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Basti_MRP

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vor 5 Stunden hat AAAB507 folgendes von sich gegeben:

Scheint ne neue Version zu sein.

Die "bisherige" BBT heißt nur BGM1010TR - ohne 2...

@ScooterCenter Philipp - kannst du Licht ins Dunkel bringen?

 

Das ist quasi die neue Big Box, daher V2. Bilder folgen im Laufe des Tages. Der Krümmerverlauf ist zur Leistungsoptimierung verändert worden. Neue Auspuffschalen sorgen für mehr Bodenfreiheit. Der Durchmesser des Endrohres kann über das Entfernen einer eingeschweißten Reduzierhülse erweitert (von 18 mm auf 20 mm). Die Dämpferkammer selbst wurde für ein weiteres Ausdrehen und die Anhebung des Drehmoments ebenfalls überarbeitet.

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vor 40 Minuten hat ScooterCenter Philipp folgendes von sich gegeben:

 

Das ist quasi die neue Big Box, daher V2. Bilder folgen im Laufe des Tages. Der Krümmerverlauf ist zur Leistungsoptimierung verändert worden. Neue Auspuffschalen sorgen für mehr Bodenfreiheit. Der Durchmesser des Endrohres kann über das Entfernen einer eingeschweißten Reduzierhülse erweitert (von 18 mm auf 20 mm). Die Dämpferkammer selbst wurde für ein weiteres Ausdrehen und die Anhebung des Drehmoments ebenfalls überarbeitet.


Gibts dazu auch ein Vergleichsdiagramm?

Bearbeitet von FOX Racing
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vor 46 Minuten hat ScooterCenter Philipp folgendes von sich gegeben:

Das ist quasi die neue Big Box, daher V2. Bilder folgen im Laufe des Tages.

 

Danke für die Aufklärung und Erläuterungen! :thumbsup:

...dann ergänzt das V2 doch auch noch in der Artikelbeschreibung. ;-)

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Hallo zusammen,
vielen Dank für euer reges Interesse an der neuen Touring Box.
Unser Entwicklungsziel war es die bekannten Vorzüge der alten Touringbox (BBT) mit einem höheren Leistungslevel sowie einer besseren Bodenfreiheit zu kombinieren.

 

An dieser Stelle mal kurz ein Abriss über die bisherigen BigBoxen von BGM weil es da sonst ggf. zu Irritationen kommt.

 

  • BigBox 1 (BB1): Produziert von 2013-2017
    BGM1010C(3).thumb.jpg.22bf014e8d7bb245e1c0ef7aae03733c.jpgBGM1010C(2).thumb.jpg.136013cfea151690d679a9fd4aa9a455.jpg

Drehfreudiges Konzept und damals einziger Auspuff der als Box das Niveau einer Resoanlage erreichen konnte.
Merkmal war der höhere Auspuffkorpus um den großen Konus unterbringen zu können und mehr Leistung generieren zu können.
Basierend auf einer damaligen Entwicklung von MB Developments für SC.
 

  • BigBox Sport (BBS): Produziert von 2015-

BGM1010SP(1).thumb.jpg.9d8addfaccea5024b9508abf85327f7c.jpg

Darauf folgte die BigBox Sport. Dies ist Alex' Baby, der sehr viel Zeit und Liebe in die Abwicklung des Konus investiert hat. Der Konus ist vom Layout her an der BB1 angelehnt, allerdings nun aus einzelnen Segmenten hergestellt und deutlich weiter aus dem Auspuffkorpus herausgezogen. Dies hat nochmals einen deutlichen Leistungssprung gebracht und macht die BBS zur echten Alternative zu Resonanzanlagen. Funktioniert allerdings nur gut wenn die Motorbasis einen ausreichend starken Auslaßimpuls bringt. Sprich ein Zylinder mit großem Auslassquerschnitt sowie ansaugseitig keine großen Limitierungen (z.B. unbearbeiteter Drehschiebereinlaß mit Serienwelle) aufweist.

 

  • BigBox Touring (BBT1): Produziert von 2015-2022

BGM1010TR(2).thumb.jpg.c78b0555731e5aca4e75f1eca2ce00bf.jpgBGM1010TR(1).thumb.jpg.e9dd7aafa5fa4b83e057edf491e284fd.jpg

Aufgrund der recht speziellen Auslegung der BigBox Sport (BBS) haben wir eine Box konzipiert die deutlich besser für 'normale', sprich moderat getunte sowie Serienmotoren geeignet ist.
Basis für die ersten Prototypen war im übrigen ein Teilstück des Konus der BB1. Die Ergebnisse waren so gut das wir die BBT schnell in das Portfolio aufnehmen konnten.

  • BigBox Touring (BBT2): Produziert von 2022-

BGM1010TR.thumb.jpg.564d7080f76ef09df3302584e0d8dbe6.jpg

Die BigBox Touring V2 (BBT2) ist die Weiterentwicklung der BBT1. Sie hat daher weder etwas mit der BigBox Sport (BBS) noch mit der ganz alten BB1 zu tun.

 

Das entwickeln einer solchen Box ist sehr zeitaufwendig und letztlich stellt es immer einen Kompromiss aus sehr vielen unterschiedlichen Anforderungen dar.
Mir persönlich war es z.B. wichtig das die Bodenfreiheit verbessert wird da ich mit der bisherigen BBT mit meiner Rally bei forcierter Gangart auch gerne mal in engen Kurven aufgesetzt habe.
Ebenso wollte ich die Leistung im oberen Drehzahlbereich verbessert sehen.

Die Box verfügt daher nun über einen komplett neu konstruierten Krümmer/Konus sowie einen flacheren Korpus. Damit konnten wir, trotz kleinerem Boxvolumen, das Leistungsniveau auf das der Polinibox heben (die für uns die Referenz in der Entwicklung darstellte). FunFact am Rande; Obwohl der Konus der BBT2 komplett andere Winkel und Längen als bei der Polinibox aufweist, läuft er auf vielen Motoren sehr ähnlich.
Erfreulicherweise konnten wir auf unseren Testmotoren damit auch den Overrev gegenüber der Polinibox verbessern.


Hier der Motor von unserem Platonikaprojekt auf der ein unbearbeiteter BGM177 (einzig die Überstromöffnungen im Zylinderfuß sind geöffnet und im Gehäuse angepasst), eine 57mm BGM Kurbelwelle sowie ein BGM SI26 FasterFlow Vergaser verbaut sind:
Blau: Polinibox
Rot. BBT2

Polini_vs_BBT2.thumb.jpg.5f1eae80a8ec089c713b841af4a1e0e5.jpg
Wir fahren natürlich immer mindestens drei Läufe um Temperatur in den Auspuff zu bekommen. Dies kann die Leistungskurve deutlich beeinflussen.
Hier mal ein Beispiel vom Motor oben. Man sieht wie sich beim Polini die Leistung und das Drehmoment verschiebt (grün: erster Lauf, rot: letzter Lauf).
Die BBT2 (gelb/schwarz) bleibt hier sehr schön stabil, wobei wir das natürlich noch deutlich ausführlicher testen und zusätzlich auf der Straße/Autobahn verifizieren.

Polini_vs_BBT2_Platonika_alle.thumb.jpg.27be79e0e388e31e71dbfb71f12fe256.jpg

An die Drehfreudigkeit einer BB1 aus 2014 (nicht BBT!) kommt man natürlich nicht heran, wenn man ein möglichst hohes und frühes Drehmoment im Fokus hat.
Jeder hat da natürlich seine eigenen Vorstellungen vom 'perfekten' Auspuff, aber die Bandbreite an möglichen Motorkonzepten ist so groß, das ein Design wie bei der allersten Bigbox (BB1) da zuviele Einschränkungen, für den großen Kreis an Kunden den wir bedienen, bedeutet hätte. 

Um dennoch die Tauglichkeit auf ausgefalleneren Konzepten zu prüfen, lassen wir die Anlagen auch auf stärkeren Setups laufen.
Hier z.b. Kurven von einem BGM177 mit 64mm Kingwelle (64/110), PHBH30 Vergaser sowie RD350 Membran.
Die Steuerwinkel sind hier noch extrem niedrig (117.5°/173°) da der Motor schrittweise entwickelt wird um zu schauen welche Änderungen wirklich sinnhaft sind (mittlerweile ist der Motor auch bereits schon auf einem deutlich höheren Leistungslevel).
Man sieht hier abgebildet die Polinibox (grün), SIP S3 (blau) und die BBT2 (rot).
Dieses Diagramm ist stellvertretend für die Gedanken die hinter einer Auspuffentwicklung von BGM steht.
Die Polinibox kommt sehr früh und stark, macht aber hintenraus schnell zu. Der S3 ist in der Spitze und im Overrev sehr gut, hat aber im Anstieg einen Hänger.
Die BBT2 bildet die goldene Mitte. Im Anstieg so stark wie die Polini mit dem Overrev der S3. Die fehlenden 0,5PS Spitzenleistung gegenüber der S3 werden bei der BBT2 durch das 3-4NM (!) höhere Drehmomentniveau im wichtigen Fahrbereich zwischen 4000-5000rpm überkompensiert. D.h. maximale Fahrbarkeit vor maximaler Leistungsausbeute:

BBT2_vs_Polini_vs_S3.thumb.jpg.ba5e2ede8d5f23959b99aa9eca80495a.jpg

Hintergrund; Die meisten unserer Kunden (sprich die 'nicht GSF-User') schrauben einen solchen Auspuff häufig einfach drunter ohne sich weitere Gedanken zu machen. Der Auspuff muss dann einfach funktionieren und die Erwartungshaltung treffen. Die alte BB1 (nicht BBT1) z.B. war auf einem starken Motorkonzept zwar sehr gut zu fahren, auf einem Serienmotor hingegen hatte sie aber leider Einbußen im Drehmomentverlauf (unterer und mittlerer Drehzahlbereich). Die neue BBT2 hingegen wird auf jedem Motorkonzept IMMER eine Mehrleistung und ein stark verbessertes Drehmoment liefern UND auf stärkeren Motoren sehr gute Leistungswerte bieten.
Wir haben natürlich sehr viele Anlagen gebaut, getestet für gut befunden und doch wieder verworfen da das Anwendungsprofil zu einseitig war.
Was auf einem Motorkonzept gut funktioniert ist auf einem anderen völliger Murks. Gerade die Tatsache das ein und die gleiche Auspuffanlage auf unterschiedlichen Motoren völlig unterschiedlich performen kann, macht die Auspuffentwicklung so schwierig.

Wir haben auch jetzt bereits schon viele Ideen wie wir die nächste Anlage konzipieren wollen.
Auch die BBS ist in Überarbeitung, allerdings haben wir noch weitere Eisen im Feuer und die wollen auch alle erstmal geschmiedet sein.
Da die Auspuffentwicklung allerdings nur ein kleiner Teil des gesamten Produktportfolios darstellt, ist die Umsetzung häufig nicht so schnell wie wir uns das selbst auch wünschen würden.
Wir freuen uns aber immer über eure Anregungen und Wünsche!

 

Gruß Uwe, SC Team

Bearbeitet von ScooterCenter Uwe
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Servus Fox,

wenn ich es richtig deute sind alle Tests mit dem 20er Endrohr gemacht. Hinter der Beschreibung steht ø20

Gruß

 

edit: zumindest in den oberen Diagrammen unten fehlt der Hinweis.

Bearbeitet von Manu0r
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7 hours ago, ScooterCenter Uwe said:

 

Hi Marcel,

die Entwicklung ist auch hier abgeschlossen, wir warten nun auf die Lieferung vom Hersteller.
Leider haben wir da auch noch kein Lieferdatum genannt bekommen.

 

Gruß!

 

Dann wäre ich sehr interessiert an einem Vergleich zur LTH-Box, welche in meinen Augen die absolute Referenz in Sachen low-end torque darstellt - leider aber des Drehzahl Begrenzer Problem hat.... 

 

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@calmato60 @Crank-Hank: im Text steht, dass bei der grünen Kurve die Box kalt war. Scheinbar verliert man also untenrum nix, gewinnt aber oben deutlich. 👍

 

@ScooterCenter Uwe: Danke für die ausführlichen Erläuterungen zur Entwicklung der Boxen samt aktellen Vergleichsdiagrammen. Hoffentlich kommt für die 200er Version Ähnliches!

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vor 13 Stunden hat calmato60 folgendes von sich gegeben:

@Uwe

 

Hätte die bbt2 wohl auf einem 125er mit O-Tuning Vorteile in der Spitzendrehzahl gegenüber der Polini-Box?

Hallo,
das lässt sich mit Gewissheit nur auf dem Prüfstand herausfahren. Auf einigen Konzepten ist die Polini etwas vorne, auf anderen die BBT2. Das hängt von sehr vielen Faktoren ab.
Auf einem unserer älteren Testmotoren  (LML Membranmotor mit BGM177 und 60mm LHW mit SI24) war sogar die BBT1 der Polinibox deutlich überlegen. Das war bislang aber eher die Ausnahme als die Regel. Die BBT2 ist da auf deutlich mehr Motorkonzepten performanter. Das 'Geheimnis' der Polini Box ist, das sie eigentlich gar keines hat. Die ist nur sauber konzipiert und punktet dadurch das sie immer erwartungsgemäß abliefert. Leider macht sie auf vielen Motoren früh wieder dicht. Das besser hinzukriegen und die universelle Einsetzbarkeit beizubehalten ist echt nicht leicht. Natürlich ist es relativ einfach für einen spezifischen Motor/Zylinder eine Box zu konzipieren die sowohl BBT2 wie auch die Polini schlägt. Da haben wir selbst hier einige Prototypen liegen ;). Die funktionierten dann leider nur nicht mehr in der Gesamtheit an möglichen Anwendungsfällen. Auch die BBT2 wird nicht immer auf allen Motoren besser als die Polini laufen. Bei der Menge an Zylindern, möglichen Steuerwinkeln/Hüben sowie Auslaßgeometrien ist das aber auch gar nicht abdeckbar.

 

vor 13 Stunden hat Crank-Hank folgendes von sich gegeben:

Genau das siehst du oben in dem Diagramm: BBT2 verliert unten 1PS gegen Polini und packt dafür oben 3PS drauf

 

Also ja


Das kann ich aus aus den geposteten Diagrammen nicht herauslesen?

 

vor 8 Stunden hat madmax folgendes von sich gegeben:

@calmato60 @Crank-Hank: im Text steht, dass bei der grünen Kurve die Box kalt war. Scheinbar verliert man also untenrum nix, gewinnt aber oben deutlich. 👍

 

Das ist sehr oft so das bei einer kalten Box das Drehmoment höher und die Leistung früher da ist. Deshalb ist es sehr wichtig da ordentlich Temperatur in den Auspuff zu bringen bevor man diese miteinander vergleicht. Alex und ich haben da ein Prozedere, das wir immer gleich halten, um über eine Vergleichbar- sowie Reproduzierbarkeit auch über unterschiedliche Meßtage zu verfügen. 

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vor 12 Stunden hat FOX Racing folgendes von sich gegeben:

@ Uwe

 

Sind die Tests alle mit dem 18 mm oder 20 mm Endrohr gemacht worden?

vor 11 Stunden hat Manu0r folgendes von sich gegeben:

Servus Fox,

wenn ich es richtig deute sind alle Tests mit dem 20er Endrohr gemacht. Hinter der Beschreibung steht ø20

Gruß

 

edit: zumindest in den oberen Diagrammen unten fehlt der Hinweis.


Sowohl als auch. Wir haben das natürlich ausführlich verglichen. Ich kann dazu auch gerne die Diagramme heraussuchen. Viel Unterschiede gibt es da allerdings auf den kleinen Blöcken nicht. Die Ø18mm ist für nahezu alle Anwendungsfälle völlig ausreichend. Erst bei viel Leistung bei hohen Drehzahlen und Dauerlast würde ich auf die Ø20mm gehen.

 

vor 11 Stunden hat PK125XL_AT folgendes von sich gegeben:

Uwe, wie sieht es denn mit der lautstärke im vergleich 18er zu 20er rohr und zur polini box aus? Sind im korpus irgendwelche embleme oder nummern eingeschlagen? Lg

Die Lautstärke erhöht sich bei dem Ø20mm schon deutlich. Die Lautstärke ist natürlich stark von der Literleistung sowie der Auslßkontur abhängig. Aber das gilt ja für alle Anlagen. Generell ist die BBT2 nicht leiser als die BBT1 da die BBT2 auch intern größere Querschnitte in der Verrohrung von Resokammer zu Dämpferkammer hat. In den letzten Monaten der Entwicklungsarbeit haben wir bezgl. der Schalldämmung große Fortschritte machen können. Leider verhalten sich 'Leise' und 'Leistung' gerade bei den Boxen diametral zueinander. Daher arbeiten wir bereits intern an einer völlig anderen Art von Boxaufbau. Die BBT2 hat keine Einprägungen oder Embleme.
 

vor 10 Stunden hat wasserbuschi folgendes von sich gegeben:

 

Dann wäre ich sehr interessiert an einem Vergleich zur LTH-Box, welche in meinen Augen die absolute Referenz in Sachen low-end torque darstellt - leider aber des Drehzahl Begrenzer Problem hat.... 

 

 

Die LTH für 200'er ist aufgrund ihres langen Krümmers in der Tat ein Drehmomentmonster. Allerdings ist sie in unseren Augen etwas unausgewogen. Sprich das frühe hohe Drehmoment bezahlst du auch mit einem recht frühen Drehzahlende. In der Praxis fährt man damit recht schnell gegen eine 'Wand', bzw. es gehen einem die Gänge aus. Die meisten Anwender haben nichts von dem super frühen Drehmoment weil gar nicht ausreichend hohe Fahrwiderstände da sind um diese zu nutzen. Das Drehmoment verpufft bei normaler Anwendung des Fahrzeuges ein bisschen ins leere.

Will man das hohe Drehmoment besser nutzen und verlängert die primäre Untersetzung, verringerst du damit wieder die Zugkraft am Hinterrad und hast nichts gewonnen. Die LTH200 Box ist imho super für spezielle Anwendungsfälle oder Anwender die das besondere suchen. Ideal für Gespann oder in den Alpen oder Fahrer die die Motocharakteristik eines Lanz Bulldog bevorzugen.
Das gleiche kann man aus der BBT1 oder BBT2 auch bauen. Einfach den parallelen Teil des Krümmers verlängern. Andersherum wird aus einer LTH200 Box auch ein 'normaler' Auspuff wenn man den Krümmer kürzt. Ich persönlich finde es aber sehr gut wenn das es solche speziellen Anlagen gibt. Man hat immer wieder Anwendungsfälle wo einem eine solche als 'Motorenbauer' in die Karten spielt und den Kunden sehr glücklich macht.

Bearbeitet von ScooterCenter Uwe
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vor 9 Stunden hat madmax folgendes von sich gegeben:

@ScooterCenter Uwe: Danke für die ausführlichen Erläuterungen zur Entwicklung der Boxen samt aktellen Vergleichsdiagrammen. Hoffentlich kommt für die 200er Version Ähnliches!

 

Hi Max,

bei den 200cc Motoren, so viel kann ich vorab schon verraten, ist es meist andersherum als bei der BBT2 für die kleinen Blöcke. Sprich im direkten Vergleich zur Polini kommt die BBT2 hier etwas früher mit mehr Drehmoment aber gleichem/ähnlichen Band.

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Am 12.8.2022 um 07:02 hat ScooterCenter Uwe folgendes von sich gegeben:

Generell ist die BBT2 nicht leiser als die BBT1 da die BBT2 auch intern größere Querschnitte in der Verrohrung von Resokammer zu Dämpferkammer hat. In den letzten Monaten der Entwicklungsarbeit haben wir bezgl. der Schalldämmung große Fortschritte machen können. Leider verhalten sich 'Leise' und 'Leistung' gerade bei den Boxen diametral zueinander. Daher arbeiten wir bereits intern an einer völlig anderen Art von Boxaufbau. D

Also mal eins vorweg: ich finde es super, wie ihr weiterentwickelt👍

Aber vielleicht an dieser mal Stelle doch mal eine Anmerkung zum Thema "Lautstärke". Ich finde, die Sensibilität zu diesem Thema hat in letzter Zeit insgesamt deutlich zugenommen und daran ändert sich wohl auch nichts mehr. OK, ich wohne in der Öko-Hochburg Freiburg, aber mir geht schon der Lärm meiner eigenen Karre  auf den Sack (derzeit SipRoad2, davor BBT1, schenkt sich von der Lautstärke her aber nix. Und da ist nur ein gesteckter VMC drauf). Auf meinen anderen Kisten fahre ich jetzt (wieder) Oriauspff, der aber oben raus schmerzhaft Leistung kostet. 

 

Mein Wunsch wäre ein deutlich leiserer Boxauspuff, auch wenn dieser dann nicht ganz die Leistung einer BBT2 bringt. Ich wäre auch bereit, dafür einen höheren Preis zu zahlen.

 

Gruss Matthias

 

 

 

 

 

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vor 23 Minuten hat Fips Dieml folgendes von sich gegeben:

Hab schon SR und Polini Boxen fremdmontiert und als Feedback bekommen: « Die könnten ruhig bisschen lauter sein. »🤪

Was für eine Spacko-Aussage... 

Die Experten könnten dann ja lieber Resoanlagen montieren (lassen) oder stehen die auf laut und weniger (Box)Leistung...? 

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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