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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


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Siehste....:muah:. Hatte se doch recht gehabt, meine Infoquelle.

 

Wahrscheinlich gibts da auch zig Ausführungen von Tintenkillern welche auf verschiedene Art funktionieren. Ich hatte in meiner Schulzeit immer die billigen welche nicht so gut funktionierten. Die Klassenkameraden hatten meist Geha oder Pelikan, die waren top. Meine waren wohl von der Resterampe.

Bearbeitet von *Wolfgang*
ich schreib so schnell daß die Tatsatur nicht begreift was ich meine...
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vor 5 Minuten schrieb freibier:

 

 

 

Ich habe mal in meinen Unterlagen geblättert und muss meine Aussage erweitern. Es gibt wohl Kombinationen aus Tintenkillern und Tinte, bei denen man das gekillte mit Säure wieder sichtbar machen kann. Wenn ich dran denke, probiere ich das die Tage in der Schule mal aus. 

Die Chemie dahinter ist folgende:

Das Nucleophil (nucleos: Kern; phil : Freund, also das Kernliebende, Kerne sind positiv geladen, Nucleophile also (meistens) positiv), bindet natürlich nicht die freien Elektronen, kann es ja gar nicht, weil es ja nur die Kerne haben will, die positiv geladen sind. Das Nucleophil sorgt durch seine eigene negative Ladung dafür, dass die freien Elektronen so verschoben werden, dass sich das Farstoffmolekül in seiner Struktur ändert. Es ist erstmal selber positiv geladen, wodurch das Nuclephil (es steht ja auf positive Ladungen) angezogen wird. An der Stelle, an der das Farbstoffmolekül aber seine positive Ladung trägt, kann es nicht andocken, die Vordertür ist quasi verschlossen, der Hausdrache hält die Haustür zu und versperrt den Weg (sog. sterische Hinderung, ein Teil des Moleküls versperrt einfach den Weg zur positiven Ladung). Nach ein bisschen Balztanz und Überredungskünsten seitens des Nucleophils (und weil die positive Ladung so geil auf die negative Ladung ist, wie umgekehrt), baut sich das Molekül ein Stück weit um. Die Alte an der Haustür wird mit Elektronen abgelenkt, dadurch ist der Weg über der Terrasse frei, Romeo und Julia können sich vereinen, lediglich die Elektronen sind die gearschten, weil sie Alte sie nicht mehr gehen lässt. Diese Elektronen können nun nicht mehr einen Teil des weißen Farbspektrums absorbieren, der Farbstoff ist keiner mehr. 

 

Nun zur Säure. Säuren sind Elektrophile, also die Glucken der Elektronen. Klingelt eine Säure an der Haustür, schreckt die Alte hoch und die Elektronen rennen zur Glucke, die sie nie mehr aus dem Auge lassen wird. Ihrer Verzückung entrissen, stürzt die Alte sich wieder auf Julia, reißt sie von Romeos Prachtschwengel und schmeißt ihn aus der Bude.

 

Nun gibt es aber verschiedene Romeos und Julias, Glucken und Alte... Manche Romeos bekommst du nicht mehr von ihren Julias, manchen Glucken sind ihre Elektronen wurst und wieder andere Alte lassen den Romeo unter keinen Umständen auf ihre Julia. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Meisten Romeos ihre Julias lieber totvögeln, als sie wieder in die Arme der Alten zurückzugeben... 

 

Ich glaube ja, das kommt vom vielen Tintenkiller fressen ....

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vor 12 Minuten schrieb *Wolfgang*:

Siehste....:muah:. Hatte se doch recht gehabt, meine Infoquelle.

 

Wahrscheinlich gibts da auch zig Ausführungen von Tintenkillern welche auf verschiedene Art funktionieren. Ich hatte in meiner Schulzeit immer die billigen welche nicht so gut funktionierten. Die Klassenkameraden hatten meist Geha oder Pelikan, die waren top. Meine waren wohl von der Resterampe.

 

Fast ;-) unsichtbare Farben gibts trotzdem nicht. 

 

 

Ich weiß schon, warum ich lieber Physik unterrichte, als Chemie :-D 

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vor 4 Stunden schrieb pötpöt:

Vielleicht ist die Chemielaborantin eine grobe Fette?

 

Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass das Salz im Tintenkiller (ich hab auch immer dran geleckt, bis mir schlecht wurde) ähnlich zu dem Nitritpökelsalz im Leberkäs ist.

 

Ich geb zu, meine Frage war nicht ganz ernst gemeint. Als ich vor ein paar Jahren meiner Tochter bei der Hausaufgabe geholfen und den Tintenkiller verwendet hatte, fiel mir das wieder ein. Und siehe da, war immer noch so. Gleicher Geschmack wie die der Leberkäs einer Kalter-Leberkäs-mit-Gurke-Semmel damals in der 5. Klasse oberbayerische Provinz.

 

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Also ungefähr so:

Chemielaborantin steht auf positive Ladung, aber der Hausdrache ist im Wege. Nucleophil und Nucleophob streiten  darum, ob die Chemielaborantin die positive Ladung verinnerlichen darf. Ist das nun nur Leberkäs oder sind auch andere Köperteile betroffen?

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vor 10 Stunden schrieb freibier:


Kerne sind positiv geladen, Nucleophile also (meistens) positiv), bindet natürlich nicht die freien Elektronen, kann es ja gar nicht, weil es ja nur die Kerne haben will, die positiv geladen sind.

Ich hätte jetzt ja eher gesagt das Nukleophile sei negativ geladen, wenn es positiv geladene Teilchen geil findet.

Andernfalls würde ja der Hausdrachen mit Julia rumschäkern und Romeo alleine mit seiner Modelleisenbahn spielen.

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vor 45 Minuten schrieb PK-HD:

Ich hätte jetzt ja eher gesagt das Nukleophile sei negativ geladen, wenn es positiv geladene Teilchen geil findet.

Andernfalls würde ja der Hausdrachen mit Julia rumschäkern und Romeo alleine mit seiner Modelleisenbahn spielen.

 Hast recht... scheiß tippfehler...

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Musste erstmal googeln was das ist weil ich nicht wusste wie das Gerät heißt. Jetzt wo ich weiß was du meinst weiß ich auch wie es funktioniert, aber das kann freibier sicher besser erklären.

Is was mit Elektromagnetismus und Feldern, die durch die Kapazität des menschl. Körpers beeinflusst werden.

Im Prinzip wie beim Display im Smartfon.

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Am ‎21‎.‎04‎.‎2017 um 11:04 schrieb kerner67:

Ist sogar noch komplizierter:

Daimlers Söhne hatten auf einer Postkarte mit einem Stern das Wohnhaus markiert. Das gefiehl dem Senior, und daraus hat er dann das Logo und die o.g. Definiton gebastelt. Sagt mein Büro-Kollege...

Kenn ich jetzt so, dass der Daimler selbst auf einer Postkarte von (Köln) Deutz das Haus mit eben einem dreizackigen Stern markiert hat, in dem er damals wohnte - zu Zeiten als er eben bei der Gasmotorenfabrik Deutz gearbeitet hat. Ich meine die Karte gibt es sogar noch. Sein Chef war übrigens Nikolaus Otto, der nachdem eben jener Motor benannt ist.

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vor 5 Stunden schrieb Skawoogie:

Wie funktioniert ein Theremin?

 

 

Das sind grob gesagt zwei Hochfrequenz Oszillatoren, welche ohne Störung  auf der gleichen Frequenz schwingen und durch einen Mischer zusammen gekoppelt sind.

Ein Oszillator wird durch die kapazitiven Kopplung der Antenne  durch die Hand verstimmt . Die Frequenzdifferenz der Oszillatoren  ist dann der hörbare Ton aus dem Mischer Ausgang.

Wie durch annähern mit der 2. Hand an den Bügel die Lautstärke verändert wird, müsste ich auch  googeln

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Warum ist die Familie Duden die Referenz der deutschen Sprache?

 

Haben die das angeregt oder war einer der Großväter so sprachbegabt oder per Abstimmung "Habemus Duden!"? 

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vor 10 Stunden schrieb Beo:

Warum ist die Familie Duden die Referenz der deutschen Sprache?

 

Haben die das angeregt oder war einer der Großväter so sprachbegabt oder per Abstimmung "Habemus Duden!"? 

Hier sehe ich einen geschichtlichten Entwicklungsprozess und -hintergrund.

 

Vor 1870 gab es gar kein Deutschland (im heutigen Sinne) und auch keine einheitliche deutsche Sprache bzw. die Definition einer solchen und damit auch keine einheitlichen Rechtschreiberegeln.

 

Da war ein Konrad Duden schlicht der Erste sein, der sich damit professionell auseinander gesetzt hat und einheitliche Rechtschreibregeln entwickelt hat.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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vor 6 Stunden schrieb Dirk Diggler:

Hier sehe ich einen geschichtlichten Entwicklungsprozess und -hintergrund.

 

Vor 1870 gab es gar kein Deutschland (im heutigen Sinne) und auch keine einheitliche deutsche Sprache bzw. die Definition einer solchen und damit auch keine einheitlichen Rechtschreiberegeln.

 

Da war ein Konrad Duden schlicht der Erste sein, der sich damit professionell auseinander gesetzt hat und einheitliche Rechtschreibregeln entwickelt hat.

Kann ich zum großen Teil zustimmen. Die gesellschaftliche Bewegung hin zum Nationalstaat und zur Findung einer deutschen Identität begann aber natürlich schon früher als 1870. Die Reichsgründung fiel ja nicht vom Himmel. Und Duden war auch nicht das erste Wörterbuch. Früher und auch eigentlich anspruchsvoller war/ist das Grimmsche Wörterbuch der Gebrüder Grimm. Denen ging es allerdings weniger um die Orthografie sondern um die Bedeutung und Herkunft möglichst aller Wörter im deutschen Sprachraum. Deswegen ist dieses Wörterbuch auch erheblich umfangreicher

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Mal ne Frage an die Verschwörungstheoretiker oder einfach solche, die es wissen:

Frauchen geht mit Freundin Schuhe shoppen, unterhalten sich über einen bestimmten Hersteller, sie kauft ein solches Modell.

Sie hat zuvor nicht ein einziges Mal nach diesen Schuhe gegoogelt, da sie die vor dem verbalen Hinweis der Freundin gar nicht kannte.

Wieder zu Hause angekommen, Facebook geöffnet und zu oberst kommt eine Werbeanzeige für genau diesen Schuhhersteller. Kam vorher nie.

 

Jetzt erklär mir das mal einer.

Ähnliches ist mir mal mit Velux-Fenstern passiert, mit Arbeitskollegen drüber gesprochen, 10min später als Werbebanner in nem Autoforum aufgeploppt.

 

Also wer die Veranlagung hat kann bei sowas schon paranoid werden. :lookaround:

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Google ist allmächtig. Ich tippe ja auf Spracherkennung und die Nutzung Deines Smartphone-Mikrofons. Es würde mcih zumindest nicht wundern. Ggf. machen die das ja sogar legal, weil Du mit den AGBs der entsprechedne Apps ja einen Freibrief zur Nutzung aller Daten und der Kamera und des Mikros gibst.

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vor 29 Minuten schrieb Skawoogie:

Ggf. machen die das ja sogar legal, weil Du mit den AGBs der entsprechedne Apps ja einen Freibrief zur Nutzung aller Daten und der Kamera und des Mikros gibst.

 

Is das so (krass)?

Livemitschnitte des Mikros?!

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Geht ja schon mit dem GPS-Signal los: Google Maps schreibt mich regelmäßig an, dass ich Bewertungen abgeben soll für die Läden, in denen ich gerade bin, bzw. gerade eben war.

Falls ich "Ok Google" nutze, dann muss das Mikrofon ja sowieso immer mithören... 

 

Bearbeitet von Beo
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Zumindest bekommst Du keine Emails...

 

Ich gehe davon aus, dass die dazugehörigen Daten trotzdem gespeichert und ausgewertet werden. Egal, ob ich als Nutzer den Haken bei "an" oder "aus" setze. 

Bearbeitet von Beo
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Das Seltsame: Als ich mich mit Arbeitskollegen über Velux-Fenster unterhielt bekam ich die Werbung danach auf dem Desktop-PC angezeigt. Der Witz ist: dessen Internetverbindung geht über den Server des Mutterkonzerns in Österreich.

Sehr seltsam.

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