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Basti_MRP

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Hallo Leute,

 

nicht ganz neu so wie es scheint...ich habe aber noch nichts darüber im GSF über die aktuelle Version des Alupolini gefunden...

 

https://www.sip-scootershop.com/de/product/rennzylinder-polini-221-ccm_14002320?q=polini 221

 

...weiß jemand ob der neue Kolben (sieht aus wie der GS-Kolben) dieselben Abmessungen hat bzw. in die alten Alu-Versionen passt?...also zum Zylinderkopf der älteren Alu-Versionen passt?

 

So wie es scheint gibt es den aber (noch) nicht als Ersatzteil beim SIP...und den passenden GS-Kolben für die Alupolini 210/221 finde ich auch nicht mehr...

 

Weiß da jemand was?

 

Grüße, Clemens

 

 

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vor 8 Stunden schrieb biberzahn:

Hallo Leute,

 

nicht ganz neu so wie es scheint...ich habe aber noch nichts darüber im GSF über die aktuelle Version des Alupolini gefunden...

 

https://www.sip-scootershop.com/de/product/rennzylinder-polini-221-ccm_14002320?q=polini 221

 

...weiß jemand ob der neue Kolben (sieht aus wie der GS-Kolben) dieselben Abmessungen hat bzw. in die alten Alu-Versionen passt?...also zum Zylinderkopf der älteren Alu-Versionen passt?

 

So wie es scheint gibt es den aber (noch) nicht als Ersatzteil beim SIP...und den passenden GS-Kolben für die Alupolini 210/221 finde ich auch nicht mehr...

 

Weiß da jemand was?

 

Grüße, Clemens

 

 

 

Steht ja... Meteor kolben

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Hat sich ja scheinbar auch bis auf Kolben und Auslass nix am Zylinder oder Kopf verändert.

 

Was die Frage zur Kompatibilität zwischen neuen Kolben und alten Zylinder angeht und ob hier A B usw. 1:1 übertragen werden können ist mir auch noch nix bekannt. 
 

Mich würde interessieren ob der neue 221er genau so „lang“ ist wie der alte weil das mit 62er Welle super passt. 
 

 

 

 

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vor 1 Stunde schrieb steven77er:

Hat sich ja scheinbar auch bis auf Kolben und Auslass nix am Zylinder oder Kopf verändert.

 

Was die Frage zur Kompatibilität zwischen neuen Kolben und alten Zylinder angeht und ob hier A B usw. 1:1 übertragen werden können ist mir auch noch nix bekannt. 
 

Mich würde interessieren ob der neue 221er genau so „lang“ ist wie der alte weil das mit 62er Welle super passt. 
 

 

 

 

Das passt mit 62er Welle top. Hätte auch noch ein Kit zu verkaufen. Hat nur 10 Läufe auf dem Prüfstand gesehen. 

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vor 15 Stunden schrieb Humma Kavula:

Was hat das Kit für eine Leistung mit welchen Komponenten gehabt? Magst Du die Kurve hier zeigen? 

Polossi? 

Es gab schon Polossis die ganz gut performt haben. 

Zumindest kann man polini nicht unterstellen das keine Upgrades kommen. 

Bin gespannt was da rum kommt.. 

@rollerlanger Diagramm wäre cool. 

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vor 8 Stunden schrieb Humma Kavula:

Polossi bin ich schon vor 25 Jahren mit Freude gefahren. Jetzt baue ich gerade einen Gespann Motor mit Alu Polini und GS Kolben auf. Aber ne Kurve wäre halt geil... 

Also ich fahre die Kombination ebenfalls und habe für diese Saison dem Zylinder eine kleine Auffrischung am Auslass verpasst sowie von 60er auf 62er Welle gewechselt, 26er SI und Einlass hübsch gemacht bla bla - das drückt ordentlich.

Leider noch keinen Prüfstandslauf gehabt aber fühlt sich gut an soweit. 
 

Wenn der neue Polini mit dem neuen Kolben aus der Schachtel identisch ist mit der Kombi aus Zylinder und GS Kolben fänd ich das schon cool. 

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Okey ich habe heute den GS-Kolben für den 210 Alupolini bekommen.

Also da steht auf der Verpackung Meteor drauf...ergo ist es wahrscheinlich derselbe den Polini im Set verkauft und Polini draufschreiben lässt...leider hat ihn der Sip nicht mehr im Programm...oder bald mit dem Sip Schriftzug ;-)

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vor einer Stunde schrieb biberzahn:

Okey ich habe heute den GS-Kolben für den 210 Alupolini bekommen.

Also da steht auf der Verpackung Meteor drauf...ergo ist es wahrscheinlich derselbe den Polini im Set verkauft und Polini draufschreiben lässt...leider hat ihn der Sip nicht mehr im Programm...oder bald mit dem Sip Schriftzug ;-)

 

Heute grade da gesehen:

 

https://www.sip-scootershop.com/de/product/rennzylinder-polini-221-ccm_14002320?q=polini 210

 

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vor 9 Stunden schrieb Pholgix:

das ist doch neuerdings einfach nur ein Malossi Kolben mit Polini Schriftzug oder nicht?!?

Nicht ganz. Die Fenster für die ÜS sind etwas anders positioniert und das Kolbendach hat eine andere Wölbung.

Wenn da nicht inzwischen ein Einheitskolben draus wurde müsste das auffallen.

Bearbeitet von alfonso
Autokorrektur hat mal wieder zugeschlagen
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vor 5 Stunden schrieb Grubi_67:


Schön dass es sowas jetzt „von der Stange“ gibt, allerdings frage ich mich, ob das Set für >330€ wirklich nötig ist, da trotzdem einige aufwändige Arbeiten nötig sind (Gehäuse spindeln, Einlass u. Überströmer fräsen, Kupplung umbauen, Getriebe ändern etc…)

 

Wer die Fähigkeiten besitzt, diese ganzen Arbeiten selber zu erledigen, der könnte auch gleich ohne das Adapterset arbeiten, und stattdessen die 4 Stehbolzenbohrungen selber neu setzen im Block. Dann wird auch keine KuWe mit langem Pleuel benötigt und keine verlängerte Haube, Auspuffanpassung etc.

 

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vor 16 Minuten schrieb OFFI:

...und stattdessen die 4 Stehbolzenbohrungen selber neu setzen im Block.

Genau das geht eben nicht, dafür fehlt an den entsprechenden Stellen bei den kleinen PX- Gehäusen leider das Material für Bohrungen und Überströmer der größeren Zylinder.

Damit muss Material aufgebracht, geplant, gebohrt und gefräst werden, alles ohne Gehäuseverzug, und für die 16mm Kolbenbolzenbohrung der 200+  Kolben wird auch eine neue Welle fällig.

Bei vorhandenem Gehäuse finde ich das Set schon sehr einladend, zumal es auf YT dazu noch einen 10% Rabatt gibt.

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Wäre aber dennoch schön wenn ma dabei erwähnt das gayspindelt werden muss. Ich freue mich natürlich über die Aufträge weiß aber das man in das ein oder andere lange vespisti Gesicht blicken wird wenn man da samstags den ofen zerlegt und montags nichts mit malle an der realschule steht.... obwohl ne die werden ja heute gefahren oder haben spätestens in der 7. Selber n Auto :muah:

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vor 11 Minuten schrieb mottin86:

Wäre aber dennoch schön wenn ma dabei erwähnt das gayspindelt werden muss

"Hierzu ist ein ausspindeln des Motogehäuses jedoch zwingend erforderlich da der Zylinderfuß des Malossi nicht ohne Stabilitätsverlust gekürzt werden kann."

Steht so im Text der Beschreibung.

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Finde vor allem das lange Pleuel interessant, das hilft sicher die Vibrationen zu verringern. Zumal die Welle der 125er ja noch leichter ist als die der 200er.

 

Aber ich frage mich, warum der Adapter aus Stahl ist? Gehäuse ist aus Alu und der Zylinder auch, warum nimmt man da nicht was, was in etwa den selben Wärmedehnungskoeffizienten Art?

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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
    • Kleiner Tipp: Lesen Denken Schreiben   In der Reihenfolge.
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