oben nach unten. Was merkwürdig ist unterhalb des Kolben Bolzens dort wo noch Beschichtung zu sehen ist komme ich auch nur auf 57,23 mm.

 

Check mal bitte auch die Kolben und Zylindermaße, so hast du ein deutlich zu großes Kolbenspiel.

 

Wichtig ist, das der Kolben fachgerecht (Bügelmessschraube) und an der größten Stelle gemessen wird (das findet sich 90° gedreht zur Kolbenbolzenachse im unteren Teil des Kolben, dem Bereich unterhalb des Kolbenfensters).

 

Gruß Olli

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Ich werde mal Probieren ob das ein Materialauftrag ist glaube ich aber nicht da sich die ringe auch in den Kolben gearbeitet haben.

 

Zündung habe ich schon geprüft das passt eigentlich alles. Öl saugen wurde auch abgestellt. Denke ich werde einfach wieder etwas Fetter bedüsen. 

Die 57,23 sind an der Dicksten stelle gemessen mit Bügelmessschraube. mich hat es nur etwas verwundert das unterhalb des Kolbenbolzen auch nur 57,23 mm zu messen waren da hier noch die Beschichtung zu sehen ist. oder wird der Kolben da "dünner"?

Messgerät ist Geprüft und ich habe es Kontrolliert Messfehler also nach bestem wissen ausgeschlossen.

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Ich werde mal Probieren ob das ein Materialauftrag ist glaube ich aber nicht da sich die ringe auch in den Kolben gearbeitet haben.

 

Zündung habe ich schon geprüft das passt eigentlich alles. Öl saugen wurde auch abgestellt. Denke ich werde einfach wieder etwas Fetter bedüsen. 

Die 57,23 sind an der Dicksten stelle gemessen mit Bügelmessschraube. mich hat es nur etwas verwundert das unterhalb des Kolbenbolzen auch nur 57,23 mm zu messen waren da hier noch die Beschichtung zu sehen ist. oder wird der Kolben da "dünner"?

Messgerät ist Geprüft und ich habe es Kontrolliert Messfehler also nach bestem wissen ausgeschlossen.

Ein 57,5mm Kolbensollte ein Realmaß um ~57,44mm haben. Wenn dein Kolben wirklich als größtes Maß 57,23mm hat, beduetet das nach deinen Werten ein Kolbenspiel von 57,53- 57,23= 3/10mm. Richtwert sollte 7-8/100mm sein. Das ist in jede Hinsicht zu viel, Kolbenkippen und Ringverscheiß ist dann auch normal.

Was für eine Auslassbreite fährst du und wie siehts mit der Kontur aus?

Die GS Ringe sind bei deinem Kolben aus Stahl, d.h. härter als der Kolben und auch Zylinder. Ich würde mal tippen das die Ringe das auf der Luffläche aufgetragende Aluminium abgehoblet haben.

Interessant wären sicher auch mal Zylinderpics.

Gruß Olli

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Also Kolben mal wieder Neu:( naja bei dem Laufspiel hätte mich alles andere auch gewundert. 

Wenn ich es Richtig im Kopf hab 69% Breite. Mache heute Abend mal Bilder und ein Portmap. Und schleife mal die Ringe an dann sehen wir mehr.

Danke nochmal für die Hilfe. Kolben werde ich nochmals mit einem anderen Bügelmessschraube vermessen und die Masse drauf schreiben.

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Hallo verde Gemeinde moechte mal wieder ein update geben fuer die es verfolgt haben der Malossi Racer in Thailand.

Es war wieder so weit die ersten 2 Rennen sind rum.

Alles wieder gehalten ohne groesere problem nur Frisch abgeduest da sehr sehr Heiss 45 Grad im Schatte.

 

Nun das wichtigste die damals angegeben dyno ergebnisse muessten in etwa stimmen Quatrini 28ps und Quatrini 32ps beide in Italien gebaut und gemessen sahen kein Land dieses mal.

 

Unser Team wurde in der Guss und in der Offenen Klasse in beiden Rennen mit abstand 1er.

 

Falls ich mal die moeglichkeit habe den motor auf ein hp4 zu stellen werde ich berichten.

 

Eins weis ich sicher ueberstroemer reiss ich nie mehr auf lieber die zeit in den Auslass stecken Bring meines erachtens mehr.

 

Bis dahin Gruss Martin

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Bin leider etwas knapp an Zeit....

Aber hier mal das Portmap mit etwas Glück kann ich Heute noch den Kolben vermessen;)

 

Edit: Foto vom Kolben neu vermessen diesmal bei 20° genauer geht's nimmer ;)

post-42576-0-28087200-1399963348_thumb.j

post-42576-0-51387900-1399967214_thumb.j

Bearbeitet von Stoxnet
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Das mischrohr würde ich mal lassen! Die nadelvorschläge würd ich aber probieren. Mit k24 hab ich bisher nur gute Erfahrungen am polini 130 gemacht.

Edit: dp oder dq mischrohr?

Bearbeitet von GUE_
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Ein 57,5mm Kolbensollte ein Realmaß um ~57,44mm haben.

 

Deiner hat 57.42mm. Ein neuer Kolben würde also wenig bringen. Ausser du nimmst das nächste Übermaß 58mm und lässt den Zylinder aufbohren.

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Ja klar aber oben ist es ja deutlich weniger oder wäre das bei einem Neuen Kolben auch so?

 

Ein Kolben ist ballig gefertigt, aufgrund der unterschiedlichen Ausdehnung.

Wenn der Motor Betriebstemperatur erreicht hat, sollte der Kolben annähernd zylindrisch sein.

 

Das bedeutet: Ja. Ob das bei einem neuen Kolben genausoviel ist, weiss ich allerdings nicht.

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Hallo zusammen ich habe mir Neue Ringe besorgt und die Alten mal genauer betrachtet. Leider gibt das mein Handy nicht her gut zu Fotografieren. Es ist kein Alu die ringe haben sich aufgestellt die enden sind auch blau angelaufen!!! Woran kann das liegen? soll ich den Ringstoß vergrößern? Wenn ja wie weit?

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So ich habe jetzt mal alles vermessen... Ringe haben 30/100 und 35/100 Spiel am Stoß GS spricht von min. 2/10 ....

Hab ich bereits. Die alten hatten 25 und 30/100 hab in meinem 4-takt Leitfaden was von maximal 5/10 gelesen dann sei die Verschleißgrenze erreicht. Ob man das so übertragen kann weis ich nicht?

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Hab ich bereits. Die alten hatten 25 und 30/100 hab in meinem 4-takt Leitfaden was von maximal 5/10 gelesen dann sei die Verschleißgrenze erreicht. Ob man das so übertragen kann weis ich nicht?

@Stoxnet,

 

Paul, montier doch mal nur einen neuen Ring,

ganz trocken ohne Öl.

Dann steckst Du den Kolben von unten so weit in den Zyli, wo keine Fenster sind, nun machst Du mit dem Kolben ganz leichte, abwechselnd in beide Richtungen, eine hin und her Drehbewegung.

Hierbei muss der Kolben spürbar ein paar zehntel Spiel haben. Dieses Spiel in der Torosion braucht der Ring,

damit beim einfedern in die Kanäle ein einschlagen und abnutzen des Prisionsstiftes vermieden wird.

 

Es könnte sein, deine Ringe sitzen in der Freimachung für den Prisionsstift auf, und haben dadurch kein Spiel.

Dann steigt der Ring auf den Prisionsstift auf und solche Schäden sind vorprogrammiert.

Abhilfe kannst du schaffen, mit einer dünnen Diamantfeile den Radius der Freisparung am Kori ein bisschen nachfeilen,

 

Gruß

 

Helmut

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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