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Grübeln statt googlen - Kirmes im Kopf


M210

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Zu kurz gedacht. Ohne Strom kein Inet, Telefon, Heizung, Frischwasser, Klo geht nicht, Kühlschrank geht nicht, Tankstellen und Supermärkte gehn nicht, Bankomaten gehen nicht, Handy geht nicht. Notstrom ist bald Diesellos, wenns permanent laufen muss. Und die Flinte wird gegen die hungrigen Hundertschaften, die sehen dass beim Flintenbesitzer was zu holen ist, nicht lange ankommen. Bei aller Liebe zu den Bleibeschleunigern, da mache ich mir keine Illusionen.

Vieh krepiert beim Bauern im Stall, Kühlhäuser werden zu Komposteinrichtungen. Die öffentliche Ordnung ein wirrer Traum aus vergangenen Tagen, Anarchie bricht aus. Die paar Büttel und Soldaten, die nicht nach sich selbst gucken sondern Pflicht erfüllen, kümmern sich um ihre Behörden, staatliche Einrichtungen, Politiker, Industrielle usw. Der gemeine Bürger und seine hungrigen Nachbarn werden sich selbst überlassen. Strassen mit kaputten und leergefahrenen Autos vollgestellt, mit Müll bedeckt, Tote liegen rum die keienr mehr beerdigt.

Atomkraftwerke fahren in die Kernschmelze, wenn 2-3 Wochen kein Netzstrom. Ganze Landstriche werden Tschernobylisiert.

Stell dir mal Walking Dead vor, nur ohne die Zombies sondern mit hungrigen Anarchos. Kommt fast aufs gleiche raus finde ich

Ein Energiekonzernmitarbeiter, Akademiker und Vereinskamerad hat mir mal gesteckt, wenn Terroristen ab 3 Kraftwerke aufwärts kaputtmachen bricht bei uns das Netz nachhaltig zusammen, sofern es die richtigen sind. Und Kraftwerke sind ja bekanntermassen Hochsicherheitseinrichtungen, massiv bewacht von Spezialkräften in mehrfacher Kompaniestärke.... :alien:

Bei einem richtig bösen Blackout hat man verloren, klar. Eine Woche oder 14 Tage komme zumindest ich aber mit oben genanntem klar. 6000 l Heizöl reichen eine Weile im Strömer...

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Stell dir mal Walking Dead vor, nur ohne die Zombies sondern mit hungrigen Anarchos. Kommt fast aufs gleiche raus finde ich

 

Das ist noch viel schlimmer als bei Walking Dead... da kennt man wenigstens den "Feind"

 

Ich zocke die letzte Zeit viel DayZ und es ist interessant zu sehen, wie man auf Fremde zugeht wenn man nicht weiß ob die einen umlegen und einen Verband anlegen.

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Bei einem richtig bösen Blackout hat man verloren, klar. Eine Woche oder 14 Tage komme zumindest ich aber mit oben genanntem klar. 6000 l Heizöl reichen eine Weile im Strömer...

 

Ich bin da reichlich pessimistischer: Wie lange kann man mit 6.000 Liter Heizöl (vorsorglich gesammeltes?) Brauchwasser abkochen? wenn man keine eigene Quelle für (die Trink-)Wasser zur Verfügung hat?

 

Dank meines sorgsam gepflegten Bauchspeckgürtels würde ich wohl noch ein bis vier Wochen ohne McDonalds/Supermärkte durchhalten!

 

Aber ohne Strom hätte ich bereits am ersten Tag des Blackouts keine Wasserversorgung beim Hahnaufdrehen mehr!!!

 

Durstig (nach trinkabarem Wasser) wird man sehr viel schneller als "hungrig"!

 

Daher wird - m.M.n. - die "Zivilisation" sehr viel schneller zusammenbrechen, als das uns die Politiker uns das Glauben machen wollen.

 

Vor dem Verdursten noch mal kurz die hübsche Nachbarin vergewaltigen? 

Nach dem Verdursten bin ich tot, wer wird mich danach noch anklagen können?

 

Die überlebenden Verursacher (=aktuelle noch verantwortliche Politiker) wohl nicht, denn die hatten in ihren Überlebensbunkern nur Verwaltungsmenschen statt Nahrungserzeuger/Bauern.

 

Zweitaktende Vespafahrer (und/oder mich) braucht die Natur nicht!

 

Aber solange ich mir noch den Liter Benzin unter fünf Euro leisten kann, fahre ich meine Cosa weiter!

 

Nach mir ALSO die Sintflut? 

 

MfG

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Da könntest du leider Recht haben. Auf alles und vorallem auf einen monatelangen Blackout kann ich mich nicht vorbereiten, ohne völlig schizophren zu werden. Ich sehe es so, dass es in unseren Breitengraden viel zu lang nicht mehr gekracht hat. Ob durch kriegerische Auseinandersetzungen, Naturkatastrophen oder anderes. Ich fürchte, dass ich es noch erleben werde - hoffenlich nur übergangsweise - das Leben meiner liebsten und mein eigens mit Waffengewalt verteidigen zu müssen. Aber das ist ein ganz anderes Thema.

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Ich fürchte, dass ich es noch erleben werde - hoffenlich nur übergangsweise - das Leben meiner liebsten und mein eigens mit Waffengewalt verteidigen zu müssen. Aber das ist ein ganz anderes Thema.

Das denke ich auch und mir wird ganz schwummrig dabei, weil ich vor knapp 5 Jahren nochmal neues Leben in die Welt gesetzt habe, ich Arschloch.

Zum Stromausfall gebe ich mir nur wenige Tage, abhängig vom zufällig mehr oder minder ausgeprägten Trinkwasservorrat im Keller.

Ein Notstromaggeregat haben wir nicht und Bargeld lagert auch keines daheim, d.h. mir erkauft auch niemand noch etwas. Verdammt nochmal.

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Auch wenn es komisch klingt.....ein Grund für mich keinen Nachwuchs in die Welt zu setzen....ich halte nämlich nich wirklich viel von dem was da so in der großen Masse um mich herum "lebt"......

Das muss natürlich jeder für sich selber entscheiden und jede Entscheidung, wie sie auch ausfällt, ist auch o.k.

Ich gebe nur das zu bedenken: wir klagen, aber doch vergleichsweise auf hohem Niveau. Denke ich an die Generationen unserer Großeltern oder Urgroßeltern, so haben die entweder einen oder sogar zwei Weltkriege mitmachen müssen, die Bomben fielen wie Hagelkörner, Städte und Menschen wurden ausradiert und es gab Millionen Tote.

Wenn diese Generationen nicht trotz des ganzen Elends und Leids Kinder in die Welt gesetzt hätten, dann gäbe es uns alle nicht.

Und das gilt für alle Generationen vor den genannten Generationen, die Dinge erleben mussten, die wir alle nicht kennen und hoffentlich nicht mehr erleben.

Daher denke ich, es ist nach wie vor gut, wenn sich auch heute noch Menschen entscheiden, Kinder in die Welt zu setzen.

Ich glaube nicht daran, dass wir mit der Waffe in der Hand die Familie verteidigen müssen. Nicht weil ich nicht glaube, dass es je wieder Krieg bei uns geben wird. Sondern weil ich glaube, dass wir eine ganz andere Art von Krieg bekommen werden, nämlich einen subtilen, nicht wirklich greifbaren, versteckt ablaufenden Krieg. Einen Terrorkrieg, aber nicht irgendwo in Kurdistan, Afghanistan, Syrien oder Afrika. Einen Terrorkrieg bei uns. Mal wird es da bei uns knallen, mal wird es dort bei uns knallen. Mal fliegt da was in die Luft und mal dort. Es wird noch etwas dauern, aber ich befürchte, es wird eines Tages auch zu uns kommen.

Da nützt keinem die Waffe in der Hand etwas mit der er die Familie verteidigen will, weil er den Terror und den Feind gar nicht zu Gesicht bekommen wird.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Stimmt schon.....meiner hält nur einfach nix mehr von der Rasse Mensch.....das Leben geht seit Jahren in eine vollkommen falsche Richtung....wahrscheinlich

sogar deshalb, weil wir alle nicht schreckliches mehr erlebt haben bzw. nichts, was uns um unser Leben/Lebensumstände hat zittern lassen....

 

Zu viele Menschen sind kurz im Kopp.....und das ist in den letzten Jahren ganz massiv geworden (auch wenn das in der Öffentlichkeit natürlich nie bestätigt werden würde) Werte haben sich verschoben bzw. sind gar nicht mehr vorhanden.....

 

Der Zusammenbruch kommt so oder so.....warten wir es ab......Prost :cheers:

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Stimmt schon.....meiner hält nur einfach nix mehr von der Rasse Mensch.....das Leben geht seit Jahren in eine vollkommen falsche Richtung....wahrscheinlich

sogar deshalb, weil wir alle nicht schreckliches mehr erlebt haben bzw. nichts, was uns um unser Leben/Lebensumstände hat zittern lassen....

Zu viele Menschen sind kurz im Kopp.....und das ist in den letzten Jahren ganz massiv geworden (auch wenn das in der Öffentlichkeit natürlich nie bestätigt werden würde) Werte haben sich verschoben bzw. sind gar nicht mehr vorhanden.....

Der Zusammenbruch kommt so oder so.....warten wir es ab......Prost :cheers:

Ich bin überzeugt, dass diese Denke und diese Auffassung jeder Generation zu eigen ist bzw. war, die vor der unseren gelebt hat.

Man weiß, dass auch im antiken Griechenland die Älteren den Verfall der Sitten und einen Werteverlust der jüngeren Generation und die gesamte Entwicklung als eine ungute und verurteilenswerte beklagten.

Das alles ist ein Zeichen von Alter und der Tatsache, dass man sich auf Veränderungen nicht mehr so gut einlassen kann und will. Geht mir übrigens auch so.

Und ich bin überzeugt, dass jede Generation nach uns (und es werden noch viele viele kommen und gehen) IHRE eigene Welt leben wird. Und die Entwicklung ist nicht insgesamt eine negative, sondern sie ist schlicht eine andere als die der Generation zuvor. Alles ist ständig im Wandel und es gibt vermeintlich gute wie vermeintlich weniger gute Ausprägungen von Entwicklung. Und weder geht die Menschheit "den Bach runter", noch ist alles "Friede, Freude, Eierkuchen."

Die Erde dreht sich weiter. Und wenn sie sich irgendwann nicht mehr dreht, hat die Menschheit (oder zu was sich der Mensch bis dann entwickelt hat) bis dahin, bzw. schon lange zuvor, Lösungen gefunden.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Gestern standen die Zeugen an meiner Haustür. Ich hab, wie immer, freundlich zugehört was sie mir vermitteln wollten....    Sie sprachen davon, dass die Erde immer weiter leben wird, da sie uns Menschen nicht braucht....    wenn nur jeder nach den zehn Geboten leben würde, dann würden wir alle im Paradies landen....  bla bla blubb

Stimmt es eigentlich, dass Jehovas Zeugen Angst vor an Haustüren gehängten Besen haben??

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Ich bin überzeugt, dass diese Denke und diese Auffassung jeder Generation zu eigen ist bzw. war, die vor der unseren gelebt hat.

Man weiß, dass auch im antiken Griechenland die Älteren den Verfall der Sitten und einen Werteverlust der jüngeren Generation und die gesamte Entwicklung als eine ungute und verurteilenswerte beklagten.

Das alles ist ein Zeichen von Alter und der Tatsache, dass man sich auf Veränderungen nicht mehr so gut einlassen kann und will. Geht mir übrigens auch so.

Und ich bin überzeugt, dass jede Generation nach uns (und es werden noch viele viele kommen und gehen) IHRE eigene Welt leben wird. Und die Entwicklung ist nicht insgesamt eine negative, sondern sie ist schlicht eine andere als die der Generation zuvor. Alles ist ständig im Wandel und es gibt vermeintlich gute wie vermeintlich weniger gute Ausprägungen von Entwicklung. Und weder geht die Menschheit "den Bach runter", noch ist alles "Friede, Freude, Eierkuchen."

Die Erde dreht sich weiter. Und wenn sie sich irgendwann nicht mehr dreht, hat die Menschheit (oder zu was sich der Mensch bis dann entwickelt hat) bis dahin, bzw. schon lange zuvor, Lösungen gefunden.

 

Sehe ich leider anders.....is aber auch wurscht ;-)

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Ihr habt mich wg der Trinkwassersituation grade echt kurzfristig aus der Fassung gebracht. Dann fiel mir zum Glück ein, an nem Fluss zu wohnen, dessen Wasserqualität passabel ist, 6km zu Fuß von der nächsten Trinkwasserquelle zu wohnen und noch ca. 100 Liter alkoholische und nichtalkoholische Getränke im Keller zu haben. Das hilft erstmal.

 

Ansonsten sind in meinen Augen solche Endzeitszenarien gut für die, die ansonsten recht sorglos zurechtkommen. Mit Wurzelentzündungen, ner Kollegin mit Schlaganfall, Freunden im Krankenhaus, Verwandschaft im Hospiz, ner dementen Mamma oder nem kranken Meerschweinchen braucht man keine Walking Dead, um sich genügend Alltagsadrenalin zu verschaffen.

 

Im Übrigen: Nicht: Nach uns die Sintflut... Wir SIND die Sintflut.

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Nee, komm schon, DAS Wasser willst nicht wirklich trinken, oder?

Ich mein, im Sommer mal besoffen reinspringen und ne Runde schwimmen geht schon, aber trinken? :-D

 

Ich denke auch, je mehr bestehende Probleme zu bewältigen sind, desto weniger bringen einen theoretisch mögliche Szenarien in Bedrängnis.

Und je weniger man weiß, desto entspannter lebt es sich.

Und wir leben ja für's hier und jetzt. :cheers:

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Gestern standen die Zeugen an meiner Haustür. Ich hab, wie immer, freundlich zugehört was sie mir vermitteln wollten....    Sie sprachen davon, dass die Erde immer weiter leben wird, da sie uns Menschen nicht braucht....    wenn nur jeder nach den zehn Geboten leben würde, dann würden wir alle im Paradies landen....  bla bla blubb

Stimmt es eigentlich, dass Jehovas Zeugen Angst vor an Haustüren gehängten Besen haben??

 

Das waren Zigeuner / Sinti / Roma .

Ich weiß nicht genau welche Bezeichnung genau richtig ist da es sich bei ihnen ja um verschiedene Volksstämme, Familienclans und ähnliches handelt.

Ich will da niemanden an Karren fahn.

 

Bei den Zeugen (zwei junge Mädels) habe ich mal nackt die Tür geöffnet (ich stand hinter der Tür und habe um die Ecke geschaut)

War total verkatert. Samstag Middachs.. midden in der Nacht also.

Als ich sagte es wäre gerade unpassend und ich würde nackt hinter der Tür sein wurden die unruhig und zwitscherten ab.

Weiß nicht warum die abgehaun sind, da war ich um die 22 also in der Blüte meiner Jahre.

Entweder war die Fahne zu hart oder Morgenladde schaute um die Ecke :-D

 

... Hätte mal n Deal vorschlagen sollen.

 

Unterschrift gegen kleine körperliche Gefälligkeiten.

 

Woraus setzen sich Zigeuner / Sinti / Roma / Volksstämme zusammen und wo kommen die überall her?

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Das waren Zigeuner / Sinti / Roma .

Ich weiß nicht genau welche Bezeichnung genau richtig ist da es sich bei ihnen ja um verschiedene Volksstämme, Familienclans und ähnliches handelt.

Woraus setzen sich Zigeuner / Sinti / Roma / Volksstämme zusammen und wo kommen die überall her?

"Zigeuner" ist ein (abschätzender) Begriff, der sich vor allem im 3. Reich für diese beiden Volksgruppen der Sinti und Roma bzw. für alles fahrende, herumziehende Volk herausgebildet hat. Sinti wie Roma sind im 3. Reich verfolgt und auch in Konzentrationslagern interniert und getötet wirden. Weder wollen Sini und Roma diese Bezeichnung hören, noch wird diese Bezeichnung heute offiziell verwendet. Richtig ist Sinti und Roma.

Ich meine, die Sinti kommen ursprünglich aus der südwestlichen Ecke Europas, also aus Südfrankreich, Portugal und Spanien, während die Roma aus der südosteuropäischen Ecke stammen, also aus Rumänien, Bulgarien und vom Balkan.

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Hmm - ich habe aber auch schon gelesen, dass sich Angehörige dieser mobilen ethnischen Minderheit (so wohl der politisch vollends korrekte Name, auch wenn der größte Teil wohl nicht mehr mit Wohnwagen unterwegs ist) selbst durchaus auch als Zigeuner bezeichnen und die Diskussion um die Verwerflichkeit von Bezeichnungen wie Zigeunerschnitzel usw. eher amüsant finden.

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Das mit den zeitgeschichtlich bedingten, verächtlich oder nicht verwendeten Selbst- oder Fremdbezeichnungen ist ja ein weites Feld, in dem ich kaum selbst durchblicke.

 

Zigeunerschnitzel sind lecker... Mit Jägerschnitzel  sag ich nix Negatives gg. admobil und revolvergeheld. . Wenn Alexandra in den 60ern ihrem Zigeunerjungen hinterherschmachtete, war das romantisch. Gitanes rauchen ist auch nicht ungesünder als Lord Extra.

 

Negerküsse gehen gar nicht, weil Neger das lateinische Wort für schwarz ist. Schwarzer darf man aber sagen. Oder durfte man zumindest, bis vor einigen Jahren.

 

Die Amis nennen das jetzt Afro-Amerikaner, was irgendwie korrekt klingt, aber in meinen Augen erst richtig chauvinistisch ist, weil es eine weit zurückliegende Herkunft, die völlig irrelevant ist, manifestiert, mit denen sowohl turnschuhtragende Moderatoren aus Berlin ebensowenig präzise bezeichnet werden, wie meine afrikanischen Freunde aller Couleur aus Stellenbosch, die sich seit Jahren die größte Mühe geben, eine gemeinsame friedliche Gesellschaft zu bauen, was ihnen erstaunlich gut gelingt.

 

Warum Mohrenkopf nicht geht, versteh ich bis heute nicht, denn "Mohr" hat nix mit Hautfarbe zu tun, sondern mit Herkunft&Religion. Die Mauren als Nordafrikaner mit phönizischen, arabischen und westafrikanischen Abstammungen haben keine spezifische Hautfarbe. Deshalb nennt man Schokoküsse mit weißer Schokolade bei uns immer noch "weiße Mohrenköpfe" und nicht etwa Burenköpfe, was meine Freunde aus Stellenbosch aber bestimmt putzig fänden.

 

Am schönsten find ich ja immer, wenn eine Randgruppe ihre Schimpfbezeichnung voller Trotz und Selbstbewusstsein selber aufnimmt und mit einem herrlichen "Ätsch" den Verachtern entgegenruft. Gell Gay SF!?

 

Ach ja... die Sprache... letztendlich muss man aber halt doch einsehen, dass es sinnlos ist, sich gegen ein alllgemeines Sprachempfinden groß zur Wehr zu setzen. Wie so oft siegt hier die Mehrheit. Auch wenn es mich tierisch aufregt, dass man kaum noch NSU sagen kann, wenn man einen Schwäbischen Fahrzeughersteler meint  und eine radikalislamistische Bande den Namen meiner ersten Katze trägt und damit ihr Ansehen beschädigt.

 

Edith ergänzt noch NEIN, Muschi ist KEINE islamistische Selbstbezeichnung, ihr Hornochsen!!!

Bearbeitet von pötpöt
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Sie hieß Islamischer Staat? Alter!

PKK?

 

*********

 

Blöde Frage zu blödem Getue:

was soll dieses vollkommen bescheuerte und lachhafte Getue im Bewegungsablauf vorbeimarschierender Mannschaften oder auch deren Spiesse, was das Getue bei z.B. der Wachablösung? Die Typen vollziehen rund um die Erde vollkommen bescheuerte Bewegungen, fliegen dabei ab und an auf den Arsch, holen sich kaputte Knie mit Meniskusschäden und Bänderzerrungen.

 

Kurz: warum wird v.a. im Militärischen dieser abgehackte Bewegungsablauf derart überzogen gezeigt? Maschinenkraft, die eventuell symbolisiert werden soll, kann ich keine erkennen.

 

Ja, ich bin ein ungedientes Schmuddelkind und darf sowas fragen.

Bearbeitet von M210
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Das hat in erster Linie mit Gehorsam und Ordnung zu tun. Außerdem denkt ein Soldat, der sich auf den richtigen Bewegungsablauf nachdenkt, nicht darüber nach, dass ihn der Feind gerade durch die Zieleinrichtung seines Präzisionsgewehrs auf dem Kieker hat. Es hat also auch etwas Beruhigendes.
Im Gleichschritt marschiert es sich einfacher in Richtung Schlachtfeld. Konzentration ist beim Tritt halten und nicht beim nahen Tod. Außerdem gibt es einem das Gefühl von Stärke. Das Herumgealbere z. B. bei der Wachablösung ist dann nur eine überspitzte Ausprägung dieses Grundgedanken.
Und ja, ich als Gedienter darf das antworten :-)

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Es dient der Beseitigung des Individuums, Gleichmachung.

Unbedingter Gehorsam und keine Eigenarten.

Das macht die Befehlskette effizienter und den Einsatz des "Menschenmaterials" kalkulierbarer. (Wieviel Waffen, Soldaten brauche ich für den Einsatz gegen XY)

 

... Was die Wachablösungen angeht ist es sicherlich auch aus der Zeit als sowas als Machtdemonstration galt. Es ist halt Eindrucksvoller bei einer Parade wenn alles geordnet läuft (siehe oben was Einsatzfähigkeit angeht) als wenn ein chaotischer Haufen mit ner Knarre an der Hand unterwegs ist.

Schau mal wie ISIS Soldaten mit ihren AKs so rumstehen und Schiessübungen machen.

Das wirkt nicht sehr beeindruckend, eher unorganisiert wenn man klassisches Militär als Maßstab sieht

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Das hat in erster Linie mit Gehorsam und Ordnung zu tun. Außerdem denkt ein Soldat, der sich auf den richtigen Bewegungsablauf nachdenkt, nicht darüber nach, dass ihn der Feind gerade durch die Zieleinrichtung seines Präzisionsgewehrs auf dem Kieker hat. Es hat also auch etwas Beruhigendes.

Im Gleichschritt marschiert es sich einfacher in Richtung Schlachtfeld. Konzentration ist beim Tritt halten und nicht beim nahen Tod. Außerdem gibt es einem das Gefühl von Stärke. Das Herumgealbere z. B. bei der Wachablösung ist dann nur eine überspitzte Ausprägung dieses Grundgedanken.

Und ja, ich als Gedienter darf das antworten :-)

Als Nichtgedienter, dem gerade von nem Physiotherapeuten Nordic Walking beigebracht wird (jaja, geschenkt...) kann ich das nur bestätigen. Ich bin offenbar so asynchron drauf, dass er mir seit Stunden beibringen muss, welchen Fuß ich mit welchem Arm zugleich nach hinten bewegen soll...  "Links, links,links, ..." ich bin so drauf konzentriert, dass mir die Landschaft völlig am Arsch vorbeigeht und ich ihm gesagt habe, er solle mir beim Laufen nur noch Fragen stellen, auf die die Antwort "links" passt - also: Wie bist du politisch drauf? Wo ist die Kupplung? Bist du Rechts- oder Linksträger? ...

 

Ansonsten, beruhigen mich geordnet auftretende Soldaten im Vergleich zu irgendwelchen Freischärlern ungemein. Wer nicht denkt, kommt wenigstens nicht selbst auf dumme Gedanken.

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Das Gleichmachen und Vereinheitlichen ist schon klar, ja.

Ich bezog mich vielmehr auf dieses wahrlich alberne Marionettenspiel bei Übergaben von irgendwelchen Dingen von einem zum anderen, oder eben von einem, der vor der strammstehenden Manschaft/Kepelle/Vollhorsten mit fast akrobatisch lachhaft anmutenden Bewegungen entlangbalanciert, z.T. mit durchgestreckten Knieen im 0°-Winkel parallel zum Boden. Gerne noch mit einem bebommelten Stäbchen in der Hand oder so, das er versucht in senkrechter Position auf und ab zu bewegen. :baaa:

 

Völlig behämmert.

Bearbeitet von M210
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Ich weiß was Du meinst. Zum Beispiel dieses selten bekloppte mit dem rechten und linken Fuss hintereinander aufstampfen, wenn der Beefeater vor dem Buckinghampalast die Wachablösung mit einem anderen Soldaten praktiziert.

Oder das bekloppte Schwingen eines Stöckchens in bescheuerten Posen, wenn ein Oberhorst den Unterhorsten wie ein Pfau voranstolziert.

Ich denke, übertrieben abgehackte Bewegungen und Abläufe sollen immer martialisch wirken (Fussaufstampfen wird dabei gerne genommen), es dient für Zuschauer zur (vermeintlichen) Beeindruckung, symbolisiert Kraft und Stärke (was wichtige Attribute von jedem Militär sind), lässt sich für viele Soldaten bis zum Verrecken exakt gleich trainieren und unterstützt das Bild der Einzigartigkeit.

Am Ende sind es viele kleine Schwänze in zu weiten Hosenbeinen speziell von denen, die das am grünen Tisch aushecken und sich einfallen lassen und sage ich als Gedienter.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Noch ein Nachtrag zum Thema fahrendes Volk. Die ethnischen Ursprünge der Roma liegen übrigens

in Indien. Von dort sind sie im Mittelalter mal nach Europa gekommen, herumgereist sind sie auch

damals schon. In manchen Familien ist die dunkle Hautfarbe bis heute erhalten. Organisiert sind

sie im Zentralrat der deutschen Sinti und Roma, der sich aus einer Vorgängerorganisation Anfang

der 1980er Jahre am Vorbild des Zentralrat der deutschen Juden gegründet hat. Dieser Zentralrat

ist ein erzkonservativer Verein, der auf die ganzen, in bitterer Armut in Bulgarien und Rumänien

lebenden "Stammesgenossen" genauso wenig Bock hat, wie die meisten Deutschen. Die Vorgänger-

organisation wurde nach dem Krieg von einem Auschwitz-Überlebenden mit Namen Rosenberg gegründet.

Dieser Rosenberg hat eine Tochter, die um 1970 als junges Mädchen bei einemSchlagerfestival in

Montreaux Rio aufgetreten ist. In der Jury seinerzeit ein Amerikaner jüdischen Glaubens namens Paul

Simon. Dieser konnte dem Mädchen keine Punkte für ihre Darbietung geben, weil sie eine Deutsche

sei. Ihr Name ist Marianne...

Bearbeitet von Arthur
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Ungefähr, ja. Kaiser ist mehr als König. Königin Victoria von England hat damals eine ihrer

Töchter mit dem deutschen Kaiser verheiratet. Dann merkte sie, dass ihre Tochter ja

demnächst Kaiserin und damit was höheres als Mutti ist. In England ist der Mann von

Frau Königin nicht Herr König sondern nur Prinz sowieso. Also hat sie schnell den Titel

Kaiserin von Indien erfunden und sich krönen lassen. Damit sie ihrer Tochter auch weiterhin

die Leviten lesen konnte.

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