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das vespa ÖLSAUGER problem / DIE Schwachstelle von Vespa Motoren / schmalstelle kleine blockhälfte (& weiteres)


Empfohlene Beiträge

Einfach, crank der hank!

 

Scheint ja ein gelungenes Produkt geworden zu sein!(ohne Gewähr)

Bearbeitet von schuggi
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vor 3 Stunden schrieb czeckson:

Quelle: 

https://scooterlab.uk/new-malossi-px-casings-available-now-news/

 

 

endlich wurden FMP´s Gebete erhört ;-)

 

Moment,  er hat ja mehrere Schuldige als einfach nur ne verrutschte  Dichtung !

Wartet nur bis im ersten Malossi Gehäuse ne schwärzlich gefärbte Ölpfütze steht wenn jemand den Zylinder zieht ! Und das womöglich ganz ohne Dichtung und nur mit Dichtmasse ! Dann ist es wieder eine schief gefertigte Blockhälfte :whistling:.

 

Zum Glück bietet er ja in Zeiten der Cnc Bearbeitung an die Grosse Hälfte per Hand auf ner Platte zu planen :-D:wallbash: .

 

 

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vor 13 Minuten schrieb Crank-Hank:

 

„Beim V-One Gehäuse empfehlen wir den SIP Premium Lagersatz inkl. Wellendichtringe.“

 

So schnell wird das geändert!

 

Steht immer noch da.

"Im Lieferumfang finden sich bereits die beiden Kurbelwellenlager sowie der Membranansaugstutzen inkl. Membrane."

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  • 1 Monat später...
  • 2 Monate später...

Bitte mal kurz um Hilfe,.

Ich habe einen 125er Lusso Motor gemacht, Gehäusedichtung Pia grün. Habe den Motor abgedrückt, hat den Druck sauber gehalten.

Letzte Woche mal vorsorglich Probelauf in Ständer gemacht, ca. 10 Minuten Laufzeit. Lief ohne besondere Auffälligkeiten.

Wollte den Motor jetzt fertig machen und habe nochmal den Zylinder gezogen (DR), weil ich wissen wollte, wie der neue Kolben aussieht und was von meinen Honversuchen mittels Ebay Honahle geblieben ist.

Leider war im Kurbelgehäuse deutlich Öl zu sehen, eigentlich war alles ziemlich verölt.

 

Ich muss dazu sagen dass der Motor zuvor ein paar Wochen rumstand und ich etwas Öl ins Kurbelgehäuse getan hatte zwecks Korrosionsschutz. Ob ich das alles vor dem Probelauf gründlich entfernt hatte, weiß ich leider nicht mehr.

Bevor ich den Motor jetzt wieder aufmache, wollte ich folgendes Fragen:

 

1. Verbrennen ev. Ölrückstände im Kurbelgehäuse nach ca. 10 Minuten Laufzeit oder ist das schlicht zu kurz ?

2. Wie kann ich eine ev. Undichtigkeit prüfen ? Wie gesagt, der Drucktest verlief absolut positiv.

Reichlich WD40 ins Kurbelgehäuse sprühen und warten, ob der Pegel konstant bleibt ?

3. Ist es möglich, via Endoskop (habe ich liegen) über die Kuluseite zu schauen, ob die Dichtung verrutscht ist ? 

4, Oder alles saubermachen und Motor nochmals laufen lassen, da dürfte dann, wenn dicht, nichts mehr zu sehen sein ?

Ist ev. das einfachste , oder ?

 

 

Gruss Matthias

 

Bearbeitet von Matt44
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ist der Motor eher im Standgas gelaufen oder hast du dem 10 Minuten Vollgas gegeben?

 

Normal ist das das restliche Öl aus dem 1:50 Gemisch, wenn er untenrum etwas zu fett läuft und nicht alles verbrennen kann, was da ankommt. Der Sprit verdunstet, das Öl bleibt.

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Macht Euch doch nicht immer ins Hemd wenn ihr ein bisschen Öl in KuWe Gehäuse seht... :wallbash:

läuft die Kiste komisch? Fehlt signifikant Getriebeöl? Ist signifikant mehr Getriebeöl drin, riecht es nach Benzin?

Nein? Dann dicht, fertig

Es ist m.M. völlig normal, dass das Kuwe-Gehäuse und die darin befindlichen Bauteile ölig sind. Pleuellager, Kuwe-Lager, WeDi, Zylinder, Kolben und Kobo-Lager freuen sich. 

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vor 5 Stunden hat Matt44 folgendes von sich gegeben:

Bitte mal kurz um Hilfe,.

Ich habe einen 125er Lusso Motor gemacht, Gehäusedichtung Pia grün. Habe den Motor abgedrückt, hat den Druck sauber gehalten.

Letzte Woche mal vorsorglich Probelauf in Ständer gemacht, ca. 10 Minuten Laufzeit. Lief ohne besondere Auffälligkeiten.

Wollte den Motor jetzt fertig machen und habe nochmal den Zylinder gezogen (DR), weil ich wissen wollte, wie der neue Kolben aussieht und was von meinen Honversuchen mittels Ebay Honahle geblieben ist.

Leider war im Kurbelgehäuse deutlich Öl zu sehen, eigentlich war alles ziemlich verölt.

 

Ich muss dazu sagen dass der Motor zuvor ein paar Wochen rumstand und ich etwas Öl ins Kurbelgehäuse getan hatte zwecks Korrosionsschutz. Ob ich das alles vor dem Probelauf gründlich entfernt hatte, weiß ich leider nicht mehr.

Bevor ich den Motor jetzt wieder aufmache, wollte ich folgendes Fragen:

 

1. Verbrennen ev. Ölrückstände im Kurbelgehäuse nach ca. 10 Minuten Laufzeit oder ist das schlicht zu kurz ?

2. Wie kann ich eine ev. Undichtigkeit prüfen ? Wie gesagt, der Drucktest verlief absolut positiv.

Reichlich WD40 ins Kurbelgehäuse sprühen und warten, ob der Pegel konstant bleibt ?

3. Ist es möglich, via Endoskop (habe ich liegen) über die Kuluseite zu schauen, ob die Dichtung verrutscht ist ? 

4, Oder alles saubermachen und Motor nochmals laufen lassen, da dürfte dann, wenn dicht, nichts mehr zu sehen sein ?

Ist ev. das einfachste , oder ?

 

 

Gruss Matthias

 

 

Der Motor ist dicht! Zusammenschrauben, einbauen, fahren! Macht euch doch nicht immer ins Hemd wegen Ölsauger nur weil einer das immer predigt :muah:

Bearbeitet von shamane
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  • 2 Monate später...

Das klassische Bild wenn man junge motoren aufmacht. In dem fall px125:2011

 

_MG_3703.thumb.JPG.21255ba82be8f9208902a02b074d0941.JPG

 

ölsee

ölgeschwärzter siri

Rundum feuchte dichtung 

 

nein.

gehört selbsterklärend nicht so.

 

Logisches ergebnis:

Heisse 9ps, pnp 177, polini gg :dontgetit:

 

 

 

oelsauger motoren sind nur bedingt pnp tuning fähig. man stellt wg dem dynamischem überfetten den gaser automatisch zu mager ein = nicht vollgasfest. 

 

kl trick, hilft ein wenig: m7 rundum kuwe austauschen, sprenring statt nur wellscheibe und anknallen.

 

Bearbeitet von freakmoped
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vor 3 Stunden hat freakmoped folgendes von sich gegeben:

Das klassische Bild wenn man junge motoren aufmacht. In dem fall px125:2011

 

_MG_3703.thumb.JPG.21255ba82be8f9208902a02b074d0941.JPG

 

ölsee

ölgeschwärzter siri

Rundum feuchte dichtung 

 

nein.

gehört selbsterklärend nicht so.

 

Logisches ergebnis:

Heisse 9ps, pnp 177, polini gg :dontgetit:

 

 

 

oelsauger motoren sind nur bedingt pnp tuning fähig. man stellt wg dem dynamischem überfetten den gaser automatisch zu mager ein = nicht vollgasfest. 

 

kl trick, hilft ein wenig: m7 rundum kuwe austauschen, sprenring statt nur wellscheibe und anknallen.

 

die dunkele dünne suppe ist ganz sicher kein getriebeöl sondern gemi

schüberschuß durch eine zu fette einstellung und vorresogetuckere.

damit du auch mal einen echten ölsauger gesehen hast solltest du mal hier schauen

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=2191294197576018&id=100000863788746

 

 

Bearbeitet von PXler
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  • 2 Monate später...

ad schmalstelle auf der kleinen motorblockhälfte

 

BFA und sip BFA gehäuse
erhalten uns dieses typische merkmal aller vespa motoren
was schade und auch überraschend ist, da ja einiges verändert wurde, genau das aber leider nicht....
(obwohl der teuerste aller motorblöcke)

 

74214153_2461619347279526_89072000594692

 

Keine Fotobeschreibung verfügbar.


ein weiterer bolzen auf 7uhr hätt schon nicht geschadet, so ists von 6 bis fast 9uhr frei

 

samesame an den sip bfa gehäusen, wie man hier im video sieht.



3mm ist und bleibt schmal, siehe schmalstelle zu 11uhr dichtflächenbreite
(die 3mm ist eine messung eines bfa 306 owner)
das ist nicht schön- oder wegredbar, schon gar nicht seit der neuen malossi lösung




 

einzig malossi hat sich da gedanken gemacht und die alte schwachstelle deutlich verbessert
x) 2. bolzen direkt daneben

x) +40% breitere fläche = 4,5mm statt 2,5-1,5mm pia

schauta so aus:

Keine Fotobeschreibung verfügbar.

(dichtflächen :-D naja.. man kann nicht alles haben, gr hälfte fein, kleine hälfte leider schlampig)


Keine Fotobeschreibung verfügbar.

 

das ist eine sinnvolle sehr gute, lang überfällige verbesserung :thumbsup:



ob andere nachziehen werden?

technisch zielführend wäre es jedenfalls, das ist klar



möglich auch
denn geliefert wird das, was der (gross)händler bestellt

wenn er stand der technik ware entwickeln und verkaufen möchte,  
was die ISO 9001 zertifizierung ja nahelegt 

 


dh es kommt letzten endes nur draufan ob sip sich der sache annimmt 

und den produzenten um  den sogenannten stands der technik  (zb ala malossi) ersucht :-)
dh schwachstelle aus den 50er bereinigen, nicht weiter mitschleppen 70 jahre später.

 

 

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Was FMP dabei verdrängt hat ist dass die BFA Gehäusehälften überall DEUTLICH verstärkt worden sind: da verzieht sich nichts und es braucht da auch keine zusätzliche Verschraubung

 

Die Stelle könnte bei DEM Gehäuse wahrscheinlich nur 2mm sein und das bleibt dicht bis in die Unendlichkeit

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  • 3 Wochen später...

:muah:

 

na schau, wenn ein hersteller, und zwar malossi, dh damit auch sip als malossi deutschland ;-);-)

 

die ölsauger problematik bestätigt UND angibt genau deswegen verbesserungen gemacht zu haben :thumbsup:

 

https://www.malossistore.de/gehause-vr-one-membraneinlass-5717230-P

 

Selbst die übliche Schwierigkeit von Ölleckagen am Motorgehäuse wurde gelöst wie folgt:

  1. Stärkere Wände des Pumpengehäuses, die zusätzlich zur mechanischen Festigkeit des Motorgehäuses beitragen
  2. Verwendung von Stiftschrauben M8 statt der ursprünglichen M7
  3. Hochpräzise Bearbeitung der Schließflächen. Wir haben die Motorgehäusedichtung entfernt, die aufgrund von Alterungserscheinungen oft für Ölleckagen verantwortlich ist. Nun sind die Motorgehäuse perfekt mit Dichtungspaste verschlossen und versiegelt, die auch bei höchsten Betriebstemperaturen beständig ist!

 

geht doch! 

 

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Am 8.1.2020 um 10:04 hat schuggi folgendes von sich gegeben:

Aber dreht sich da was nicht? 

Ich meine warum ist da diese Stelle schmäler? 

Wird wohl auch seinen Grund haben... 

 

 

Das ist fürs Zusammenstecken mit dem Kickerritzel auf der Nebenwelle.

Mit geschickter Bearbeitung könnte man die Aussparung in der Kleinen Hälfte an der Dichtfläche vermeiden. Wäre beim Zusammenbau aber mehr Gefummel.

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Am Saturday, January 25, 2020 um 17:09 hat euro2003 folgendes von sich gegeben:

... also ich kann da nix vom gemeingefährlichen Ölsauger lesen, sorry !

Ich verstehe unter einem Ölleck den Austritt nach aussen hin.

 

Er ließt immer das was er lesen will ! 

 

Malossi schreibt "trägt zur mechanischen Festigkeit bei",und Fmp ließt ": es verhindert den allseits bekannte "Ölsauger". 

 

Auf die Idee das Malossi sich an die heutigen Leistungsstandards von 40-50Ps  angepasst hat kommt er halt nicht. Natürlich auch einladend wenn man auf 64 Hub spindeln will......etc. 

 

Da er sowas aber nicht baut denkt er halt auf seinen Horizont begrenzt.

 

 

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Hallo,

kurz vorweg: Das SIP-BFA Gehäuse wurde von BFA entwickelt. Das Projekt wurde erst später von SIP gekauft. Seit dem sind einige kleine Änderungen eingeflossen, z.B. die Aussparung für das Lüfterrad, damit sich eine größere Auswahl an Lüfterrädern montieren lässt. Die Dichtfläche haben wir nicht konstruiert. Das Malossi Gehäuse kommt von Malossi. Malossi hat weder vorher noch nachher bei SIP gefragt. Also hat SIP auch mit der Beschaffenheit dieser Dichtfläche nichts zu tun. 

 

Zur Dichtung: Sowohl Malossi als auch BFA verwenden keine Motordichtung. Bei beiden ist die Dichtfläche sehr sauber bearbeitet und bei beiden Gehäusen sind an dieser Stelle keine Probleme bekannt, warum auch? Ich sehe da absolut keinen Handlungsbedarf. Das BFA Gehäuse ist an dieser Stelle dünner, weil es von Haus aus auf 64mm Hub ausgelegt ist. Bei einer Dichtfläche wäre natürlich mehr schön. Ist aber, bei fachgerechter Montage, völlig unkritisch.

 

Meine private Meinung: Generell halte ich das, was hier als "Ölsauger" identifiziert wird und vor allem die Indizien, für totalen Unfug. Es gibt natürlich Motoren, die an der Stelle undicht sind. Aber in viel geringerer Zahl als hier dargestellt. 

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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