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Herrenarmbanduhren, die Präzision im Geschmeide


Herr Gawasi

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vor 4 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

 

Herrje, jetzt krieg dich mal wieder ein. Ich bin weder Kenner noch gänzlich ahnungslos. Ich habe seit über 20 Jahren eine Rolex Air-King, und seit acht Jahren eine Hanhart. Ich kann mich so'n bissel für das Thema begeistern, aber halt ohne, dass ich da jetzt ein neues Hobby draus gemacht hätte, oder gar Experte, Sammler oder promovierter Uhrologe wäre. 

 

Wenn sich in diesem Topic was tut, schaue ich gerne mal rein. Aber irgendwie gibt's halt meist nur Bilder von haarigen Unterarmen an denen eine (zugegeben meist recht hübsche) Uhr baumelt, und keinerlei Infos oder ähnliches. 

 

Naja, mir egal. Von mir aus macht halt weiter damit. :thumbsup:

 

 

nee, tu ich nicht - warum sollte ich ?! - grade weil, wie Du ja selber schreibst, Du kein ´Kenner´ bist.. was auch immer das heissen soll: Hauptsache es wird irgendetwas gesabbelt als Kommentar.. und genau DAS ist hier im Forum mittlerweile Usus geworden, Hauptsache irgend Etwas dazu labern...

 

Ich bin hier raus - und kommuniziere das Uhrenzeugs lieber dann weiter per PN - mit anscheinend doch Einigen hier, die einen Bezug dazu haben...

 

tschöö...

Edited by hacki
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Wie viel Geschmack und Liebe zu diesen wundervollen Uhren von Euch dargebracht wird ist kaum in Worte zu fassen. 

Schön das Ihr und wie Ihr das mitteilt.

Vielen Dank :thumbsup:

Weiß gar nicht welche Uhr mir am Besten gefällt. 

Grüße aus Düsseldorf 

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Tatsächlich ist das Uhrenthema immer schwierig und der Grad zwischen Protz und Stil ist sehr schmal. Ich habe "nur" 2 wirklich teure Uhren zu denen es auch eine Geschichte gibt und genau das macht es dann für mich zum Thema. Andere, wie z.B. ein mittlerweile beruflich sehr erfolgreicher Bekannter faseln dann was von einem Uhrenbroker, bei dem sie dann bestellen. Klar möglichst exklusiv und auch mit Geschichte - nur eben nicht der eigenen. Für mich ist das Uhrending wirklich besonders, fast so wie Die-Uhr-meines-Vaters in Pulp Fiction. Ich erwarte nicht, das andere das verstehen, aber für mich ist es weniger Statussymbol, sondern vielmehr etwas sehr besonderes und persönliches. Dabei steht für mich in diesem Bereich die Technik fast im Hintergrund, nicht weil ich mich dafür nicht interessiere, sondern weil ich davon wenig Ahnung habe. :)

Die Geschichte meiner beiden Uhren ist schnell erzählt:

In meinen 20ern habe ich immer von einer Omega Speedmaster geträumt. Diese hat mir meine spätere Ex-Frau damals dann zur Hochzeit geschenkt. Die Speedy hat das gleiche Baujahr wie ich und ist somit eine Pre-Moon mit dem alten Laufwerk. Im Nachhinein eine nicht ganz ausreichende Anzahlung auf die Haftentschädigung.  Nach unserer Trennung hatten wir den Deal, dass ich das gemeinsame Haus, statt Unterhalt für die Kinder weiter bezahle und wir die Bude verkloppen und den Überschuss teilen, sobald die Blagen groß genug wären. Als es dann soweit war, habe ich mir in einer Kurzschlussentscheidung vor Freude die Cosmoaute gekauft und zur Hausübergabe getragen. Das war ja dann quasi der Schlussstrich.  Es begann, wie es endete: Mit einer schönen Uhr!

Edited by Arschbrand
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vor 22 Minuten hat Arschbrand folgendes von sich gegeben:

Tatsächlich ist das Uhrenthema immer schwierig und der Grad zwischen Protz und Stil ist sehr schmal. Ich habe "nur" 2 wirklich teure Uhren zu denen es auch eine Geschichte gibt und genau das macht es dann für mich zum Thema. Andere, wie z.B. ein mittlerweile beruflich sehr erfolgreicher Bekannter faseln dann was von einem Uhrenbroker, bei dem sie dann bestellen. Klar möglichst exklusiv und auch mit Geschichte - nur eben nicht der eigenen. Für mich ist das Uhrending wirklich besonders, fast so wie Die-Uhr-meines-Vaters in Pulp Fiction. Ich erwarte nicht, das andere das verstehen, aber für mich ist es weniger Statussymbol, sondern vielmehr etwas sehr besonderes und persönliches. Dabei steht für mich in diesem Bereich die Technik fast im Hintergrund, nicht weil ich mich dafür nicht interessiere, sondern weil ich davon wenig Ahnung habe. :)

Die Geschichte meiner beiden Uhren ist schnell erzählt:

In meinen 20ern habe ich immer von einer Omega Speedmaster geträumt. Diese hat mir meine spätere Ex-Frau damals dann zur Hochzeit geschenkt. Die Speedy hat das gleiche Baujahr wie ich und ist somit eine Pre-Moon mit dem alten Laufwerk. Im Nachhinein eine nicht ganz ausreichende Anzahlung auf dieHaftentschädigung.  Nach unserer Trennung hatten wir den Deal, dass ich das gemeinsame Haus, statt Unterhalt für die Kinder weiter bezahle und wir die Bude verkloppen und den Überschuss teilen, sobald die Blagen groß genug wären. Als es dann soweit war, habe ich mir in einer Kurzschlussentscheidung vor Freude, die Cosmoaute gekauft und zur Hausübergabe getragen. Das war ja dann quasi der Schlussstrich.  Es begann, wie es endete: Mit einer schönen Uhr!

Schöne Geschichte!

 

Desshalb habe ich immernoch meinen Festina Tour Chrono, nicht weil die besonders wertvoll wäre sondern weil ich diese Uhr von meiner Frau vor 19 Jahren zum Geburtstag bekommen habe. Und damals hatten wir quasi nichts. Also wirklich nichts. Eine Matratze im Schlafzimmer und eine aus 4 Küchen zusammen gebastelte provisorische Küche plus eine sehr alte Couch in einer nicht wirklich schönen Mietbehausung. Das wars. Sowas verbindet, desshalb ist diese Uhr für mich etwas besonderes. Egal was sie wert ist.

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Seamaster 300 1957 Trilogy

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2017, zusammen mit den Schwestermodellen Railmaster und Speedmaster, anlässlich des 60 Jahr Jubiläums der Modellreihe von Omega wieder aufgelegt. Limitiert, aber alles andere als streng.

 

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IWC Ingenieur 3227-01 von 2006.

Die Uhr für den Maschinenbauer. Hab sie als "Jahreswagen" gekauft und es nie bereut. Die Inge hat mit mir viel erlebt und man sieht es ihr an. 

 

Auf dieser Webseite gibt es tolle Detailbilder:

Alte Liebe neu erwacht – die IWC Ingenieur Ref. 3227 (100percentpassion.net)

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Ich habe meiner Mentor 'Ralley' Automatik vor kurzem ein Milanaise Armband gegönnt. 

Die Uhr war auf der Uhrenmesse 1970 in Genf eine Neuheit, weil sie als Einzige der Jump Hour Uhren eine Datumsanzeige besass. 

Leider ist die sehr traditionelle Marke Mentor aus Genf im Verlauf der 70er Jahre eingegangen.

Sie begleitet mich treu schon seit vielen Jahren. 

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Ärmellose Omega Seamaster Cal. 321 von 1970 oder '71 (meine ich; müsste mal in die Papiere schauen). Habe ich von meinem Onkel übernommen und reparieren lassen (Onkelchen war mit dem Ding zuletzt auf Grund körperlicher Handicaps leider etwas rabiat und hat den Wecker mit der Kombizange aufgezogen ...). Zifferblatt ist zwar fleckig, aber ich hab's wg. der Geschichte so gelassen - mit der Uhr ist Onkelchen Ende der 70er mal auf einem Ostsee-Segeltörn mit einer 12mR irgendwo vor Riga über Bord gegangen. Er und die Uhr habens überlebt. 

 

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  • 2 weeks later...

Hab mich in den letzten Wochen etwas eingelesen / recherchiert, da mir leider wenig Zeit für das zweirädrige Hobby außer Haus bleibt.

 

Gibt es eigentlich hier Meinungen zu Nomos (Glashütte) Uhren? Hat da jemand Erfahrungen? 

 

Danke! :cheers: 

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vor 2 Stunden hat Stampede folgendes von sich gegeben:

Gibt es eigentlich hier Meinungen zu Nomos (Glashütte) Uhren? Hat da jemand Erfahrungen?

 

Nomos baut in meinen Augen tolle Uhren mit einem einzigartigen Design (mittlerweile häufig kopiert in China) und Manufakturkaliber (wobei das eigentlich auch ein Nachteil sein kann, da nicht jedeR UhrmacherIn Reparaturen durchführen kann). Die Listenpreise haben sich in den letzten Jahren gefühlt mehrfach verdoppelt. Wenn Du nicht vorhast, damit Gartenarbeit zu verrichten oder im Tauchurlaub zu verwenden, kannst Du nichts falsch machen. Und designtechnisch bist Du in meinen Augen ganz vorne mit dabei (ich darf das Zifferblatt und die Formen regelmäßig bei einem Kollegen bewundern). Schau Dich einfach mal im Uhrforum um, da findest Du eigentlich alle Antworten. Hier mal der Link zum Zeigethread.

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Die Nomos Uhren haben häufig sehr lange Hörner und zudem vergleichsweise große Zifferblätter. Dadurch ergeben sich ungewöhnliche Proportionen. Das ist Geschmacksache und solltest Du Dir in echt ansehen. 

 

Wenn’s gefällt, ist deren Weltzeituhr sehr originell gemacht.
 

 

Edited by style63
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Ich habe mir von meiner Frau vor ein paar Jahren eine schöne Uhr zum Geburtstag gewünscht.

Ich mag die technische Details und lege keinen Wert darauf ob die jetzt teuer oder günstig ist. Sie muss mir gefallen.

Diese Uhr war bei unter 100€.

Leider hab ich das Glas auf 12 Uhr beim Schrauben verkratzt

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vor 2 Stunden hat style63 folgendes von sich gegeben:

Die Nomos Uhren haben häufig sehr lange Hörner und zudem vergleichsweise große Zifferblätter. Dadurch ergeben sich ungewöhnliche Proportionen. Das ist Geschmacksache und solltest Du Dir in echt ansehen. 

 

Wenn’s gefällt, ist deren Weltzeituhr sehr originell gemacht.
 

 

 

Habe vor, mal nach Glashütte zu fahren. Bin 1-2 mal im Jahr bei Verwandten in der Nähe von Meissen, da ists nicht weit. Online Käufe in der Preisklasse mache ich nicht. :cheers:

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  • 2 weeks later...
  • 1 month later...

Wieder ärmellos:

Seiko Prospex "Turtle" automatic von ca. 1979. Quartz war zu der Zeit eigentlich State of the art, aber es musste für meinen Vater eine Automatic sein, weil er damals im Urlaub als Sporttaucher in den üblichen Tauchrevieren unterwegs war und ein Abdrücken nach einem Batteriewechsel in den Gegenden nicht immer vernünftig stattfinden konnte.

 

Uhr und Deko habe ich von meinem Vater übernommen, weil sie ihm im Alltag zu klobig war - isse auch. Unter ner Hemdmanschette geht das bei mir auch nicht. und selbst ein Sommerhandschuh fürs Moped spannt da schon. Das Flex-Milanaisearmband dazu liegt hier auch noch inner Kiste.

 

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