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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

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vor 11 Minuten hat Dirk Diggler folgendes von sich gegeben:

Warum sind bei einem PKW in der Regel die Felgen immer mit 5 Radschrauben befestigt? Es gibt wohl Ausnahmen, aber fast immer sind es fünf.

 

Würden nicht z.B. vier Radschrauben eine Felge genauso gut zentrieren und halten?

 

 

Gibt außer vier ja sogar noch dreiloch (nicht die Stuten) bei alten Citroen oder Smart zB  Das hat wohl in erster Linie mit dem Fahrzeuggewicht und den auftretenden Bremsmomenten zu tun. Das geht bei schnellen und schweren Fahrzeugen halt schöner mit mehr Schrauben anstatt dickeren Schrauben. 3xM20 wür 1. doof aussehen und 2. eine viel stabilere Felge brauchen als zB 5xM14

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vor 15 Minuten hat rassmo folgendes von sich gegeben:

Fünf Schrauben haben den Vorteil das du beim festschrauben immer zu übernächsten gehts und so automatisch jede Schraube festziehst. Egal wie oft du rumgehst solange du es mind. 5 mal tust.

Bei 4 Schrauben musst du immer überlegen. Habe ich jetzt die gegenüber schon festgezogen oder die direkt daneben.

Das kann einen schnell mal überfordern...

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vor einer Stunde hat Dirk Diggler folgendes von sich gegeben:

Warum sind bei einem PKW in der Regel die Felgen immer mit 5 Radschrauben befestigt? Es gibt wohl Ausnahmen, aber fast immer sind es fünf.

 

Würden nicht z.B. vier Radschrauben eine Felge genauso gut zentrieren und halten?

 

Im Grunde geht es darum eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Radnabe und Felge aufzubauen.

Wie groß die geforderte Vorspannkraft ist ergibt sich durch Fahrzeuggewicht, Antriebsmoment und Bremsmoment.

Um mit 2 Schrauben die gleiche Flächenpressung zwischen Felge und Nabe hin zu bekommen müsste die Vorspannkraft je Schraube größer sein um den Spannungsquerschnitt zu erhöhen, dann auch der Schraubendurchmesser und eben auch das Anzugsmoment.

Irgendjemand hat sich mal Gedanken gemacht wieviel Drehmoment die durchschnittliche Omi mit Bordwerkzeug aufbringen kann. Da kam man wohl auf die 120 Nm.

Diese ergeben dann eine Vorspannkraft, die ausreichend ist um die auftretenden Momente zu übertragen.

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vor 11 Minuten hat freibier folgendes von sich gegeben:

Dann hoffe ich, dass Omi keinen VW T5/6 fährt... die 180 Nm wundern mich jedesmal beim Räderwechsel...

Mein Lastentransporter aus gleichem Hause möchte da sogar 200Nm sehen

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vor 52 Minuten hat freibier folgendes von sich gegeben:

Dann hoffe ich, dass Omi keinen VW T5/6 fährt... die 180 Nm wundern mich jedesmal beim Räderwechsel...

Stimmt, bei meinem T4 sind es auch 170 Nm.

Bezog mich auch auf die PKW, nicht auf verkleidete Nutzfahrzeuge wie unsere. :-D

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vor 17 Stunden hat Dirk Diggler folgendes von sich gegeben:

Besten Dank für die Antworten außer an M210.

 

@M210

Mit der Zentralmutter wüde ich gerne deine Gesichtsfelge mit 800nm festziehen.

 

Da brauchst Du ein Sonderwerkzeug für. Den sog. Faustkonterschlüssel. :laugh:

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Die Karren werden ja auch immer schwerer, vielleicht auch das ein Grund. Wobei es (zumindest zeitweise) bestimmte, nahezu gleichwertige Fahrzuege gab, die hatten je nach Motorisierung 4 bzw. 5 Radschrauben. Golf 3 z.B. da hatten meines Wissens die VR6 5 Radschrauben, Standard  bei den Caritas Modellen war aber 4 Schrauben.

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Mir fällt der E30 ein von 316 - 325i und das in den verschiedensten Austattungen und Gewichten von gut 100 bis 170 PS beim 325i.

Alle mit Vierlochanbindung.

 

Der korrespondierende bzw. zeitgleich vertriebene M3 hatte eine 5-Lochanbindung und in der minderleistensten Variante nur 25 Ferde mehr als der 325, also 195 bis nach oben ca. 215PS. Aber die Karre war ja auch ne ausgewiesene Rennkiste mit anderer Bremsanlage und man konnte erwarten, dass dieser Ofen auch im Zivilen abseits des Rings etwas motivierter bewegt und verzögert wurde.

 

Ich tippe daher auch auf die Bremswerte, die die erhöhte Anzahl der Verschraubungen rechtfertigen oder bedingen.

Bearbeitet von M210
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vor 34 Minuten hat M210 folgendes von sich gegeben:

Ich tippe daher auch auf die Bremswerte, die die erhöhte Anzahl der Verschraubungen rechtfertigen oder bedingen.

D.h. die üblichen 4 Schraubenfelgen der alten Vespas haben den überragenden Bremswerten der Spezial nicht mehr standgehalten weshalb auf 5 Schrauben umgestellt wurde? War dabei der Grund nur das verbesserte Bremsverhalten oder auch die brachiale Beschleunigung?

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Der 325i hatte aber auch immerhin 171PS und wurde (zumindest beim entsprechenden Klientel) zackig bewegt. Selbst der 318iS (M3 des kleinen Geldbeutels) hatte nur 4 Radschrauben, der wurde aber recht oft als Basis für z.B. Bergrennen genommen

 

Bin grad am überlegen, aber der Lochkreis kann da wohl auch nicht ausschlaggebend sein. Gängig war ja z.B. 100mm. Käme man bei größeren LK`s mit weniger Schrauben aus (also z.B. 4 anstelle von 5?).

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vor 42 Minuten hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

Der 325i hatte aber auch immerhin 171PS und wurde (zumindest beim entsprechenden Klientel) zackig bewegt. Selbst der 318iS (M3 des kleinen Geldbeutels) hatte nur 4 Radschrauben, der wurde aber recht oft als Basis für z.B. Bergrennen genommen.

 

Bis auf den S14 hatte ich sie alle. Selbst ein früher M10 kann das Fahrwerk an die Grenzen treiben.

 

Einzig Deine Erklärung steht noch aus, nachdem mein Versuch ja quasi negiert wurde. :satisfied:

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Vielleicht geht es ja nicht nur um die mögliche Haftung zwischen Felge und Bremse, sondern auch um die Gleichmäßigkeit der Druckverteilung. Bei drei Schrauben ist der Druck ja ungleicher verteilt als bei fünf. Besonders bei sehr großen Felgen könnte das eventuell zu einem unrunden Lauf fürhen. Die Felgen mit drei Schrauben sind eher klein (Smart oder die alten 13-Zoll-Felgen am Renault Alpine A 310 zB). ich meine, Lkw haben auch viel mehr Schrauben und natürlich auch größere Felgen. das kombiniert mit dem maximal möglichen Drehmoment per Schraubenschlüssel ist wahrscheinlich die Lösung.

 

Im normalen Pkw Segment dürfte das alles nciht so wild sein. Beim Golf III gab es 4-Loch und 5-Loch Achsen (sogenannte Plusachse). Da ist zum Teil sicher auch Gleichteilepolitik oder ein "sportlicheres" Aussehen der 5-Loch-Felgen maßgeblich. 5-Loch passt ja uch gut zu 5.-Stern felgen-Designs wie bei den alten Porsche oder AMG Felgen zB.

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vor 26 Minuten hat M210 folgendes von sich gegeben:

 

Bis auf den S14 hatte ich sie alle. Selbst ein früher M10 kann das Fahrwerk an die Grenzen treiben.

 

Einzig Deine Erklärung steht noch aus, nachdem mein Versuch ja quasi negiert wurde. :satisfied:

 

 

Das ist es ja, ich HAB keine Erklärung warum BMW das so gemacht hat (ist vielleicht meinerseits blöd rübergekommen). Hatte ebenfalls einen E30 (325e), auch der hatte eben nur vier Radschrauben.Was man ja auch nicht vergessen darf: in der Serienfertigung kommen durch 4 bzw. 5 Radschrauben mehr unterschiedliche  Teile zum Einsatz. Das dürfte doch eigentlich mehr Geld fressen als sparen, oder?

 

Eigentlich gibts jetzt mehr Fragen als Antworten...:-(

 

Halt, stop! Vielleicht dachte man "Mensch, der M3 kostet soviel Geld, dem spendieren wir eine Schraube mehr pro Rad"...:lookaround:

Bearbeitet von *Wolfgang*
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Früher war 5-Loch auch so ein bisschen was exclusives. Erinnere mich da z.B. ans Audi Coupe. Da gabs ja welche, die hatten ein 75 oder 90PS Coupe. Das wurde dann mittels Zastrow Karosseriekit optisch auf "Quattro" getrimmt. An den Rädern hat mans dann aber doch erkannt was es wirklich war. Beim fahren sowieso...:-D

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vor einer Stunde hat o.g. folgendes von sich gegeben:

Vielleicht geht es ja nicht nur um die mögliche Haftung zwischen Felge und Bremse, sondern auch um die Gleichmäßigkeit der Druckverteilung. Bei drei Schrauben ist der Druck ja ungleicher verteilt als bei fünf. Besonders bei sehr großen Felgen könnte das eventuell zu einem unrunden Lauf fürhen. Die Felgen mit drei Schrauben sind eher klein (Smart oder die alten 13-Zoll-Felgen am Renault Alpine A 310 zB). ich meine, Lkw haben auch viel mehr Schrauben und natürlich auch größere Felgen. das kombiniert mit dem maximal möglichen Drehmoment per Schraubenschlüssel ist wahrscheinlich die Lösung.

 

 

 

Smart und Ente als typische Dreiloch Vertreter hatten 15" Räder. VW LT zum Beispiel nur 14" und fünf bzw 6 Radbolzen bei den schweren Ausführungen. Ich denke das geht da nur um das übertragbare Drehmoment. Egal ob durch Motorleistung oder abzubremsendes Eigengewicht. Je mehr Schrauben, je besser verteilen sich die Kräfte in der Felge. Darum eher viele Schrauben statt dickere Schrauben.

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vor einer Stunde hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Ich dachte ich hätte das weiter oben bereits erläutert. :blink:

 

Das hier ist grübeln oder raten.

Glauben oder wissen ist nebenan.

Das ist doch gerade das Schöne an diesem Topic, man weiß nie wer Recht hat und wem man glauben soll.

Die meisten liegen eh falsch.

 

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Hätte noch ne Theorie zu bieten. Die Hersteller haben angefangen auf 5-Loch umzustellen, um den Menschen den selbst durchzuführenden Radwechsel auch in diesem Punkt zu erschweren (also aufwändiger zu gestalten).

Das hat dann in der Folge immer mehr Menschen dazu gebracht, faul wie sie sind, den Radwechsel von der Fachwerkstatt machen zu lassen. 

Ich würde an Stelle der Autoindustrie auf 6- oder 7-Loch umstellen, um auch die letzten fleißigen, sturen Selbstwechseler in den Wahsinn zu treiben.

Sollte doch mit den großen Felgen und mit genug "Fleisch" wie den 19"-, 20"-, 21"-Felgen kein Problem sein, ne ordentliche Anzahl an Schraublöcher reinzufräsen.

 

Gut, die Theorie ist sehr gewagt, aber ich mag Verschwörungstheorien.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Am 14.8.2020 um 14:05 hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

Früher war 5-Loch auch so ein bisschen was exclusives. Erinnere mich da z.B. ans Audi Coupe. Da gabs ja welche, die hatten ein 75 oder 90PS Coupe. Das wurde dann mittels Zastrow Karosseriekit optisch auf "Quattro" getrimmt. An den Rädern hat mans dann aber doch erkannt was es wirklich war. Beim fahren sowieso...:-D

 

Genau und je größer der Lochkreis, desto geiler die Maschine.

Deshalb hatten die Käfers auch alle 5x205. :-D

 

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vor 52 Minuten hat marco/hamburg folgendes von sich gegeben:

Alfa Romeo war da früher noch hinterlistiger und hat auf der Fahrerseite Linksgewinde und auf der Beifahrerseite Rechtsgewinde gehabt.

Ja, bei Zentralverschluss ist das üblich, damit sich die Verschraubung nicht löst.

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    • Ich vermute 195mm, bin mir aber nicht mehr sicher; habe aber ein Bild gefunden, vielleicht hilft es ja:  
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    • Das heißt, ich brauche mich jetzt hier nicht für den 50er Motor bewerben?
    • 1 Jahr später...was hat sich getan? Also erst mal bin ich seit 2023 nicht mehr beim Mofarennen mitgefahren. Ist mir zu viel Beschiss der nicht auf den Tisch kommt und dafür das ganze Jahr am Schrauben und dann 2x45min. auf der Ministrecke fahren? Nein, dafür ist mir die Zeit zuschade. Aber ich habe viel über das Moped gelernt. Und es geht weiter, da ich eine Rennserie gefunden habe, die vom Reglement her echt gut ist und auch kontrolliert wird..3x größerer Strecken...mehrere Rennen im Jahr.   Da mein Rennmotor etwas probleme gemacht hat, habe ich den Zylinder gezogen. Alles soweit ok, aber ich vermute einen "Kurzschluss" der Kolbenbohrungen für die boostports beim OT in den Ansaugkanal.Bei einem Schlitzer nicht gut...bei einem Membraner egal...der Kolben ist bei beiden Zylindern gleich!   Also neuen Kolben ohne Bohrungen bestellt und die 2 Bohrungen etwas höher gesetzt. Somit kann ich den Zylinder auch etwas höher setzen und andere Steuerzeiten testen.   Nächstes Problem war die Zündung. 80mm Durchmesser, da gibt es nicht wirklich was (ausser HPI). Oder selbst ne Grundplatte machen.... Aber im Reglement heist es "Serienzündung", also mit Unterbrecher! Da meine Zündung eine innenliegende Zündspule hat kommt das Problem des Wärmeeintrages dazu. Luftlöcher in den Deckel wollte ich im Geländeeinsatz jetzt erst mal nicht machen und Gebläse hat der Motor nicht. Die Zündspule wurde mir 2022 zum Verhängniss. Der Motor hatte im Schlamm zu viel zu arbeiten müssen und ist so heiß gelaufen, dass das Automatik-Getriebeöl in Rauch aufgegangen ist. Das hat die Serien-Bosch-Zündspule nicht lustig gefunden und quitierte den Dienst. Im kalten Zustand wieder mit Funktion(aber wie lange?). Ein china Böller hat nur 2h gehalten(liegt an der billiegern Wicklung !). Also was tun? Ich habe einen Speziallisten in Österreich ausfindig gemacht, der mir eine Lichtspule zur Erregerspule umgebaut hat und jetzt kann die eigentliche Zündspule ausserhalb angebaut werden (ähnlich der V50) und bekommt jetzt kaum Wärme ab und der Erregerspule macht es nicht wirklich was aus (wie den Lichtspulen). So die Theorie und die Praxis folgt noch.   Eine weitere Kreidler wartet auf die Straßenzulassung, aber ist eine Florett 80. Denke das passt hier nicht rein...   Gruß Tom Ein weiteres Problem sind die neuen Unterbrecher. Diese funktionieren schon gut , auch Ü10K Umdrehungen, aber Hitze findet die Kunstofflagerung des Unterbrecherarms nicht gut. Die alten hatten eine Pertinax Büchse und die haben gehalten... Da muss ich mir was einfallen lassen....                  
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