Zum Inhalt springen

Tips und Tricks


T5Rainer

Empfohlene Beiträge

vor 17 Minuten hat Schniedel folgendes von sich gegeben:

Ich hab die letzten immer mit dem Schraubenzieher reingepopelt, weil die Dichtlippe nach Aussen drückte.

 

Kann man machen, muss man aber nicht.

Das mit dem Schraubendreher ist auch keine wirklich gute Idee.....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde hat T5Rainer folgendes von sich gegeben:

Ähm, wozu der Aufwand? :???:

 

Der SiRi läßt sich auch ohne so eine "Rolle" im Lager versenken.

 

Ich würde sogar behaupten, daß die Rolle kontraproduktiv sein kann, wenn da eine scharfe Kante steht, die in die SiRi-Dichtlippe einschneidet.  :dontgetit:

 

 

Eine gefettete klarsichthüllenkante schneidet in den siri:muah::muah:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 10.9.2019 um 20:05 hat Schniedel folgendes von sich gegeben:

Das ist mir auch Bewusst.

Was habt ihr denn für eine Methode ?

Ich drücke den Ring soweit per Hand rein bis die Dichtlippe anfängt sich  leicht aufzustellen. Dann mit festem Druck mit der Fingerspitze einmal rum bis die Lippe sitzt. Dann vollständig montieren.

  • Like 1
  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 Monate später...

Mal was ganz anderes: das Zifferblatt meines Smith Repro Tachos hat sich ziemlich stark verzogen (war wohl etwas zuviel Sonne in Zakopane). Also habe ich das mal ausgebaut, handelsübliche T-Shirt Presse aur 100°C aufgeheizt, dann ausgeschaltet, Zifferblatt eingeklemmt und in zusammengepressten Zustand so lange drin gelassen, bis die Presse wieder abgekühlt ist. Jetzt ist es wieder komplett plan.

 

Für hochsommerliche Temperaturen ist der Tacho aber wohl nicht geeignet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 35 Minuten hat Friseur folgendes von sich gegeben:

Das ist ja ein Suuuper Tip!

Vielen Dank. Werde mir gleich eine T-Shirt Presse bestellen.

 

Die manuelle T-Shirt Presse kennt Deine Frau nur zu gut. Vielleicht nicht unverhohlen und direkt nachfragen, sonst macht sie sich weiterführende Hoffnung, dass Du Deinen Scheiß in Zukunft selber plättest.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 36 Minuten hat M210 folgendes von sich gegeben:

 

Die manuelle T-Shirt Presse kennt Deine Frau nur zu gut. Vielleicht nicht unverhohlen und direkt nachfragen, sonst macht sie sich weiterführende Hoffnung, dass Du Deinen Scheiß in Zukunft selber plättest.

Herr Lackeur!

bin Lambrettafahrer und somit immer dafür zu haben Sonderwerkzeug anzuschaffen. Selbst dann, wenn eine Problemlösung mittels gängigen Werkzeug wie Nuss, Ratsche, Durchtreiber, Heißluftfön oder Bügeleisen möglich wäre.

Habe verstanden, dass diese T-Shirt Presse mit voreingestellter Temperatur, Druck und Zeit arbeiten kann.

So mancher gibt hier schon mehr für die Montage des Ziehkeils aus ;-)

Bearbeitet von Friseur
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 31.1.2020 um 08:53 hat Champ folgendes von sich gegeben:

Mal was ganz anderes: das Zifferblatt meines Smith Repro Tachos hat sich ziemlich stark verzogen (war wohl etwas zuviel Sonne in Zakopane). Also habe ich das mal ausgebaut, handelsübliche T-Shirt Presse aur 100°C aufgeheizt, dann ausgeschaltet, Zifferblatt 

 

Kriegt man die so einfach auf? Ich habe nen originalen, das habe ich versucht, musste aber aufgeben. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Rundherum mit einem kleinen Schraubendreher aufgebördelt. Habe ich schon öfter mit verschiedenen älteren Tachos gemacht. Bei manchen ist nur der Blechrand so spröde, das er bricht oder einreisst. Das hat hier aber gut funktioniert, relativ weiches Material, das sich gut biegen lässt.

 

Durch eine Unachtsamkeit ist mir allerdings das Tachoglas gebrochen (relativ dünnes mineralisches Glas). Habe es jetzt durch ein Gleitsichtglas ersetzt. Den Nahbereich über die Kilometer Anzeige gelegt, ist jetzt etwas vergrößert und die leichte Wölbungen steht dem Tacho eigentlich auch ganz gut.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Stunden hat Marcello folgendes von sich gegeben:

 

Kriegt man die so einfach auf? Ich habe nen originalen, das habe ich versucht, musste aber aufgeben. 

Im Netz gibts dazu eine recht detaillierte Anleitung. Für dich sogar auf deutsch und mit vielen Bildern:

 

https://www.caferacer-forum.de/viewtopic.php?t=21206

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Wochen später...

Neues aus dem O.O.C.-Powerlab ... vertrauenserweckende Radbolzen in Güte 10.9

 

Endlich Schluß mit Radbolzen zweifelhafter Herkunft anna Bremstrommel....

 

Orig. Radbolzen ausdrehen, das Linksgewinde mit 11,2mm vorbohren, mit Gewindebohrer M12x1,5 vorschneiden, Ensat- oder Baerfix-Buchsen M8 einsetzen, Überstand mit der Fächerscheibe beiputzen und M8x25 mit flachem Kopf einsetzen - voila.

Bremstrommel-Ensat1.thumb.jpg.55a57e19efd71bd557ad02090cd3ab16.jpg

 

Bremstrommel-Ensat3.thumb.jpg.a0d9e03363f59b3ae69c755f83104935.jpg

 

Es gibt sehr gut geeignete Linsenschrauben mit großem Flansch KLICK

Wenn man die mit Schraubensicherung (loctite) einsetzt, bleiben sie da, wo sie sein sollen.

 

Mit 10.9 Schrauben ist auch ein Anzugmoment von 25-30Nm angstfrei möglich.

Gute Fahrt. :cheers:

  • Like 4
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Umbau LI Schalter (Scootopia) jetzt mit Blinker-Funktion und DC Hupenknopf

 

- DC Hupe mit Ausgangsspannung Gleichrichter inklu. Kondensatoren (Lusso) möglich.

- Blinkerfunktion

- Nur ein AC Eingang nötig

 

Ich denke die Bilder sagen alles:

Die M3 Schraube wird noch gekürzt und mit einem Kabelschuh versehen...

Zwischen Korpus und Gehäuse kommt zur Distanzierung noch eine 3mm U-Scheibe.

 

 

DSC01198.JPG

DSC01197.JPG

DSC01196.JPG

Bearbeitet von Big Lebowski
  • Like 2
  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...

Guten Tag zusammen, nach nun 15 Jahren Reifezeit nutze ich den Shutdown für den Trockenbau meiner SX.  Dazu zwei Fragen. 

1. Gibt's nen Trick die Forklinks ohne Federkompressionstool, also einer anderen Art Tool einzubauen? Federführungsstangen sind LI/SX. 

 

2. Gibt's nen Trick die Lagerschale an der Gabel stressfrei abzubekommen? 

 

Sticky Tricks machen mich da gerade nicht glücklich. 

 

Danke und Grüße! 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde hat ace folgendes von sich gegeben:

1. Gibt's nen Trick die Forklinks ohne Federkompressionstool, also einer anderen Art Tool einzubauen? Federführungsstangen sind LI/SX. 

 

vor 11 Minuten hat ace folgendes von sich gegeben:

1. Werkzeug nicht zur Hand 

 

Aber Du könntest einfach mal etwas weiter vorn lesen. KLICK :whistling:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.



  • Beiträge

    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
    • Kleiner Tipp: Lesen Denken Schreiben   In der Reihenfolge.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information