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Navi auf einer Vespa anschliessen...


Spooky

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Am 27.5.2016 um 08:24 schrieb sucram70:

 

Entschuldigt, wenn die Frage schon war:

 

Da die Ladespannung via USB 5V beträgt, frage ich mich gerade, ob es nicht auch möglich ist, eine USB Steckdose an einem 6V Bordnetz zu betreiben. In meinem Fall mit Batterie. Da müsste man sich doch eigentlich nur einen Spannungsteiler basteln ?

 

Gruß, Marcus

 

Das funktioniert nicht, da sich die Spannung ändert, wenn sich die Stromaufnahme des angeschlossenen Navis ändert. 

Kannst Du auch hier nachlesen: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0201111.htm

Der Abschnitt "Belasteter Spannungsteiler" ist hier entscheidend, die Rechnungen kannst Du Dir erstmal sparen, es geht ja darum das Prinzip verstanden zu haben.

 

Evtl. (je nach Stromaufnahme des Navis, und der daraus resultierenden Verlustleistung von Vorwiderstand und Z-Diode) könnte man die 5 Volt mit einer Z-Diode realisieren.

Beitrag hierzu: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1012151.htm

 

Gruß Frank

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vor 2 Stunden schrieb Ferenki:

 

Das funktioniert nicht, da sich die Spannung ändert, wenn sich die Stromaufnahme des angeschlossenen Navis ändert. 

Kannst Du auch hier nachlesen: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0201111.htm

Der Abschnitt "Belasteter Spannungsteiler" ist hier entscheidend, die Rechnungen kannst Du Dir erstmal sparen, es geht ja darum das Prinzip verstanden zu haben.

 

Evtl. (je nach Stromaufnahme des Navis, und der daraus resultierenden Verlustleistung von Vorwiderstand und Z-Diode) könnte man die 5 Volt mit einer Z-Diode realisieren.

Beitrag hierzu: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1012151.htm

 

Gruß Frank

 

?

:zzz:

Läuft längst problemlos mit Festspannungsregler.

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Ach so! Der gute 7805 hat's denn wohl gerichtet!?  Dachte nur, dass wenn da Einer nachliest, er nicht einen glücklosen Versuch mit klassischem Spannungsteiler unternimmt.

Bei Dir ging ich schon davon aus, dass schon längst eine Lösung gefunden und installiert ist die sauber läuft.

Grüße...........

  • Thanks 1
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7805 ist dafür ungeeignet.

Begründung siehe hier

Zitat

Unter dem Begriff Dropout-Spannung UDROPOUT versteht man die mininale Differenzspannung zwischen Ein- und Ausgang des Spannungsreglers, den man berücksichtigen muss, damit die geregelte Ausgangsspannung Ua gerade noch aufrecht erhalten wird: Uemin = Ua + UDROPOUT

Lowdropout bedeutet, dass diese minimale Spannungsdifferenz besonders klein sein darf. Während man bei einem Spannungsregler 78xx oder LM317 mit typisch 2 VDC oder sogar mehr rechnen muss, liegt der Wert bei Lowdropout-Spannungsreglern bei 0.5 VDC und eher weniger.

 

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  • 10 Monate später...
Am 28.5.2012 um 19:17 schrieb subway:

Ich wollte ja eigentlich direkt ins Wiki schreiben, aber irgendwie komme ich mit der Software nicht zurecht. Also hier mal die Langversion mit Fotos für Elektrik-Legastheniker wie ich es einer bin.

Thema: Anschluss eines Zigarettenanzünders an eine Vespa, die keine Batterie hat, um damit z.B. ein Navi zu laden.

Voraussetzung:

- Roller hat 12V

- Es ist ein GGM-Spannungsregler verbaut, also zwei gelbe Anschlüsse und ein schwarzer Anschluss. Dieser befindet sich normalerweise unter der linken Seitenbacke bei der PX und unter der linken Seitenklappe bei der PK. Der Spannungsregler ist silber/alufarben und ist in etwa so groß wie eine Zigarettenschachtel.

So sieht der Spannungsregler aus:

Spannungsregler+PIAGGIO+fur.jpg

Die Luxus-Version:

Benötigt werden für die Luxus-Version:

- Spannungsregler GGB+CM, womit man auch Batterien laden kann, z.B. dieser hier. Ein AAB+CM geht nicht!

- Kondensator CONRAD-Bestellnummer 422789-62

- passende Befestigungsschelle Bestellnummer 542148-62. Die ist sehr sinnvoll.

- Halter für Flachsicherung 852863-62

- Flachsicherung 1A839612-62

- Ringkabelschuhe und normale Kabelschuhe

- Kabel 0,75 mm² Querschnitt

- Steckdose für Zigarettenanzünder Bestellnummer 857316 - 62

Ich habe jetzt exemplarisch die CONRAD-Bestellnummern raus gesucht der Einfachheit halber. Mit Sicherheit gehen auch gleiche bzw. ähnliche Komponenten von anderen Lieferanten, z.B. Reichelt. Bei den angegebenen Komponenten weiß ich aber, dass es funktioniert.

Wenn man sich für andere Komponenten entscheidet, ist es unbedingt erforderlich, dass der Kondensator 10.000 µF hat, sonst bekommt man zu viel Spannung auf die Steckdose.

Die Sicherung ist nicht notwendig, ich verbaue die aus Tradition und besserem Bauchgefühl aber trotzdem.

Statt der Flachsicherung kann man auch andere Sicherungsarten nehmen, Hauptsache mit 1A abgesichert. Ich habe mich an den Sicherungen orientiert, die auch bei mir im Auto verbaut sind, da ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Ersatzsicherungen zu finden sind.

Statt eines neuen Spannungsregler kann man natürlich auch ein funktionierendes Gebrauchtteil nehmen, logisch.

Anschluss der ganzen Geschichte:

Der vorhandene Spannungsregler wird ausgebaut und der GGB+CM-Regler eingesetzt. Es handelt sich hier um zwei Schrauben und 3 Steckverbindungen, das sollte jeder hin bekommen, auch ohne Foto. Die Steckverbindungen werden beim neuen Spannungsregler identisch angeschlossen, d.h. die beiden gelben Kabel an die beiden G-Ein-/Ausgänge (die Reihenfolge spielt hier übrigens keine Rolle) und das schwarze Kabel an den Masse-Ausgang. Wenn man die Anschlüsse am Spannungsregler nach unten hält, sind die G-Ein-/Ausgänge links, der Masse-Ausgang rechts. Die Anschlüsse B+ und C brauchen wir gleich.

Sieht dann angeschlossen so aus:

post-13321-0-51189600-1338222857_thumb.j

Der Kondensator wird jetzt mit Hilfe der Befestigungsschelle am Roller befestigt. Ich habe mir hierfür eine der Bolzen des Ersatzrades ausgesucht. Die Befestigungsschelle ist für 6mm Schrauben-Durchmesser ausgelegt, der Ersatzradbolzen hat jedoch 8mm. Also Aufbohren. Fleisch hierfür ist genug da.

post-13321-0-53283000-1338222859_thumb.j

Man kann den Kondensator natürlich auch im Handschuhfach unterbringen oder unter der Sitzbank.

Nun geht es ans Kabel bauen. Wir benötigen zwei Kabelstücke. Die Länge ist abhängig von der späteren Position des Kondensators, klar. Am einen Ende werden die Kabel miteinander verbunden und mit einem passenden Ringkabelschuh versehen. Am anderen Ende kommt jeweils ein Flachstecker, der an den Spannungsregler passt. Die beiden Flachstecker werden an den B+- und C-Eingang des Spannungsreglers angeschlossen, der Ringkabelschuh an den Pluspol des Kondensators.

post-13321-0-80663100-1338222858_thumb.j

Das hier noch gelbe Kabel geht später weiter zur Steckdose.

Dann brauchen wir ein weiteres Kabel, was vom Minus-Pol des Kondensators an Masse geht. Es bietet sich hier der Masseanschluss des Spannungsreglers an, man kann jedoch auch jeden beliebigen anderen Punkt an der Karosserie wählen, Hauptsache man hat keinen Lack zwischen Anschlusspunkt und Karosserie, also die jeweilige Stelle blank machen.

post-13321-0-36092400-1338222861_thumb.j

post-13321-0-53322300-1338222862_thumb.j

Jetzt brauchen wir noch ein Kabel vom Kondensator-Plus zum Steckdosen-Plus. In dieses Kabel kommt die Sicherung rein. Also wie folgt:

- Ringkabelschuh an Kondensator

- dieser an das Stück Sicherung

- von da ein Kabel nach vorne

post-13321-0-49012200-1338222863_thumb.j

post-13321-0-24090000-1338222900_thumb.j

Die Sicherung kann natürlich auch im Handschufach bzw. in der Nähe der Steckdose liegen, diese muss nicht direkt am Kondensator sitzen.

Komplett angeschlossen sieht das dann so aus:

post-13321-0-51004800-1338222901_thumb.j

Man kann auch eine Schraube vom Spannungsregler nehmen, sieht dann so aus:

post-13321-0-06322500-1338224702_thumb.j

Es gehen also zwei Kabel vom Spannungsregler zum Kondensator-Plus, von da aus eines mit der Sicherung weiter zur Steckdose.

post-13321-0-45499700-1338222860_thumb.j

Jetzt das ganze noch schön machen, dann ist das hinten fertig montiert so:

post-13321-0-77857300-1338222902_thumb.j

Sicherheitshalber umwickelt man die freiliegenden Pole noch mit Iso-Band oder wenn man es richtig schön machen will mit Schrumpfschläuchen, damit man nicht aus Versehen einen Kurzen produziert.

Nun müssen wir das Kabel für die Steckdose nach vorne bekommen. Ist der Roller eh halb auseinander (also Tank raus und Kaskade ab), bietet es sich an, das/die Kabel durch den Tunnel zu verlegen. Wenn nicht, kann man auch "fliegend" am Rahmentunnel entlang verkabeln. Besitzer von T5, Cosa, Bajaj Chetak und PK XL haben es da gut, die haben Fußmatten. Bei allen anderen kann man das Kabel unter einem Streifen schwarzen Isobandes verstecken. Das fällt bei schwarzen Trittleisten kaum auf.

Anbringung der Steckdose:

Ich persönlich bin bei meinen Tourenkisten schmerzfrei und bohre ein Loch in das Handschuhfach. Hierfür bietet sich ein Stufenbohrer an, da die Steckdosen in der Regel ein sehr dickes Gewinde haben. Möchte man das nicht, muss man sich für die Fixierung der Steckdose etwas anderes einfallen lassen.

Hier mal ein Bild eines anderen meiner Roller, wo die Sicherung im Handschuhfach ist:

post-13321-0-36625200-1338224703_thumb.j

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Anschluss der Steckdose:

Das Kabel vom Kondensator wird an den Pluspol der Steckdose gesteckt, das ist der Anschluss in der Mitte. Der Masseanschluss der Steckdose ist links im Bild zu sehen.

post-13321-0-86367400-1338222903_thumb.j

Der Masseanschluss des Steckdose wird nun mit einem Kabel irgendwo an die Karosserie geführt. Möchte man es gut machen, führt man ein Kabel wieder zurück zum Masseanschluss des Spannungsreglers, ansonsten kann man auch eine Befestigungsschraube des Handschuhfaches nehmen.

Die Quick-and-Dirty-Lösung für Risikofreudige:

Hierfür braucht man nur die Steckdose, einen GGB+CM-Regler und Kabel samt Kabelschuhe. Hier führt man nur den B+-Ausgang direkt an den Pluspol der Steckdose und die Steckdosenmasse an Masse vom Roller. Das funktioniert, jedoch kann es sein, dass das eine oder andere Ladegerät das auf Dauer nicht überlebt, da weder eine Sicherung noch der Kondensator zum Glätten/Stabilisieren der Spannung da ist. Auch kann es sein, dass je nach Leerlaufdrehzahl die Geräte im Standgas nicht geladen werden.

 

Am 11.6.2013 um 19:35 schrieb barnie:

Sicherung braucht hier kein Mensch.

 

Soweit OK:

 

 

post-24082-0-29947900-1370972125_thumb.j


Hallo! ich habe heute so ein Kondensator (genau das von Conrad) mit dem Schema montiert... anstatt ein Zigarrenzünder habe ich den Ladegerät hier https://www.amazon.de/gp/product/B01A0MPC14/ref=oh_aui_detailpage_o06_s00?ie=UTF8&psc=1 verwendet... aber beim Leerlauf kam kein Strom, so dachte ich, dass mein BGM Spannungsregler defekt war. Daraufhin bin ich 200m gefahren, und habe ich gebranntes Kunststoff gerochen. Die USB Dose hat nämlich gequalmt und war teilweise geschmolzen... :???: was kann schief gegangen sein?

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Hallo.

Ich habe die Spannung gemessen: zwischen Spannungsregler DC und - gibt es ca 4,5V Spannung. Der Spannungsregler ist nagelneu. 

Wenn ich den Kondensator anschließe, die Spannung zwischen + und - des Kondensators beträgt genau 22V. Warum? Was habe ich falsches gemacht?

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  • 8 Monate später...
  • 2 Monate später...
Am 1.2.2008 um 19:44 schrieb Spooky:

Ich möchte mir für die Saison 08 ein Navi auf meine Vespa montieren,

wer sich schon einmal ordentlich verfahren hat weiss wie kacke das ist.

Kann ich das Navi ganz normal über die Bordspannung versorgen/aufladen(12 Volt PX Lima), oder brauch ich eine Batterie?

Hat jemand einen guten Tipp für ein günstiges(>200?), kleines und stabiles Navi?

Ich habe eins mit Batterie.

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  • 4 Monate später...
vor 33 Minuten hat Mike folgendes von sich gegeben:

Screenshot_20190923-093043_Chrome.jpg

 

den unteren Teil mit der Schelle brauchst du nicht, da die Kugel ja bereit dann am Lenker montiert ist

 

aber genau deinen montierten Halter hab ich auch hier gefunden: https://www.ducati.ms/forums/42-monster/563210-phone-camera-navi-mount.html

Dann sollt das bei der Vespa wohl auch halten ;-) 

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Wie gezeigt, habe ich einen RAM-Kugelkopf am Spiegelhalter geschraubt,  kost’n Taschengeld. In Fahrtrichtung vorne paar Gummipuffer mehr zur Optimierung des Abstands zur Lenkkopfabdeckung. Bei mir ist die Handyhalterung von Touratech, weil die Ablesbarkeit und die Haltbarkeit (des Smartphones) durch die Federung verbessert wird. Gibt‘s bestimmt günstiger von anderen Herstellern. Meine kam 2nd hand günstiger :satisfied:, wird an zwei Mopeten so gefahren.

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  • 3 Wochen später...

Anbei mein Vorschlag für PX,

geladen habe ich über Powerbank im Handschuhfach. Sonneneinstrahlung war ein Thema...

 

Ist ein billiger Handyhalter mit so einem viernasigen Klemmverschluss, auf einem U-förmig gebogenen Blech, das an den Spiegelhalter-Löchern befestigt ist.

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  • 6 Monate später...
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    • Ja da hast du schon recht, ich hab mir das am schluss dann auch gedacht. Es steckt schon auch viel Emotionen dahinter und ich kann das dann wohl doch nicht ganz trennen... Außerdem ist das eine Sau Arbeit für mich so einen Text zu erstellen !   Aber hey, scheiß drauf ! Es ist doch genau so wie ich es schreibe und dann machen wir eben mal ein Fass auf. Der Spass hat mich jetzt fast schon 2000€ gekostet und könnte nicht mal eine der Wellen mit gutem Gewissen weiter verkaufen.   Vom bekannten Kreis kommen auch schon ähnliche Schadensmeldungen, bin also definitiv nicht alleine 
    • Nur zur Anmerkung, man braucht bei den Ausführungen des @VbTuning"nicht" zwischen den Zeilen lesen, und wer meine kritische Art kennt, egal wem gegenüber, immer die Maßhaltigkeit der Bauteile, der Konstruktion usw. im Auge hat, sogar sehr oft den Hinweis auf das positive und natürlich auch die negative Seite "Ihrer" Bauteile vor Augen führt und beleuchtet.   Dabei braucht und darf man nie persönlich werden, und an diese Regel hat sich der TE vollstens gehalten, hierfür allen Respekt meinerseit's,   pr
    • würd mit diesem Satz auf einmal Sexuell l interessant für mich ..
    • Die oben von @VbTuningbeschriebene Kuwe liegt jetzt bei mir. Ich weiß jetzt schon, dies wird ein riesen Fass das ich hier aufmache, aber sei es drum.   Ich weiss auch das einige behaupten und denken, der pr kann nicht messen, aber weit gefehlt!   Eingangs- Rundlaufprüfung beidseitig knapp 1/100mm Schlag, aaaber, ne extreme Spreizung von 15-16/100mm gegenüber vom HZ.   Dann wie mir aufgetragen mit dem "Schonhammer", mein Schonhammer wiegt die Hälfte von dem meines Kunden, 250g! Ein schon kräftiger Schlag auf eine Wange, wie beim richten, schon war die Kuwe um etliche hunderstel mm verdreht, das war schon mal der erste Schock!   Bei einer "harten" Welle wie wir das benennen, musst dich mit dem 1000g Kupferhammer teils zu Tode schlagen! Dann nach Absprache des Kunden erst mal die Kuluwange ausgepresst, erst um's Axialspiel ganz zusammen um die scharfkantig geschliffenen HZ anfasen zu können um keine Riefen in der HZ- Bohrung zu ziehen.   "Meine Herren alles fachgerecht", die Makroaufnahmen belegen das es beim auspressen keine Kratzer oder Riefen gezogen hat!   Nach erstem Blick mit der Lupe kam Schock Nummer 2! Die HZ- Bohrung nicht mal fein, geschweige feinstgebohrt, vom schleifen hält ja dieser Wellenhersteller  überhaupt nicht's, ist ja zu teuer!   Dann ein paar super Makro Aufnahmen gemacht, um die "Gebirgslandschaft" zu dokumentieren. Nun ging ich ans messen, der Innen Ø der HZ- Bohrung wäre mit 0,115mm Untermaß ja nicht sooo schlecht, aber wenn der HZ nur auf einigen radialen Oberflächenlinien aufliegt, bzw. anliegt, kann keine vernünftige Presskraft entstehen. Warum gehen die Wangen immer in Richtung Spreizung, auch hier hab ich die Ursache gefunden. Auf die 12mm Wangenbreite inkl. 1mm Kragen, hängt die HZ- Bohrung gute 10-12mµ, d.h., der HZ sitzt nicht perfekt winklig, und dazu sagen wir in Bayern, das ist schon ein Bauernschuh!   Zu den Abplatzern auch an allgemeinen Stellen der Wangen, die Kuluwange hat an mehreren Stellen teils sehr grosse Abplatzer an dem Kragen wo das Pleuellager an nur mehr kleinster Fläche axial anläuft, die Bruchstellen der Abplatzer sind schon alt.   Das System mit den Kragen um eine längere Presslänge des HZ zu erreichen, wie es unser Meister Falc genial zeigt, sollte aber "bitte" auch dann 1:1 kopiert werden!! Falc lässt den Kragen 9/10mm überstehen, dann werden 1mm AS im Innen Ø auf den Kragen Ø angepasst und erreicht somit gesamt 1,8mm mehr Presslänge auf beide Wangen.   Der Vorteil, Falc hat die AS und mehr Presskraft! Bei dieser besagten Welle arbeitet der Hersteller mit 1mm Kragenlänge, "aber ohne AS"! Das Pleuellager liegt am Kragen an, das Pleuel an der Wange.   So ein System mit dem Kragen, dies vereinfachen zu wollen, keine teure NA der AS, man spart sich die AS usw. ist sehr riskant wenn das Pleuel nicht oben im Kolben geführt wird, vor allem braucht es dann unten "deutlich" mehr Axialspiel!   Fazit, das sündhaft teure Pleuel ist Schrott, von beiden Seiten ca. 4mm weit rein, blau angelaufen!   Das vorerst mal zu der Kuwe, nach Ostern kommt dann eine Messung der Oberflächenrauheit, der HZ- Bohrungen, da hab ich leider bei mir keine Möglichkeit,   pr   Edit: Die Erläuterung zu der Welle sind noch nicht zu Ende, da kommen schon noch ein paar Knüller.
    • ich kann deinen ärger darüber nachvollziehen.  du schreibst es solle kein persönlicher angriff sein. wenn du das wirklich sachlich diskutieren willst, dann würde ich da an deiner stelle nochmal drüberlesen und das n bisschen einkürzen. vermutlich entziehst du mit dem kram zwischen den zeilen die sachliche grundlage und stehst damit der von dir gewünschten prävention im weg. nixfürungut
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