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Kranker Zweitaktscheiß


Tim Ey

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Was macht man mit so einem Moped? Eine Yamaha RD350 ist eine Sache, aber wer bietet schon Honda-NS400R-Teile an? Neu gibt es wahrscheinlich gar nichts mehr, und auf dem Gebrauchtmarkt dürfte es auch mehr als flau aussehen. Und das ist ja jetzt kein Motor, der selten nach Reparaturen verlangt. Am Ende fährt man dann vielleicht 500 Kilometer im Jahr, und hofft jedesmal, dass dabei nichts kaputt geht... 

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vor einer Stunde hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Am Ende fährt man dann vielleicht 500 Kilometer im Jahr, und hofft jedesmal, dass dabei nichts kaputt geht... 

Ich denke die Beschreibung passt auch auf einen nicht unerheblichen Anteil der Rollerfahrer.

Bearbeitet von Motorhuhn
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naja das is immer so eine sache, was hab ich für märchen gehört wegen meiner ktm 360 was man nicht alles beachten muss, kolben regelmässig tauschen usw. letztlich bin ich die scheisse einfach gefahren, hab aufs warmfahren geschissen und auch sonst das ding grob hergenommen zumindest was das beschleunigen angeht. einfach mal fahren bis kaputt ist würd ich sagen, dann kann man ja ans reparieren denken ;-)

 

ich kauf mir doch nicht ein spezielles bike nur weil die ersatzteillage gut ist :sigh:

 

leider passt mir die NS 400 R nicht in den kram, da ich vorher noch garagen und eine harley benötige :-D

Bearbeitet von Motorhead
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  • 2 Wochen später...
vor 1 Stunde hat Stampede folgendes von sich gegeben:

 

Das Gerät sieht nicht unbedingt nach einem FAHRzeug aus. Von daher werden die fehlenden Schalldämpfer egal sein.

Ich stelle mir gerade die Blicke der Rennleitung vor. Morgens. Halb sieben. Berufsverkehr auf der A5. Du mit dem Moped, im Nadelstreifenanzug und Aktentäschchen hintendrauf. Linke Spur am Arsch der C-Klasse dran. Unbezahlbar.

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Kasperkiste! Ist ja schön, wenn ein Moped gut aussieht, aber wenn man an die Fahrbarkeit so gar keinen Gedanken verschwendet, wird es irgendwie albern...

Egal ob Reifen, Bremse oder Gabel, alles ist maximal durchgestylt, aber Optik war vermutlich das einzige, worauf man Wert gelegt hat. Mag ja sein, dass man es in der Ukraine etwas leichter mit Eintragungen hat. Aber so ganz ohne Spiegel, Schalldämpfer (!), Spritzschutz usw. dürfte es wohl auch dort nicht klappen. Und ob bei dem aus mehreren IZH-Blöcken zusammengestoppelten Motorgehäuse die Lagergassen fluchten? Ich denke mal, das ist den Erbauern egal, denn würde man den Motor starten, würde sich ja der schöne grüne Lack auf den Zylindern verfärben. Nichts gegen Custombikes, aber so was braucht kein Mensch...

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Eben! Das nächste Moped, dass gebaut wird, wird frei nach Gusto gebaut.

Dann auf 'nen Kumpel zulassen (Georgien) und einmal im Jahr dort durch die Berge fahren.

Wenn meine Frau mitmachen würde, würde ich dorthin auswandern. Dieser TÜV scheiß geht mir immer mehr auf den Keks je älter ich werde.

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Also selbst wenn das mit der Zulassung nicht so das Problem sein sollte, mit der steinalten Gespann-Gabel und den Retro-Chopper-Reifen wird die Karre sicher nicht halb so sportlich fahren, wie sie aussieht. Und der Motor taugt mit seinem Frankenstein-Gehäuse wahrscheinlich maximal dafür, um bei einer Custom-Show auf die Bühne zu rollen. Aber auch nur, wenn das nicht zu lange dauert, denn sonst werden die Zylinder heiß, verfärben sich und passen dann optisch nicht mehr zum Tank. 

Ich denke wirklich, das ist ein Spielgerät ohne jeden Nutzwert. 

Bearbeitet von kuchenfreund
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Mal abgesehen davon, dass die Kiste meinem persönlichen Geschmack nicht schmeichelt, scheint es dem Ende zu zugehen, wenn man anfängt Custommopeds nach dem deutschen TÜV-Katalog zu beurteilen. Jungejunge – da kann ich mich aber an andere Zeiten erinnern – und zum Glück gibt es genug, die sich nicht ansatzweise darum scheren.

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Es geht mir nicht um "deutschen TÜV" :zzz:sondern um Fahrbarkeit. Grundsätzlich sind mir durchgeknallte Custombikes lieber, als z.B. die brutalstmöglich praktische BMW R1250GS. Aber ein Moped, das weder für die Straße noch für die Rennstrecke taugt, ist halt irgendwie ziemlich sinnlos. Ein Motorrad sollte fürs Fahren gebaut sein. Ansonsten ist es kein Fahrzeug, sondern eine rollende Visitenkarte eines Handwerksbetriebs, eine Ladendeko oder ein Requisit für "hippe" Fotos. Klar, das muss es auch geben, aber als Custom-Bike kann ich so was nicht ernst nehmen.

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vor 31 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

aber als Custom-Bike kann ich so was nicht ernst nehmen.

Wenn ein Custom-Bike immer für die Straße oder die Rennstrecke möglichst effizient sein soll, dann nimmst du aber wahrscheinlich 99% der Custom bikes nicht als solche ernst.

Dann isses aber auch schon wieder egal, oder?

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Ein Custombike braucht nicht möglichst effizient sein, fürs erste reicht es aus, wenn man es überhaupt fahren kann. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass der Motor bei dieser Kiste so wirklich hält. Wie gesagt, das Dreizylinder-Gehäuse wurde aus mehreren Seriengehäusen (Zweizylinder) zusammen gestückelt, es fällt mir schwer zu glauben, dass das alles maßhaltig und öldicht ist. Aber da hitzebelastete Teile wie Bremse und Zylinder in Tankfarbe lackiert wurden, denke ich eh nicht, dass der Erbauer vor hat, ernsthaft mit dem Teil zu fahren. Fahraufnahmen sind auf der Seite ja auch nicht zu sehen, die Kiste hat kein Kennzeichen und keinen Kennzeichenhalter, der Auspuff sieht aus, als sei der Motor nie gestartet wurden. Ich schätze mal, das ist ne reine Standuhr.

 

Ich erwarte von einem Custombike auch nicht, dass es in Sachen Fahrbarkeit Maßstäbe setzt. Aber was sportlich aussieht, sollte auch zumindest einigermaßen flott ums Eck gehen. Mit 50er-Jahre Gespanngabel und dicken Retro-Reifen dürfte das kaum möglich sein.

 

Das hier wäre ein Custombike mit Zweitakt-Motor, das mir gefällt: http://www.bikebound.com/2019/01/11/yamaha-rd380-cafe-racer/

 

 

  • Confused 1
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Ich hätte mal nachgezählt, aber ich habe nicht genügend Finger um nachzuvollziehen wieviele Customroller auf eigener Achse (und wenn auch noch mit vernünftigen Farheigenschaften) es zu den Customshows geschafft haben. Nicht wenige haben ihre Kilometer ausschliesslich auf dem Hänger gesammelt. Ähnliches gilt für nahezu alle Customkarren – auch bei Autos nicht unbedingt nur Ausnahmefälle. Sieht man doch in Essen, die aufgebockten Karren mit hochglanzverschromten und vergoldeten Bremsscheiben – die mit 100%iger Sicherheit noch nie gebremst haben und das auch bis ans Ende ihrer Customtage nicht tun werden.

 

Ich verstehe worauf Du hinaus willst – aber so ist das halt mit dem Customkram. Die einen interessiert's einen Scheiss und bauen Karren die gut fahren. Die anderen wollen auch einen Ticken "Custom" in ihrem Leben müssen die Kisten aber nutzen können und müssen auf die Knete achten. Und dann gibt's die, die einen Haufen Spielgeld und im Idealfall noch die handwerklichen Möglichkeiten haben jeden blöden Gedanken umzusetzen. Dann kommt da auch etwas bei rum, dass mit aller Gewalt anders ist als alles andere – ob's Sinn macht oder nicht.

Bearbeitet von Motorhuhn
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vor 18 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Das hier wäre ein Custombike mit Zweitakt-Motor, das mir gefällt: http://www.bikebound.com/2019/01/11/yamaha-rd380-cafe-racer/

 

 

Das verlinkte Mopet ist für mich jetzt z.B. kein wirkliches Custommoped – zumindest nicht im Sinne einer Customshow. Ein Eigenbau mit vermutlich guten Fahrleistungen mit viel Verständnis und Fähigkeiten umgesetzt. Das können auch viele Caferacer, oder eben auch Rennmopeds die von sehr guten Schraubern für solche Zwecke gebaut wurden – und eben nicht um auf einer Customshow zu glänzen. Sonst hätten Sie den einen oder anderen Deckel vielleicht noch graviert und vergoldet …

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Am ‎29‎.‎10‎.‎2019 um 09:43 hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Was macht man mit so einem Moped? Eine Yamaha RD350 ist eine Sache, aber wer bietet schon Honda-NS400R-Teile an? Neu gibt es wahrscheinlich gar nichts mehr, und auf dem Gebrauchtmarkt dürfte es auch mehr als flau aussehen. Und das ist ja jetzt kein Motor, der selten nach Reparaturen verlangt. Am Ende fährt man dann vielleicht 500 Kilometer im Jahr, und hofft jedesmal, dass dabei nichts kaputt geht... 

 

Die 400ccm Mopeds sind ursprünglich für den japnischen Markt gedacht gewesen, da dort die Führerscheinklassen nach Hubraum aufgeteilt sind (oder zumindest früher waren) und der 400er Lappen einfach zu bekommen is/war, wohingegen alles drüber teuer und komplizierter ist/war.

 

Da gab es eine Handvoll Exoten, die es auch nach Deutschland verschlagen hat, wollte damals aber keiner haben.

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Am 29.10.2019 um 09:43 hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Was macht man mit so einem Moped? Eine Yamaha RD350 ist eine Sache, aber wer bietet schon Honda-NS400R-Teile an? Neu gibt es wahrscheinlich gar nichts mehr, und auf dem Gebrauchtmarkt dürfte es auch mehr als flau aussehen. Und das ist ja jetzt kein Motor, der selten nach Reparaturen verlangt. Am Ende fährt man dann vielleicht 500 Kilometer im Jahr, und hofft jedesmal, dass dabei nichts kaputt geht... 

 

Du kennst Dich ja aus :wallbash: Ersatzteile gibt's mehr als Du denkst. Vielleicht nicht in Deutschland aber wir leben ja in einer globalisierten Welt :censored:Was man damit macht? Man bewegt es hin und wieder artgerecht. An 'ner RD 350 (ist sogar eine R5) kann man dann auch mal rumbasteln. (Hab' leider keine besseren Fotos zu Hand)

 

NSR.thumb.jpg.b9b792f643888d2b08d7e923d19f7330.jpg RD350.thumb.jpg.39ca0f17926ecd185a4009b79851edb4.jpg

 

 

 

vor 3 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

.......... und den Retro-Chopper-Reifen wird die Karre sicher nicht halb so sportlich fahren, wie sie aussieht.

 

Setzen Sechs! "Firestone Champion DeLuxe" heißt das wohlgeformte Gummi und wer ein bisschen Ahnung hat, über seinen kleinen Vespa-Tellerand auch mal raus schaut, den Schlappen schon gefahren hat und sich ein bisschen was traut, der muss zugeben, dass der Reifen wunderbar fährt. 

 

 

Bearbeitet von Ferenki
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vor 57 Minuten hat Motorhuhn folgendes von sich gegeben:

Ich hätte mal nachgezählt, aber ich habe nicht genügend Finger um nachzuvollziehen wieviele Customroller auf eigener Achse (und wenn auch noch mit vernünftigen Farheigenschaften) es zu den Customshows geschafft haben. Nicht wenige haben ihre Kilometer ausschliesslich auf dem Hänger gesammelt. Ähnliches gilt für nahezu alle Customkarren – auch bei Autos nicht unbedingt nur Ausnahmefälle. Sieht man doch in Essen, die aufgebockten Karren mit hochglanzverschromten und vergoldeten Bremsscheiben – die mit 100%iger Sicherheit noch nie gebremst haben und das auch bis ans Ende ihrer Customtage nicht tun werden.

 

 

Okay, wenn so etwas in der jeweiligen Szene wirklich akzeptiert ist, will ich deswegen nicht weiter meckern. Aber meine persönlichen Vorstellungen sind andere. Ich habe kein Problem damit, wenn bei einem Motorrad/Roller der Tank zu klein, die Sitzbank zu hart, das Licht zu funzelig und die Connectivity :wheeeha: miserabel ist. Aber wenn eine Karre gar nicht mehr zu fahren ist, sondern nur noch dafür taugt, fotografiert zu werden, ist das (für mich) zu wenig.

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vor 2 Minuten hat Ferenki folgendes von sich gegeben:

 

Du kennst Dich ja aus :wallbash: Ersatzteile gibt's mehr als Du denkst. Vielleicht nicht in Deutschland aber wir leben ja in einer globalisierten Welt :censored:Was man damit macht. Man bewegt es hin und wieder artgerecht. An 'ner RD 350 kann man dann auch mal rumbasteln. (Hab' leider keine besseren Fotos zu Hand)

 

 

 

Na gut, das wusste ich jetzt echt nicht. Ich habe die NS400R immer als ziemlich seltenen Vogel wargenommen und bin einfach mal davon ausgegangen, dass es anderswo nicht anders aussieht. Als ich jünger war, habe ich diverse ältere Japaner gefahren und habe die Erfahrung gemacht, dass man da in punkto Ersatzteilversorgung teils ziemlich im Regen steht. Als Vespa-Fahrer ärgert man sich ja gerne mal über die miserable Qualität von nachgefertigten Teilen. Für die meisten älteren HoYamaKaSukis gibt es keine Nachfertigungen und mit Originalteilen sieht es auch nicht immer allzu rosig aus. Das hat mir damals den Spaß an Motorrädern aus Japan ziemlich verdorben.

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Was heißt schon seltener Vogel? Ist eine Special Elestart selten? Oder eine Sprinter/SR? Relativ zur Standard Rundlicht-Fuffi schon, absolut aber ja wohl eher nicht. Ist schon die 2te NS400R im Haus. Die Letzte vor 10 Jahren verkauft.....Ein guter Freund ist auch vor ein paar Jahren über eine gestolpert und auf der Veterama dieses Jahr habe ich auch zwei Stück gesehen, wenn auch im erbärmlichen Zustand. 

Was die Ersatzteilversorgung angeht bin ich da entspannt. Wenn man genügend Zeit zum Suchen hat, findet man heute, dem Internet sei Dank, eigentlich (fast) alles. Die Frage ist nur immer wann und zu welchem Preis. Aber das ist wie mit Aktien: wenn man breit genug streut, kann nichts passieren. Irgendeine Mühle läuft immer :-D

 

Edit sacht noch:

Ich habe eher ein Vespa-Versorgungsproblem: ich finde einfach keinen VDO-Winkeltrieb für die HA :crybaby:

 

 

Bearbeitet von Ferenki
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