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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

Empfohlene Beiträge

vor 12 Stunden hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

 

Ja. Aber da kann nicht jeder kommen, es muss belegt sein, dass man allgemein unter dem Künstlernamen (oder auch als Harekrishna "Rama") bekannt ist und dass die Verwechslung mit der realen Person mit Schwierigkeiten verbunden ist[...]

 

Das mit den Schwierigkeiten kenne ich so nicht.

Vorgabe bei uns ist, dass nachgewiesen wird, dass der Künstlername wirklich genutzt wird, die Person unter diesem Künstlernamen allgemein bekannt ist o.Ä.

Das kann auch bei Journalisten z.B. das Pseudonym sein.

Die Person googeln hilft da meist weiter.

Wenn man da mehr findet als das eigene Insta-Profil der Person und das alles plausibel ist, dann kann das durchaus eingetragen werden. Wenn es aber nix zu finden gibt, dann müssten da schon stichhaltige Nachweise vorgelegt werden...

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So. Nachschlagen in Kommentarliteratur dürfte erlaubt sein? @dirkdiggler und @AAAB507 liegen vollkommen richtig. Der Münchner Kommentar zu § 12 Namensrecht sagt zu Dr.-Grad:

 

Zitat

Berufsbezeichnungen 57 und akademische Titel58 sind nicht Bestandteil des bürgerlichen Namens. Nach neuer Rspr. des BGH sind akademische Grade seit dem Inkrafttreten des reformierten Personenstandsgesetzes am 1.1.2009 nicht mehr auf Verlangen in das Personenstandsregister einzutragen.59 Nach § 5 Abs. 2 Nr. 3 PAuswG bzw. § 4 Abs. 1 Nr. 3 PassG kann der Doktorgrad aber in den Personalausweis (Pass) eingetragen werden. Er ist dann von der Meldebehörde im Melderegister festzuhalten (§ 2 Abs. 1 Nr. 4 MRRG). 

 

Ich versteh' das so, dass eingetragen werden kann, aber nicht muss.

 

vor 21 Stunden hat freibier folgendes von sich gegeben:

Aber was ist denn mit der berühmten Ansage unserer ehemaligen Bundesbirne: "Für Sie immer noch Herr Doktor Kohl!"

 

Hat man das Recht auf die Nennung eines Doktortitels - vorausgesetzt er ist im Perso eingetragen - bei der Anrede? 

 

Auch diese Frage wird dort mit weiteren Nachweisen kommentiert:

 

Zitat

Ein Anspruch auf Anrede mit einer Berufsbezeichnung oder einem akademischen Grad besteht allerdings nicht.

 

Zum Adelsnamen:

 

Zitat

Dagegen sind Adelsbezeichnungen, soweit sie vor dem 14.8.1919 erworben worden sind (Art. 109 Abs. 3 S. 2 WRV, Art. 123 GG), Teil des bürgerlichen Namens und als solche ebenfalls durch § 12 geschützt (→ 8. Aufl. 2020, Vor § 1616 Rn. 17).67 

 

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vor einer Stunde hat AAAB507 folgendes von sich gegeben:

 

Das mit den Schwierigkeiten kenne ich so nicht.

Vorgabe bei uns ist, dass nachgewiesen wird, dass der Künstlername wirklich genutzt wird, die Person unter diesem Künstlernamen allgemein bekannt ist o.Ä.

Das kann auch bei Journalisten z.B. das Pseudonym sein.

Die Person googeln hilft da meist weiter.

Wenn man da mehr findet als das eigene Insta-Profil der Person und das alles plausibel ist, dann kann das durchaus eingetragen werden. Wenn es aber nix zu finden gibt, dann müssten da schon stichhaltige Nachweise vorgelegt werden...

 

Ok. Mein Stand war ca. 1983. Quelle: Bravo oder Pop Rocky oder was im Pausenraum der Mittelstufe so rumlag.... :satisfied:

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Im Zusammenhang mit Corona-Leugnern, Impfgegnern und Reichsbürgern wurde heute im DFL (Deutschlandfunk) von den sog. "Identitären" gesprochen.

 

Mit erschließt sich dieser Begriff nicht so richtig. Was heißt in diesem Zusammenhang "identitär"?

 

Für mich klingt das gleichzeitig wie ein Geheimbund und zieht mich magisch an. Noch dazu habe ich galoppierend schwer einen an der Waffel beziehungsweise fehlen mir diverse Latten am Zaun.

Wie komme ich in diesen Geheimbund rein und wie steige ich dort sofort vom Horst zum Meister auf und kann dann rituelle Weihen oder womöglich schwarze Messen feiern?

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vor 11 Minuten hat thisnotes4u folgendes von sich gegeben:

Hat was mit "völkischer" Identität zu tun. Du erwartest jetzt aber nicht wirklich ein How-To "Wie werde ich am einfachsten zum Rassisten?" 

 

Hier ist "Grübeln statt googlen".

Mit der Bitte um eine kleine Einführung in "Rassismus für Dummies". :rotwerd:

 

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vor 24 Minuten hat thisnotes4u folgendes von sich gegeben:

Hat was mit "völkischer" Identität zu tun. Du erwartest jetzt aber nicht wirklich ein How-To "Wie werde ich am einfachsten zum Rassisten?" 

Ich wußte nicht bzw. war mir nicht klar, dass auch Rassisten unter diesen Begriff subsumiert werden.

 

Wenn das mit "völkischer Identität" zu tun hat, dann tut man damit doch den "bloßen" Impfgegner Unrecht, denn diese müssen nicht zwangsläufig zusätzlich  identitär/völkisch identitär sein. 

 

Unabhängig davon möchte ich weder eine Anleitung zum Rassismus, noch zum Impfgegnertum, noch zum Reichsbürgertum.

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vor 7 Stunden hat M210 folgendes von sich gegeben:

Gibt es Skifliegen/-springen auch für Frauen? Warum sehr ich keine?

 

Natürlich gibts das, Iraschko-Stolz aus Ö war da in den letzten Jahren recht gut, ausserdem eine Dame aus D und aus Japan. Da kenn ich aber die Namen nicht.

 

 

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vor 11 Stunden hat subway folgendes von sich gegeben:

Ist wahrscheinlich wie beim Frauenfußball. Wenn du nicht mindestens 3 Weltmeistertitel erarbeitet hast, wirst du von den Medien nicht wahrgenommen.

 

Die Aufnahme in die mediale Wahrnehmung ist gerade in der Diskussion bzw. in der Mache. Unlängst habe ich mit halben Ohr einen Bericht gehört, wonach die Frauen jetzt in irgendein Format mitaufgenommen werden sollen. Es könnte die Vierschanzentournee sein.

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Am 25.1.2022 um 06:58 hat M210 folgendes von sich gegeben:

Gibt es Skifliegen/-springen auch für Frauen? Warum sehr ich keine?

Und nicht nur das. Kürzlich sah ich einen Beitrag, dass es schon seit einigen Jahren Gewichtheben für Frauen gibt.

 

Meine Fr...e. 

 

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vor 20 Stunden hat Beo folgendes von sich gegeben:

Habe gestern Kuchen gebacken. 

 

Rezept aus "Hedwig Maria Stuber: Ich helf Dir kochen", 33. Auflage von 1995.

 

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Warum "Gesundheitskuchen"?

Das ist ein Rezept für stinknormale Sandmasse (Rührkuchen) 

Früher wurde Gesundheit mit Wohlstand auf eine stufe gesetzt, und wer sich in den frühen 50zigern Butter, Eier usw leisten konnte der zählte schon zu den besserverdienenten und somit Gesünderen. Zumindest stand das mal so irgendwo in einem Bäcker Fachbuch.

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Laut Kollegin, die hier eine Koch AG zur gesunden Ernährung leitet ist es eher genau anders herum. Der eigentlich trockene Rührkuchen ist besonders bekömmlich und gut verträglich, sodass man ihn - anders als eine Sahnetorte oder andere Kalorienbomben - auch gut verträgt und bei sich halten kann, wenn man krank ist. So trägt er zur Genesung bei und wird deshalb Gesundheitskuchen genannt.

Unabhängig davon würde ich deine These so nicht unterschreiben. Butter, Mehl und Eier standen wohl auch in den 50er Jahren nicht nur den besserverdienenden zur Verfügung. Ich würde sagen, dass das auch sehr früh nach dem Krieg schon wieder die absoluten Grundnahrungsmittel waren, die nahezu jedem zugänglich waren und nichts mit Wohlstand zu tun hatten.

 

 

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