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Das Fahrrad-Drahtesel-Topic....


PMS

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Am 17.4.2020 um 11:55 hat Quickshifter folgendes von sich gegeben:

Flutschen die Schalthebel sauber in die Ausgangsposition zurück? Bei Shimano verharzt gern das Fett, hab mal so nen Ultegra-Schalt-Bremshebel zerlegt. Mach ich nie wieder, hat drei Tage lang den Küchentisch blockiert bis ich das Puzzle wieder zusammen hatte.

 

ich hab an meinem rotem Renner die Shimano 105 Gruppe von ca.1992 (Shimano Code 1055/1056) und auch die Brems-Schalthebel. Die waren auch schon mal verharzt (beide Seiten, erst der für den hinteren Umwerfer und dann der für vorne), und reagierten dann nicht mehr, wenn man den kleinen Hebel drückte. Eine WD40 Spülung hat geholfen. Die Explosionszeichnung hat mich vom Zerlegen abgehalten - ich bin ja kein Uhrmacher oder Nervenchirurg und die Augen werden auch nicht besser (Lesebrille...).

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vor 19 Minuten hat Quickshifter folgendes von sich gegeben:

@FlorianD: Ich war jung und hatte kein Geld. [emoji1]

sollte ja kein Vorwurf sein, sondern eine Bestätigung ("+1") des Lösungsvorschlages, dass WD40 hilft.

 

hier ist das gute Stück

 

 

Diese Bremsschalthebel sind echt Uhrwerke, alles andere am Fahrrad ist das Grob-Maschinenbau dagegen. Zumindestens wenn es 20+ Jahre alt ist. Bei dem neueren Krams habe ich den Anschluß verloren. Am liebsten mag ich noch Sachs-Torpedo-Dreigangnaben. Die kann man gar nicht falsch zusammenbauen, passt einfach nicht. Alle Teile in die Nabe, Fett hinterher, umrühren, Deckel drauf, fertig. Naja, nicht ganz, aber fast.

Bearbeitet von FlorianD
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vor 18 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

... Bei diesen geklebten Alu-Rahmen lockern sich - wenn sie alt werden - ganz gerne mal die Verbindungen. Auch hatten die Hersteller das Material Aluminium damals generell noch nicht so richtig im Griff. Möglich, dass der Rahmen nicht unbedingt das ewige Leben hat. :-(

 

Das ist so pauschal nicht korrekt.

Bei Alan z.B. häufiger als bei Vitus. Bei frühen eher als bei späten. Die Technik des geklebten Alus wurde seit etwa 1975 erprobt und bis Mitte / Ende der 90er verwendet. Anfang der 80er kamen dann auch schon die Carbonrohre dazu. Technisch ist nicht das Alu entscheidend, sondern die Klebung - übrigens aus dem Flugzeugbau übernommen. Alurahmen gabs seit den 40er Jahren. Auch bei denen ist nicht das Material das Problem.

 

Die späteren Rahmen (z.B. so ab Mitte der 80er, Baujahr steht evtl. im Ausfallende?) sind bzgl. Klebungen i.d.R. unauffällig. Entscheidend für die Fahrsicherheit ist aber - wie schon erwähnt - die Gabel hin und wieder genau anzusehen. So wie mans auch nach wie vor bei jedem modernen Carbonteil machen müsste.

 

Ich habe seit 10 Jahren einen Vitus-MTB Rahmen von 1990 im Einsatz. Auch bei artgerechtem Betrieb problemlos.

 

Was ich aber auch so sehe: Lass das Teil so beinander und fahre. Den Lenker haste ja jetzt passend hingedreht. Die Komponenten sind alle ok. Arabesque ist z.B. technischer Rückschritt. Sieht nur schöner aus.

 

Bearbeitet von aballplus
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Ich probiers und beziehe mich aufs Schaltwerk / die Schalthebelei:

http://www.disraeligears.co.uk/Site/Shimano_derailleurs_-_the_Ultegra_story.html

kurz: Indexschalterei vs. nicht-index, Schrägparallelogramm vs. kein Schrägparallelogramm;

Indexierte Rahmenschalthebel z.B. aus der 6400er Gruppe gibts - wenn einem STIs nicht gefallen.

Generell verarbeiten die End-80er-RR-Schaltwerke halt indexiert bis zu 10fach.

 

 

 

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vor 10 Stunden hat aballplus folgendes von sich gegeben:

 

Das ist so pauschal nicht korrekt.

Bei Alan z.B. häufiger als bei Vitus. Bei frühen eher als bei späten. Die Technik des geklebten Alus wurde seit etwa 1975 erprobt und bis Mitte / Ende der 90er verwendet. Anfang der 80er kamen dann auch schon die Carbonrohre dazu. Technisch ist nicht das Alu entscheidend, sondern die Klebung - übrigens aus dem Flugzeugbau übernommen. Alurahmen gabs seit den 40er Jahren. Auch bei denen ist nicht das Material das Problem.

 

Die späteren Rahmen (z.B. so ab Mitte der 80er, Baujahr steht evtl. im Ausfallende?) sind bzgl. Klebungen i.d.R. unauffällig. Entscheidend für die Fahrsicherheit ist aber - wie schon erwähnt - die Gabel hin und wieder genau anzusehen. So wie mans auch nach wie vor bei jedem modernen Carbonteil machen müsste.

 

Ich habe seit 10 Jahren einen Vitus-MTB Rahmen von 1990 im Einsatz. Auch bei artgerechtem Betrieb problemlos.

 

 

Ich denke, das kann man nicht so sehr am Baujahr festmachen. Es gab immer einige Hersteller, die die neuen Technologien schon recht früh im Griff hatten, viele andere hatten noch bis weit in die 90er massig Probleme. Und das nicht nur bei Exoten, wie den geklebten Rahmen, sondern generell mit Aluminium als Rahmenmaterial, von Carbon ganz zu schweigen. 

 

Ich kenne mich ja mehr mit MTBs aus, als mit Rennrädern. Aber ich sag mal, mit einem alten Klein Attitude könnte man noch heute ins Gelände, ein Hagan oder Manitou ist dagegen eher was zum Hinstellen und Angucken. 

 

Ein Bekannter von mir hatte damals ein Trek-MTB mit geklebtem Rahmen, da hat sich das Unterrohr aus der Muffe gelöst, dasselbe bei einem anderen, der sich vor ein paar Jahren ein altes Kettler-Rennrad gekauft hatte. Bei einem Hagan-Besitzer, den ich früher kannte, hat die Verklebung zwar gehalten, doch dafür hatte das Oberrohr einen Längsriss, und bei meinem Müsing - früher mal eine teure Qualitätsmarke - ist das Unterrohr direkt hinter der Schweißnaht gebrochen. 

 

Wenn ich mir ein altes MTB kaufen würde, dann nur was mit Stahlrahmen... 

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vor 7 Minuten hat Fahrbrecher folgendes von sich gegeben:

Oh man, hab jetzt über eine Stunde lang, die Schaltung am Küchentisch eingestellt.. Irgendwie kommt mir das alles ein wenig schwergängig vor, also da schleift nix, alles schaltet sauber durch, aber so dezent schwergängig das ganze . Auch rückwärts im Freilauf. Ist das so?? Probefahrt war auch ernüchternd, ich dachte ,zwei -dreimal in die Pedale treten, und zack 50 KM/h drauf, und dann 5 Kilometer nur noch rollen lassen. Naja eher so 300 Meter gefahren und geschwitzt. Ich erhöhe mal den Reifendruck von 6  auf 8 Bar :-D

IMG_20200502_214810.jpg

 

Also eigentlich sollte das alles recht leichtgängig sein, vor allem rückwärts im Freilauf ;-)

 

Hattest du die Naben auseinander? Ist das Lagerspiel vernünftig eingestellt, oder kann es sein, dass das etwas spack ist? 

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Du kannst mal noch die "B-Schraube" , das ist die, die das Schaltwerk gegen das Schaltauge vorspannt weiter raus drehen. Damit lässt sich die Kettenspannung im unteren Trum etwas beeinflussen.

 

Hier noch was zum Rahmenkleben:

http://www.smolik-velotech.de/glossar/k_KLEBETECHNIKEN.htm

 

Falls nen Rohr doch mal losgeht wär ich zumindest im Tretlagerbereich schmerzfrei und würde schonmal den Uhu Plus Endfest anrühren.

Bearbeitet von aballplus
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vor 12 Minuten hat Fahrbrecher folgendes von sich gegeben:

Oder anders gefragt, wenn die Kette durch die Schaltwerumlenkrollen geführt wird, erzeugt das dort einen "gewissen" widerstand? Die Rollen sind sauber und leichtgängig, nix schleift

 

Der größte Widerstand beim Fahrrad ist neben dem eigenen Gewicht meist der innere Schweinehund ;-) 

 

Da Du etwas von einem kleinem Rahmen geschrieben hast, ist mir was eingefallen. Auch mein Drahtesel hat einen kleinen Rahmen (Cinzia Vita). Als ich anfangs noch keine lange Sattelstütze verbaut hatte, empfand ich das Fahren auch als relativ anstrengend. Erst als ich den Sattel höher stellen konnte und damit offenbar alles ergonomisch besser gepasst hat, lief alles fast wie von alleine. Ich persönlich komme am schnellsten voran, wenn ich nur noch mit den Zehenspitzen den Boden berühren kann.

 

 

 

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Ist die Kette neu gekommen? Die kann auf den ersten Kilometern schon mal etwas steif sein, das gibt sich aber ziemlich schnell. 

Das Lagerspiel der Naben passt auch dann noch, wenn die Schnellspanner angezogen sind? Das Innenlager ist noch gut? Die Bremsen sind mittig und gehen auch wieder vollständig in ihre Ausgangsposition zurück? 

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Warum soll sie sich alleine drehen? Der Freilauf sollte eben das verhindern. 

Das Kurbelmitziehen macht meine Alfine gerne mal, aber das ist auch eine Missgeburt mit Fettpackung. 

Da ist die Pentasport schon ein Segen gegen. 

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Bei einer Kettenschaltung hat die Kette in den meisten Gängen einen gewissen Schräglauf. Außerdem läuft sie ja nicht bloß über Kettenrad und Ritzel, sondern muss auch durch das Schaltwerk mit seinen kleinen Umlenkröllchen, wo sie stark zusammen gefaltet wird. Die Sperrklinken im Freilauf bremsen ebenfalls. 

Von daher ist es ganz normal, dass man beim rückwärts drehen der Kurbeln einen gewissen Widerstand spürt. Alles gut also. :-)

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vor 1 Stunde hat Fahrbrecher folgendes von sich gegeben:

Ich brauch ein vergleich. 

 

Mach doch einfach mal selbst den Vergleich und montiere die Sattelstange etwas höher. Ein zu niedriger Sattel kostet viel Kraft und Ausdauer bzw. wenn der Rahmen zu klein ist, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass dies Dein Problem ist.

 

Das Du nach eigener Aussage mehr der "Nabenschalter" bist, weißt Du aber hoffentlich dennoch, dass man nicht alle Gänge benutzen soll / darf:

 

attachment.php?attachmentid=7617&d=12414

Bearbeitet von Rote PV
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Danke schon mal für die Tipps... Die Schraube war wohl kein Standartteil!?! 

Ich könnte noch die "Schraubensammlung" meines Vaters durchsuchen und was basteln. 

Wenn doch jemand was rumliegen hat gerne melden. Auch einen ganzen Hebel würde ich nehmen... 

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Ganz sicher kein Standard Teil. Warum willst du sie überhaupt austauschen? 

Ggf erstmal das Gewinde nachschneiden und die Köpfe hübsch machen und weiter. Die Mutter ist ja hochspeziell mit dem Absatz drin usw. 

 

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Soll das ne Original-Restaurierung werden, oder ist nur die Funktion wichtig und es soll nicht ganz scheiße aussehen?

Das Loch im Hebel scheint auch etwas ausgenoddelt zu sein.

Ich würde das etwas aufbohren (0,5mm könnte reichen) und dann entweder - je nach Anspruch - entweder ne Linsenkopfschraube mit Inbus und ner flachen Mutter (oder ggf. Hutmutter) und ner Hülse aus nem dünnen Stahl- oder Messingrohr. Oder Alternativ eben eine passend gefertigte Schraube...

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