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das Rennrad-Topic


Stefan_73

Empfohlene Beiträge

*hochkram*

Ich bin seit längerem von den Stahlrahmen von Fixie, Surly, Veloheld, etc... total angefixt und entsage hiermit der Bauxitausbeutung und dem Kohleabbau...

Seit der letzten TOUR ist sicher: Die Alltagshure wird ein Stahlross! In dieser Ausgabe gabs nämlich neben den 1000sten Dopig-Reportagen *gähn* und Komponententests *schnarch* einen sehr interessanten Beitrag zu Thema Stahlrahmenbau in Doitschland. Auf der (zugegebenermaßen sehr pornösen) Website von Vogel findet man den Link zur EHBE - die erste Messe in Europa für Rahmenbau.

Wer geht da hin?

Hat jemand von den Radl-Nerds schon mal einen Rahmen selber gebaut?

Grüße,

Seb

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  • 2 Wochen später...

Ich bin jetzt auch ne Weile auf Ebay am gucken, ob sich da nicht ein gutes und günstiges Fahrrad für einen absoluten Neueinsteiger finden lässt. Was haltet ihr denn von diesem hier: 120381433110 . Wäre so semi weit von mir entfernt, könnte ich also gut abholen und die Ausstattung ist ja auch nicht die schlechteste oder?

Als optimale Rahmengröße habe ich mir auf der canyon Webseite 56cm ausrechnen lassen, das angegebene Fahrrad hat 58cm. Machen die 2 cm den Kohl fett?

Viele Grüße,

Uli

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Kleiner Konversionstipp (falls nicht eh schon bekannt):

Ich nehm mal an hinten ist ein Schraubkranz drauf. Dann würde ich das Gewinde nach Demontage mal vermessen. Es gab da eine französische Größe 34,7x1 gegenüber 34,92x1,048.

Bei dem Baujahr (Mitte 80er, oder?) zwar nicht so wahrscheinlich, kann aber sein.

Raufmurksen kann man die BCS/ISO-Schraubritzel meist trotzdem. Das Gewinde überlebt die Demontage dann aber oft kein zweites Mal. Franzöische Ritzel zu bekommen kann etwas dauern.

Ich schreib das, weils bei meinem etwa gleich alten Motobecane auch so war und ich drauf aufmerksam gemacht wurde bevor ich das Gewinde vermurkst hatte. Hab dann mangels passendem Ritzel ein Hinterrad mit Kassette reingemacht was noch rumlag. Das hat auch den Vorteil, dass man die Kettenlinie etwas besser einstellen kann (Spacerringe aus einer alten Kassette). Und bei Bedarf mal ne Runde fix fahren indem man einen festgesetzten Freilauf aufschraubt.

Bearbeitet von aballplus
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Kleiner Konversionstipp (falls nicht eh schon bekannt):

Ich nehm mal an hinten ist ein Schraubkranz drauf. Dann würde ich das Gewinde nach Demontage mal vermessen. Es gab da eine französische Größe 34,7x1 gegenüber 34,92x1,048.

Bei dem Baujahr (Mitte 80er, oder?) zwar nicht so wahrscheinlich, kann aber sein.

Raufmurksen kann man die BCS/ISO-Schraubritzel meist trotzdem. Das Gewinde überlebt die Demontage dann aber oft kein zweites Mal. Franzöische Ritzel zu bekommen kann etwas dauern.

Ich schreib das, weils bei meinem etwa gleich alten Motobecane auch so war und ich drauf aufmerksam gemacht wurde bevor ich das Gewinde vermurkst hatte. Hab dann mangels passendem Ritzel ein Hinterrad mit Kassette reingemacht was noch rumlag. Das hat auch den Vorteil, dass man die Kettenlinie etwas besser einstellen kann (Spacerringe aus einer alten Kassette). Und bei Bedarf mal ne Runde fix fahren indem man einen festgesetzten Freilauf aufschraubt.

...danke für den Tip! :-D

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135 mit neuem Lenkerband und neuen Schwalbe Blizzard. 1 Jahr Garantie auf Rahmen.

ist doch bizarr oder, um 50 Euro umzusetzen gibt der Händler, wohl weil er muss,

1 jahr Garantie auf einen zig Jahre alten Fahrzeug Rahmen.

:-D

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jajaja - es gibt billigere Alträder. Dafür Blitzsauber, durchgetscheck und die Kohle ist auch noch sozialverträglich angelegt.

Außerdem hab ich schon länger so nen Gaul gesucht (und das gelbe Lenkerband hat mich betört :-D )

edit sagt: und es ist mein einziges Rad mit Katzenaugen und Klingel *ping*

Bearbeitet von pxwasti200
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Hat jemand von den Radl-Nerds schon mal einen Rahmen selber gebaut?

Wollte ich immer mal machen, hab mir aber jedes mal gedacht "erst mal die Roller alle fertig machen, ehe man mit was völlig neuem anfängt". Angeblich solls ja gar nicht mal so schwer sein, einen brauchbaren Stahlrahmen selber zu bauen, naja, keine Ahnung :-D

Um sich in das Thema reinzulesen, ist das Buch "Fahrrad-Rahmenbau" von Christian Smolik sehr geil, leider aber nur noch gebraucht erhältlich. Passende Rohre, Muffen, Ausfallenden usw. gibt es bei reset-racing.de einzeln, sonst hat man wohl immer das Problem mit den Mindestabnahme-Mengen.

Vielleicht sollte ich es einfach mal machen :-D

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  • 3 Wochen später...

hallo zusammen

hab vor tagen ein rennrad der marke castelli im heißen draht entdeckt, und es zu einem sehr günstigen preis gekauft da ich schon länger auf der suche nach einem alten stahlrahmen war.

kennt hier jemand die marke castelli? find da nichts über rennräder nur über kleidung.

gruß felix

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moin!

ja, guter tip mit dem dynamo-laden! sind bei all den VSF-geschäften so, dass die zu recht schmalen kursen gebrauchte anbieten?

hat jemand zufällig erfahrung mit zentralrad in der oranienstrasse in berlin? ist ausgewiesenes vsf-mitglied... ich wäre da nämlich auch mal auf der suche nach nem schlanken radl in berlin ... :-D

beste grüße aus berlin

franz

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mal ne frage an die "old-scool-rennradfahrer"

hab heute auf dem flohmark ein altes Peugeot Rennrad gesehen...so in teamfarben der 70iger...weis..blau..mit fussschlaufen..gänge??

sah noch gut aus...70? waren aufgerufen..wäre sicher noch was gegangen.

soll man da eher die finger davon lassen,oder das nächste mal mitnehmen?

ich will ja keine rennen fahren..nur ab u. zu mit schmalen 28er herumfahren.

gruss

tom

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Kommt wie immer drauf an-

Peugeot hat alles gemacht: vom einfachen Gebrauchsrad bis zum massgefertigten Profigerät. Das große Geschäft lief in den Siebzigern aber mit der Massenware. Und darum durfte die sich optisch stark an die Profigeräte anlehnen. Farben und Dekor sind darum nicht das ideale KLssifizierungsmerkmal.

Klare Unterscheidungsmerkmale sind:

Rahmenrohrtyp (anhand Aufklebern festzumachen, bis Ende der 70er haben die hochwertigen Räder Reynolds, danach u.U auch Vitus bzw. es kamen Alu und Carbon ab Anfang/Mitte der 80er dazu, einfache Räder sind aus Rohren hergestellt die als "Carbolite 103" oder "Allège Peugeot" bezeichnet wurden)

Naben (Nomady Competition und Maillard-Kassettennaben sind teure Teile)

Felgen (Aluminium oder verchromter Stahl? Schlauchreifen oder Hakenfelge?)

Pedale (Lyotard ist der Standardhersteller, gute Varianten sind komplett zerleg- und einstellbar)

Kurbelsatz (meistens Stronglight bei den Top Modellen, Nervar und Thun bzw. ungelabelt bei den Einfachereren)

Schaltung: meistens bei allen Modellen Simplex, die ist allgemein in der Funktion gar nicht schlecht, spätere Varianten sind allerdings komplett aus Aluminium statt aus Kunststoff und darum haltbarer, in den 80ern wohl auch Shimano, da wäre alles oberhalb der Goldpfeil (heutige 105) als gutes Zeug einzustufen...

DAS Peugeot Rennrad der 70er ist das PY(massgefertigt)/PX 10("Stangenware") aus 531er Reynoldsrohr. Quasi die SX unter den Peugeot Rennern.

Alles darunter sieht dem PX prinzpiell ähnlich und wird auch ähnlich bezeichnet: X oder Y weg, Zahl 10 oder kleiner, bis hinunter zur 8.

Prinzipiell teuer und gesucht sind Rennräder mit serienmässigen Schutzblechen und kleinem Frontgepäckträger. Randonneuse genannt. PX/PY/PA/PR 60 bezeichnet. Die DL Electronic unter den Peugeot Rennern.

Realer Wert ist so ne Sache. PX 10 in gutem Zustand gehen z.B. bei Ebay.de so um 150 bis 300 ? weg würde ich sagen. In USA/Japan kann man das evtl. mit 3 bis 5 multiplizieren.

Die billigeren Modelle streuen da stärker: einerseits nach oben weil sie den Teuren sehr ähnlich sehen, andererseits nach unten weil die häufiger runtergeritten sind (gibts dann auch mal geschenkt) -> bei Ebay meist zwischen 50 und 150 ? zu finden. Zwischen 50 und 80 finde ich realistisch wenn alles funktioniert.

Das gilt so grob für Teile aus den 70ern.

Ab den 80ern variieren die Bezeichnungen, und die Optik passt sich dem Zeitgeist an.

Aber schau doch einfach mal hier und bei den dort verlinkten Seiten in die Kataloge und find raus welches Modell es ist: Retropeugeot

Nur so vom blau weißen Dekor her würde ich auf was aus den frühen 80ern tippen.

Und was eh klar ist: wenn man nur ab und zu mal bisschen fahren will und kein Sammler ist wirds ziemlich egal sein aus was für nem Stahlrohr oder sonstwelchem ollen Glump das Rad ist. Wie so oft bei Fahrradkomponenten: merkt man eh nicht den Unterschied. Und: die Rahmen sind in jedem Fall gut verarbeitet und sehr haltbar.

Daran macht sich ja dann auch der Wert fest: wenn das Teil so funktioniert und nett aussieht haste zum Gegenwert eines asiatischen Vergasernachbaus oder so deutlich beständigeres europäisches (das ist ganz interessant an den Dingern: i.d.R. sind sogar alle Teile in Frankreich produziert) Fahrrad in der Hand.

Und ein Nachtrag: Aufrüstbarkeit auf moderne Komponenten oft schwierig, da die meisten relevanten Gewinde (Tretlager, Steuersatz, Pedale, Schraubkranz) einer eigenen (metrischen) Normung gehorchen, was gut geht ist Fixierung, Singlespeedierung oder Nabenschaltung wegen horizontaler Ausfallenden, evtl auch schauen dass keine 27" Felgen drauf sind.

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Kommt wie immer drauf an-

Peugeot hat alles gemacht: vom einfachen Gebrauchsrad bis zum massgefertigten Profigerät. Das große Geschäft lief in den Siebzigern aber mit der Massenware. Und darum durfte die sich optisch stark an die Profigeräte anlehnen. Farben und Dekor sind darum nicht das ideale KLssifizierungsmerkmal.

Klare Unterscheidungsmerkmale sind:

Rahmenrohrtyp (anhand Aufklebern festzumachen, bis Ende der 70er haben die hochwertigen Räder Reynolds, danach u.U auch Vitus bzw. es kamen Alu und Carbon ab Anfang/Mitte der 80er dazu, einfache Räder sind aus Rohren hergestellt die als "Carbolite 103" oder "Allège Peugeot" bezeichnet wurden)

Naben (Nomady Competition und Maillard-Kassettennaben sind teure Teile)

Felgen (Aluminium oder verchromter Stahl? Schlauchreifen oder Hakenfelge?)

Pedale (Lyotard ist der Standardhersteller, gute Varianten sind komplett zerleg- und einstellbar)

Kurbelsatz (meistens Stronglight bei den Top Modellen, Nervar und Thun bzw. ungelabelt bei den Einfachereren)

Schaltung: meistens bei allen Modellen Simplex, die ist allgemein in der Funktion gar nicht schlecht, spätere Varianten sind allerdings komplett aus Aluminium statt aus Kunststoff und darum haltbarer, in den 80ern wohl auch Shimano, da wäre alles oberhalb der Goldpfeil (heutige 105) als gutes Zeug einzustufen...

DAS Peugeot Rennrad der 70er ist das PY(massgefertigt)/PX 10("Stangenware") aus 531er Reynoldsrohr. Quasi die SX unter den Peugeot Rennern.

Alles darunter sieht dem PX prinzpiell ähnlich und wird auch ähnlich bezeichnet: X oder Y weg, Zahl 10 oder kleiner, bis hinunter zur 8.

Prinzipiell teuer und gesucht sind Rennräder mit serienmässigen Schutzblechen und kleinem Frontgepäckträger. Randonneuse genannt. PX/PY/PA/PR 60 bezeichnet. Die DL Electronic unter den Peugeot Rennern.

Realer Wert ist so ne Sache. PX 10 in gutem Zustand gehen z.B. bei Ebay.de so um 150 bis 300 ? weg würde ich sagen. In USA/Japan kann man das evtl. mit 3 bis 5 multiplizieren.

Die billigeren Modelle streuen da stärker: einerseits nach oben weil sie den Teuren sehr ähnlich sehen, andererseits nach unten weil die häufiger runtergeritten sind (gibts dann auch mal geschenkt) -> bei Ebay meist zwischen 50 und 150 ? zu finden. Zwischen 50 und 80 finde ich realistisch wenn alles funktioniert.

Das gilt so grob für Teile aus den 70ern.

Ab den 80ern variieren die Bezeichnungen, und die Optik passt sich dem Zeitgeist an.

Aber schau doch einfach mal hier und bei den dort verlinkten Seiten in die Kataloge und find raus welches Modell es ist: Retropeugeot

Nur so vom blau weißen Dekor her würde ich auf was aus den frühen 80ern tippen.

Und was eh klar ist: wenn man nur ab und zu mal bisschen fahren will und kein Sammler ist wirds ziemlich egal sein aus was für nem Stahlrohr oder sonstwelchem ollen Glump das Rad ist. Wie so oft bei Fahrradkomponenten: merkt man eh nicht den Unterschied. Und: die Rahmen sind in jedem Fall gut verarbeitet und sehr haltbar.

Daran macht sich ja dann auch der Wert fest: wenn das Teil so funktioniert und nett aussieht haste zum Gegenwert eines asiatischen Vergasernachbaus oder so deutlich beständigeres europäisches (das ist ganz interessant an den Dingern: i.d.R. sind sogar alle Teile in Frankreich produziert) Fahrrad in der Hand.

Und ein Nachtrag: Aufrüstbarkeit auf moderne Komponenten oft schwierig, da die meisten relevanten Gewinde (Tretlager, Steuersatz, Pedale, Schraubkranz) einer eigenen (metrischen) Normung gehorchen, was gut geht ist Fixierung, Singlespeedierung oder Nabenschaltung wegen horizontaler Ausfallenden, evtl auch schauen dass keine 27" Felgen drauf sind.

wie geil ist das den?! :-D super beschreibung!

also der link ist der hammer...meine es müsse anfang der 80er vom design her sein...dachte bei dem aufkleber auf der oberen stange wäre blau dabei gewesen...aber ich sehe nur "regenbogen-designs" ähnlich dem roten peugot von pxwasti.

fahrrad war weis..gabel weis ich nicht mehr...felgen waren silber.

sah noch ganz gut aus..

erinnert mich an ein fahrrad das ich 1982 kaufen wollte...bzw. stand die entscheidung von 15-18 jahren mit dem fahrrad,dann ein ordentliches (in dem fall war es ein peugot für 1800 DM) oder einem Mofa (flory 3.gang für 1500?).

es wurde das flory..

kann man auf so ein altes peugot einen tourenlenker od. wie das heist montieren?

mein bruder hat ein nettes tourenrad (sehr leicht mit carbongabel) mit 28" mit eben so einem lenker..lässt sich irgend wie schön fahren.

..in meinem alter geht das eben mit der gebückten haltung nicht mehr so gut! :-D:-D

also wenn das peugot nächste woche noch da steht schaue ich es mir genauer an...u. wenn es passt,nehme ich es mit! :-D

gruß

tom

ps:mein bruder hat ein olles motobecane...mit schutzblech u.gepäckträger...gibts dafür noch teile?

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@ PMS:

JO, ich steck da seit nem Jahr oder so tiefer drin. Leider zu Lasten der Rollerbastelei - liegt an der momentanen Werkstattsituation: Radbasteln geht halt auf der Couch im Wohnzimmer.

Auf Peugeotshow hats auch nochmal ein paar Kataloge. Vergleicht man da ein bisschen merkt man auch schnell, dass die für untreschiedliche Länder ihre Modelle unterschiedlich zusammengewürfelt haben, und fast alle möglichen Kombinationen drin sind. Deutsche Kataloge hab ich leider bisher noch nicht finden können.

Lenkertausch ist unproblematisch. Die Klemmung im Vorbau sollte 25,4mm sein, und das ist z.T. heute noch Standardmaß.

Zum Thema Motobecane: allgemein gilt das Gleiche wie für Peugeot: Gute, früher eher teure Fahrräder. Die Firma ging Ende der 80er Pleite, dann wurde MBK draus, inzwischen gibt es wohl wieder "Motobecanes" - kommen aber genau wie aktuellere "Peugeots" aus Taiwan oder so (Namensrechte). Information gibts bissl weniger. Ich kenne nur die Seite hier für Kataloge: Bicycle Info Project

Weil sowohl Peugeot als auch Motobecane als Radhersteller so nicht mehr existieren gibts spezielle Teile nur gebraucht. ebay.de oder ebay.fr.

Echt schwierig aufzutreiben sind aber nur die Tretlager. Und bei denen ists so, dass im Laufe der 80er dann auch zu BSA Lagern übergegangen wurde. Alles andere lässt sich mit ein bisschen Geschick durch Anpassung von z.B. Shimano-Zeug lösen.

Viel Spaß beim gucken, evtl. schrauben. und fahren.

Bearbeitet von aballplus
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kann man auf so ein altes peugot einen tourenlenker od. wie das heist montieren?

ps:mein bruder hat ein olles motobecane...mit schutzblech u.gepäckträger...gibts dafür noch teile?

Bei dem Lenker musst du aufpassen. Zum Teil haben Rennräder eine Vorbauklemmung von 25,8 oder 26,0 mm. Da musst du dann den Vorbau gleich mit tauschen. Gute 1" Schaftvorbauten gibts aber bei Ebay in Massen, neu und für wenig Geld.

Wenn du die Bremshebel tauschst (Rennradbremshebel an nem geraden Lenker passt nicht so recht), musst du darauf achten, das sie für Rennradbremsen bzw. Cantileverbremsen übersetzt sind. Heutige Bremshebel sind meist für V-Brakes, die sind dann anders übersetzt.

Passende moderne Teile sind eigentlich problemlos zu bekommen, nur mit Originalteilen sieht es finster aus. Tretlager mit mehr so lustigen Maßen bekommst du z.B. bei Brügelmann. Auch der Fahrradhändler um die Ecke kann, wenn er Ahnung hat, eigentlich alles bestellen. Lediglich die bekannten SupimegabillichDiskountversender sind, wenns um Teile mit nicht mehr so ganz gängigen Maßen geht, schlecht sortiert.

Edith fällt noch folgender Link ein: http://www.velo-classic.de/ Die sind zwar mehr so auf richtig alte Räder ausgerichtet, haben auch das eine oder andere Originalteil für Räder aus den 70ern.

Bearbeitet von kuchenfreund
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@ abapallus: :-D sehr informativ...danke!

Aktuell ist beim Pöscho das Tretlager fratze...mal kucken, ob man das Lager bekommt. Bin gespannt.

Nachtrag: Das Pöscho ist ein "Avoriaz" mit Carbolite 103 Rohren.

Bearbeitet von pxwasti200
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Das mit Brügelmann und den exotischen alten Teilen stimmt leider nur noch zum Teil. Bzw. es hilft dort anzurufen und konkret zu fragen ob was im Eck rumfliegt und verkauft werden will - im Katalog ist fast nichts exotisch bemaßtes zu finden.

Beim Avoriaz wird ziemlich sicher ein einstellbares, d.h aus Einzelteilen bestehendes Tretlager drin sein wenns noch das Originale ist. Patronen gabs erst seit den Neunzigern, und bei Rennrädern ohnehin später (an sich sind die einstellbaren Konuslager stabiler).

Wenns Spiel hat:

Eventuell hilft da schon das Nachstellen, bzw. neue Kugeln und eventuell neue Achse (muss man probieren was passt). Sowas gibts beim kompetenten Radreparateur für wenig Geld.

Die Lagerschalen aber sind, sofern sie 35x1 (frz. Maß) sind nicht mehr einfach bestellbar, da keine mehr produziert werden. Ziemlich weltweit.

Können aber auch schon BSA sein. Die Franzosen haben ihr System in den 80ern irgendwann aufgegeben.

Für die Gewinderichtung beim Zerlegen: Wikipediaartikel zum Thema Innenlager ist ganz hilfreich. Eventuell auch "Schweizer Maß" möglich (auch 35x1 jedoch andere Richtung des Gewindes).

An sich braucht man zum Zerlegen der Konuslager kein Spezialwekzeug. Ein Schlüssel wie er zum Stoßdämpfereinstellen (Sebac) oder Lenklagerfestziehen an diversen italienischen Rollern verwendet werden kann hilft aber den Konterring zu schonen.

35x1 Patronenlager gibts noch welche in neu:

vitelli.ch

PhilWood (sehr gut und sehr teuer)

Thema Vorbautausch: frz. Gabel hat innen 22mm, Standardschaftvorbauten haben 22,2mm Aussendurchmesser -> Schleifpapieraktion

Muss jetzt aufhören mit dem nerdigen Schmarren und entschuldige mich in aller Form für die ausufernden Sinnlose-Gewinde-und-Co-Wissensergüsse! Wird Zeit mal wieder Roller zu fahren.

Bis dahin ruft das Motobecane Inter Club.

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