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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

Empfohlene Beiträge

vor 5 Stunden hat freibier folgendes von sich gegeben:

 

 

Auf subatomarer Ebene funktioniert es. 

 

Man kann den Quantenzustand einzelner subatomarer Teilchen über weite Strecken "beamen". Das ist aber immer noch anders, als beim Raumschiss Entenscheiß. Man erzeugt zwei identische Teilchen A und B, die man miteinander verschränkt, d.h. man koppelt ihre Quantenzustände aneinander. Beide verhalten sich jetzt immer gleich, bspw. nimmt man da die Drehrichtung. Drehen beide gegen den Uhrzeigersinn und entfernt man sie beliebig weit voneinander, ändert sich der Drehsinn von Nummer A sofort und ohne weiteres Zutun, wenn man die Drehrichtung von Nummer B ändert und umgekehrt. 

 

Das geht, mehr aber nicht. 

 

Beim Beamen werden keine Atome durch den Raum geschickt, es wird eine Scan des Originals erstellt, diese Information wird durch den Raum geschickt und m anderen Ort wird mit dieser Info eine exakte Kopie erstellt. Das original wird vernichtet. 

Na gut, aber das sind doch immerhin mal klitzekleine Schritte in die Richtung.

 

Was mir jedoch nicht klar ist, wie koppelt man die Quantenzustände von Teilchen A und B? Was heißt in diesem Fall "verschränken"? 

 

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Warum ist mir gerade die Rote / Bockwurst im heißen, nicht kochenden Wasser geplatzt?

Allein wegen dem osmotischen Druck?

Weißwürste platzen mir auch durch die Bank auf wie Atombomben trotz Salzzugabe, um das osmotische Gefälle auszugleichen.

 

An der Raststätte stehen die Bockwürste tagelang im heißen energiereichen Wasserdampf. Zwar schmecken sie scheiße (iss ne Wurst - mach' ne Wurst), platzen aber nicht.

 

Warum all das? 

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vor 1 Minute hat M210 folgendes von sich gegeben:

Warum?

Als nächstes rätst Du mir, ich soll beruhigend auf sie einsprechen. :mad:

Hab in meiner Azubi Zeit an ner Raststätte gejobbt,  in den 80 Jahren. 

Chefe meinte nur langsam erhitzen, dauert halt,  max 50 bis 55 Grad, 

seine Worte: Die fressen eh alles,  wollen nur schnell weiter. 

 

Bitte nicht schwäbisch auf die Würste einreden !

Da platzen sie schon vor dem erwärmen :-D

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vor 21 Stunden hat M210 folgendes von sich gegeben:

Warum ist mir gerade die Rote / Bockwurst im heißen, nicht kochenden Wasser geplatzt?

Allein wegen dem osmotischen Druck?

Weißwürste platzen mir auch durch die Bank auf wie Atombomben trotz Salzzugabe, um das osmotische Gefälle auszugleichen.

 

An der Raststätte stehen die Bockwürste tagelang im heißen energiereichen Wasserdampf. Zwar schmecken sie scheiße (iss ne Wurst - mach' ne Wurst), platzen aber nicht.

 

Warum all das? 

Anwenderfehler, wie alle schrieben.

 

Ich kenne Dich. Du wirfst die Würste ins heiße Wasser, welches kurz zuvor noch wie irre gekocht hat. Dann lässt Du die Würste im 99 Grad heißen, sich nur langsam abkühlenden Wasser vor sich hin knallen.

Die Aufsicht vernachlässigst du ebenfalls, so dass du nicht siehst, wie sich die armen Dinger langsam wie Ballons aufblähen, weil Du mit dem smartphone surfend auf einer englischen Seite ein paar extrem seltene, extrem hysterische, extrem teure Roller-Blingbling-Teile gesehen und diese aufwändig ins Körbchen geklickt hast.

 

Nach 20 Minuten schaust du wieder in den immer noch brütend heißen Topf und da liegen die der Länge nach aufgerissenen Dinger und die Eingeweide hängen raus.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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vor 16 Stunden hat M210 folgendes von sich gegeben:

Allein wegen dem osmotischen Druck?

Jein.

Eher wegen des osmotischen Drucks.

 

Aber wieso gerade der osmotische Druck? Ist der Wurstdarm eine permeable Membran?

Ich hätte eher gedacht, dass bei langsamer Gewöhnung, des Bräts an die Temperatur, sich ausdehnende Gase im Brät Zeit haben durch irgendwelche Undichtigkeiten hindurch zu huschen, während diese bei schneller Ausbreitung einen zu schnellen Druckanstieg im inneren der Wurst zur Folge haben und den empfindlichen Darm zum Platzen bringen.

 

Hast du mal darauf geachtet, ob das Platzen an sich eher bei Kunst- oder bei Naturdarm auftritt?

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Am Gymnasium (Mitte 1980er bis Anfang 1990er) hat der ein oder andere (ältere) Lehrer Sachen, die ihm nicht passten, mit "Wir sind ja nicht bei Radio Eriwan." (oder so ähnlich...) abgetan. 

 

Fiel mir gerade mal wieder ein. 

 

Was ist Eriwan? 

Wieso Radio?

Wieso offensichtlich ein zeitliches Phänomen? 

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vor 2 Minuten hat pehaa folgendes von sich gegeben:

Frage an Radio Eriwan: "ist das Testtopic für das gsf systemrelevant?"

Antwort: "im Prinzip Ja, aber....[x]. "

 

 

[X]: hier bitte einen beliebigen Grund eintragen. :wheeeha:

 

Achtung  !

Wladimir liest evtl. mit, der kann ja deutsch. 

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Ha! Referat 8. Klasse, Erdkunde, Sowjetunion. Doch was behalten!

 

Radio Eriwan war das armenische Regional-Sowjet-Radio und hatte, aus welchem Grund auch immer, einen gewissen Sonderstatus inne. Sie durften, bis zu einem gewissen Grad, auch mal witzig verpackte Systemkritik äußern, genossen also als einziger Sender eine gewisse Narrenfreiheit.

 

Da stellt sich die Frage, ob Deinem Lehrer witzig verpackte Kritik an seinem Führungsstil zuwider war? Eher der harte Typ?

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War das nicht ein fiktiver Sender?

Die Radio Eriwan Witze hatten in der Sowjetunion die Funktion wie die Häschenwitze in der DDR. Eben die von @reusendrescher erwähnte Systemkritik.

 

Frage an Radio Eriwan:

Stimmt es daß Lada ab sofort in fünf Farben lieferbar ist?

 

Im Prinzip ja, aber die Lackindustrie liefert nur eine Farbe.

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vor 51 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

 

 

Da stellt sich die Frage, ob Deinem Lehrer witzig verpackte Kritik an seinem Führungsstil zuwider war? Eher der harte Typ?

 

Ich tippe da nun eher auf mein Erinnerungsvermögen. Wahrscheinlicher ist, daß ich das nicht mehr richtig in Erinnerung habe. :rotwerd:

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Darf ich parallel zu der sehr guten Radio Eriwan Frage auch noch etwas zur Diskussion stellen?

Mir geistert schon sehr lange etwas durch den Hinterkopf.

Immer wird behauptet, der Onlinehandel sei schädlich fürs Klima im Vergleich zum Einzelhandel.

Warum eigentlich?

Ich stelle mir jetzt ein Produkt vor in Stückzahl 100.

Das wird irgendwo hergestellt und soll zum Endkunden gelangen.

Also z.b. 100 extrem schicke Hosen mit drei Streifen seitlich aus feinster Ballonseide. Hergestellt in China.

Mit dem Schiff nach Europa, mit dem LKW ins Postverteilzentrum nach Karlsruhe. Bis hierhin ist noch überhaupt nichts entschieden.

Jetzt könnte man diese 100 schicken Hosen, die sich alle noch in einem Karton befinden, zum Karstadt ins Karlsruher Zentrum bringen. Ins Regal legen und 100 Bürger fahren einzeln dahin um es zu kaufen. 70 mit dem Auto, 20 Uhr mit den Öffis, zehn mit dem Fahrrad.

Oder der gleiche Karton landet bei einem anderen Zwischenhändler, der zwar einzeln umverpacken muss, dafür fährt ein einzelnes Postzustellauto 100 Adressen an; nur ein Auto, hält in jedem fünften Haus. Gegenüber 70 einzelnen PKW Fahrten.

Warum sollten die paar zusätzlichen, recyclefähigen Kartons nun schlimmer sein als 69 zusätzliche PKW Fahrten? Habt ihr da eine Vorstellung? Oder was denke ich falsch?

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vor einer Stunde hat pehaa folgendes von sich gegeben:

Mir geistert schon sehr lange etwas durch den Hinterkopf.

Immer wird behauptet, der Onlinehandel sei schädlich fürs Klima im Vergleich zum Einzelhandel.

 

Sehr gut!!! Du wirst es nicht glauben, mir geisterte heute Morgen genau diese Frage durch den Kopf! Frag‘ du bitte hier, dann mach ich mich nicht lächerlich!

Bearbeitet von milan
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Jetzt weiß ich auch wieder, wie ich darauf kam. Irgendwo schrieb jemand von der - auf den ersten Blick in der Tat- ungeheuerlichen Tatsache, dass ein Sixpack Cola über I-Net bestellt worden sei. Find‘s grad‘ nur ned...

Bearbeitet von milan
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vor einer Stunde hat pehaa folgendes von sich gegeben:

Darf ich parallel zu der sehr guten Radio Eriwan Frage auch noch etwas zur Diskussion stellen?

Mir geistert schon sehr lange etwas durch den Hinterkopf.

Immer wird behauptet, der Onlinehandel sei schädlich fürs Klima im Vergleich zum Einzelhandel.

Warum eigentlich?

Ich stelle mir jetzt ein Produkt vor in Stückzahl 100.

Das wird irgendwo hergestellt und soll zum Endkunden gelangen.

Also z.b. 100 extrem schicke Hosen mit drei Streifen seitlich aus feinster Ballonseide. Hergestellt in China.

Mit dem Schiff nach Europa, mit dem LKW ins Postverteilzentrum nach Karlsruhe. Bis hierhin ist noch überhaupt nichts entschieden.

Jetzt könnte man diese 100 schicken Hosen, die sich alle noch in einem Karton befinden, zum Karstadt ins Karlsruher Zentrum bringen. Ins Regal legen und 100 Bürger fahren einzeln dahin um es zu kaufen. 70 mit dem Auto, 20 Uhr mit den Öffis, zehn mit dem Fahrrad.

Oder der gleiche Karton landet bei einem anderen Zwischenhändler, der zwar einzeln umverpacken muss, dafür fährt ein einzelnes Postzustellauto 100 Adressen an; nur ein Auto, hält in jedem fünften Haus. Gegenüber 70 einzelnen PKW Fahrten.

Warum sollten die paar zusätzlichen, recyclefähigen Kartons nun schlimmer sein als 69 zusätzliche PKW Fahrten? Habt ihr da eine Vorstellung? Oder was denke ich falsch?

 

Ganz so einfach isses dann aber doch nicht.

 

Die 100 Hosen werden in aller regel nicht in einer Stadt verkauft sondern über ganz Deutschland verteilt.

 

Also packt der Onlinehändler 100 Schachteln, die werden von einem Auto abgeholt. Werden in einem Depot ausgeladen, umgeschlagen und zb in 6 verschiedene LKWs geladen, die fahren dann 3 Depots an, dort werden sie in 40 Autos verladen und es erfolgt die erste Zustellung.

Die anderen 3 LKWs fahren in 3 verschiedene Hubs, dort werden sie wieder umgeschlagen und in 8 LKWs verladen die dann zum Ziel Depot fahren. Dort in 50 Autos verladen, weil 10 auf der selben tour sind. Erste zustellung, 80 waren zuhause oder haben eine ASG, 10 kommen in die 2te zustellung, 10 gehen in Paketshops und werden dort von 7 Autos, 1 perpedes und 2 mit Fahrrad abgeholt. Von den 10 2Z werden 8 angetroffen. 2 gehen zurück zum Depot. Eins davon hat dann termin zustellung und ist weg. Das letzte geht zum Absender zurück, also wieder in den LKW, Hub,Depot, Auto, Absender.

 

15 Hosen passen jetzt nicht oder Pink sieht in echt dann doch kacke aus. Also Rückholauftrag. Und das ganze wieder zurück.

 

So in etwa ist der Ablauf.

 

Hilft dir das weiter ?

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vor einer Stunde hat pehaa folgendes von sich gegeben:

Oder was denke ich falsch?

 

Grundsätzlich passt das wohl, bis auf die winzige Kleinigkeit, dass man seinerzeit beim Shoppen zum seidenen Beinkleid noch zwei schicke Teile aus Feinripp für drunter, einen Sixpack Tennissocken, die passende Jacke und wenn es gut lief noch eine Kopfbedeckung und ein paar Korbballschuhe dazu gekauft hat. Für die Perle noch ein Kettchen oder Gehänge an die Ohren und natürlich sind so viele Kumpels mitgefahren wie ins Auto gepasst haben.

Man hat auch in der nächstgelegenen Stadt geshoppt und nicht am anderen Ende der Welt.

Damit relativiert sich die Bilanz ziemlich schnell, weil der Paketdienst mindestens drei seidene Beinkleider bringen muss, von denen nach getaner Anprobe zwei wieder den weiten Weg zurück nehmen.

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Um das ganze noch etwas Detailierter darzustellen kommen noch andere faktoren dazu.

 

Klar fährt der LKW oder Zustelldienst nicht mit einem Paket durch die Welt.

 

Aber der Onlinehändler hat auch mehr wie eine Hose im Angebot.

 

Also wird er täglich von 10 verschiedenen Paketdiensten beliefert, mit dem selben Umschlag System wie weiter oben beschrieben.

 

Dessweitern braucht er kartonage, die wird von einem Großhändler geliefert, der bezieht sie in Ungarn wo sie zu Dumpingpreisen Produziert wird.

Sein klebeband mit logo kommt aus Spanien, seine luftpolsterfolie aus Frankfurt usw usf

Bearbeitet von krankerfrank
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vor 10 Minuten hat krankerfrank folgendes von sich gegeben:

15 Hosen passen jetzt nicht oder Pink sieht in echt dann doch kacke aus. Also Rückholauftrag. Und das ganze wieder zurück.

 

O.K., das kann ich verstehen. Beim Rest der Erklärung dreht sich mein biegeschwängerter Kopf nur noch... da bin ich zu schlicht für:???: 

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