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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

Empfohlene Beiträge

 

Alle Inseln mit dem Suffix -land begreifen sich eben als Land und daher kann man sich als in einem Land befindlich erachten. 

 

Deshalb ist man aber dann auf Madagaskar und auf Kuba aber in Guantanamo.

Jaja, Helgoland, ne...

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Wie funktionieren generationsüberlieferte KLEINE Eigenheiten, wir Verhaltensmuster, Besonderheiten im Guten wie Unguten rein körperlich, etc.

In welcher Art und Weise sind kleine Besonderheiten also "vererbbar" und ist das en detail nachgewiesen?

Ich meine NICHT die ganz offensichtlichen Dinge, bei denen jeder Hanswurst sieht, dass das Junge auschaut wie ein Klon des Vaters.

 

Beispiele im Kleinen:

 

* Form von Händen und Nägeln von Mutter zur Tochter

* eher stilles und wenig emotionales Verhalten von Vater zum Sohn

* (aktuell) eine starke Ausprägung eines Hallux Valgus von den Eltern zum Sohn

* Bindegewebsschwächen

* ...

 

Zum aktuellen Fall: würde man in der DNS/Helix die Antwort oder den Hinweis finden, an dieser bestimmten Körperstelle dieses eine Merkmal auszubilden, statt am Ellbogen?

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Ich verstehe die Frage nicht so ganz... 

 

Wenn ich doch bei einem großen, blonden Vater einen ebenso großen und blonden Sohn habe, wieso sollte dann die Form der Fingernägel nicht auch einfach vererbt werden? :blink:

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Ich verstehe die Frage nicht so ganz... 

 

Wenn ich doch bei einem großen, blonden Vater einen ebenso großen und blonden Sohn habe, wieso sollte dann die Form der Fingernägel nicht auch einfach vererbt werden? :blink:

 

Finden Experten dieses Detail in der DNS als Baustein?

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Davon gehe ich aus. 

 

Ob die allerdings sagen können, dass aufgrund der DNS-Untersuchung die Fingernägel eher rund oder eckig werden, das bezweifle ich.

Aber dass möglicherweise bekannt ist, dass in folgendem Abschnitt die Fingernägel "hinterlegt" sind, das kann ich mir gut vorstellen. 

 

 

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Wie funktionieren generationsüberlieferte KLEINE Eigenheiten, wir Verhaltensmuster, Besonderheiten im Guten wie Unguten rein körperlich, etc.

In welcher Art und Weise sind kleine Besonderheiten also "vererbbar" und ist das en detail nachgewiesen?

Ich meine NICHT die ganz offensichtlichen Dinge, bei denen jeder Hanswurst sieht, dass das Junge auschaut wie ein Klon des Vaters.

 

Beispiele im Kleinen:

 

* Form von Händen und Nägeln von Mutter zur Tochter

=> vererbt

* eher stilles und wenig emotionales Verhalten von Vater zum Sohn

=> kann DNS-indiziert sein.

=> Kann aber auch sozialisiertes Verhalten sein, was der Sohn, der sich ggf. mit dem Vater identifiziert bzw. ihn als männliches Vorbild angenommen hat, mit der Zeit erworben hat.

=> Oder auch eine Kombi aus beidem.

* (aktuell) eine starke Ausprägung eines Hallux Valgus von den Eltern zum Sohn

=> i.d.R. vererbt.

=> Aber ein Hallux Valgus kann sich auch krankheitsbedingt aus anderen Gründen ausprägen.

* Bindegewebsschwächen

=> vererbt

* ...

 

Zum aktuellen Fall: würde man in der DNS/Helix die Antwort oder den Hinweis finden, an dieser bestimmten Körperstelle dieses eine Merkmal auszubilden, statt am Ellbogen?

siehe Text in rot

 

Halb-Off-Topic:

Man weiß mittlerweile, dass sogar von Eltern erlebte traumatische Erfahrungen (wie z.B. Kriege o.ä.) eine Veränderung der DNA zur Folge haben können. Diese Traumata (in verschiedenen Formen) können dann i.d.F. sogar manchmal auf die nachfolgende Generation "vererbt" werden, so dass Kinder von Trauma-Patienten ebenfalls an psychischen Belastungsstörungen leiden können.

 

 

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Halb-Off-Topic:

Man weiß mittlerweile, dass sogar von Eltern erlebte traumatische Erfahrungen (wie z.B. Kriege o.ä.) eine Veränderung der DNA zur Folge haben können. Diese Traumata (in verschiedenen Formen) können dann i.d.F. sogar manchmal auf die nachfolgende Generation "vererbt" werden, so dass Kinder von Trauma-Patienten ebenfalls an psychischen Belastungsstörungen leiden können.

Dieses kollektive Gedächtnis finde ich besonders faszinierend, gerade weil die Übertragung solcher Informationen nicht (nur) durch Weitererzählen und Lernen, sondern auch bei Mäusen und Ratten offensichtlich in der DNA gespeichert werden. (Z.B. Angst vor bestimmten Gegenständen, die objektiv harmlos sind, aber durch genetisch vererbte Informationen "aufgeladen" werden

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Ich habe mir gerade das nachfolgende Video angesehen:

 

 

Die Kamera scheint auf dem Tank montiert zu sein und ist immer horizontal. 

 

Spontan hätte ich gedacht, dass die Kamera "hängt", aber dann würde sie bei den Gefahren Schräglagen trotzdem irgendwann auch schräg werden - denke ich. 

 

Wir funktioniert diese Kamera-Aufhängung? 

 

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Warum sieht ein schnell fahrendes Fzg in Zeitlupe im 1:1-Verhältnis deutlich sportiver aus, als dasselbe Fahrzeug bei dem 1:1-Verhältnis entsprechender Geschwindigkeit?

 

Effekt gern hergenommen im der Werbung.

 

Bitte noch ein bisschen genauer erklären. 

Gerne auch mit Bildern /Links hinterlegen. 

Bin noch nicht ganz klar mit der Frage. 

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Ohje, dafür müsste man googeln.

 

Stelle Dir einen schnell fahrendenden Renner vor, der hochaufglöst und fotografisch sauber repetiert in Zeitlupe dargestellt wird.

Nun nimm dasselbe Auto in entsprechender v, das nicht in Zeitlupe, sondern live in der entsprechenden derselben Passgae fährt. Das Zeitlupenauto scheint ganz anders aktiv, als das entsprechend tatsächlich langsame.

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Wird an den frames per Minute liegen. Damit siehst Du in der Zeitlupe viel mehr kleine Bewegungen, die bei normalem Tempo einfach nicht aufgenommen werden. So Zeitlupen-Aufnahmen haben da je nach Verlangsamung den Faktor 10 bis 100 mehr einzelne Bilder

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Wird an den frames per Minute liegen. Damit siehst Du in der Zeitlupe viel mehr kleine Bewegungen, die bei normalem Tempo einfach nicht aufgenommen werden. So Zeitlupen-Aufnahmen haben da je nach Verlangsamung den Faktor 10 bis 100 mehr einzelne Bilder

Glaub ich auch. Da sieht man einfach mehr. Wenn z.b ein Formelauto durch eine kurve fährt, sieht man wie die Reifen und Dämpfer arbeiten ,der Fahrer sich bewegt und vieleicht noch etwas Pickup wegfliegt. Das ist dann schon viel Spannender und Detailierter als wenn die gleiche Szene in 2 sekunden abgespielt wird.

 

Oder ein Porno. 

Zackzackzack vorbei.

In Zeitlupe Rein Raus Rein Raus, noch kurz den Schweiß von der Stirn gewischt, die Perlen fliegen sanft richtung Busen.

Die Alte schaut noch Hämich auf bevor ihr Stecher sie rumschmeißt um....

 

Ihr wisst ja...

 

Iss aufjedenfall Detailierter und sieht desshalb Spannender aus. 

Ein Auto in der Werbung wirkt dann Sportlicher und Dynamischer. Und sowas verkauft sich besser.

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Woher weiß man bei "toten" Sprachen wie z.B. Latein, wie diese Sprache tatsächlich von den Römern (dort wo diese verwendet wurde) ausgesprochen wurde?

 

Wenn man also nicht weiß, ob z.B. "Cicero" wie "Zizero" oder doch wie "Kikero" ausgesprochen wurde, dann weiß man das doch auch nicht bei unzähligen anderen Wörtern.

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Woher weiß man bei "toten" Sprachen wie z.B. Latein, wie diese Sprache tatsächlich von den Römern (dort wo diese verwendet wurde) ausgesprochen wurde?

 

Wenn man also nicht weiß, ob z.B. "Cicero" wie "Zizero" oder doch wie "Kikero" ausgesprochen wurde, dann weiß man das doch auch nicht bei unzähligen anderen Wörtern.

100% weiß man es nicht. Jedoch sind aus den meisten jüngeren "toten" Sprachen lebende hervorgegangen, oder sie waren nie 100% tot: Latein wurde im katholischen Klerus weitergesprochen, Hebräisch im kultischen Kontext des Judentums, griechisch in der christlichen Orthodoxie. Die Vokale lassen sich gut nachvollziehen. Konsonanten haben immer schon eine Wandlung erfahren. Mal haerter, mal weicher. Je nach Zeit, aber auch Region. Cicero wurde schon immer Cicero ausgesprochen, gell!? ;-)

 

Viel spannender finde ich die Frage, wie die mausetoten Sprachen (Akkadisch, Sumerisch, Hethititisch, ...) ausgesprochen wurden, von deren Schrift man oft nicht mal die Vokale kennt (weil es Konsonanteschriften waren, wie es heute wieder modern ist)

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100% weiß man es nicht. Jedoch sind aus den meisten jüngeren "toten" Sprachen lebende hervorgegangen, oder sie waren nie 100% tot: Latein wurde im katholischen Klerus weitergesprochen, Hebräisch im kultischen Kontext des Judentums, griechisch in der christlichen Orthodoxie. Die Vokale lassen sich gut nachvollziehen. Konsonanten haben immer schon eine Wandlung erfahren. Mal haerter, mal weicher. Je nach Zeit, aber auch Region. Cicero wurde schon immer Cicero ausgesprochen, gell!? ;-)

 

Viel spannender finde ich die Frage, wie die mausetoten Sprachen (Akkadisch, Sumerisch, Hethititisch, ...) ausgesprochen wurden, von deren Schrift man oft nicht mal die Vokale kennt (weil es Konsonanteschriften waren, wie es heute wieder modern ist)

 

In dem Gesabbel, dass ich mir in der Kirche anhören durfte, wurde das Lateinische C immer wie ein Z ausgesprochen, aus dem Lateinunterricht kenne ich es nur als K....

 

Eine Kollegin hat mir das - sinngemäß - mal so erklärt:

 

Im Mittelalter haben sich die Kleriker bewusst dadurch vom Pöbel distanziert, dass sie Latein sprachen oder meinten sprechen zu können, insbesondere letztere haben einen erheblichen Anteil an der Veränderung der Sprache gehabt. Es gab ja niemanden, der sie korrigiert hat. 

 

Ein weiterer gewichtigere Punkt ist die Sprachentwicklung selber: etymologisch stammt das Wort Kaiser vom caesar ab, Keller von cella usw... Wobei sind von cella auch die Zelle ableiten lässt. Eindeutig ist das so also auch nicht, aber die Wahrscheinlichkeit ist wohl relativ hoch. Eindeutiger sind da sprachwissenschaftliche Analysen aus der Zeit, in der Latein noch gesprochen wurde und die sich mit der Lautbildung auseinandersetzen. Hier gibt es wohl insbesondere für die Wörter caesar (als Kaiser nicht als Name) und cella die Beschreibung, dass das C ursprünglich wie ein K ausgesprochen wurde. Natürlich steht das da dann nicht so, sondern da geht es um die solche Details wie Silbenöffnung, Schließung, Anlautverhärtung, usw, die dann nur den Schluss zu lassen, dass das C wie ein K ausgesprochen wurde... 

 

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