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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

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Okay. Meine Ablehnung gegenüber Mitgliedern jedweder Gewerkschaft o.ä. Vereinigung und Verbindungen wird hierdurch nur noch immer größer. Faule Eier, unfähig selbstverantwortlich zu handeln. Hodenlose Lemminge.

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In diesem Fall ist das Haupt- und Personalamt für die Bezahlung der Kita Erzieher zuständig, da aber die Kommunen nie allein entscheiden, wird dieses Thema überregional auf Bezirks- Landes- und wahrscheinlich sogar auf Bundesebene geklärt.

In BaWü wird doch Grün regiert oder?

Schätze da liegt nicht das Problem, eher in Bayern oder Hessen, soziale Politik steht da nicht auf der Agenda.

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Okay. Meine Ablehnung gegenüber Mitgliedern jedweder Gewerkschaft o.ä. Vereinigung und Verbindungen wird hierdurch nur noch immer größer. Faule Eier, unfähig selbstverantwortlich zu handeln. Hodenlose Lemminge.

 

Meine Ablehnung gegenüber Leuten, die keinen Plan haben, wird hierdurch immer größer. Nix kapieren, aber schön darauf pochen, daß der Job mindestens nach Tarif bezahlt wird. Egal, woher der Tarif kommt.

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Randnotiz mit Augenzwinkern: sitze gerade als tarifentbundener Mitarbeiter in einer Betriebsversammlung, in der sich der zuständige IGM-Muckel und der Werks-QM gegenseitig lauthals in die Klöten treten. :-D

Was ein Schauspiel. Sensationell.

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Der Arbeitnehmerschutz inkl. dem Streikrecht ist ja wohl eins der wichtigsten Grundgesetze überhaupt. Ohne das würden euch eure Chefs jeden Tag nicht einfach nur ficken, sondern danach rausschmeissen und sich die nächste Nutte auf dem Crackstrich für den halben Preis holen und das Spielchen erneut treiben...

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Okay. Meine Ablehnung gegenüber Mitgliedern jedweder Gewerkschaft o.ä. Vereinigung und Verbindungen wird hierdurch nur noch immer größer. Faule Eier, unfähig selbstverantwortlich zu handeln. Hodenlose Lemminge.

Ich denke, diesen Schluss kann und sollte man so pauschal nicht ziehen und ist auch nicht richtig.

 

In Deutschland ist es nun mal so, dass es Arbeitgeberverbände und Arbeitnehmerverbände (Gewerkschaften) gibt. Und beide Seiten haben durchaus berechtigte Ziele und auf beiden Seiten sitzen nicht nur Vollidioten. Die Ziele sind jedoch nicht deckungsgleich und müssen immer in Verhandlungen gelöst und in Kompromissen verabschiedet werden.

 

Und natürlich agieren die Vertreter beider Seiten durchaus auch im Kontext von persönlichen Befindlichkeiten, auf Druck auch aus den hinteren Reihen, sie wollen alle wieder gewählt werden und sie werden am erfolgreichen Ausgang der Tarifverhandlungen für ihre Seiten gemessen. Natürlich gibt es da auch hodenlose Lemminge, aber auch nicht mehr als in der Rollerszene, als im Schwimmverein oder im Freundes- oder Bekanntenkreis im Durchschnitt.

 

Streiks sind das letzte Mittel (!) in einem Arbeitskampf, der im Vorfeld zu keinen Lösungen auf Verhandlungsbasis geführt hat und stellen ein grundgesetzliches Recht in Deutschland dar. Streiks haben den großen Nachteil (aber liegt in der Natur der Sache), dass sie nicht nur die jeweiligen Seiten betreffen, sondern eben nicht selten auch die Bürger, die die Leistungen eines Unternehmens, einer Stadt/Gemeinde oder einer sonstigen öffentlichen/privaten Einrichtung/Versorgung in Anspruch nehmen oder darauf angewiesen sind.

 

Das ist in höchstem Maße unangenehm, vor allem dann, wenn es sich um Leistungen handelt, die eine sehr große Anzahl an Bürgern in Anspruch nehmen bzw. darauf angewiesen sind. Siehe z.B. die Streiks der GDL und die Auswirkungen auf die Bahnkunden und wir haben hier den achten Streik (!!!) seit Beginn der Verhandlungen der Tarifparteien.

Ich selber kotze deshalb in hohem Bogen, habe Verständnis für die Lokführer und deren Gehaltsforderungen (wie ich auch die Erzieher/innen in den Kitas verstehe), aber ärgere mich, dass ich als Bahnkunde diese massiven Einschränkungen in Kauf nehmen muss.

 

Und natürlich gibt es alle Spielarten von überzogenen Tariferhöhungsforderungen der Gewerkschaften bis hin zu beschissen unterbezahlten Arbeitnehmern durch die Unternehmen bzw. Städte/Gemeinden. Und in diesem Spannungsfeld bewegen sich die Tarifparteien und nichts ist so einfach bzw. trivial, wie 90% der Menschen glauben.

 

 

P.S.

Und jeder Arbeitnehmer, dessen Unternehmen einem Tarifverbund (IG Metall; Verdi etc. pp.) angehört, sollte sich darüber im Klaren sein, dass er immer auch von den Verhandlungsergebnissen und den tariflichen Erhöhungen profitiert, egal ob er gewerkschaftlich organisiert ist oder nicht. Sprich, wurscht ob man IG-Metall- oder Verdi-Mitglied ist oder nicht, die tarifliche Erhöhung bekommt JEDER Angestellte in diesem Tarifverbund. Und diese Tariferhöhungen hat meines Wissens nach noch kein Arbeitnehmer abgelehnt, der nicht gewerkschaftlich organisiert ist.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Okay. Meine Ablehnung gegenüber Mitgliedern jedweder Gewerkschaft o.ä. Vereinigung und Verbindungen wird hierdurch nur noch immer größer. Faule Eier, unfähig selbstverantwortlich zu handeln. Hodenlose Lemminge.

Hab letzte Woche meine silberne Ehrennadel, ne Urkunde und nen geilen Lamy-Kuli gekriegt, weil ich 25 Jahre IG-Metall-Mitglied bin, bin stolz drauf und hab dich lieb! :rotwerd:

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Ich selber kotze deshalb in hohem Bogen, habe Verständnis für die Lokführer und deren Gehaltsforderungen (wie ich auch die Erzieher/innen in den Kitas verstehe), aber ärgere mich, dass ich als Bahnkunde diese massiven Einschränkungen in Kauf nehmen muss.

 

Ich selber auch, als jmd. der jeden Tag auf die DB angewiesen ist...so wie eben sehr viele andere Pendler auch.

Die aller größte Frechheit in der Sache ist allerdings, dass die Vorstände sich trotzdem schön ihre Boni erhöht haben, da das letzte Jahr ja so Erfolgreich war.

Erfolgreich heißt, dass sie im Prinzip keines ihrer gesetzten Ziele erreicht haben, muss man dazu wissen.

Zudem entfallen ein riesen Anteil der Überstunden der DB auf den verhältnissmäßig kleinen Teil der Lokführer.

Und im Vergleich zu unseren Nachbarländern, verdient ein Lokführer hier im Land wenig.

Wenn ich nun noch die Artikel dazu in meinem Verlauf finden würde...is doch schei**e wenn man zu viel rumsurft  :rotwerd:

Handelsblatt, Spiegel, Welt, Zeit? oh man..wo war das... :repuke: ....ich finds noch, hoffentlich...

 

 

 

Und dann hab ich da noch eine andere ernst gemeinte Frage:

Wie lernt ein Mensch, welcher von Geburt an taub ist, unser Schriftsystem. Also lesen & schreiben in unseren lateinischen Buchstaben.

Und was denkt sich so jmd. beim lesen? Weil wenn man still liest, hört man ja eine "innere Stimme" die Worte lesen.

So gesehen funktioniert unser Lernsystem des Lesens & Schreibens ja über das Gehör, oder nicht?

 

 

Und für die hirnfurzliebenden Spaßvögel noch eine nicht so ernst gemeinte Frage:

Wenn zwei Gedankenleser gegenseitig die Gedanken des jeweils anderen zeitgleich lesen, wessen Gedanken lesen sie dann? :-D

Bearbeitet von watchIT
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Meine Welt ist da herrlich einfach: Jeder Streik wird bedingungslos unterstuetzt, immer und ueberall. Auch wenn's weh tut.

 

Hat was mit Solidaritaet zu tun, als Verbraucher leidet man eben fuer die Streikenden mit, in dem Wissen, dass der Konzern am meisten "leidet". Wenn ich als Angestellter in meiner Branche dann mal in der Patsche sitze, erwarte ich genauso von den anderen Arbeitnehmern, dass sie mich unterstuetzen, auch wenn's nicht direkt ihr Ding ist.

 

Letztlich geht es bei allen Streiks immer um Arbeitnehmer gegen Arbeitgeber, und damit ist die Sache klar. Der Einsatz fuer die Rechte des anderen ist immer auch der Einsatz fuer die eigenen Rechte, auch wenn's mal unbequem wird.

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Ich bin weder links noch war ich je Gewerkschaftsmitglied, aber ein paar Punkte muss ich mal "pro Streik" loswerden. Vielleicht sieht der eine oder andere das mal ein bisschen anders.

Erstens: Welchen Sinn haben denn Streiks, wenn sie niemanden stören und dadurch niemanden unter Druck setzen? Die Deutschen scheinen es okay zu finden, in den Nachrichten Bilder von IG-Metallern zu sehen, die mit Schildern vor nem Werkstor stehen. Da sind sie dann solidarisch, weil sie das nicht betrifft. Aber wehe, man kommt wegen nem Streik zu spät zur Arbeit.

Zweiter Punkt ist meiner Meinung nach: Man sieht jetzt mal, wie wichtig die Arbeit dieser Lokführer für einen persönlich ist.

Drittens: Es ist nicht "Weselskys Streik", wie es gerne dargestellt wird. Er zwingt die Lokführer nicht. Die wollen streiken. Es geht auch nicht um Weselskys Macht sondern um die Macht der GdL. Und Macht zu haben ist der Sinn einer Gewerkschaft! Als Gegenpol zur Macht der Arbeitgeber.

Viertens: Es geht nicht primär ums Geld. Es gibt 2 Eisenbahner-Gewerkschaften. Die GdL und die EVG. Die EVG darf alle Bediensteten vertreten, auch die Lokführer. Das möchte die GdL auch dürfen. Das ist die Kernfrage, in der sich die Bahn nicht bewegt, obwohl wir in Deutschland ne "Vereinigungsfreiheit" haben.

Fünftens: Die Darstellung der GdL in den Medien, auch das unterschwellige Weselsky-Bashing als "Boss", während es bei der Bahn "Vorstände" gibt, sind mit Vorsicht zu genießen. Die Bahn macht professionelle PR und ist ganz nebenbei einer der größten Anzeigenkunden der deutschen Zeitungen.

Sechstens: Dass der Streik so eskaliert ist nicht alleine die Schuld der GdL. Dazu gehören zwei. Die GdL ist stur, aber die Bahn eben auch. Vor allem in der Kernfrage (siehe Punkt 4). Natürlich könnte die GdL aufgeben, aber dann wäre sie für die Bahnmitarbeiter in etwa so nützlich wie die arbeitgeberfreundliche EVG.

Sehe ich exakt genauso.
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Prinzipiell sind wir uns da ausnahmsweise mal einig, aber:

Welchen Sinn haben denn Streiks, wenn sie niemanden stören und dadurch niemanden unter Druck setzen? 

 

Es geht den streikenden nicht darum, Druck auf die Bevölkerung auszuüben (Sympathie wäre da wesentlich hilfreicher) sondern eben doch auf den Arbeitgeber, denn dieses Argument ist keins:

 

Das einzige Problem ist hier: Der Konzern leidet nicht. Der gehört dem Staat, alle eventuellen Verluste trägt der Steuerzahler und die Bahn hat nach wie vor ein Beinahe-Monopol.

Die DBAG hat den Auftrag, sich als effizientes und modernes Dienstleistungsunternehmen zu stilisieren, mit all den bekannten Ausblutungs-Nebenwirkungen wie Eschede (Wartungsnotstand durch Gewinnmaximierung) und Berliner S-Bahn (ja genau, Wartungsnotstand durch Gewinnmaximierung), etc. etc. Die Struktur ist sehr wohl ultrakapitalistisch und das war ja auch von Anfang gewollt, weil die Bahn damals, man erinnere sich, möglichst attraktiv privatisiert werden sollte (Mehdorn, die alte Pflaume, hat's ja zum Glück vergeigt). Dass die Bahn jetzt im Staatsbesitz auf der Überholspur unterwegs ist (Expansionspläne statt fairer Verhältnisse) war so nie gewollt und wächst den Politikern jetzt ordentlich über den Kopf. Sie haben ein Monster geschaffen. Hier zeigt sich der Politik-/Wirtschafts-/Bürgerinteressensumpf deutlicher als irgendwo anders. Wenn die Angestellten jetzt gegen ihre Entmündigung angehen ist das mehr als verständlich. Es sollte auch nicht im Interesse des Staates sein, traditionelle und funktionierende Strukturen im Gleichgewicht des Klassenkampfes (eben Verhandlungen) zu zerstören.

Heute die, morgen wir?

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"Gewinnmaximierung" ist überhaupt nix schlimmes, solange sie in einem Wettbewerb geschieht und der Kunde die Wahl hat, ein Unternehmen, das zu Lasten der Qualität und Sicherheit maximiert, abzustrafen.

 

 

 

"Gewalt ist zu rechtfertigen, sofern sie dem Wohl der Menschheit dient." (Attila, der Hunne)

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Wie hoch sind die "Pro-Abend"-Gagen von Prominenten, zb Anna Nebtrebtko (o.ä.), Robbie Williams, oder so?

Jetzt nicht, wenn man die auf der Privatparty buchen will, sondern so bei einem "öffentlichen" Auftritt.

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Wie hoch sind die "Pro-Abend"-Gagen von Prominenten, zb Anna Nebtrebtko (o.ä.), Robbie Williams, oder so?

Jetzt nicht, wenn man die auf der Privatparty buchen will, sondern so bei einem "öffentlichen" Auftritt.

Doch, genau das will ich wissen.
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Also was der geneigte Z-Promi rein für das Dschungelcamp bekommt, ist ja hinlänglich bekannt und wird jedes Jahr aufs neue in sämtlichen Medien breit getreten.....

was danach allerdings kommt, finde ich viel erschreckender.....sicherlich bzw. Gott sei dank nicht bei allen....aber immerhin bei einigen....

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