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Nur mal schnell 'ne Oldie-Technikfrage


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Am 8.6.2022 um 19:52 hat shanana folgendes von sich gegeben:

Bisher hatte ich markierte Bauteile noch bei keinem Motor. Wozu diente diese Beschriftung?

 

Hatte ich zumindest beim Kupplungsritzel eine ACMA V52, wozu genau das diente, weiß ich aber auch nicht.

 

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Rally 200 mit Hella Lenkerendenblinker - weiss jemand auf die Schnelle wie Bezeichnung für dieses Blech ist welches im Lenker die Innenrohre der Lenkerendenblinker blockiert und ob/welcher Shop das als Ersatzteil verfügbar hat. 
 

Danke!

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vor 10 Minuten hat red-polo folgendes von sich gegeben:

Rally 200 mit Hella Lenkerendenblinker - weiss jemand auf die Schnelle wie Bezeichnung für dieses Blech ist welches im Lenker die Innenrohre der Lenkerendenblinker blockiert und ob/welcher Shop das als Ersatzteil verfügbar hat. 

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vor 9 Stunden hat wladimir folgendes von sich gegeben:

Moin, bitte gehört dieser Ring unter das Lager? Bin grade etwas unsicher. Hierbei handelt es sich um eine Schwinge einer Acma V55. Danke.

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würde mir zum Schrauben immer die Zeichnung raussuchen.

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vor 10 Stunden hat m2wo folgendes von sich gegeben:

Die Scheibe kommt auf die andere Seite zu dem kleinen Lager. In die Scheiben passt/läuft auch die Mutter frei, zum Schluss die Staubabdeckung drauf schrauben.

Auf der anderen Seite habe ich das auch so mit der passenden Scheibe, aber die abgebildete Scheibe ist eben größer vom Durchmesser her.

In der Zeichnung von @SixtenW eingestellt, schaut die Nr. 15982 aber kleiner aus. Der Ring vor dem Lager ist sicher der Filzring.

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vor 3 Minuten hat m2wo folgendes von sich gegeben:

Schau mal hier. Eine andere Zeichnung von V55. Die Teilenummern sind identisch der Zeichnung von SixtenW. Allerdings ist die Scheibe 15982 an anderer Stelle eingezeichnet. 2018 ist der Filzring. 

V55.thumb.jpg.80904f7da9c7118ac30aee37acaca4d9.jpg

Diese 15982 habe ich hier auch und passt auch so zu der Achse. Ich denke, diese große Scheibe kommt hinter das Lager. Damit hat man dann auch die Möglichkeit, das Lager auszutreiben.

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vor 2 Stunden hat wladimir folgendes von sich gegeben:

Diese 15982 habe ich hier auch und passt auch so zu der Achse. Ich denke, diese große Scheibe kommt hinter das Lager. Damit hat man dann auch die Möglichkeit, das Lager auszutreiben.

Ich würde ohne Kompromisse nur die Teile verbauen, von denen ich weiß, dass sie da hingehören (auch nicht welche „zusätzlich“) …

 

es gibt auch ( Acma ) Spezialisten, die wissen und verkaufen die richtigen Teile. Da würde ich fragen und entsprechend bestellen?!

zB. 
http://www.vespa-oldtimerteile.de/product_info.php?products_id=859

 

🖖👍 

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vor 1 Stunde hat SixtenW folgendes von sich gegeben:

Ich würde ohne Kompromisse nur die Teile verbauen, von denen ich weiß, dass sie da hingehören (auch nicht welche „zusätzlich“) …

 

es gibt auch ( Acma ) Spezialisten, die wissen und verkaufen die richtigen Teile. Da würde ich fragen und entsprechend bestellen?!

zB. 
http://www.vespa-oldtimerteile.de/product_info.php?products_id=859

 

🖖👍 

 

Ich hatte diese Schwinge selbst vor über einem Jahr zerlegt und eben auch diese Scheibe dann nach dem reinigen mit dazu gelegt. Soll heißen, alles was dazu gehörte, blieb auch zusammen. Nach so langer Zeit war ich mir bei der eben nicht ganz sicher, deshalb meine Frage zu dieser.

Jetzt, wo diese wieder verbaut unter dem Lager sitzt, ist alles perfekt und so, wie es sein sollte.

 

Danke für deinen Hinweis und ja, ich restauriere selbst schon knapp 30 Jahre genau solche Fahrzeuge und trotzdem kommt es halt mal vor, dass ich wegen sowas mal auf dem Schlauch stehe.

 

Besten Dank:cheers:

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vor 2 Stunden hat wladimir folgendes von sich gegeben:

 

Ich hatte diese Schwinge selbst vor über einem Jahr zerlegt und eben auch diese Scheibe dann nach dem reinigen mit dazu gelegt. Soll heißen, alles was dazu gehörte, blieb auch zusammen. Nach so langer Zeit war ich mir bei der eben nicht ganz sicher, deshalb meine Frage zu dieser.

Jetzt, wo diese wieder verbaut unter dem Lager sitzt, ist alles perfekt und so, wie es sein sollte.

 

Danke für deinen Hinweis und ja, ich restauriere selbst schon knapp 30 Jahre genau solche Fahrzeuge und trotzdem kommt es halt mal vor, dass ich wegen sowas mal auf dem Schlauch stehe.

 

Besten Dank:cheers:

Ich hab heute zufällig auch die Achse ausgebaut, und bei meiner Vgl1 ist da halt nur einseitig eine größere Distanzscheibe.

deshalb hatte ich im ACMA topic interessehalber die Zeichnung angesehen und dort sah es für mich eben ähnlich aus … mit Nr. 2007 und 15982

schönen Gruß :cheers:

 

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Hallo zusammen

 

Bin etwas ratlos. Ich habe eine Augsburger T4 Vespa mit einem VGLA1M Motor.

Habe schon drei verschiedene Bremstrommeln getestet, keine passt.

Eine PX alt, Sprint und eine angebliche T4 Bremstrommel.

Alle zusammen schleifen am Staubschutzblech und sitzen etwa 6mm zu tief.

 

Hat jemand eine Idee was ich falsch mache oder habe ich etwas vergessen?

Habe auch schon das Lager an der Antriebswelle kontrolliert, 14mm breit müsste passen.

 

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vor 3 Minuten hat Schweizer Vespa Schrauber folgendes von sich gegeben:

Hallo zusammen

 

Bin etwas ratlos. Ich habe eine Augsburger T4 Vespa mit einem VGLA1M Motor.

Habe schon drei verschiedene Bremstrommeln getestet, keine passt.

Eine PX alt, Sprint und eine angebliche T4 Bremstrommel.

Alle zusammen schleifen am Staubschutzblech und sitzen etwa 6mm zu tief.

 

Hat jemand eine Idee was ich falsch mache oder habe ich etwas vergessen?

Habe auch schon das Lager an der Antriebswelle kontrolliert, 14mm breit müsste passen.

 

IMG_20220618_113653.jpg

IMG_20220617_204630.jpg

Schau mal hier, da wird der Unterschied erklärt, die T4 Trommel ist flacher. 

 

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vor einer Stunde hat citydick folgendes von sich gegeben:

Schau mal hier, da wird der Unterschied erklärt, die T4 Trommel ist flacher. 

 

Meine angebliche T4 Trommel ist etwas flacher als die PX aber zu wenig. Falls jemand Masse von einer zum vergleichen hat wäre super. 

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  • 2 Wochen später...

Meine Sprint V bekommt einen 177er, SI 24 und eine Box spendiert.  Alles wird nur gesteckt. Getriebe hab ich 23/65 im Kopf. 

Zur Kupplung : Muss es eine Cosa sein, oder tut es auch eine 108er mit verstärktem Korb bzw. Standardkorb mit Sicherungsring aufgeschweißt ? 

 

 

Bearbeitet von La_Pantera
Fehlerteufel
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Wir haben hier eine Kupplung von einem Kumpel wo wir nicht so recht Durchsteigen. Verbaut war die Kupplung mit einer 1.3mm Scheibe unter der Kupplung.

Würde man eine 3.3mm Scheibe verbauen, streift die Kupplung vermutlich am Kupplungsdeckel.

Die 1,3mm Scheibe hat aber vermutlich dafür gesorgt, das die Nieten am Primär geschliffen haben.

Habt ihr eine Idee welches Bauteil hier nicht passt?

IMG_20220703_223432.jpg

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Am 3.7.2022 um 22:39 hat shanana folgendes von sich gegeben:

Habt ihr eine Idee welches Bauteil hier nicht passt?

 

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sag mal, bei welchem Motor baut man denn den KuLu-Wellendichtring nach außen Richtung Kupplung anstatt ins Kurbelgehäuse?

confused :blink:

 

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vor 28 Minuten hat GelbStich folgendes von sich gegeben:

 

sag mal, bei welchem Motor baut man denn den KuLu-Wellendichtring nach außen Richtung Kupplung anstatt ins Kurbelgehäuse?

confused :blink:

 

125TS oder ganz frühe PXen zB.

so weit ich weiß bei allen, die noch 2 Kugellager an der KuWe haben…😉

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vor 4 Minuten hat La_Pantera folgendes von sich gegeben:

Wollte eigentlich nur mal mein Veloce Motor revidieren und auf 12v umrüsten...

Lüfterrad ab und siehe da...

 

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Kann man da noch was retten oder soll ich mich schon mal nach einem PX150 Gehäuse umsehen ? 

Seh ich unkritisch weil keinerlei Belastung an der Stelle. Ich würde versuchen, es mit kaltmetall nach zu modellieren dass da kein Wasser rein kann. Im Zweifel ist aber eh die Backe und die zylinderhaube drüber…

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vor 21 Minuten hat La_Pantera folgendes von sich gegeben:

Kann man da noch was retten

 

So lassen.

Da die Fläche für Kaltmetall viel zu schmal ist,

als dass das haltbar wäre.

Nachher bricht Dir das noch ab,und verursacht weitere Schäden,

z.B. an den Spulen,etc..

Lieber hin und wieder kontrollieren,

und nötigenfalls mit Bremsenreiniger,eventuellen Öldunst entfernen.

Und ob Du das überhaupt so genau hinmodelliert bekommen würdest,

dass das Lüra auch frei läuft,wäre noch eine andere Frage...

Das Lüra selbst,deckt ja auch noch den Spalt ab.

So tief ist es ja nun auch nicht abgebrochen... ;-)  :cheers:

 

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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