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das vespa ÖLSAUGER problem / DIE Schwachstelle von Vespa Motoren / schmalstelle kleine blockhälfte (& weiteres)


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Am 21.9.2018 um 10:34 schrieb Goorke:

Moin,

 

könnte das hier ein Ölsauger sein?

Bin mir nicht ganz sicher. Laufleistung sind <200km, dafür sieht mir eingentlich alles schon recht verkohlt aus.

 

Problem stellt sich so dar, dass die Vergaserabstimmerei nicht 100% zielführend ist. Die Tage hatte ich einen ganz fahrbaren Stand erreicht, nach 30km allerdings als der Motor richtig warm war ging beim langsamen Beschleunigen die Leistung flöten und die Karre fing an zu stottern. (davor lief alles recht ordentlich).

Bei Vollgas war alles i.O. Der Zustand hat sich dann verschlimmert und die Karre immer mehr gestottert. Nach 3-4km langsamer fahrt war es wieder besser, wenn auch nur für 2 oder 3x beschleunigen.

Der Ramair ist sehr feucht trieft jetzt allerdings auch nicht, das Blowback kommt mir dennoch überdurchschnittlich vor.

 

Vielleicht ist es ja recht eindeutig. Bevor ich weiter laboriere und zerlege.

2.JPG

1.JPG

IMG_9935.JPG

sportbox verbaut?

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Am 26.7.2018 um 07:37 schrieb Schaltfreund:

Als erstes fiel mir Druckabfluss ein oder Druckabströmung. Klingt verständlich erklärend. Bei einem Druckabfluss aus dem Kurbelgehäuse durch den Vergaser am Schieber vorbei fettet das Gemisch nochmals an und bildet eine Spritfahne. Ich lehne mich da an die mehrheitliche Benutzung des Begriffes Blowback innerhalb der Wiki.

 

Bei Druckabfluss fiel mir zunächst eher Sprudelpups dazu ein und ne Spritfahne hat man eher nach dem man sich illegal Treibstoff aus einem Tank gesaugt hat. Aber gut, lassen wir das.

 

Die Resonanzlänge der Schwingung im Einlasstrakt liegt dann eben in einem bestimmten Drehzahlbereich, vor dem Vergaser. Daher das erneute anreichern des Kraftstoff-Luftgemisches bis hin zur übersättigung was wiederum zur Kondensation des Treibstoffes bzw. zum ausfällen des selbigen führt.

 

So, dafür hätte ich jetzt gerne ein eindeutiges, kurzes, pregnates, deutsches Wort was nicht auf den ersten Gang an Sprudelpups erinnert.

 

Bearbeitet von wheelspin
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  • 2 Wochen später...

Bis heute Morgen hätte ich auch gesagt, dass es das nicht gibt. Dann habe ich den hier abgebildeten originalen PX150 Motor geöffnet. Siehe Bilder. Riecht auch innen typisch nach verbrannten Motoröl - wie eine Lammy mit kaputten Kurbelwellendichtring. Ist ein später Lusso-Motor, nach 2000er Baujahr. Der schwarze Rolf-Wellendichtring ist komplett ausgehärtet.

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vor 13 Minuten schrieb Shlomo:

Bis heute Morgen hätte ich auch gesagt, dass es das nicht gibt. Dann habe ich den hier abgebildeten originalen PX150 Motor geöffnet. Siehe Bilder. Riecht auch innen typisch nach verbrannten Motoröl - wie eine Lammy mit kaputten Kurbelwellendichtring. Ist ein später Lusso-Motor, nach 2000er Baujahr. Der schwarze Rolf-Wellendichtring ist komplett ausgehärtet.

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Selbstverständlich hat es schon immer verschlissene Simmerringe mit all ihren Folgen gegeben. Das kommt immer mal vor und ist weder neu noch spektakulär.

 

Du erreichst dieses Schadensbild genauso mit jahr(zehnt)elangem Gebrauch von zu schlechtem oder zuviel Öl, viel Kurzstrecke, schlechtem Wartungszustand und nicht zuletzt dem individuellen Fahrstil.

 

Also schön locker bleiben und check mal, wieviel Öl in welchem Zustand noch drin war und was der/die Besitzer/in über den Getriebeölverbrauch sagt.

 

Ansonsten bitte den Panikknopf wieder entriegeln, instandsetzen und ab dafür.

 

:-)

 

d.

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vor 6 Minuten schrieb dirchsen:

 

Eben. Hat nämlich nix mit der Intention dieses Topics zu tun.

 

 

Dann hab ich die Intention offenbar missverstanden. Macht ja nix. Von Panik war übrigens zumindest meinerseits keine Rede.. :whistling:

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vor einer Stunde schrieb hannesp:

eine schwarze Kurbelwelle?

 

Ebenso wie halbverbrannte Rückstände im Gehäuse, am Pleuel und im Brennraum. 

 

Natürlich kann da auch irgendwann mal bei entsprechendem Schaden Getriebeöl mitverbrannt werden, aber überleg bitte mal selber, wie lang welche Mengen davon nötig sind, um diese Mengen an Verkokungen zu erzeugen und wieviel Öl nur im Getriebe ist. 

 

 

 

 

 

 

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vor 36 Minuten schrieb heizer:

musst mal mehr fahren. also so in realität, nicht nur im internet.

du darfst mich gerne belehren, polemische Einwürfe bringen mich nicht weiter, werden insofern immer generös ignoriert.

Wie solls im Kurbelwellenraum so heiß werden das es kokelt und wie sollen das die Simmerringe überleben? Persönlich kenn ich das nur von tieferliegenden Defekten, samt Verpuffung vom Brennraum nach unten

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1 hour ago, hannesp said:

du darfst mich gerne belehren, polemische Einwürfe bringen mich nicht weiter, werden insofern immer generös ignoriert.

Wie solls im Kurbelwellenraum so heiß werden das es kokelt und wie sollen das die Simmerringe überleben? Persönlich kenn ich das nur von tieferliegenden Defekten, samt Verpuffung vom Brennraum nach unten

 

Verpuffung vom Brennraum nach unten hab ich (hoffentlich) bei jeder Kurbelwellenumdrehung. Meist von OT nach UT :-D

 

Al.

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...mal ernsthaft: Ich frage mich auch wie die Verbrennungsrückstände an die Kurbelwellenwange kommen...? Wenn Flammen und Ruß so weit zurückschlagen stimmt doch generell was nicht. Hatte auch mal so schwarze Rückstände im Kurbelgehöuse, aber da muss doch dann generall was im Argen liegen oder?

 

Wegen Temperatur dort: Am Gehäuse nahe Zylinderfuss habe ich 2K Epoxy à la Kaltmetall, das würde Temperaturen über 100°C zumindest auf Dauer nicht mitmachen.

 

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vor 3 Stunden schrieb Pholgix:

...mal ernsthaft: Ich frage mich auch wie die Verbrennungsrückstände an die Kurbelwellenwange kommen...? Wenn Flammen und Ruß so weit zurückschlagen stimmt doch generell was nicht. Hatte auch mal so schwarze Rückstände im Kurbelgehöuse, aber da muss doch dann generall was im Argen liegen oder?

 

Wegen Temperatur dort: Am Gehäuse nahe Zylinderfuss habe ich 2K Epoxy à la Kaltmetall, das würde Temperaturen über 100°C zumindest auf Dauer nicht mitmachen.

 

 

Gerade in der Originalfahrer Fraktion  sehe ich das sehr sehr oft. Alte Motoren aus den 80ern (oder älter) die zum ersten mal geöffnet werden sehen auch  "ohne defekte Kuluseitige Wellendichtringe"  oft so aus.

 

Ich habe selten einen älteren Fahrzeugbesitzer getroffen der sich mit dem Thema Öl mal näher in der Materie beschäftigt hat. In der Praxis läuft das eher so ab dass das billigste Öl gekauft wird das man finden kann. Oldschool mit wenig detergentien. Hoher Flammpunkt von 200+.........  Im höchsten Fall Teilsynt, aber auch heute noch sind immer wieder Leute dabei die reine Mineralische Öle fahren. Oft haben die das noch von früheren Fahrzeugen Ihrer Jugend in Erinnerung das man ja eher bisschen mehr rein kippen sollte und 1:25-1:30 den alten Hobel natürlich viiieelllll besser schmiert.

 

Da gibt es dann bei viel Kurzstrecken Fahrerei auf kühl laufenden Original Motoren halt "fast" keine rückstandsfreie Verbrennung mehr. Das ist völlig normal das sich da im lauf der Jahre Ablagerungen auch im Kurbelgehäuse anlegen !

 

Überhaupt wenn es Originale Piaggio Motoren sind die gerade mal ein bisschen über Handwarm laufen !

 

 

 

 

Bearbeitet von schoeni230
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vor einer Stunde schrieb schoeni230:

 

Gerade in der Originalfahrer Fraktion  sehe ich das sehr sehr oft. Alte Motoren aus den 80ern (oder älter) die zum ersten geöffnet werden sehen auch  "ohne defekte Kuluseitige Wellendichtringe"  oft so aus.

 

Ich habe selten einen älteren Fahrzeugbesitzer getroffen der sich mit dem Thema Öl mal näher in der Materie beschäftigt hat. In der Praxis läuft das eher so ab dass das billigste Öl gekauft wird das man finden kann. Oldschool mit wenig detergentien. Hoher Flammpunkt von 200+.........  Im höchsten Fall Teilsynt, aber auch heute noch sind immer wieder Leute dabei die reine Mineralische Öle fahren. Oft haben die das noch von früheren Fahrzeugen Ihrer Jugend in Erinnerung das man ja eher bisschen mehr rein kippen sollte und 1:25-1:30 denalten Hobel natürlich viiieelllll besser schmiert.

 

Da gibt es dann bei viel Kurzstrecken Fahrerei auf kühl laufenden Original Motoren halt keine  "fast" rückstandsfreie Verbrennung mehr. Das ist völlig normal das sich da im lauf der Jahre Ablagerungen auch im Kurbelgehäuse anlegen !

 

Überhaupt wenn es Originale Piaggio Motoren sind die gerade mal ein bisschen über Handwarm laufen !

 

 

 

 

 

Ohne jetzt gscheit sein zu wollen, i glaub da gibt es nur ein einziges Missverständnis mit den anderen Herren, die das anzweifeln:

 

Das sind halt Ablagerungen und keine Verbrennungsrückstände unterhalb des Kolbens, weil da wird in der Regel nix verbrannt. (Ob da nun Getriebeöl dabei ist oder nicht.)

 

Oberhalb des Kolbens sieht das anders aus, da sind's dann Verbrennungsrückstände, die sich ablagern. :-D

 

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vor 4 Stunden schrieb roundnose:

 

Ohne jetzt gscheit sein zu wollen, i glaub da gibt es nur ein einziges Missverständnis mit den anderen Herren, die das anzweifeln:

 

Das sind halt Ablagerungen und keine Verbrennungsrückstände unterhalb des Kolbens, weil da wird in der Regel nix verbrannt. (Ob da nun Getriebeöl dabei ist oder nicht.)

 

Oberhalb des Kolbens sieht das anders aus, da sind's dann Verbrennungsrückstände, die sich ablagern. :-D

 

 

vor 4 Stunden schrieb roundnose:

 

Ohne jetzt gscheit sein zu wollen, i glaub da gibt es nur ein einziges Missverständnis mit den anderen Herren, die das anzweifeln:

 

Das sind halt Ablagerungen und keine Verbrennungsrückstände unterhalb des Kolbens, weil da wird in der Regel nix verbrannt. (Ob da nun Getriebeöl dabei ist oder nicht.)

 

Oberhalb des Kolbens sieht das anders aus, da sind's dann Verbrennungsrückstände, die sich ablagern. :-D

 

 

Ja so meinte ich das auch. Ablagerungen über die Jahre. Man könnte von mir aus auch verharzung dazu sagen. Das baut sich schichtweise über die Jahre auf. 

 

Außer man hat halt tatsächlich einen defekten Simmering der halt nur ein bisschen durch lässt.  Oder ne verrutschte Dichtung. 

 

Aber ich kenne es wie gesagt speziell von den langjährigen Motoren alter Männer wo der Spaltgrund eigentlich immer das Schaltkreuz war und sonst alles noch Top gelaufen ist.

 

 

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vor 5 Stunden schrieb CDI:

Ich würde sagen, es handelt sich aus einer Mischung des von Dir und Heizer gesagten.

 

Mineralisches Öl (auch gerne als Resteverwertung des Autos oder damals ganz normales SAE30 bzw. SAE40 oder selbst einige Zweitaktöle bis in die 1990er hinein) ist oftmals unpassend.

Das ist so, als wollte man mit Butter oder Magarine ein Schnitzel braten oder gar Pommes fritieren. Noch vor der endgültigen Hitze gibt es in der Pfanne braune Ablagerungen und es raucht. Im Extremfall schafft man die benötigte Hitze nicht (insbesondere bei den Pommes). Mit dem richtigen Öl oder Fritierfett ist das Ganze dann überhaupt kein Problem mehr, d.h. man kann rauchfrei 170°C erreichen und hinterher einfach die Pfanne auswischen oder die Friteuse auskippen und es gibt keine (Öl-) Ablagerungen. Das unpassende Öl (bzw. dessen leichte Bestandteile) fängt also schon im heißen Kurbelraum an zu "verbrennen" (=rauchende Pfanne) und sorgt somit für Ablagerungen. In den heißeren Überstromkanälen kann es dann trotz "Luftzugs" noch schlimmer werden. Die Verbrennung des Öls im Brennraum ist dann relativ schlecht und die schweren unverbrannten Ölbestandteile kleben gleich im Auslass (wo dann auch die dortige Hitze nicht groß helfen kann) und im "Krümmer" fest. Nicht ohne Grund mußte zu Opas Zeiten (schlechtes Öl, hoher Ölanteil) alle 2000km der Motor entkokt werden.

 

Gut beschrieben. So dürfte es jetzt auch jeder verstehen  !

 

Die Panikmache dieses Topic´s hat eh schon genug Schaden mit ihren Falschinformationen angerichtet. Jeder 3te denkt das sein Motor Öl saugt.

 

 

 

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