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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

Empfohlene Beiträge

vor einer Stunde schrieb Dirk Diggler:

Yo wie eine Ameise ihre "Erde" in ihrem Ameisenhaufen sieht und ein sehr kleines Stück des Waldes ihren "Kosmos" nennt, so viel/so wenig hat vielleicht der Mensch im Verhältnis erfasst und verstanden.

 

Das macht es jedoch nicht sinnlos, die Grenzen des Erfassbaren weiter auszuloten und zu erforschen.

 

Nein? Nicht?

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Ich verstehe im Moment nicht, warum es sinnlos sein sollte seinen Horizont zu erweitern. Ist es nicht genau dieser bewusste Antrieb, der uns zu dem macht, was wir sind? Versuch und Irrtum, was ist daran verwerflich? Gerade die Vorstellung über die Unendlichkeit des Wissens, das noch erlangt werden kann, ist doch motivierend. Zumindest für mich persönlich. Wie unbefriedigend ist denn bitte die Vorstellung ausgelernt zu haben. Bzw. was würde das bedeuten? Für mich wäre das mit absolutem Determinismus gleichzusetzen. Ich stelle mir vor ich wäre unsterblich und würde schon - in welcher Form auch immer - seit Anbeginn der Zeit existieren. Mit Sicherheit wäre mein Entwicklungsstand wesentlich weiter, als er aktuell ist. Was soll mich denn dann motivieren aus dem Bett zusteigen? Ein Fick? Hatte ich doch schon unendlich oft... Außerdem weiß ich doch, was geschehen wird, ich bin soweit entwickelt, dass ich alles mögliche vorhersehen kann. Wunderbar. Dann weiß ich auch, dass ich mir zeitnah die Kugel geben werde. Ach ne, bringt ja alles nichts, ich bin ja unsterblich... Scheiße...

 

Es gibt Ansätze, die die Entwicklung einer Zivilisation beschreibt. Dazu wird der Energiebedarf und die Fähigkeit diesen Energiebedarf zu decken herangezogen. 

1. Ordnung: Die Zivilisation ist in der Lage auf die gesamte Energie ihres Planeten zuzugreifen

2. Ordnung: Die Zivilisation ist in der Lage auf die gesamte Energie ihres Zentralgestirns zuzugreifen

3. Ordnung: Die Zivilisation ist in der Lage auf die gesamte Energie ihrer Galaxie zuzugreifen

usw...

 

Demnach wäre die Menschheit nicht mal eine Zivilisation 1. Ordnung. Sind wir dadurch nun nichts wert? Sollen wir an dem Entwicklungspunkt stehen bleiben, an dem wir uns aktuell befinden? Mich graut es nicht vor der Tatsache, dass das Wissen unendlich ist und wir es nie völlig erfassen werden, vielmehr wurmt mich die Tatsache, dass sich viele Menschen vor dem bereits erlangten Wissen bewusst verschließen und nicht die Wissenschaft der motivierende Vorschub ist, sondern Waffengewalt und Finanzen. Als höhere Zivilisation, würde ich die Menschheit mal gekonnt ignorieren, bis sie sich endlich mal selbst aus dem mittelalterlichen Zustand erhebt und ihre eigenen Probleme löst...

 

Ich glaube ich schweife ab...?! :lookaround:

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@Freibier: Als "sinnlos" betrachtet eine ständige Horizonterweiterung hier keiner. Ich würde mich allerdings soweit aus dem Fenster raushängen und behaupten, dass eine Wissenserweiterung erstmal "neutral" ist. Evolutionstheoretisch glaube ich nicht dran, dass es eine "Höher"-Entwicklung gibt. Denn "höher" impliziert immer auch "höherwertig". Und dazu fehlt naturwissenschaftlich betrachtet, die Argumentation. Lebewesen und ihre Lebensweisen und Überlebensmethoden sind nicht mehr oder weniger wert. Höchstens mehr oder weniger komplex. Oder mehr oder weniger gut angepasst.

 

Die besondere Eigenschaft des Menschen, Kulturen zu schaffen, also Erfahrungen anzuhäufen, zu verknüpfen, zu speichern und zu neuen Ergebnisse zu führen ist evolutionär für ihn erstmal hilfreich gewesen. Das versetzte ihn in die Lage, unter vielen verschiedenen Bedingungen zu überleben, seine durchschnittliche Lebenserwartung zu erhöhen und sich stark zu vermehren. Diese Fähigkeit ist aber auch erstmal neutral und kann, so sieht es in den letzten hundert Jahren aus, auch zu seinem Ende führen.  Dass diese Fähigkeit zu denken offensichtlich ne menschliche Konstante ist und sich Denken und Forschen nicht "verhindern" lässt, ist nicht nur klasse, spannend und nach vorne weisend. Es stürzt die Menschheit auch in die großen, mit dem eigenen Intellekt geschaffenen, Probleme. Ich bin daher misstrauisch ggü. jedem Kulturoptimismus. Bin aber auch kein Kulturpessimist. Es ist halt so wie es ist...

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vor 11 Minuten schrieb pehaa:

GeneralUnternehmer

Hm, das kenn ich eher vom Bau und passt in meinem Fall nicht.

Bei mir steht dies hier:

Zitat

- Widerruf gemäß der Widerrufsbelehrung, d.h. sie nehmen die Rücksendung auf eigene Kosten selbst vor.
- GU abzüglich 25% Rücknahmekosten, da wir die Produkte an den Lieferanten zurückgeben.
- wir nehmen ausschließlich Ware, die Originalverpackt und im Originalzustand ist zurück.

Es geht um Rücksendung eines Artikels außerhalb der Widerrufsfrist aus reiner Kulanz des online-Händlers.

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vor 14 Stunden schrieb M210:

 

Nein? Nicht?

Nein, nicht.

 

Und ist in letzter Konsequenz immer eine Sache, die jeder für sich selber entscheiden muss. Es liegt, denke ich, im Wesen des Menschen verstehen zu wollen, was war und was sein wird, wie sich alles verhält, wie alles entstanden ist und was noch alles da ist.

Wie pötpöt schrieb, hat diese Eigenschaft ganz sicher nicht nur positiven Ausprägungen, sondern auch negative. Aber auch darin unterscheidet sich diese Eigenschaft und die damit verbundenen Aktivitäten nicht von unzähligen anderen, denn nichts ist a priori nur "gut" oder nur "schlecht" und nahezu immer (oder grundsätzlich immer) gibt es Vor- und Nachteile.

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vor 18 Stunden schrieb Beo:

 

Und was macht dieser 6. Sinn? 

ich kann es nicht besser beschreiben, vielleicht ist es auch der falsche Ausdruck...

das ist eine Eigenschaft, die einen komplizierteste wissenschaftliche Vorgänge leichter verstehen lässt.

Ich mein, heute versteht fast jeder einfache Physik, das schaut bei komplizierten Vorgängen dann aber schon anders aus. Ich würde mich mit techn. Ausbildung nicht als ungebildet betrachten, steige aber spät. bei Einstein´schen Theorien komplett aus.

Warum können einige das so locker lässig verstehen? Kann man dieses Talent als Sinn bezeichnen?

ich hab diesen Sinn nicht, drum kann ich es nicht besser beschreiben.

 

Kann eigentlich ein Blinder sehen beschreiben? :rotwerd:

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vor 1 Stunde schrieb Lupo1:

ich kann es nicht besser beschreiben, vielleicht ist es auch der falsche Ausdruck...

das ist eine Eigenschaft, die einen komplizierteste wissenschaftliche Vorgänge leichter verstehen lässt.

Ich mein, heute versteht fast jeder einfache Physik, das schaut bei komplizierten Vorgängen dann aber schon anders aus. Ich würde mich mit techn. Ausbildung nicht als ungebildet betrachten, steige aber spät. bei Einstein´schen Theorien komplett aus.

Warum können einige das so locker lässig verstehen? Kann man dieses Talent als Sinn bezeichnen?

ich hab diesen Sinn nicht, drum kann ich es nicht besser beschreiben.

 

Kann eigentlich ein Blinder sehen beschreiben? :rotwerd:

Ich verstehe, was Du meinst.

 

Eigentlich versteht man unter einem sog. "sechsten Sinn", mal unabhängig davon ob es diesen tatsächlich gibt oder nicht, die Fähigkeit der übersinnlichen Wahrnehmung (nicht mit den üblichen 5 Sinnen). Ggf. kann das als der sog. Instinkt bezeichnet werden und bezieht sich eher auf eine emotionale Wahrnehmung und meint eigentlich nicht die Fähigkeit des Verständnisses von komplizierten wissenschaftlichen Vorgängen.

 

Für das Verständnis von komplexen wissenschaftlichen Vorgängen gibt es nun mal einfach Menschen, die auf dem Gebiet großartige kognitive Fähigkeiten haben und andere haben diese nicht in selben Maße. Ich steige bei den Einstein'schen Theorien an einem bestimmten Punkt genauso aus, wie ich bei Kant oder Hegel an einem bestimmten Punkt nicht mehr mitkomme. Über einen sechsten Sinn kann man, unabhängig vom Verständnis von Einstein, Kant oder Hegel, trotzdem verfügen. Falls es so einen sechsten Sinn tatsächlich gibt. Aber auch diese Fähigkeit des 6. Sinns ist mir bei mir selbst nicht sehr ausgeprägt.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Warum schreibt man ' tanken' mit nur einem N?

 

(Bisheriger Erklärungsversuch sieht ca. derart aus: 

doppel N hätte 3 - fach Konsonant zur Folge wie z.B. Spann- kraft,  was wohl  weder sehr üblich (noch ein Verb) ist.

 

Aber reicht sowas einer Grundschullehrerin als Antwort?

 

Ich denke mal,  Ihr Experten legt da noch einen drauf.

 

Danke!

 

 

 

 

 

 

 

 

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vor 4 Stunden schrieb Lambrookee:

Warum schreibt man ' tanken' mit nur einem N?

 

(Bisheriger Erklärungsversuch sieht ca. derart aus: 

doppel N hätte 3 - fach Konsonant zur Folge wie z.B. Spann- kraft,  was wohl  weder sehr üblich (noch ein Verb) ist.

 

Aber reicht sowas einer Grundschullehrerin als Antwort?

 

Ich denke mal,  Ihr Experten legt da noch einen drauf.

 

Danke!

 

 

 

 

 

 

 

 

1.) tanken hat zwei n

2.) In Spannkraft sind 4 Konsonanten in Folge

3.) In Obststrauß sind 6 Konsonanten in Folge.

4.) Auf die Grundschullehrerin (5 Konsonanten in Folge) musst du dich schon selber drauflegen.

 

Bitte.

 

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vor 4 Stunden schrieb Lambrookee:

Warum schreibt man ' tanken' mit nur einem N?

 

Du meinst wohl t?

 

Nun, viel interessanter ist die Frage ob sie sich nur verkleidet hat oder tatsächlich Grundschullehrerin ist. Oder ist sie eventuell Grundschullehrerinnenanwärterin?

Mal anders gefragt: war sie schon immer eine Sie?  Ihr Mäppchen schon gesehen?

Sobald es Bilder gibt: bitte hier rein.

Danke.

Tolles Forum. :thumbsup:

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vor 6 Stunden schrieb Lambrookee:

Warum schreibt man ' tanken' mit nur einem N?

 

(Bisheriger Erklärungsversuch sieht ca. derart aus: 

doppel N hätte 3 - fach Konsonant zur Folge wie z.B. Spann- kraft,  was wohl  weder sehr üblich (noch ein Verb) ist.

 

 

Warum sollten da zwei n hinein? (Ich verstehe die Frage nicht wirklich.) 

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Guten Morgen,  Ihr Zuckerschnuten.

Ich hoffe mal auf Freibier seine Frau ihre Information.

Bedanke mich für Kaffee quer durchs Haus gespuckt und teile mit,  dass es  vermutlich kein Leichtes sein dürfte,  das kleine Mäppchen in der groooßen Schultasche zu entdecken.

 

Gute Fahrt.

 

 

Beo,  ich vermute,   dass die Frage etwas mit dem kurzen A zu tun hat.

 

 

 

( Wenn ich freibiers Frau sein Manns o.g. Beitrag lese,  bin ich nicht gänzlich auf' n Holzweg)

 

 

Bearbeitet von Lambrookee
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Aber das "n"  und das "k"  werden doch als ein Buchstabe ausgesprochen, wie ein hartes "ng" . Und nicht wie - oben schon genannt- in "Spann-kraft". 

 

Sollte jetzt keine Erklärung sein, sondern mein Unverständnis darstellen. 

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vor einer Stunde schrieb Beo:

Aber das "n"  und das "k"  werden doch als ein Buchstabe ausgesprochen, wie ein hartes "ng" . Und nicht wie - oben schon genannt- in "Spann-kraft". 

 

Sollte jetzt keine Erklärung sein, sondern mein Unverständnis darstellen. 

Das ist die richtige Erklärung.

Sagt zumindest meine Grundschullehrerin.

Ist wie bei Rost.

Oder Most.

Oder Schank.

 

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vor 2 Stunden schrieb freibier:

Weil das a in der ersten Silbe kurz gesprochen wird.

Das ist kein hinreichender Grund. Man schreibt Grund ja auch nicht mit zwei n... Oder schlank mit doppel-N. Wenn das a lang sein soll, schreibt man z.B. ein zusätzliches h oder zwei aa, wie bei Fahne oder Aas. ("Ich habe da noch ein Aas im Ärmel...")

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vor 2 Stunden schrieb Lambrookee:

Woher stammt der Begriff "Auf dem Holzweg sein"?

Das weiß ich zufällig, denn ich wohne auf dem Land und da gibt es viel Wald.

 

Im Wald gibt es viele sog. "Holzwege". Diese sind von Waldarbeitern in den Wald eingeschlagen und dienen nur dazu, mitten im Wald an einer Stelle geschlagenes Holz  heraus zu transportieren. In sehr vielen Fällen führen diese Wege eben in den Wald hinein und zu der Stelle, an der Holz geschlagen wurde. Aber sie enden eben an dieser Stelle und führen nicht weiter.

 

Geht nun ein unbedarfter Wanderer, Taugenichts oder Masturbierer in den Wald hinein und trifft auf so einen Holzweg und denkt, "prima, den kann ich sicher weiter gehen, denn so komme ich auch von A nach B" dann befindet sich dieser Wanderer, Taugenichts oder Masturbierer "eben auf dem Holzweg" und wird synonym für "sich gedanklich auf Abwegen befinden", "schief gewickelt zu sein" oder "einem falschen Gedanken aufsitzend" verwendet.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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vor 2 Stunden schrieb Lambrookee:

Woher stammt der Begriff "Auf dem Holzweg sein"?

Das weiss ich, das weiss ich!!! :wheeeha:

 

Das stammt tatsächlich aus der Forstwirtschaft: Ein Holzweg ist ein Weg, der zu der Stelle führt, an der die Bäume gefällt werden. Auf ihm wird das Holz herausgeführt. Er endet also quasi als Sackgasse. Wenn man nun meint, dieser Weg führt durch etwas hindurch - man bleibt aber mittendrin stecken, dann ist man "auf dem Holzweg".

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vor einer Stunde schrieb PK-HD:

Das ist die richtige Erklärung.

Sagt zumindest meine Grundschullehrerin.

Ist wie bei Rost.

Oder Most.

Oder Schank.

 

Aaaber Rost und Rost kann man auch unterschiedlich aussprechen. Je nachdem, ob man sandstrahlt oder grillt.

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vor 6 Minuten schrieb pötpöt:

Das ist kein hinreichender Grund. Man schreibt Grund ja auch nicht mit zwei n... Oder schlank mit doppel-N. Wenn das a lang sein soll, schreibt man z.B. ein zusätzliches h oder zwei aa, wie bei Fahne oder Aas. ("Ich habe da noch ein Aas im Ärmel...")

 

Ja und genau diese Regeln kann mein Frau genau erklären...

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vor 5 Minuten schrieb pötpöt:

Aaaber Rost und Rost kann man auch unterschiedlich aussprechen. Je nachdem, ob man sandstrahlt oder grillt.

Das is aber regional.

Wenn ich zu meiner Frau sage sie soll den Rost für den Grill holen (mit langem o) dann schaut sie mich schief an.

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