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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

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Wo ist der Unterschied zwischen einer Kirche und einem Dom? Nur in der Bestimmung oder auch in der Architektur?

Die Architektur spielt dabei keine Rolle. Die Funktion schon eher: Eine Kirche ist im Prinzip allgemein das Gebäude, das für den christlichen Gottesdienst vorgesehen ist.

Ein Dom ist immer eine "Hauptkirche", oft die Kirche eines (kath.) Bischofs. Man hat lange versucht, die Begriffe Dom, Münster und Kathedrale klar auseinanderzuhalten, und behauptet Dom (als Domus Domini = Haus des Herrn) sei eine Hauptkirche, Kathedrale (cathedra = Sitz eines Bischofs) sei Bischofskirche und Münster (Monasterium = Kloster) sei die Kirche einer Klosteranlage. Aber, wie die Realität so will, gehen die Bezeichnungen in Deutschland wild durcheinander: Das Straßburger Münster heißt nämlich französisch cathédrale und ist tatsächlich Bischofssitz. der Kölner Dom sollte ebenfalls Kathedrale genannt werden, da Bischofssitz.

 

Auch in Münster gibt's nen Dom, der ne Kathedrale ist... :wacko:

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Was hat es dann mit der "Basilika" auf sich? ist das dann nur die große Bauform einer normalen Kirche?

"Basilika" ist heutzutage eine Bauform von Kirche - hat mit ihrer Rolle nichts zu tun.

 

ABER: Der ursprüngliche Begriff "Basilika" deutet darauf hin, dass es ursprünglich ein säkulares Bauwerk bezeichnet. (basileus = griech. für König) Es war also irgendein ein offizieller Versammlungsort. Im ganz frühen Christentum wurden säkulare Versammlungsorte zuweilen als Gottesdiensträume genutzt. Manche Basiliken wurden damit zu Kirchen. Vom Stil her erinnern Basiliken an römische Großgebäude (ohne Turm).

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Wenn meine Lichtmaschine Wechselstrom erzeugt indem Magneten über Spülen laufen, dann sollte der Strom doch in eine Richtung fließen.

Auch der ja schon so benannte Verbraucher, verbraucht diesen bereitgestellten Strom. Wie ist es dann zu erklären, das ein Verbraucher mehr Strom ziehen kann als die Lichtmaschine gerade anbietet und deshalb sich sogar die Drehzahl reduziert?

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Wechselstrom fließt nicht in eine Richtung.

Und natürlich kann ein Verbraucher auch mehr Strom ziehen, sofern die Batterie das zulässt.

Nur ist diese dann bald leer.

Ah Moment, da habe ich mich wohl nicht gut ausgedrückt. Natürlich fließt Wechselstrom nicht in eine Richtung.

Die Frage ist warum senkt sich meine Drehzahl, wenn der Verbraucher mehr zieht. Am Polrad ändert sich ja nix und was bitte ändert sich an den Spulen? Wie kann es sein das der Verbraucher Einfluss auf das Zusammenspiel Magnet zu Spule hat?

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Die Drehzahl sinkt, weil von der zur Verfügung stehenden Energie mehr für die elektrischen Verbraucher benötigt wird. Dadurch steht weniger Energie zur Bewegung des Kolbens zur Verfügung. Ist halt Energierhaltungssatz. Bei Vergaser mit festgelegtem Kraftstoffdurchfluss senkt das die Drehzahl. Im Fahrbetrieb steigt einfach der Verbrauch, weil die Gashand intuitiv mehr zugibt, um dieselbe Motorleistung zu erhalten. Vermutlich ist das Magnetfeld stärker bei mehr fließendem Strom durch die Spulen (verursacht durch mehr Strom ziehende Verbraucher) Das stärkere Magnetfeld bremst das Polrad.

 

Bei leistungsschwachen PKWs mit Klimaanlage merkt man es am deutlichsten: Wenn die sich zuschaltet, sinkt kurz die Drehzahl, bis die Elektronik gegensteuert und die Drehzahl (mit einem etwas höheren Niveau als vorher) korrigiert.

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Wir hatten dazu ein tolles Experiment in der Berufsschule:

 

einen Dynamo mit einer Kurbel dran und mehrere Glühbirnen dahinter geschaltet.

 

Je mehr Glühbirnen (ups, LEUCHTMITTEL) dazu geschaltet wurden, dest schwerer wurde das Drehen an der Kurbel.

Deutlich schwerer, bis man sie garnicht mehr drehen konnte.

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Je höher der Strom ist, den der Generator liefern muss, desto stärker ist das Magnetfeld, das durch diesen Strom erzeugt wird. Dieses Magnetfeld wirkt genau entgegengesetzt zu dem, das die Spulen umgibt, wodurch der Anker gebremst wird.

Auf die Vespa übertragen, wo das etwas anders aufgebaut ist, heißt das, dass je mehr Saft du aus der Lima ziehst, desto stärker wird das Magnetfeld, dass die Spulen auf der Lima erzeugen. Die Magnete im Polrad sind diesem stärker werdenden Magnetfeld entgegengerichtet und bremsen das Polrad um so stärker, je mehr Strom aus der Lima gezogen wird. 

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Je mehr Strom durch die Spulen fließt, desto größer das Magnetfeld.

Allerdings hat das nichts mit dem Klimakompressor zu tun, das ist eine rein mechanische Geschichte. Der Klimakompressor wird vom Motor angetrieben und erzeugt Druck, wenn die Klimaanlage eingeschaltet wird. Dadurch entsteht der Widerstand und die Drehzahl des Motors geht runter. Letztendlich der selbe Effekt aufgrund unterschiedlicher Lasten am Motor.

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Wie machen sich Menschen frisch, die in absolut trockenen Gebieten leben? Dort, wo Wasser zum überleben wichtig ist, und nicht, um es unter den Achseln zu verteilen?

Sie reiben sich mit Sand ein. Das entspricht einem Peeling und reinigt tatsächlich die Haut. Steppenvölker aus Afrika mische auch Tierfett mit Sand und bekommen so eine Art Creme. Mit diesem rostroten Zeug schmieren sie sich dann ein, das schützt sie vor Sonnenbrand.

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Ich habe vor einiger Zeit einen Feldversuch an mir selbst gestartet und heute beendet. Es ging darum, dass ich in letzter Zeit am Tag nach einer Sauferei tausend Tode gestorben bin, also habe ich beim nächsten mal (versucht) zu notieren, was ich getrunken habe. Das ging völlig schief, zuerst war ich recht penibel mit Uhrzeit, Menge, Art usw., später wurden dann nur noch Striche gemacht, noch viel später konnte ich kaum noch etwas auf dem Zettel lesen, irgendwann war der Zettel dann weg... Es lies sich aber Rekonstruieren, dass ich sehr fettig gegessen habe, Schnaps pur, Schnaps in Mischgetränken, aufgesetzten Schnaps und gezapftes Bier getrunken habe.  

 

Ergebnis Tag nach erster Sauferei: Dokumentation verschwunden, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Ungereimtheiten, feste Nahrung war nicht haltbar, Leitungswasser ab ca. 16 Uhr, Mineralwasser ab 20 Uhr. Erste Nahrungsaufnahme gegen 24 Uhr.

 

Da ich keine genaue Dokumentation habe, nehme ich dieses Ereignis als Prätest, um die zukünftigen Testverfahren optimieren zu können. Meine Idee war, dass ich mir gar nicht notiere, wie viel ich genau trinke, sondern als Füllstandsindikator den ersten Einschuss von Magensäure in den Rachen nehme, der sich bei mir regelmäßig als Vorbote einer spontanen Magenrückentleerung ankündigt. Definiere ich diesen Füllstand als maximalen Füllstand (bei Erreichen keine weitere Zwangsbefüllung mehr), so bleibt der Inhalt in der Regel im Tank und wird nicht notentleert. Dadurch kann sich die verheerende Wirkung über Nacht entfalten und gibt mir eine gewisse Vergleichbarkeit. Darüber hinaus habe ich mir vorgenommen vor jedem weiteren Test ähnlich zu essen und während der Tests einzelne Inhalte gezielt wegzulassen. Bei der nächsten Sauferei habe ich z.B. auf aufgesetzten Schnaps verzichtet. Die Dokumentation war so sehr viel einfacher, ich musste nur den Punkt abwarten, an dem es mir säuerlich hochkam, dann hieß es Runterschlucken, alles stehen und liegen lassen und nach Hause. 

 

Inhalt: Schnaps pur, Schnaps in Mischgetränken, gezapftes Bier

Ergebnis Tag danach: Kopfschmerzen, Magen-Darm-Ungereimtheiten. Nahrungsaufnahme aus Sicherheitsgründen nicht getestet, Leitungswasser ab ca. 15 Uhr haltbar, Mineralwasser und Nahrung erst am Folgetag.

 

Also gleiches Ergebnis wie zuvor. 

 

 

Das nächste Ereignis war ein Rollertreffen (an dem ich leider nur eine Party mitnehmen konnte), getrunken wurden Schnaps pur, Cocktails (Golden Shower) und billiges Dosenbier, ab und zu gabs mal einen Becher Mineralwasser, gegessen wurde den ganzen Abend und die ganze Nacht an der Pommesbude. Der Test lief bis zum bekannten ersten Zähnezusammenbeißen und wieder runterschlucken. Anschließend ins Zelt fallen und pennen. 

 

Ergebnis Tag danach: keine Kopfschmerzen, ein bisschen Flau in der Magen Gegend, Darm bis Anschlag gefüllt, Testfurz wurde aber wegen der anstehenden Rückfahrt auf dem Schaltroller auf zu Hause verschoben. Testfurzergebnis zu Hause: 40 min Klositzung, die auf dem Runpott nicht möglich gewesen wäre. Glück gehabt. 

 

Wasser und frische Luft scheinen meinem Kopf und Magen gut zu tun.

 

 

Am Samstag drauf habe ich Geburtstag gefeiert, die Vorbereitung war gut stressig, aber dafür hatte ich beim Feiern kaum Zeit zu essen, Druckbetankung mit Schnaps und gezapftem Bier stand an. Also alles rein was geht und bloß den Indikator nicht verpassen. Gefeiert wurde draußen, also hatte ich die Frischluftkomponente wieder dabei. Kurz vor dem POW ( Punkt ohne Wiederkehr) also wieder aufgehört, die letzten 4 Gäste noch mir Bier versorgt und irgendwie hinbekommen nichts mehr zu trinken.

 

Ergebnis Tag danach: Schlimmer als je zuvor. Genauere Beschreibung wg. komatösem Zustand nicht möglich.

 

Fehlendes Wasser könnte ein Grund sein, oder aber gezapftes Bier.

 

 

Nächster Termin: Hochzeit eines guten Freundes: gleiche Fressbude vor Ort wie beim Rollertreffen, gezapftes Bier in Mengen, zwei (!) Golden Shower, jede Menge Mineralwasser. Beim zügigen Leeren eines Bierglases von plötzlichen Säureeinschuss hinterlistig überrascht worden, Notentleerung konnte mit Konzentration und Körperbeherrschung knapp verhindert werden.

 

Ergebnis Tag danach: keine Kopfschmerzen, Magen sehr übel dran, mehrfache Darmnotentleerung.

 

Wasserzuführung scheint Kopfschmerzen vorzubeugen, gezapftes Bier schein den Magen zu ruinieren. 

 

 

Vorletzter Termin: ein Wochenende Junggesellenabschied (anderer Bräutigam als zuvor) durchsaufen. Erstes Bier Fr. 19 Uhr, letztes Bier Sonntagmorgen gegen 4 Uhr. Gutes Essen, billiges Dosenbier in übertrieben Mengen, minimaler Schnapseinsatz, Wasser in Mengen. 

 

Ergebnis Tag danach: Erstmal nach Hause und Schlaf nach holen. Verwertbare Aussagen waren erst gegen 20 Uhr möglich: Keine Kopfschmerzen, keine Magenprobleme, Darm randvoll, Testfurzergebnis: Kaffee und Kippe zur entspannten Entleerung nötig. 

 

Wasser und nicht gezapftes Bier scheinen für mich das Optimum zu sein.

 

 

Gestern: Hochzeit des Junggesellen von letzter Woche. Kein Schnaps, nur gezapftes, jede Menge Wasser.

 

Ergebnis Heute: Keine Kopfschmerzen, Magen ohne Ende, Testfurz führte zu spontaner Notentleerung. 

 

 

Das Gesamtergebnis der Testreihe lautet für mich daher: Viel Mineralwasser verhinder Kopfschmerzen, gezapftes Bier führt zu Magen-Darm-Problemen.

 

Frage: Kann man so heftig auf gezapftes Bier reagieren? Was führt bei gezapftem Bier dazu, dass mein Verdauungsapparat teilweise 20 h im Notlauf hängt? Bei billigem Dosenbier, oder Markenbier aus Flaschen habe ich das bisher noch nie gehabt. Bei den gezapften Bieren handelte es sich innerhalb dieser Testreihe jedesmal um das gleiche Markenbier. Ich bin ratlos, entweder lebe ich damit, oder ich spiele den Fahrer und trinke nichts auf Veranstaltungen, bei denen es nur gezapftes gibt...

Bearbeitet von freibier
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Jau Kohlensäure, genau wie in Flaschen auch. Meine Idee war zuerst das Reinigungsmittel, das beim Spülen der Gläser verwendet wird, oder Gammel in der Zapfe. Aber an meinem GB wurde nur mit klarem Wasser gespült und die ganze Anlage war 100%ig sauber...

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Evtl. liegts auch an der Menge der Kohlensäure? Fass schmeckt ja meist "sprudeliger" als aus der Flasche.

und / oder:

Does, Fass -> lichtundurchlässig
Flasche -> lichtudruchlässig
Vll werden durch Licht gewisse Inhaltstoffe zersetzt die dir ansonsten Probleme bereiten?
Gerade sowas wie Hopfen, also pflanzliches Zeugs, sollte darauf zumindest reagieren.
Auf jedenfall ist Bier in grünen oder braunen Flaschen, damit möglichst wenig Licht durchs Gebräu kann...

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    • Und wieder hoch mit Preissenkung. Schreibt ihm jemand, das letzte Woche eine ganz ähnliche für 775€ über die Theke ging?    Gerade bei #Kleinanzeigen gefunden. Wie findest du das? https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/vespa-v50-n-spezial-deutsches-modell/2719893820-305-22714?utm_source=copyToPasteboard&utm_campaign=socialbuttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios
    • Geht zum abdichten auch das OmniVISC 1050 oder muss es unbedingt Loctite sein?
    • Auch hier hake ich nochmals nach, bei den in den letzten beiden Jahren wie eine Rakete in den Himmel gestiegenen Stahlpreisen, lohnt sich so eine gebaute Kurbelwelle auf alle Fälle. (teils in den letzten drei Monaten verdoppelt!) Von einer deutlich längerern Maschinenlaufzeit ganz zu schweigen.   Nehm ich z.B. mal ne Lamy Kuwe, was da z.B. bei der Limawange in den Späne Container wandert, das ist der Horror. Kuluseite lohnt sich nicht.   Ich bin da an einem sehr interessanten Projekt eines Saab 3- Zylinder Zweitakters involviert. Die kplt. Welle ist gebaut, teil's die Mittelstücke mit "nur 5/100mm Pressmaß montiert.   Und selbst bei ca. 95-100 PS aus 900ccm hält die letzte vor der Kulu verbaute Pressung das kplt. Drehmoment aus!   Es laufen ja gebaute Lamywellen von mir ohne jede Beanstandung und Prob's.   pr
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 4: Die Karosserieteile habe ich so nach und nach freigelegt und bearbeitet. Zwischendurch auch mal als Abwechslung zB den Lenker poliert usw. … Noch was zum Chassis....schon während des freilegens und dem Wenden kamen mir immer mal wieder kleine Zeitungsschnipsel und Blattwerk vorne, wie auch hinten aus dem Tunnel entgegen. Hinten sagt sich jetzt leicht...aber es gibt nur einen kleinen Zugang zum Tunnel. Wer eine PX, V50, Rally etc hat kann ja unterhalb des Tanks quasi in den Tunnel gelangen. Bei einer Wideframe geht das nicht. Hier ist der Zugang verschlossen und verschweißt. Vom Tankraum gesehen sind nur 2 Löchlein für den Gaszug und den Kabelbaum vorhanden. Aber wenn die Motorschwinge entfernt ist, gibt es ein ca 2 Euro großes rundes Loch. Aus diesem Loch regnete es quasi immer mal wieder besagtes Blattwerk. Also mal die Druckluftpistole rein und den Tornado auf den Weg geschickt. Das Resultat war ein Feuerwerk an Zeitungsschnipsel, Garn, und Blättern das vorne aus der Hupe und dem Holm ausbrach. Dasselbe Spiel von vorne nach hinten und es regnete hinten das Zeug. Einige Schnipsel konnte ich noch entziffern. Es war zT eine Autoanzeige, wo ein Ford Taunus von 1971 verkauft wurde …., und....es kamen Nußschalen zum Vorschein. Also zerstörte ich grad den alten Campingground eines Nagers. Das Spiel hab ich zigmal gemacht...immer im Glauben das war es jetzt. Der alte Kabelbaum und einige Bowdenzüge als Hilfsmittel zum einziehen neuer Bowdenzüge waren noch drin. Naja...irgendwann hab ich die Bowdenzüge durch Draht getauscht, und auch den Kabelbaum gezogen. Wieder kam ein Knäuel von Bindfäden usw zum Vorschein. Irgendwann hab ich dann durch das kleine Loch von hinten meine Handykamera reingehalten und noch was gesehen, was sich erst nicht löste. Mittels langem Schweißdraht und etwas rumgerühre regte sich was und die Blockade kam zum Vorschein. Erst der skelettierte Körper, dann der Kopf einer kleinen Maus. Naja...die gute hatte Geschmack...aber ist da letztendlich auch verreckt....vor Jahrzehnten wohlgemerkt. Der Tank zeigte leider überhaupt keinen Lack mehr, sah optisch schwarz und irgendwie verbrannt aus. Innen total zu und gut mit Schmodder und Rost verdreckt. So hieß es erst einmal den alten Everbest Benzinhahn abzuschrauben. Selbst als dieser ab war, war das Loch, welches er ansich freigeben sollte noch bestens verschlossen mit all dem Schmodder. So bekam er von mir einen Kururlaub zum regenerieren. 4-5 Tage ein Tauchbad in Natriumhydroxit...., Hauptbestandteil von Abbeizer....auch Ätznatron genannt. Der Tank war damit komplett geflutet. Da eh kein Lack mehr vorhanden war , musste ich auf nichts Acht nehmen. Auch immer mal gewendet. Nach einigen Tagen die erste Spülung in einem anderen Eimer und mit etwas Hilfe war auch das alte Bezinhahnloch wieder frei. Also noch ne Ladung rein (ich hab das eh immer vorrätig für antike Stücke). Diesmal zusätzlich mit dem Tauchsieder. Dies brachte den gewünschten Erfolg und der ganze organische Schmodder löste sich. Gut dosiert in alten Kanistern wurde das Zeug natürlich offiziell an der Kippe und dem Schadstoffmobil entsorgt. Danach gab es die zweite Kur mit Zitronensäure. Ebenfalls in Kombi mit dem Tauchsieder und danach mal mehrere Tage stehen gelassen. Damit war der Rost quasi weg. Die Säure nochmals mit Lauge neutralisiert und mit Spiritus ausgewaschen. Löcher mit Stopfen verschlossen und zuvor noch nen guten Schuß 2T Öl und Balistol reingeschüttet. So nach und nach wurden dann die einzelnen Baugruppen angepackt...., mal nur nen kleines Tütchen mit dem Rücklicht...mal was größeres. Beim Rücklicht war zB die Streuscheibe gebrochen. Da es ein Hella Licht ist, welches auch bei Motorrädern verbaut wird, gibt und findet man das Glas auch noch. Der Rücklichtgummi war ebenfalls überlackiert, war aber im Ätznatronbad nach einiger Zeit wieder lackfrei. Auch in den tiefsten Stellen ging es erstaunlich gut weg. Selbiges Schicksal sollten die schwarz lackierten Backengummis über sich ergehen lassen. Klappte ebenfalls gut,..wurden wieder grau...waren aber etwas rissig und nicht mehr ganz beisammen. Mittels passendem Kleber konnte ich das aber wieder zusammensetzen. Wanderten auch danach wieder an die Backen. Hier und da zwecks Halt mit etwas Gummikleber fixiert. Irgendwann kam dann der Lenker , die Tachoblende etc dran. Der Lichtschalter wurde gegen einen NOS Hella getauscht, den ich im Lager hatte. Die Chromteile wurden dann mittels Stahlwolle und Autosol...eines meiner Lieblingsmittel für alles wieder aufpoliert. Die Griffe hatten Frank und ich ja vor Jahren schon einmal nachfertigen lassen, so dass ich hier auch einfach in die Lade griff. Die Aluhebel wurden ebenfalls mit Autosol poliert. Das Resultat sht ihr dann am Ende der Resto
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