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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

Empfohlene Beiträge

2 mal krass.

Krass zwei: der CT Lottogewinn. Wie kann man so viel Glück haben?!

War ne Mischung aus Glück und Sturheit. In der Klinik hat man die Schwindelanfälle als "Psychoscheiß" abgetan und gemeint, das legt sich. Wenn sie nicht privat versichert gewesen wäre und auf ner CT bestanden hätte, wär sie jetzt 10 Jahre tot.

 

Krass drei: Vor der OP meinten sie: Wenn keine OP: 100% tot in einem halben Jahr. Wenn OP: Wahrscheinlichkeit: 30% - tot, 30% - schwerstbehindert, 30% - weiterleben wie früher.

 

Das war eher Russisches Roulette als Lotto...

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Andere Faktoren wie Bluthochdruck, Gefäßverändernde Maßnahmen wie Rauchen...

Doch, das sind allgemein die Hauptrisikofaktoren, zusätzlich Hyperlipidämie - genetische Prädisposition wie z.B. beim Marfansyndrom mal außen vorgelassen.Entzündungen der Gefäßwand ("Vaskulitis", auch die "Syph.") begünstigen auch eine Aneurysmabildung.

"Krass eins: das mit dem saufen"

Entwarnung, ist kein relevanter Risikofaktor

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Was neben der maroden Gefäßwand kann ein Hauptgrund sein für ein Aneurysma?

Ich achte sehr auf meinen Blutdruck - reicht das?

Kann man dieser teuflischen Sache vorbeugen?

Lassen sich Gefäßwände per Ernährung positiv oder negativ beeinflussen?

Gibt es vorbeugende Ultraschall-Standard-Untersuchungen für die bekannten neuralgischen Stellen?

Gibt es eine erbliche Weitergabe des Problems?

In Ergänzung zu dem, was schon geschrieben wurde.

Ein Aneurysma kann verschiedene Ursachen haben und nicht allen Ursachen kann man (ein Stück weit) vorbeugen.* Und es gibt auch genetische Prädispositionen.

Häufig auftretende Aneurysmen sind im Bauch- und Brustbereich, eher seltener im Hals- und Kopfbereich. Manche Aneurysmen werden bei Untersuchungen zufällig diagnostiziert oder wenn speziell danach untersucht wird. Aber zum einen tut man es i.d.R. ohne Vorerkrankung meist nicht, den ganzen Körper auf etwaige Aneurysmen zu untersuchen und außerdem sind das kostenintensive Untersuchungen. Manche Menschen laufen Jahrzehnte mit einem unerkannten Aneurysma durch die Gegend und es platzt nie.

Meine Eltern kennen jemandem, bei dem nach einer Untersuchung eine Aneurysma an der Halsschlagader festgestellt wurde. Das wurde dann operativ behoben und ist nun gut. Monika Lierhaus (Moderatorin) hatte ein diagnostiziertes Aneurysma im Gehirn und hat dieses vorsorglich operieren lassen. Bei der OP (die risikoreich ist) sind dann Komplikationen aufgetreten (die immer auftreten können) und nun ist ihr Zustand so, wie man ab und zu im Fernsehen sehen kann. Frau Lierhaus sagt heute, dass sie die OP nicht noch mal machen würde, auch wenn das Risiko solch eines Aneurysmas diagnostiziert werden würde.

Ergänzung

*Das soll jedoch nicht heißen, dass es nicht sinnvoll wäre, u. a. auch auf seinen Blutdruck zu achten, weil auch ein zu hoher Blutdruck in der Folge zu einem Aneurysma führen kann. Man sollte jedoch hinsichtlich seiner Angst "auf dem Teppich bleiben". Die Wahrscheinlich an einer Herzkreislauferkrankung oder an Krebs zu sterben, ist weit häufiger und macht - glaube ich - nach der Statistik bereits 2/3 der Todesfälle aus.

Von den vielen Todesfällen jedes Jahr aufgrund Alkoholmissbrauchs bzw. den Langzeitschäden durch Alkoholkonsum will ich gar nicht sprechen. Aus gesundheitlichen Gründen würde es daher weit mehr Sinn machen, neben dem Blutdruck vor allem auch auf seinen Alkoholkonsum zu achten (ich schließe mich mit ein) und auch das Rauchen sein zu lassen. Das kann man beides selber sehr gut beeinflussen und damit tut man schon mal sehr viel.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Meiner Mutter ist vor 33 Jahren ein unentdecktes Aneurysma im HWS Bereich geplatzt und das Blut ist leider in den Spinalkanal gelaufen. Durch Glück im Unglück ( der einzige Arzt der das damals weltweit operiert hat war 100km entfern in Zürich) dadurch konnte schlimmeres verhindert werden und sie ist seitdem nur halbseitig gelähmt.

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Da kann ich aus direkter Erfahrung was zu sagen.

Bei meinem Vater wurde vor etwa 15 Jahren ein Aneurysma der Aorta (Hauptschlagader) entdeckt. Uns wurde es damals so erklärt das nur die innere Wand der Schlagader eingerissen war, die äußere jedoch noch dem Druck stand hielt. Da dieses Aneurysma sich auf einer länge von über 30 cm befand, konnte es mit der damaligen Technik noch nicht operiert werden. Also Leben auf einer Zeitbombe. Vor knapp 8 Jahren ist die Bombe dann geplatzt und es kam zu massiven inneren bluttungen. Nur mit Glück (dank der guten Herzchirugie im Krankenhaus LDW) und unter stillgelegtem Herz- Kreislaufsystem konnte in einer über 36 Std OP sein Leben gerettet werden. Die Chancen standen vor der OP 90 zu 10

Die Hauptursache ist der über Jahre oder Jahrzehnte zu hohe Blutdruck gewesen. Eine geweisse Verebbarkeit kann man nicht ausschließen.

 

Daher sind meine Geschwister und ich seit dem regelmäßig zur Kontrolle beim Kardiologen per Ultraschall als auch im CT. Bei uns in Bremen gibt es jedes Jahr einen Aktionstag im Krankenhaus, bei dem man umsonst einen Check der Aorta durchführen lassen kann.

Dabei wird speziell auch einen Teil hinter dem Magen untersucht, der bei "normalen" Untersuchungen nicht eingesehen werden kann.

Vielleicht gibt es sowas auch bei euch in der Nähe.

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Ergänzung

*Das soll jedoch nicht heißen, dass es nicht sinnvoll wäre, u. a. auch auf seinen Blutdruck zu achten, weil auch ein zu hoher Blutdruck in der Folge zu einem Aneurysma führen kann. Man sollte jedoch hinsichtlich seiner Angst "auf dem Teppich bleiben". Die Wahrscheinlich an einer Herzkreislauferkrankung oder an Krebs zu sterben, ist weit häufiger und macht - glaube ich - nach der Statistik bereits 2/3 der Todesfälle aus.

Von den vielen Todesfällen jedes Jahr aufgrund Alkoholmissbrauchs bzw. den Langzeitschäden durch Alkoholkonsum will ich gar nicht sprechen. Aus gesundheitlichen Gründen würde es daher weit mehr Sinn machen, neben dem Blutdruck vor allem auch auf seinen Alkoholkonsum zu achten (ich schließe mich mit ein) und auch das Rauchen sein zu lassen. Das kann man beides selber sehr gut beeinflussen und damit tut man schon mal sehr viel.

Hier wird peinlichst genau Blutdruck gemessen! Und jeden Morgen was eingeworfen. Wegen kritischem ärztlichen Befund.

Aber man soll sich nicht verrückt machen.

Mischkalkulation:

  1. Ab und zu einen Saufen, weil die Gesellschaft das verlangt. Aber wenn dann mit Vorsatz und nicht jeden abend zwei Bierchen, die sind gefährlich.
  2. Rauchen nur im äußersten Notfall. Den gibt es nicht.
  3. Spocht spocht spocht. Der nervt bevor man ihn macht und war toll wenn man ihn gemacht hat. Und kompensiert Punkte 1 und 2. Man will schnell mehr.

Hier ist der Befund in den letzten 2 Jahren kontinuierlich besser geworden. Es zählt das gute Gefühl, etwas für sich zu tun. Man will ja noch was erleben.

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Kinder, Kinder, das ist ja unglaublich, wieviele hier direkten Feindkontakt mit dem A... hatten.

 

Das Mädel, das ich vorhin erwähnt hab, ist meins... Für die Angehörigen ist das auch echt heftig, ne?! Dieses "aus dem Nichts". Seit dem ist mein grundloses und grenzenloses Urvertrauen von früher echt angekratzt...

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Kinder, Kinder, das ist ja unglaublich, wieviele hier direkten Feindkontakt mit dem A... hatten.

Ganz genau.

Das schwante mir bis ein Jahr nach dem Vorfall.

Nein, es ist nicht so selten, wie man glaubt.

Ja, das wird irgendwie anders kommuniziert, als ein Herzinfarkt.

Nein, ich lasse mich nicht beruhigen durch Tipps wie "mal schön auf dem Teppich bleiben".

Das ist eine heimtückische Sache, die für mein Dafürhalten bei weitem nicht so selten ist, wie oftmals proklamiert.

Warum das so sein mag, frage ich mich seit fünf Jahren.

Ich mag nicht die Zunft um slushpuppy angreifen, aber ist es denkbar, dass in den Fällen, in denen keine nennenswerten und flächendeckenden Erfolge zu verzeichnen sind, die Zahlen gern unter einem Deckmäntelchen gehalten werden?

Nicht dass da Mussverständnisse aufkommen - aber drei Prozent ist einfach nicht viel.

Vielleicht hapert es ja gar nicht an der Kunst, sondern an ganz anderen Dingen wie Verfügbarkeit just in time, wenn man sagt, in Deutschland sei ein Notarzt innerhalb einer viertel Stunde vor Ort?

Für mich jedenfalls waren das die längsten und hässlichsten Minuten meines Lebens. Punktum.

Bearbeitet von M210
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Vielleicht hapert es ja gar nicht an der Kunst, sondern an ganz anderen Dingen wie Verfügbarkeit just in time, wenn man sagt, in Deutschland sei ein Notarzt innerhalb einer viertel Stunde vor Ort?

Für mich jedenfalls waren das die längsten und hässlichsten Minuten meines Lebens. Punktum.

So gehts mir auch. Die ärztliche Kunst hatte mich extrem beeindruckt. Der Doc, der die Kopfschlagader gecoilt hat, hat absolut Irres geleistet. Um die Schnelligkeit und de Verfügbarkeit solcher Spezialisten geht es. Und was uns echt schockiert hatte, war das nicht Ernstnehmen der Symptome im Vorfeld. Die Ärztin, die meinen Schatz wg. Harmlosigkeit des Schwindels wieder nachause schickte, kam nach der OP ans Bett und hat sich zerknirscht entschuldigt... Immerhin! Gibts auch nicht oft, dass Fehler eingestanden werden.

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Frühstück in Hotels

Warum sind beim Frühstücksbuffet in Hotels die Gläser für Saft so winzig? Maximal 0,2 Liter, eher 0,1 Liter.

(Stehe dann oft vor dem Saftspender und trinke erstmal vier, fünf Gläser...)

 

Hahahaha

 

Ich auch :-D

 

Milch ist dasselbe Problem. Wer kann schon mit weniger als 0.5l Kakao was anfangen?

 

Horst-Fiete fragt noch:

 

Wie weit sind Regenbögen entfernt.

Sie scheinen ja in ganz weiter ferne zu sein, doch sind sie tatsächlich so weit  weg? die Lichtbrechung kann ja auch relativ nah sein.

 

Ich komme drauf weil:

Beim Rasensprengen müssen die ja in unmittelbarer Nähe auftauchen.

Die Entfernung scheint trotzdem machmal weiter weg als sie es tatsächlich sein könnten.

Bearbeitet von Tigerradde
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Das wage ich zu bezweifeln. Die Wassertröpfchen wirken ja erstmal nur als Prisma, das Licht nimmt dadurch einen anderen Weg und wird in die Spektralfarben aufgespaltet. Das erscheint dann als Regenbogen, aber nicht genau da, wo die Tröpchen rumschwirren, sondern dahinter.

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Ich denke aber, dass das farbige Licht irgendwo auftreffen muss, damit man es sieht. Nur "leuchten" kann ich mir nicht vorstellen, macht normales Licht ja auch nicht. Deswegen halte ich M's Antwort am plausibelsten.

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Warum haben Mitglieder vom Klu-Klux-Clan so spitze, weiße Hüte auf? Und was bedeutet der Name?

Ich habe mal in einem Karl-May-Buch gelesen (es spielte kurz nach Ende des amerikanischen Bürgerkriegs 1865 und damit zur Gründungszeit des Ku-Klux-Klans), dass die Mitglieder des Ku-Klux-Klans in ihrer Vereinigung auch immer einen sog. Lockman hatten, der mit einer sehr großen Anzahl von Schlüsseln und Nachschlüsseln versehen waren, um sich und den Mitgliedern Zugang in verschlossene Häuser verschaffen zu können, um dort Raub, Mord und sonstige Straftaten verüben zu können. Und die Wortkreation bzw. die beiden Silben "Ku-Klux" sind dem Geräusch eines aufspringenden Schlosses nachempfunden.

Dass die Hüte weiß sind, ist ggf. eine zusätzliche Verdeutlichung der vom Klu-Klux-Klan verherrlichten "weißen (arischen) Rasse" und die spitzen Hüte erinnern an mittelalterliche Henkersmasken, was ggf. auch ein Symbol für die Radikalität dieser Vereinigung sein könnte.

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M210 hat schon recht. Das Sonnenlicht tritt in den Wassertropfen ein, wird gebrochen und dann an der Rückseite des Tropfens reflektiert. Danach wird es an der Vorderseite ein 2. Mal gebrochen und tritt wieder aus dem Tropfen aus.

...zwar in leicht anderem Winkel als der Eintrittswinkel, aber auf so ca. der selben "Tropfenseite".

Aufgespalten wird es genau so, wie in einem Prisma auch. Verschiedene Wellenlängen werden verschieden gebrochen.

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