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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

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Kinderwunsch

Was passiert im Kopf, so zb auch in meinem mit Anfang 30, dass da der Wunsch nach Kindern auftaucht?

Ein vielschichtiges Thema, speziell wenn man auch noch nach Frauen und Männern unterscheidet.

 

Frauen bekommen Kinder und Frauen definieren sich zum Teil auch über Kinder und werden deutlich stärker vom sozialen Umfeld/Gesellschaft über Kinder definiert. Unterscheidet man auch noch in verschiedene Kulturen, dann sind die Definitionen und Erwartungen noch einmal anders und varieren. Bei Frauen (anders als bei Männern und weiß jeder), tickt dann auch noch die sogenannte und vielstrapazierte "biologische Uhr" und Kinder zu bekommen ist eben für eine Frau eine endliche Sache (nimmt man mal die diversen Möglichkeiten der künstlichen Befruchtungen oder Leihschwangerschaften etc. aus).

 

Und es liegt sicher auch ein Stück weit im "Programm" des Menschen, dass er sich fortpflanzen will, denn das war tausende/hunderttausende Jahre Notwendigkeit, um das Weiterleben/Überleben der Art zu sichern und ist praktisch jeder existierenden Lebensform auf Erden zu eigen.

 

Und dann kommt eventuell neben den bereits genannten Punkten hinzu, dass ein Mensch mit ca. Mitte 30 einen bestimmten Lebensabschnitt hinter sích hat. In der Regel ist die Ausbildung beendet und der Mensch hat einen Beruf ergriffen. Und wenn man das getan hat und man sieht diesen neuen Lebensabschnitt vor sich liegen, dann fängt nicht selten der Wunsch an stärker zu werden, nämlich sich irgendwo niederzulassen, ein Heim zu schaffen, zu heiraten (oder zumindest in einer dauerhaften Beziehung zu leben) und ggf. auch Familie haben zu wollen.

 

Und letztlich ist die einzige Möglichkeit, wie der Mensch etwas Bleibendes von sich selbst auf dieser Welt schaffen kann (mal materielle Dinge ausgenommen), Kinder in die Welt zu setzen. Und dieser (ggf. auch unbewußte) Wunsch, neben durchaus vielen anderen Beweggründen, führt dazu, dass die meisten Menschen mit ca. Anfang 30 auch über Kinder anfangen nachzudenken.

 

Logioscherweise gibt es immer Schwankungen, was diese Altersgrenze anbelangt und diese verschiebt sich im Moment im Durchschnitt eher nach hinten (zumindest bei uns). Und logischerweise gibt es immer Menschen, die passen nicht in dieses Schema, halten es völlig anders oder haben nicht den Drang oder den Wunscn nach Kindern.

Hast ja nun mehrere solche Antworten bekommen. Reicht's noch nicht?

Reicht.

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Folgefrage: Ist der subjektiv zunehmende Trend hin zu Problemen schwanger zu werden, ein Zoll an unsere Leistungsgesellschaft?

Mir kommt es gefühlt so vor, als hätten heute die Frauen um vieles größere Probleme, schwanger zu werden, als früher.

Fairerweise muss man natürlich dazusagen dass es 1) schon immer die Schwierigkeiten gab, wenngleich vielleicht in anderer Häufigkeit und wir uns 2) ca. alle in dem Alter befinden, ijn dem man Eltern wird oder werden möchte - oder auch nicht und deswegen das Thema an der Tagesordnung ist.

 

Wäre es also so, dass die Probleme heute häufiger wären, so frage ich mich, warum das so sein könnte.

In keinem mir bekannten Fall waren es die Spermien in ihrer Zahl oder Qualität, die die Schwangerschaft vermieden hätten.

Mir sagte der Urologe seinerzeit, es wäre qualitativ okay, nur die Anzahl sei unterdurchschnittlich. Das weiß ich, weil es dazugehört, auch als Mann nachschauen zu lassen, wenn es längere Zeit nicht klappen will.

Erst als Frau sich den leider fast üblichen chirurgischen Dingen zugewandt hatte, "fruchtete" es tatsächlich.

 

Also kurz: haben (z.B. beruflich eingespannte) Frauen heute häufiger Probleme, dass ihre Körper schwanger werden?

Wäre das dann wieder einmal die von mir absolut verhasste sogenannte "Kopfsache"?

 

Denn diese Kopfsache, wird ja für alles Mögliche und Unmögliche verantwortlich gemacht. Die Frage birgt für mich auch noch richtig Potenzial.

Bearbeitet von M210
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Ist aber nunmal tatsächlich so. Der Trend geht ja immer mehr dahin, erst etwas später schwanger zu werden. Erst die Ausbildung, dann der richtige Mann, das Haus, ein ausreichend hohes Einkommen...

Und dann muss es punktgenau klappen mit dem Schwangerwerden. Aber genau da geht es halt nicht nach Plan. Dann kommt das fortgeschrittene Alter ins Spiel und Ruckzuck wird aus der ganzen Sache ein Problem.

 

Oft ist es dann so, dass nach all den erfolglosen medizinisch möglichen Hilfsmaßnahmen ein Kind adoptiert wird. Mit dem Beschluss das zu tun ist der Druck erstmal raus. Und Zack biste schwanger.

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Sowas kann und sollte man nicht bis ins kleinste detail planen.

Es sollten vernünftige voraussetzungen vorhanden sein,aber diesen einen richtigen moment gibt es nicht.

Zudem ändert ein kind eh alles ,sei es tagesablauf ,kosten und vor allem sorgen.

Bei mir war damals quasi der erste schuß ein treffer,das war zuerst der schock meines lebens,aber im nachhinein war es so genau das richtige ,was passieren konnte.

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Ist aber nunmal tatsächlich so. Der Trend geht ja immer mehr dahin, erst etwas später schwanger zu werden. Erst die Ausbildung, dann der richtige Mann, das Haus, ein ausreichend hohes Einkommen...

Und dann muss es punktgenau klappen mit dem Schwangerwerden. Aber genau da geht es halt nicht nach Plan. Dann kommt das fortgeschrittene Alter ins Spiel und Ruckzuck wird aus der ganzen Sache ein Problem.

 

Oft ist es dann so, dass nach all den erfolglosen medizinisch möglichen Hilfsmaßnahmen ein Kind adoptiert wird. Mit dem Beschluss das zu tun ist der Druck erstmal raus. Und Zack biste schwanger.

Kannst Dir angeblich auch einen Hund kaufen. Nicht das adoptierte Kind oder der Hund aber helfen, sondern die zuvor genannte "Kopfsache".

Die würde ich ja gern mal ordentlich durchdiskutiert haben.

Und ich gehe nicht konform mit Deiner Annahme, die Chicks wären heutzutage "zu alt" oder "immer älter".

Was is schon durchschnittlich dreißig? Wenn die Frau mit rundum 30 +/-10 Jahren nicht in der Blüte ihres Lebens steht, wann dann?

Bearbeitet von M210
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Die Fruchtbarkeit und damit die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden, ist bei 30-10 allerdings wesentlich größer als bei 30+10 Jahren. Deshalb denke ich, dass der Trend zum immer späteren Gebären aus den von Skawoogie genannten Gründen einfach aufgrund abnehmender Fruchtbarkeit auch mit Schwierigkeiten beim Schwangerwerden einhergeht.

 

Wenn die Dame mit Kinderwunsch im bisherigen Leben immer alles minutiös planen konnte, aber das Schwangerwerden eben nicht so planmäßig verläuft, kann das schon mal an der weiblichen Psyche nagen, wo wir dann bei der "Kopfsache" wären.

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Ab 35 gilt man als spätgebährend. Und die Statistik zeigt nunmal, dass in Deutschland Mütter bzw. Erstgebährende immer älter sind. Genau darauf beziehe ich mich. Das ist im individuellen Fall immer andesr, aber die Tatsache läösst sich nicht wegdiskutieren.

 

Die Kopfsache ist auch ein uralter Schutzmechanismus. Er verhindert ein Schwangerwerden, wenn die Rahmenbedingungen nicht passen. Gibt es bei Tieren relativ häufig.

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Die Kopfsache halte ich für immens wichtig.

Sportler sprechen hier von Motivation.

Und ist doch bei einem selber absolut gleich: Bleiben Sie doch mal am Freitag bis 19:30 Uhr als einziger im Büro. Da wird "die Kopfsache" auch keine guten Ergebnisse mehr zulassen. Noch weiter: Wenn es richtig, richtig Stress "im Geschäft" ;-) gibt, dann äußert sich das zb bei mir mit Appetitlosigkeit und Übelkeit. Andere fressen dann wie blöd...

Wenn man das einfach noch einen Schritt weiter denkt, oder zwei, dann ist das mit dem schwanger werden -oder auch nicht- doch recht schnell nachvollziehbar.

Und häufiger oder nicht: Ich denke, die Hemmungen, darüber zu sprechen sind geringer geworden. Und es wird sowohl mehr als auch offener darüber berichtet. Im Prinzip gleich häufig wie vor 100 Jahren. (Meine Meinung.)

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M.E.n. liegt das an mehreren Faktoren.

1. Durch jahrelange Einnahme von Verhütungsmitteln kann es auch nach deren Absetzung noch zu Problemen kommen.

2. Die Wahrscheinlichkeit schnell schwanger zu werden sinkt mit zunehmendem Alter der Frau schnell ab. Und da der Kinderwunsch heute deutlich später erfolgt als früher ist die Schwierigkeit eine Folge davon.

3. Mit Anfang zwanzig macht sich kein Mensch Gedanken darüber warum es nicht klappt. Wenn man aber erst mit Mitte dreißig anfängt hört man bei jeder Regel die Uhr lauter ticken.

4. Man rennt schneller zur Untersuchung und der Arzt erfüllt den Wunsch nach technischer Hilfe. Langes Abwarten ist, siehe Punkt 2, auch vom Patienten nicht gewollt.

5. Druck mach aus mentalen Gründen schlaff. :-D

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Ich sehe da Eher ein Gesellschaftliches Problem. Der Druck für Frauen ist da doch recht immens. Kinder, Erfolgreich im Beruf usw.

 

Ps: ich mein damit das daher schon viele Pare kein Kind Wollen und wen es in den "Rahmen" passen würde die Zeit abgelaufen ist.

Bearbeitet von Ravioli
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Huch. Ein Wespennest. ;-)

Gerne weg von der Schwangerschaftsfrage, weil es dabei dem einen oder anderen Leidgeplagten vielleicht schlecht werden könnte.
Darum gern den Fokus eher auf die "Kopfsache".

Mein Kopf verbietet es mir, unter starkem Druck oder unter Aufregung noch ordentlich rationell zu denken und zu handeln.
Schmerzen aber, oder andere nicht steuerbare Dinge sollen ebenso eine "Kopfsache" sein?
Appetitlosigkeit klingt da am nachvollziehbarsten, aber Dinge wie Schmerzen oder Abhängigkeiten (keine einzunehmenden Dinge jetz) oder was auch immer als "Kopfsache" hinzustellen, nervt mich wahnsinnig.

 

Die gerade weiter oben angeführte Zusammenhänge verstehe ich also nicht - weil für mich "organisch" bedingt.

 

Hatte einige Zeit ein geflicktes, aber relativ stark zertrümmertes Knie / Bein zu beklagen.

Der Arzt nannte meine Schmerzen durch die offenen Brüche und zersplitterte Kniescheibe eine "reine Kopfsache".

Ich hätte ihm am liebsten eine 9mm-Sache durch den Kopf geschossen seinerzeit.

Bearbeitet von M210
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Sowas kann und sollte man nicht bis ins kleinste detail planen.

Es sollten vernünftige voraussetzungen vorhanden sein,aber diesen einen richtigen moment gibt es nicht.

Zudem ändert ein kind eh alles ,sei es tagesablauf ,kosten und vor allem sorgen.

Bei mir war damals quasi der erste schuß ein treffer,das war zuerst der schock meines lebens,aber im nachhinein war es so genau das richtige ,was passieren konnte.

Wenn es um vernünftige Voraussetzungen ginge dann gäbe es wahrscheinlich keine zwischen 1943 und 1950 Geborenen. Denn weder die Kriegszeit noch die Nachkriegszeit waren für den Durchschnittsbürger gute Voraussetzungen für Kinder. Aber damals wurden die Frauen, mangels Verhütungsmöglichkeiten, eben schwanger bevor sie sich Gedanken machen konnten warum es nicht klappt.

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Ja ein Wespennest hat der M getroffen, hatte mit dem Thema auch schon direkt zu tun.

 

Das mit dem steigenden Alter der Erstgebärenden halte ich für den wichtigsten physiologischen Grund. Die Kopfsache die das dann eventuell noch potenziert ist sich auch nicht von der Hand zu weisen.

 

Man sollte aber auch an die subjektive Wahrnehmung der Thematik. Wenn man sich selbst im „Familienplanungsalter“ befindet nimmt man das durch die persönlichen Berührungspunkte im sozialen Umfeld, das ja meist zumindest einer Ähnlichen Altersgruppe angehört viel deutlicher wahr. Die ungewollte Kinderlosigkeit gab‘ es „früher“ auch schon. Natürlich sprechen das Steigende Alter der Erstgebärenden und die sinkende Geburtenrate recht deutlich dafür, dass das Problem wohl zugenommen hat.

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Die Psyche hat eine  riesengroßen Einfluss auf unseren Körper. Genau in die Richtung zielen ja z. B. auch Placebos.

 

 

Jetzt wird´s interessant. :-)

Fehlt noch die Stichworte Homöopathie und Globuli.

Beide Ansätze zielen aber doch in die falsche Richtung. Placebos und, zumindest von M210 unterstellt, Homoöpathie und Globuli wirken weil der Betreffende weiß, bzw. annimmt, das was unternommen wurde.

Wenn ich diesen Ansatz nun auf das Kinderproblem anwende würde es bedeuten das der Kopf erst dann eine Rolle spielt wenn jemand annimmt das er eine Rolle spielt. D.h. ich glaube das aus Kopfgründen keine Schwangerschaft erfolgt, also erfolgt keine Schwangerschaft.

Die ursprüngliche Frage bezog sich aber doch darauf das keine Schwangerschaft erfolgt und erst nach geraumer Zeit die Frage nach einer möglichen Ursache.

 

Praktisch jemand gibt mir heimlich Placebos, ich werde davon gesund und erfahre erst hinterher das mir jemand was gegeben hat das noch dazu völlig nutzlos sein müßte.

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Kurz: eine Frau wird trotz alldem, was man eben so dafür tun kann, auch nach einer aktiven zeit von von mir aus einem Jahr nicht schwanger.

Nur eineinhalb Fälle sind mir bekannt, in denen die Frau entweder nicht schwanger werden, oder das Kind nicht austragen konnte.

In allen anderen Fällen scheint körperlich/organisch/physiologisch alles okay - sie wird aber einfach nicht schwanger.

Dann spricht die Welt in der Folge von der Kopfsache - denn körperlich steht es ja scheinbar 2:0 für das Elterpaar - aber es gewinnt einfach das Spiel am Ende (wann auch immer) einfach nicht.

Kommt dann das adoptierte Kind, der Hund oder das "abschließende Gespräch", so lässt Frau dann endlich mental locker - und wird in so manchem Fall eben doch noch schwanger.

 

Und das verstehe ich nicht.

Bearbeitet von M210
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Kurz: eine Frau wird trotz alldem, was man eben so dafür tun kann, auch nach einer aktiven zeit von von mir aus einem Jahr nicht schwanger.

Nur eineinhalb Fälle sind mir bekannt, in denen die Frau entweder nicht schwanger werden, oder das Kind nicht austragen konnte.

In allen anderen Fällen scheint körperlich/organisch/physiologisch alles okay - sie wird aber einfach nicht schwanger.

Dann spricht die Welt in der Folge von der Kopfsache - denn körperlich steht es ja scheinbar 2:0 für das Elterpaar - aber es gewinnt einfach das Spiel am Ende (wann auch immer) einfach nicht.

Kommt dann das adoptierte Kind, der Hund oder das "abschließende Gespräch", so lässt Frau dann endlich mental locker - und wird in so manchem Fall eben doch noch schwanger.

 

Und das verstehe ich nicht.

Absolut, genauso kann es sein.

 

Überhaupt ist die Sache mit dem schwanger werden aus rein organischer Sicht keineswegs eine ganz leichte Sache. Die Tage pro Monat, an denen überhaupt eine Schwangerschaft entstehen kann, sind sehr wenige. Und selbst an diesen möglichen Empfangnistagen müssen diverse Dinge zusammen kommen, damit eine Befruchtung tatsächlich stattfindet.

 

Und wie erwähnt spielt die Psyche durchaus auch Rolle. Denn es können Menschen bei dem Gedanken unbedingt schwanger werden zu wollen derart verkrampfen (mit entsprechenden psychischen aber auch körperlichen Auswirkungen), dass dies eine mögliche Befruchtung (obwohl organisch alles in Ordnung ist) erschwert. Und es bleiben bei allem immer auch noch Fälle übrig, bei denen organisch und auch psychisch keinerlei negative Ursachen feststellbar sind und trotzdem klappt keine Schwangerschaft.

 

Dass die Psyche bei vielen Dingen eine Rolle spielt und dass sich die Psyche durchaus auf Organe des menschlichen Körpers auswirken kann, finde ich nicht schwer verständlich. Man muss sich nur einmal die vielen Beispiele (ob nun etwas weit hergeholt oder nicht) klar machen, die es gibt, bei denen sich die Psyche organisch auswirkt. Ein ganz profanes Beispiel: z.B. bei psychischen Angstzuständen kann sich das organisch auf den Darm auswirken und der Mensch hat in der Folge Durchfall und hat evtl. jeder schon mal erlebt, wenn er vor Prüfungen stand oder erstmals auf einem Roller mit ü50PS saß und am Hahn gezogen hat. Oder weniger profan: z.B. bei massiven Stresszuständen (große Sorgen, Ängste, Nöte) über eine längere Dauer können z.B. Magengeschwüre entstehen. Das sind nur ganz wenige Beispiele von vielen.

 

Die Medizin hat eben den menschlichen Körper und auch den Geist noch lange nicht vollständig begriffen bzw. ist weit davon entfernt, beides ausreichend erklären zu können.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Die Medizin hat eben den menschlichen Körper und auch den Geist noch lange nicht vollständig begriffen bzw. ist weit davon entfernt, beides ausreichend erklären zu können.

 

Dann ist das gsg mit der Medizin in diesem Falle also gerademal ebenbürtig.

Sind wir dann in der Folge auch alles Gynäkologen und Psychologen?! Das ist ja toll !

Bearbeitet von M210
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Wir sollten an dieser Stelle das Thema "Fetisch" aufnehmen. Weil ich z. B. das Tolle an dem Beruf des Gynäkologen persönlich nicht (in den allermeisten Fällen) nachvollziehen kann. Deswegen bin ich das auch nicht geworden.

 

Wie sieht das bei Dir aus, M?

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Wie sieht das bei Dir aus, M?

Der Weg des M° war vorgezeichnet mit edding3000 extraschwarz/-breit/-riechend.

Mit 16 wegen den Rollern erstmals am Lack. Dann die Ausbildung am Lack. Mumus nur manchmal abends, aber nich so interessant, wie der Lack.

Dann die Frage nach dem machbaren Gumminasium: Wirtschaftsgymnasium fällt aus wegen Desinteresse. Technisches Gymnasium fiel aus wegen Mathe/Physik.

Blieb das, an dem die Chemie der Pflicht-LK war und Englisch. Und Mumus waren dort geile. Also dann eben hier abituriert und ab ins´ Chemiestudium, Fachrichtung Lack/Umwelt. Auch dort viele viele tolle Mumus

Heute würde ich alles darum geben, Medizin, Maschinenbau, oder Wirtschaftsingenieurwesen studieren zu dürfen. Am ehesten aber Medizin.

Konnte leider von Kindesbeinen bis zur Hochschulentscheidung aber kein Blut sehen.

Zuletzt umgekippt wegen Blutabnahme bin ich vor acht Wochen. Hat sich also nichts verändert diesbezüglich.

Deswegen bleibe ich frei von jedem Fetisch der Hobbygyn und denke mich ab und an in die Frau/Mumu und Diggla rein - also auch psychologisch versiert.

Miste.

...........- ein bug im CV, wie geil. Also erst rollerbedingtes Lackinteresse, dann die Abitursache und erst danach die Berufsausbildung. Danach das behämmerte Studium. So wär´s richtig beschrieben (gewesen).

Bearbeitet von M210
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Wir sollten an dieser Stelle das Thema "Fetisch" aufnehmen. Weil ich z. B. das Tolle an dem Beruf des Gynäkologen persönlich nicht (in den allermeisten Fällen) nachvollziehen kann. Deswegen bin ich das auch nicht geworden.

 

Kann ich nur bestätigen.

Mein Onkel in München ist war Gynäkologe, aber nun in Rente. Mit dem sprach ich so manches Mal auch über seinen Beruf. Habe leider nur ihn als Referenz. Der sagte mir, dass er (angeblich) Beruf- und Privatmuschis trennen konnte und auch musste (soll Fälle gegeben haben, da konnten das nicht alle immer zweifelsfrei). Er berichtete weiterhin, dass dieser Beruf keineswegs so toll wäre, wie allgemein angenommen wird. Auch wenn er seine Praxis in Schwabing hatte, kamen da nur äußerst selten Heidi Klums oder Claudia Schiffers zum "Ölwechsel", sondern eben meistens Lieschen Müller, Edeltraut Holzfuss oder Zezilie Jauchengrube.

 

Und wenn man den Job jeden Tag macht, dann verfliegt der Zauber sehr sehr schnell und wenn das Wartezimmer mit 30 Frauen voll ist, man ist erst bei Nr. 4 und es aber bereits 13:30 Uhr ist und man weiß, dass es heute wieder einmal bis ca. 20:30 Uhr dauern wird (und man ein paar wieder nach Hause schicken muss, die dann aber an einem anderen Tag eingeschoben werden müssen, der auch schon rappelvoll ist), dann ist es nicht mehr ganz so lustig. Anschließend hat man vielleicht noch zwei Hausbesuche und womöglich am Wochenende Notfalldienst. Und wenn man dann die Asche in Relation zu dem setzt, wieviel man dafür arbeiten muss und dass man eine teuere Praxis mit Schulden einrichten, die Karteikarten (also den Patientenstamm) eventuell vom Vorgänger gegen viel Geld ablösen musste, dann ist auch das nicht unbedingt der geilste Job der Welt. Sicher nagt man nicht am Hungertuch, aber reich ist der damit nicht geworden.

 

Die Illusionen, die man sich über diverse Berufe so macht, geschehen in Unkenntnis der tatsächlichen Situation. Ähnlich wie beim "Beruf" der Prostituierten, bei dem Mann auch immer denkt, dass es keine schönere Beschäftigung geben kann, wie man sein Geld verdient. Die Realität sieht sicherlich anders aus.

 

 

Ich wäre gerne Buschpilot in Tansania geworden. In meiner Welt fliege ich meine einmotorige Cessna über die Serengeti und das Buschland und bringe Medikamente und Post von A nach B. Nach einer halsbrecherischen Landung auf einem nur 100 Meter langen Grasstreifen, steige ich braungebrannt und mit sehr muskulösem Körper (leicht verschwitzt) aus der Maschine und gehe mit meinen rindsledernen Stiefeln (halb offen) in Richtung der nächsten Dorfkneipe. Dort zünde ich mir eine Gouloise ohne Filter an und kippe zwei Brandys. Dann vögele ich mit einer gutaussehenden Dorflady (die mich schon lange anhimmelt) und nehme den nächsten Auftrag an. Meine Maschine betanke ich selber und navigiere ausschließlich nach Kartenmaterial. Manche Episoden enden so, dass ich unterwegs auch noch ein paar Wilderer dingfest mache. Wohnen tue ich alleine auf einer alten Farm, fahre einen alten Chevy und sitze manchmal in einem Schaukelstuhl auf der Veranda und blicke auf Jenseits von Afrika. Im Hintergrund zirpen die Grillen und die Hyänen heulen.

 

Womöglich mache ich mir jedoch Illusionen.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Und wenn man den Job jeden Tag macht, dann verfliegt der Zauber sehr sehr schnell ....

 

Ähm....mit a weng weniger rosa rote Brille weiß man auch ohne Nachdenken, das dies sicherlich KEIN Traumjob ist, wenn man sich mal das normale weibliche Volk auf der Strasse ansieht,

da kommen doch bestimmt auf ein legga Mädschen 20-30, für die man nicht würfeln würde......und sowas muß man sich dann unten ohne ansehen....und noch mehr...

 

ne danke....

 

ist genauso wie Zahnarzt....mag ja sein das die mal sau gut verdient haben oder das immer noch tun....aber ich möcht nich das sehen müssen was die Tag ein Tag aus zu sehen bekommen :repuke:

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