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Rollercross


Schindluder

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stimmt, bis darauf, daß wir (noch?) öffentlich diskutieren :-D

Ich werde im Sommer auf jeden Fall bei VeeRubber VRM-174 in 3.00-10 bleiben. Die haben sich bewährt, haben allerdings einen ziemlich hohen Verschleiß. Ich habe auf dem Hinterrad seit dem Crossmas 2007 2/3 der Stollen runtergefahren....

Für Schlammfahrten hatte ich mich eigentlich für 2.50-10 entschieden, nachdem Flecs meint, dass die zu schmal wären, werde ich jetzt wohl aber doch auch auf 2.75er gehen, welche weiß ich noch nicht.

Zu schmal weniger, eher zu klein vom Durchmesser.

Ich hatte das Gefühl, dass im Sommer in Ingolstadt die breiteren Reifen besser waren, meine 2,5er waren kagge.

Abgesehen davon dass ich nicht mehr richtig in Form war, kann der Freggle das glaub ich bestätigen. Vielleicht müssen wir uns auch Reifen für alle Verhältnisse anschaffen... :-D

Also ran.

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Stimmt, der Unterschied zwischen 3.50 und 2.75 ist nicht nur in der Breite krass.

Im Durchmesser sind das gut und gerne 3-5 cm.

Beim 130/90 zu 2.75 ist der extrem krass (ich mess es mal raus) und geht extrem zu Lasten der Bodenfreiheit.

Wenn man vorn und hinten 2.75 fährt muß man (meines Erachtens) mindestens der Auspuff von unten anne Seite o.ä. verlegt werden sonst setzt man ja bloß noch auf. :-D

Bin ja mal gespannt wie ich mit meinem geplanten Setup am 31.ten im Maisacker zurecht komm. :-D

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Man sieht das scheisse aus! Wird jetzt wohl der quasi Standard für die nächste Saison. :-D

Sone dicke Stange in der Mitte brauch ich auch noch...

CrossCosa Rulez

Bist du der mitm Benz und dem Cosa-Crosser???

Dann zieh dich mal warm an fürs nächste mal!

Das Rohr hatte ich in der passenden Länge in unserer Werkstatt, 76x3 Rohr!

Gruß

Micha

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Stimmt, der Unterschied zwischen 3.50 und 2.75 ist nicht nur in der Breite krass.

Im Durchmesser sind das gut und gerne 3-5 cm.

Beim 130/90 zu 2.75 ist der extrem krass (ich mess es mal raus) und geht extrem zu Lasten der Bodenfreiheit.

Wenn man vorn und hinten 2.75 fährt muß man (meines Erachtens) mindestens der Auspuff von unten anne Seite o.ä. verlegt werden sonst setzt man ja bloß noch auf. :-D

Bin ja mal gespannt wie ich mit meinem geplanten Setup am 31.ten im Maisacker zurecht komm. :-D

Ich schau mir des mit der Bodenfreiheit im Rennen an, Änderungen kommen dann gleich nach...

Evtl die Stoßdämpfer verlängern?

Ach da lass ich mir dann scho was einfallen...

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Bist du der mitm Benz und dem Cosa-Crosser???

Dann zieh dich mal warm an fürs nächste mal!

Das Rohr hatte ich in der passenden Länge in unserer Werkstatt, 76x3 Rohr!

Gruß

Micha

Yep bin der mit Benz und CrossCosa, den Du schon in Mindelheim kennengelernt hast.

Wo ist Deine Werkstatt, darf ich das als Angebot verstehen? :-D

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Hatte mir grad von unserem local Truckservice das Rillfit 4 Profilschneidmesser ausgeliehen und in einer Stunde meinen 130-90 Maxxis zum Schlammwerfer zugayschnitten :-D

Boah, zeig her! :-D

Das könnte eventuell die Hauptlösung sein, Reifen selberschnitzen.

Nen 130iger hinten drauf will ich auch, da eignet sich mein 166iger Motor perfekt für. Vorne hätt ich ne Doppelbrückengabel reingepflanzt, so wie der Italiener in Ingolstadt, hinten die Schwinge verlängert. Wenn 120/70-10 vorne zu groß ist fällt die TPH Felge weg, aber ne Monkeyfelge mit Trommelbremse würd gehn.Die Verlängerung der Schwinge hab ich mir vorgestellt, dass der Vespamotor fix in nem Rahmen aufgenommen wird, der wiederum in Vesparahmen mittels Zentralfederbein (in der Verlängerung zum Versteifungsrohr) gedämpft.

Würde siche noch schrecklicher ausschaun als ne Crosscosa, aber gaanz sicher mehr Bodenfreiheit, Radstand und Handling haben. Und vorallem FEDERWEG!

Da haben meine Fahrräder schon dreifach so viel wie mein Crosserle.... :-D

Die Aufnahme des Motors ist noch ne Aufgabe die bissi Hirnschmalz fordert, aber dann kann ich den Zylinder drehen und den Pott oben rauslegen.

Außerdem kommt man zum putzen an alles bestens ran.

Ich mal mal was zusammen

So etwa...sieht schlimm aus, könnte aber gehn.

post-7696-1229972610_thumb.jpg

Bearbeitet von Flecs
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Hab hier ein altes Crossertopic aus dem Smallframeforum rausgekramt. Nicht mehr ganz neu, aber ein paar nette Kisten drin. Mein Crosser (s. S. 13) existiert nicht mehr, aber in meinem Kopf schmiede ich schon an einem neuen Crosser.

Crossertopic aus dem SF-Bereich

Edit: Ich habe mir im übrigen überlegt, auf ne Vorderbremse zu verzichten und die Hinterradbremse über den Bremshebel am Lenker anzusteuern. Das hat halt den Vorteil, dass man auch stehend die Hinterradbremse betätigen kann und außerdem würde dann auch ne V50-Gabel langen und ich müsste nicht ne Pk-Gabel verheizen. Wollte aber mal fragen, ob die Vorderradbremse überhaupt gebraucht wird? Bei Schlammschlacht ist ja klar, aber auf trockener Piste?

Diesmal wird übrigens ne gammlige Pk50xl2 herhalten. Als Motor baue ich mir erstmal nen Pk125s- oder nen PV-Motor ein, zumindest bis ich mir extra einen Motor für den Crosser baue. Das wird dann wieder ein Langhuber, diesmal vielleicht mit 130er DR und ner netten kurzen Übersetzung (3.00 oder 2.86). 3- oder 4-Gang muss ich noch überlegen.

Bearbeitet von 666smallframe
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Also ich kann aus meiner "Bremshebelabreisserfahrung" in Ingolstadt folgenden Schluss folgern:

"Ohne Vorderbremse ist man ein gutes Stück langsamer als mit"

Weil man vor den Kehren viel früher hinten ankern muß als wenn man beide Bremsen einsetzen kann.

Also wenn man halbwegs vorne mitfahren will sollten schon beide Bremsen funktionieren.

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Also ich kann aus meiner "Bremshebelabreisserfahrung" in Ingolstadt folgenden Schluss folgern:

"Ohne Vorderbremse ist man ein gutes Stück langsamer als mit"

Weil man vor den Kehren viel früher hinten ankern muß als wenn man beide Bremsen einsetzen kann.

Also wenn man halbwegs vorne mitfahren will sollten schon beide Bremsen funktionieren.

Seh ich auch so! Ist auch bergab sehr wichtig, weil hinten schnell blockiert.

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was fahrt ihr denn so an reifendruck

laut googel bei harten untergrund 1,2 bar?!

Ich bin immer so 2,5 gefahren, war aber auf Asphalt voll kacke. Im Gelände gings. Ich denk aber 1,2-1,5 Bar sind ganz gut, da ist die Auflagefläche recht groß. Ich hab halt gerade Ventile und komm da nur mit Ausgebauter Felge bei.

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Also meine Felge hat mir die 1,5 bar mit starker Kaltverforumung durch Steineinwirkung gedankt.

(bei knüppelharten Streckenverhältnissen in Ingolstadt)

Ich denk ich werd da in Zunkunft eher bisserl Richtung 1,8 bar gehen, den Felgen zuliebe.

Auf weichem Matsch und Sand dürfte aber weniger mehr sein :-D

Bearbeitet von Schindluder
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Hi,

ich hatte ja gesagt, dass der TPH teilweise derbe Cross Reifen hatte - hier verkauft wohl jemand soeas:

http://cgi.ebay.de/Roller-Reifen-Vee-Rubbe...A1%7C240%3A1318

sonst ist evtl das hier interessant für euch?

Reifen DURO Off-Road HF910

130/90-10 61J

SIP Nr DUR1002

Gruß

Jan

Bearbeitet von jan69
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Hi,

ich hatte ja gesagt, dass der TPH teilweise derbe Cross Reifen hatte - hier verkauft wohl jemand soeas:

http://cgi.ebay.de/Roller-Reifen-Vee-Rubbe...A1%7C240%3A1318

sonst ist evtl das hier interessant für euch?

Reifen DURO Off-Road HF910

130/90-10 61J

SIP Nr DUR1002

Gruß

Jan

oder www.motorradreifen.de

was anderes: ich hab von einem Motocrosser den Tip bekommen, daß es Schmiernippel gibt, die man auf die Bowdenzüge aufsetzen kann. Damit kann man dann von innen nach außen schmieren und damit Wasser und Dreck aus dem Zug rausdrücken. Hat jemand ne Ahnung, wo man die bekommen kann?

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  • 1 Monat später...

...dass sind wohl die Utimativreifen:

http://cgi.ebay.de/2-AS-REIFEN-2-SCHLAUCHE...A1%7C240%3A1318

Gruß

Jan

oder www.motorradreifen.de

was anderes: ich hab von einem Motocrosser den Tip bekommen, daß es Schmiernippel gibt, die man auf die Bowdenzüge aufsetzen kann. Damit kann man dann von innen nach außen schmieren und damit Wasser und Dreck aus dem Zug rausdrücken. Hat jemand ne Ahnung, wo man die bekommen kann?

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...den konnte ich bei der CS beim Stand von LTH befingern, sieht sehr lecker aus und macht nen grippigeren Eindruck als mein beschnittener Maxxis. :-D

...dass sind wohl die Utimativreifen:

http://cgi.ebay.de/2-AS-REIFEN-2-SCHLAUCHE...A1%7C240%3A1318

Gruß Jan

Eher nicht, die Harmlosvariante ist Philipp beim Merrycrossmas gefahren, hat wohl beschissene Seitenführung. Da wird´s bei dem noch mieser sein, Vortrieb wahrscheinlich Hammer. :-D

Wie der wohl in den Kurven auf der Strasse kommt? :-D

Kurvenrodeo :-D;-):cheers:

Bearbeitet von BaziBernd
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Ach ja, ich hab auf der CS mit dem Cosafahrer vom Merrycrossmas gequatscht (Name und Nick weiß ich nimmer).

Er fragte mich nach dem nächsten Crossrennen.

Laut Terminkalender wär das bei den Solids im Juli.

Des is viel zu lang, da is der Sommer ja schon um.

Also Vorschläge vor und wenn´s nur zu fünft irgendwo privat is, egal, Hauptsache fahren und Spaß.

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Ach ja, ich hab auf der CS mit dem Cosafahrer vom Merrycrossmas gequatscht (Name und Nick weiß ich nimmer).

Er fragte mich nach dem nächsten Crossrennen.

Laut Terminkalender wär das bei den Solids im Juli.

Des is viel zu lang, da is der Sommer ja schon um.

Also Vorschläge vor und wenn´s nur zu fünft irgendwo privat is, egal, Hauptsache fahren und Spaß.

würden uns evtl. bereiterklären neben unserem freundschafts cross im Oktomber bereits vor unserm treffen nochmal ein freundschaftscross zu veranstalten.. kleiner rahmen, grillen und spaß haben.

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würden uns evtl. bereiterklären neben unserem freundschafts cross im Oktomber bereits vor unserm treffen nochmal ein freundschaftscross zu veranstalten.. kleiner rahmen, grillen und spaß haben.

bin am start aber nur wenn das fette schlammloch neu gefluttet wird :-D

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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
    • Kleiner Tipp: Lesen Denken Schreiben   In der Reihenfolge.
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