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Nur mal schnell 'ne Oldie-Technikfrage


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Was passiert mit einem Tacho (in meinem Fall MV 150 S), dessen Nadel nach ner Leistungssteigerung ständig gegen den Anschlag bzw. gegen das Gehäuse drückt beim Fahren?

MV Tach geht bis 100, geht zudem eh vor dass es kracht und steht natürlich bei echten 100 immer mit Druck unten am Tachorand an.

Geht da auf Dauer was kaputt?

evtl. @sucram70 oder auch andere mit Tachokenntnissen??

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vor 9 Minuten schrieb weissbierjojo:

Was passiert mit einem Tacho (in meinem Fall MV 150 S), dessen Nadel nach ner Leistungssteigerung ständig gegen den Anschlag bzw. gegen das Gehäuse drückt beim Fahren?

MV Tach geht bis 100, geht zudem eh vor dass es kracht und steht natürlich bei echten 100 immer mit Druck unten am Tachorand an.

Geht da auf Dauer was kaputt?

evtl. @sucram70 oder auch andere mit Tachokenntnissen??

Feder ist entlastet, Rest ist Induktion, sollte keinen Verschleiß erzeugen. 

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vor 1 Minute schrieb Claudio:

Ja schon, falsch geschrieben:

 Feder wird begrenzt und ist dann nicht über die Maßen belastet. 

 

Aber das ist ja kein Freifahrtschein.
Die Feder ist aktuell nicht das Problem, wird aber eines.

Am besten ab hier mal lesen:

 

 

Bearbeitet von sucram70
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vor 8 Minuten schrieb Pholgix:

soweit ich weiß, ist das ne einfache Magnetkupplung, also keine mechanische Kopplung. Würde sagen das ist unproblematisch.

 

 

Hab auch nen MV Tacho hier, da geht die Nadel, aber das Zählwerk steht. Hat da jemand ne Erklärung für?

 

MV150 oder 160 ?
Evtl. an der Schnecke Zahnausfall.
Wenns ne 150 ist, da ist der Kunststoff an der ersten Walze erstens oft porös und zweitens dauerbelastet.
Kann sein, dass da der Kunststoffkragen, mit dem das Ritzel die Walze bewegt, abgebrochen ist.

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vor 10 Minuten schrieb sucram70:

 

Aber das ist ja kein Freifahrtschein.
Die Feder ist aktuell nicht das Problem, wird aber eines.

Am besten ab hier mal lesen:

 

 


Dann zitiere ich dich gerne hier komplett und merke an, dass ich meine Problemlösungskompetenz nur bis zum ersten Teil deiner Antwort belastet habe. 
 

Kaputt geht er nicht von der erhöhten Geschwindigkeit da die Nadel am Rahmen des oberen Ziffernblatts anschlägt und die Feder nicht überdrehen kann.

Allerdings ist die Nadel auf der Achse nur gesteckt und wenn sich diese Verbindung lösen sollte aufgrund der unnatürlichen Kräfte (auf Anschlag fahren), dann überdreht sich die Feder und wickelt sich um die Achse. Dann ist der Tacho kaputt.

.“

 


Dass sich die Nadel, nicht zuletzt durch die Dauerbelastung, lösen könnte, habe ich nicht im Sinn gehabt. 
 

Ist es nicht schön hier im GSF? Immer lernt man dazu :inlove:

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vor 2 Stunden schrieb sucram70:

 

MV150 oder 160 ?
Evtl. an der Schnecke Zahnausfall.
Wenns ne 150 ist, da ist der Kunststoff an der ersten Walze erstens oft porös und zweitens dauerbelastet.
Kann sein, dass da der Kunststoffkragen, mit dem das Ritzel die Walze bewegt, abgebrochen ist.

Ja ist eine 150s2 - danke!

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oben drüber gelesset ?!

 

Kaputt geht er nicht von der erhöhten Geschwindigkeit da die Nadel am Rahmen des oberen Ziffernblatts anschlägt und die Feder nicht überdrehen kann.

Allerdings ist die Nadel auf der Achse nur gesteckt und wenn sich diese Verbindung lösen sollte aufgrund der unnatürlichen Kräfte (auf Anschlag fahren), dann überdreht sich die Feder und wickelt sich um die Achse. Dann ist der Tacho kaputt.

.“

Bearbeitet von hacki
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Guten Abend zusammen!

Bei einer MV 160 kann man zweigeteilte Beinschildschlitzrohre kaufen. Die werden auf irgendeine Weise mit Madenschrauben befestigt. Wie genau funktioniert das? Muss man da Löcher in den Falz vom Beinschild machen, oder klemmen die das Schlitzrohr irgendwie? Gebördelt muss da ja nicht werden, oder?

Gibt es eine Empfehlung, welches der Schlitzrohre taugt?

Danke für etwas Aufklärung...

Tobi

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Ja, Madenschrauben (z.T. nicht Metrisch), die klemmen dann innen. Lack ist dann an der Stelle futsch. Bei der Montage versaust Du dir zu 80% irgendwo den Lack, weil die Dinger scharfkantig sind, selten präzise passen, man sie rüberwürgen muss und im Endergebnis immer irgendwo anliegen und die scharfen Kanten den Lack wegrappeln. Das stört innen nicht unbedingt, aber aussen vorn am Beinschild. Muss man wollen.

Die Dinger kommen mutmasslich alle aus Asien, es gibt sie in V2A, was den Vorteil hat man kann sie nachbearbeiten und die Kanten entschärfen und dann wieder polieren. Bei verchromten so nicht möglich. hatte mal ein neues "originales" von Piaggio für einen stolzen Preis, das war fertigungsmässig sowas von unter aller Kanone, das hab ich gar nicht erst ausgepackt und direkt zurückgesendet.

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Der Durchmesser der originalen 160er sei auch kleiner als die der neuen. @discotizer303 hat das mal geschrieben. Meine MV150s2 hatte etwa den Durchm. der erhältlichen: https://www.germanscooterforum.de/topic/398323-motovespa-150s-2-serie-modellkunde-tuning/?do=findComment&comment=1069420853

 

Ich denke original-Look wirst Du nicht mehr hinbekommen.

 

 

Bearbeitet von Pholgix
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vor 5 Stunden schrieb Tobi_no1:

Guten Abend zusammen!

Bei einer MV 160 kann man zweigeteilte Beinschildschlitzrohre kaufen. Die werden auf irgendeine Weise mit Madenschrauben befestigt. Wie genau funktioniert das? Muss man da Löcher in den Falz vom Beinschild machen, oder klemmen die das Schlitzrohr irgendwie? Gebördelt muss da ja nicht werden, oder?

Gibt es eine Empfehlung, welches der Schlitzrohre taugt?

Danke für etwas Aufklärung...

Tobi

es gibt ja mittlerweile ein passendes Schlitzrohr. Bei Schlitzrohren braucht man nichts bördeln. Die werden einfach mit den mitgelieferten Schrauben fixiert.

Beim scooterclasico gibt es das. Auch bei SIP gibt es eines. Weiß aber nicht, ob es das ist, das es auch beim Spanier gibt.

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Moin,

 

hat hier jemand an einem Rahmen mit nur einer Befestigungsschraube je Seite ( in meinem Fall T4 ) für den Hauptständer hier zus. einen Seitenständer montiert ? Geht sich das überhaupt mit nur einer Schraube aus ? 

Traversenständer ist übrigens keine Option für mich. 
 

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Am 26.3.2023 um 19:26 schrieb Tobi_no1:

... da war kein Schlitzrohr dran ,als ich den Haufen gekauft habe. Optisch finde ich das schöner mit. Aber dann werde ich das wohl erstmal vor mir her schieben...

Ich hab bei meiner Sprint damals, in der Internetlosen Zeit, die orig. Beinschildumrandung weggemacht. Dann hab ich mir, auch damals, ein Schlitzrohr bestelllt, das lies sich nur mit verdrehen über den frischen Lack schieben. Ging natürlich nicht unfallfrei. Die Passform war grausam. Ich bin der Meinung, dass das heute nicht besser ist. Ein noch älteres Vigano Doppelschlitzroh, war genauso katastrophal. Ich hab seit dem ein schwarzes Gummi drumherum und gut ist. 

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Servus zusammen, ich mal eine schnelle Frage bitte:

 

Auf meine GTR mit 2 ÜS soll eventuell ein 177 Zylinder drauf. Ich bin mir nicht sicher ob, der SI24 in den vorhandenen Luftfilterkasten passt, also ohne Überarbeitung? Aktuell ist der originale SI17 drin. Oder reicht auch ein SI20? Will nur ein robustes Alltags-setup.

 

VIELEN DANK!

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Hallo zusammen, hätte ne kleine Frage wegen Gabel, 

habe nen vnb Rahmen und könnte eine umgebaute pk Gabel kaufen, die in einer Sprint verbaut war.

kann mir einer sagen ob sie passen würde?

 

Danke schon mal und Lg Patrick 

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Hallo Zusammen. Komme gerade irgendwie nicht weiter. Bin dabei bei meiner MV 150S 2 die Radlager vorne zu wechseln. Lenkrohr habe ich nicht ausgebaut. Habe soweit alles demontiert, bekomme die Welle aber nicht raus. Habe  die Schwinge/ Aufnahme wo die Lager drin sitzen erwärmt und mit einem Dorn versucht die Welle raus zu schlagen. Habe Fotos angehängt. Da wo der Rote Pfeil ist, ist die Seite wo ich mit dem Dorn auf die Welle geschlagen habe. Ist das so richtig?  Hat jemand einen Tipp oder ist es mit montiertem Lenkrohr  nicht möglich und generell davon abzuraten? Möchte eigentlich ungern das komplette Lenkrohr ausbauen. Dies habe ich im Herbst erst vor wenn die Kiste eh komplett auseinander gebaut wird und der o-Lack freigelegt wird und Px Motor. Möchte ganz  gern den Sommer so noch fahren. Da die Radlager Geräusche machen und das Rad Spiel hat wollte ich dies aber erledigen. Danke und schöne Grüße 

IMG_20230331_210336.jpg

IMG_20230331_204723.jpg

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Sollte eigentlich so raus gehen. Heizen bringt halt nicht so viel bei Stahl/Stahl. Machst ja alles warm und dehnt sich gleichmässig.

Du brauchst ordentlich Masse zum Gegenhalten, damit das Rohr nicht so federt. Ich bevorzuge Messing Vollmaterial als Dorn. Die Welle ist schon ordentlich verklopft am Gewinde, machst die neu?

 

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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
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