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Nachbaufelgen von S.I.P


der_michi

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Moin!

Ich wollte hier meine Erfahrungen mit den neuen Nachbaufelgen von SIP niederschreiben.

Die Felgen scheinen nun von einer "Eigenmarke" zu kommen und nicht mehr von RMS

produziert zu werden.

Ich habe die Nachbaufelgen bestellt, da ich letztens öfter gehört habe, dass die neuen

Originalfelgen auch nicht mehr das gelbe vom Ei sein sollen.

Die Felgen kamen letzten Donnerstag an und da ich heute etwas Zeit hatte, habe ich mich ans

Montieren gemacht.

Also Schlauch in den Reifen, leicht Luft drauf, Felgenhälften eingefädelt, Klappertest gemacht,

Felgen verschraubt und 3 Bar drauf gegeben, damit sich der Reifen setzt.

Nachdem ich auf 3 Bar war, gleich wieder runter auf 2,4 und erstmal einen Kaffee trinken gehen.

Als ich wieder in die Garage kam und die Felgen anbauen wollte, guckte ich schon nicht schlecht, als sich

zwischen den Felgenhälften ein 2,5 mm großer Spalt gebildet hat.

Die Felge hatte sich zwischen den Stehbolzen aufgeboge! :-D

Bin dann gleich zum Telefon und habe bei SIP angerufen. Habe erklärt wie ich den Reifen aufgezogen habe

und was das Ergebnis der Geschichte war.

Darauf hin meinte die nette Person am anderen Ende der Leitung, dass es ja ganz klar sei! Man dürfe nicht die nicht

fest angebaute Felge so weit belasten und 3 Bar auf den Reifen geben.

Auf mein Entgegnen, dass man bei originalen Felgen locker 4 Bar drauf geben kann und sich da nichts verzieht, wurde

geantwortet, dass man keine Qualität einer originalen Felge erwarten kann, wenn man Nachbau kauft und das völlig normal sei. :-D

Ich solle die Felge zurück schicken und man könnte mir dann gegen Aufpreis eine neue, originale, Felge schicken. Aber

man könne die Felge auch so fahren, das sei kein Problem.

Ich habe mich für ersteres entschieden und habe den Reifen wieder von der Felge gezogen. Als ich die Felgenhälften

trennte, flog mir noch einer der eingepressten Stehbolzen entgegen.

Dieser Schrott ist meines Erachtens lebensgefährlich!

Gruß,

Michi :-D

PS: Auf den Bildern sind die Felgenhälften verschraubt!

PPS: Ich habe danach einen herumliegenden Reifen auf orignialer Felge auf 4,5 Bar aufgepumpt und habe den

Reifen 10 Min so liegen lassen. Da hat sich nichts verzogen :-D

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Bearbeitet von der_michi
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mal ganz ehrlich: wenn die Felge nicht dem Luftdruck des Schlauchs stand hält, was passiert dann wenn man mit ~80km/h durch ein Schlagloch fährt ?

alter Schwede ...

Die Belastung ist eine ganz Andere, es ist definitiv so fahrbar, es halten ja auch doppelt so viele Schrauben.

Ich würde sie fahren, wenn sie euch aber nicht gut genug sind, dann lasst es.

Mfg F.

PS: Kauft doch einfach alte originale und bereitet sie auf!

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Meine Erfahrung ist, daß vieles was z.Zt. neu zu erwerben ist kompl. Kernschrott ist :-D

Ich verbaue ausschließlich nur alte O-Felgen. Da weiß man was man hat :-D

Bearbeitet von Kebra
  • Thanks 1
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Alte o. Felgen haben halt teilweise auch schon nen Schlag, musste ich in letzter Zeit feststellen...

wenn ich mir quebra's noch-fahrbare reifen im rad'l-topic anschau, dann glaub ich fährt der auch

liegende achter*, wenn er sie auf die trommel gespannt bekommt :-D

ich kuck immer mal, dass ich gute alte felgen bekomm, wenn ich welche brauch. alleine die selt-

samen bolzen an der oben gezeigten nachbaufelge erwecken bei mir keinerlei vertrauen :-D

b

* und wahrscheinlich damit auch noch besser umme kurve als mancher von uns :-D

Bearbeitet von Bluenote
  • Like 1
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wenn ich mir quebra's noch-fahrbare reifen im rad'l-topic anschau, dann glaub ich fährt der auch

liegende achter*, wenn er sie auf die trommel gespannt bekommt ;-)

ich kuck immer mal, dass ich gute alte felgen bekomm, wenn ich welche brauch. alleine die selt-

samen bolzen an der oben gezeigten nachbaufelge erwecken bei mir keinerlei vertrauen ;-)

b

;-):-D;-):-D

...und wenn sie nich passen werden sie mit hilfe eines geformten Metallklumpen mit Holzstiel in die gewünschte

Form gebracht. Wie immer halt... ;-)

* und wahrscheinlich damit auch noch besser umme kurve als mancher von uns :-D

:-D:-D

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Wäre halt dufte wenn die o. Felgen bei SIP was taugen würden. Teuer sind die ja auch nicht und man wäre so ziemlich auf der sicheren Seite das die keinen Schlag haben...

Hab ich auch gedacht und "original" geordert.

Ist auch ein schönes Piaggio-Logo drauf, gleich neben den originalen Roststellen.

Dass zumindest eine der Felgen eiert, ist mir erst aufgefallen, als ich, vollbepackt auf dem Weg nach England, mal zum Vorderrad runtergeschaut hab - Riesenschreck.

Ob das ein original-Piaggio-Schlag war, oder obs durchs Aufpumpen verzogen ist, keine Ahnung. Ne echte originale tuts jetzt.

Original ist wohl auch nicht mehr original.

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Hab leider auch des öfteren mit Nachbau ins Klo gegriffen... Mmmh eigentlich immer...

Es gab eigentlich nichts, was nicht schon kaputt geliefert wurde oder nachgearbeitet werden musste, weil die Löcher nicht passten, oder oder oder

Richtig wütend werde ich dann, wenn es um sicherheitsrelevante Bauteile, wie Felgen oder Schläuche geht!

Meine verchromte Nachbaufelge (damals war ich noch so naiv, sie ohne zu überprüfen einzubauen) war so sauig verchromt, dass sich Splitter abgelöst haben und mir dann hübsch den Schlauch zerstochen haben! Engraten? Wissen die idis überhaupt was ein Senker ist? :-D

Und nen riesen Schlag hatten sie auch... :-D

Glückerlicherweise ist über Nacht dann die ganze luft rausgegangen, sodass ich es sofort erkannt habe...

Jetzt läuft meine ja glücklicherweise nicht wirklich schnell, aber was wird passieren, wenn man auf einmal bei 80 in der Kurve nen platten kriegt, wegen so ner Scheiße? Fährt man sich ja tot mit... :-D

Ich jedenfalls kaufe nur Repro, wenn es gaaaar nicht anders geht und das original unwiederbringlich verschlissen ist. Egal ob Primär, Felge oder Rücklicht!

(Hört mir mit Rücklichtern auf... :-D )

Gruß ;-)

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  • 8 Monate später...

um den kreis hier noch zu schließen mußte ich mehrfach feststellen, dass, neben den hier schon erwähnten mängeln, sämtliche chrom- und nachbaufelgen einen meist unzumutbaren höhenschlag haben.

lasst die finger von der scheiße und kauft alte originale, die gibts für kleines geld und sind zu 99% auch dann nicht krumm, wenn die karre als crossreuse fungierte...

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Darauf hin meinte die nette Person am anderen Ende der Leitung, dass es ja ganz klar sei! Man dürfe nicht die nicht

fest angebaute Felge so weit belasten und 3 Bar auf den Reifen geben.

Auf mein Entgegnen, dass man bei originalen Felgen locker 4 Bar drauf geben kann und sich da nichts verzieht, wurde

geantwortet, dass man keine Qualität einer originalen Felge erwarten kann, wenn man Nachbau kauft und das völlig normal sei. :thumbsdown:

Folgt man der Argumentation, dürfte man kein aufgepumptes Ersatzrad mitführen. Auch eine Nachbaufelge muss als Felge nutzbar sein, sonst stellt das einen Mangel dar, der zweifelsohne zur Rückgabe berechtigt, wenn keine Nachbesserung des Verkäufers erfolgt.

Immerhin scheint die Telefonhotline genauso viel zu taugen wie die Nachbaufelge.

Auch eine Form von corporate identity...

Gruß

Tec

P.S.: Lasse grds. immer alte Innocenti- und Piaggio-Felgen strahlen und pulvern. Dann hat man Ruhe.

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  • 7 Jahre später...

ich muss das Thema mal aus der Versenkung holen. Nen Freund hatte mir von den Dingern noch abgeraten! Ich dachte halt als Ersatzrad isses ok. Die Felge, bzw. die Löcher sind so verzogen, dass ich sie mit Ach & Krach von der Reserveradhalterung ziehen konnte, sie aber nicht auf die Bremstrommel gestecket bekommen habe...

 

 

WP_20180406_15_26_10_Pro.jpg

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Sach, was istn das Bitte für ne Materialstärke ?

 

Ich mein, das ist schon klar, dass sich anständiges Blech bissl schwerer verarbeitet als Trompetenblech....aber wenn das 1960 ging, sollte das auch heute noch machbar sein.

Wobei für SiebzehnEurozwanzig Endkundenpreis ist es schon auch nicht einfach....

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  • 3 Monate später...

... gerade heute habe ich die gleiche Erfahrung machen müssen: Als Zwischenlösung (bis die mit Farbschichten überdeckten Original- Felgen wieder hübsch sind) hatte ich einen Satz Sip- Felgen, Schläuche und Reifen gekauft. Heute mit Drehmomentschlüssel beim Zusammenbau der Felgen ist erst ein Stehbolzen abgebrochen, dann ein zweiter. Ich dachte, dass mein Schlüssel hinüber ist, aber an einer alten Felge getestet: Er tut was er soll. Bei der zweiten Felge hat sich dann der innere Rand der beiden Teile auseinander gebogen. 

Gefährlich, die Bolzen und das Blech sind unglaublich weich... Selbst der Sprengring (heißt der so?) hat sich  tief ins Blech gedreht... Bolzen bei ca. 20nm ab...

IMG_20180717_165450.jpg

Bearbeitet von purevernunft
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Falsches Lochbild ist natürlich großes Kino.

 

Hab gestern mal die Materialstärke der

Felgen nachgemessen.

- 2 mm... originale Felge einer v50.

- 1,8 mm.... billige Reprofelge

- 2,2 mm... Cosafelge

 

So ähnlich verhällt sich das auch mit den

Repblechen. Die sind 0,2 mm dünner als die originalen.

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Wenn du sie nicht montierst bleiben

die auf jedenfall heile.

Also....ab in die Vitrine damit und sich

dran freuen das nix kaputt gegangen ist.

 

Wobei das ja auch irgendwie doof ist.

Hast dann ja keinen Nutzen außer anschauen.....:-D

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vor 2 Stunden schrieb CDI:

Wenn SIP -und andere Läden- dieser Meinung sind, dann sollte man sich vielleicht einmal mit dem KBA unterhalten.

Die könnten die Sichtweise korrigieren.

...ich bin am Überlegen, was ich machen werde. Einerseits bin ich auch blöd, den Billigkram zu kaufen, andererseits hatte ich mich tatsächlich auf SIP verlassen. 

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    • @Sebi1111 Danke Dir!   Werde ich jetzt gezielter verfolgen! Ich habe da auch einige Gärten, wo es massive Probleme mit den Begrenzungs- und Leitdrähten gibt und ich nach günstigeren Alternativen suche. Nicht jeder ist gewillt in die Premium Klasse zu investieren. Ich muss mir aber auch selber eingestehen, dass mich bei manchen Herstellern das Preis- Leistungsverhältnis nicht mehr wirklich überzeugt. Technik die bereits längstens veraltet ist. Das autonome Fahren hat da sicherlich Zukunft und du bist auch nicht an irgendwelche Peilsender gebunden etc. Das Mähen bei feuchter Witterung stört mich auch gewaltig. Die Ablagerungen an Schnittgut im Bereich des Mähtellers sind gewaltig. Vom Schnittbild rede ich mal gar nicht. Mähen unter Einbeziehung von Wetterdaten wäre da sehr wünschenswert.   ....auch ich habe mal wieder ein wenig aufgerüstet und da wollte ich Euch zwei Maschinen vorstellen. Ich baue ja bereits seit langer Zeit Bewässerungsanlagen und da hat mir immer eine kleine kompakte Grabenfräse gefehlt, welche ich problemlos ins Auto verladen kann. Seit ca. 5 Jahren gibt es eine am deutschen Markt, allerdings haben mich da immer die hohen Anschaffungs- bzw. Instandhaltungskosten abgeschreckt.    Grabenfräse Geotrencher:  Antriebsmotor: Husqvarna K 970 (knapp 7 PS) Schwertlänge 50cm  Breite der Gräben mit entsprechender Kette 25mm, 38mm und knapp 60 mm Knappe 16kg   Die 38 und 60 Kette verwende ich für Bewässerungen. Die 25er Kette vorwiegend für das Verlegen von Stromleitungen. Da können Erdkabeln (5*1,5mm²) angenehm verlegt werden.       ..und den neuen Trennschleifer von Stihl (TS 500i) mit Einspritzmotor. Schnitttiefe: 125mm. Begeistert bin ich da (genauso wie bei der Kettensäge MS500i) vom Motor. Der Einspritzmotor ist bezüglich Gasannahme und Beschleunigung ein Traum! Wasserzufuhr lässt sich per per Knopfdruck dosieren bzw. zu- und abschalten.        
    • Tanke E10 und warte was kaputt geht....   Sehr wahrscheinlich gar nichts! Habe in etlichen Kisten E10 problemlos gefahren.
    • Moin,   da Österreich und Belgien (meines Wissens nach) E5-Sprit mittlerweile gekippt haben, der Sprit nach der aktuellen Diskussion auch in D auf der Kippe steht und auch das übrige europäische Ausland zumindest grundsätzlich keinen E5-Sprit mehr vorhalten muss, mache ich mir aktuell etwas Sorgen, was meine 87er PX in Zukunft durch den DR 135 jagen darf. Klar, ich könnte auf Premiumsprit umsteigen, aber dafür wird bei den üblichen Markentankstellen auch Premium kassiert, das steht meiner Ansicht nach in keinem Verhältnis. Die Suchfunktion habe ich schon in Anspruch genommen, aber zu dem Thema keine Diskussion gefunden - nur im Zusammenhang mit Simmerringen wurde E10 kurz gestreift.   Meine Fragen in die Runde:   1. Bin ich richtig informiert, dass die PX in Standardausführung kein E10 verträgt? 2. Muss ich für E10 etwas beim Zweitaktöl beachten? 2. Um die Vespa E10-tauglich zu machen, müsste ich nach allem, was bisher diskutiert wurde, auf jeden Fall die Simmerringe wechseln (die BGM vom SCK werben beispielsweise damit, E10-resistent zu sein). Das bedeutet nach meinem bescheidenen Wissen, den Motor zu spalten, um an alle Ringe ranzukommen - ist zwar Arbeit, aber könnte sich langfristig lohnen. Wäre es mit einem Schwung Dichtringe und Gehäusedichtungen getan (wenn ich schon spalten muss, dürfte es sinnvoll sein, die Gehäusedichtungen gleich mitzumachen, die Kosten sind überschaubar), oder übersehe ich irgendwo weitere Bauteile? Nichts machen und Premiumsprit tanken (meine Haustankstellen hier in der Nähe führen leider nur den besonders teuren Sprit mit 100 oder 102 Oktan) wäre höchstens eine letzte Option, wenn der Aufwand für mich als Hobbyschrauber ohne ernstzunehmende Werkstatt nicht umsetzbar ist.   Ich freue mich auf eure Meinungen und Gedanken!
    • Sorry, dass ich mit so einer billigen Spako-Frage kommen.    Hab einen neuen SHB 19.19 Vergaser mit Original-Luftfilter. Leider waren für die Stehbolzen keine Muttern zur Befestigung im Set. Seltsamerweise passen meine normalen M4-Muttern nicht drauf. Hab verschiedene Altersklassen probiert. Fühlt sich an, als sei die Steigung nicht passend. Kommt da was spezielles drauf?  
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