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Eine kleine Stylefrage, Sammeltopic


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vor einer Stunde hat T5Rainer folgendes von sich gegeben:

Geht's genauer (LI, Special, SX, TV, GP)?

 

Das anhängende PDF hast Du gesehen?

DL/GP ist mir halbwegs klar.

 

Die O-Lack-Sammlung soll wachsen, aber ich müsste wissen, was ich suche. :-) Das Foto zeigt den aktuellen Stand.

 

Ziel ist es, möglichst alle Farben zusammenzubekommen und bei den gängigen Reparaturlackherstellern einlesen zu lassen.

Damit kann jeder Lambrettist zum Lackaffen seines Vertrauens gehen, der dann die O-Lacktöne bereits in der Datenbank seines Lacklieferanten finden kann, weil sie ein anderer Kollege zuvor eingetragen hat, nachdem ich mit der Kollektion bei ihm war.

 

Habe derzeit verschiedene internationale Anfragen laufen und beobachte ebay UK und IT.

Wer mir eine S3-Türe im O-Lack zum günstigen Preis anbieten mag, dir mir noch fehlt, darf sich gerne melden. :-)

 

20200623_122732.jpg

Bearbeitet von M210
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vor 3 Stunden hat M210 folgendes von sich gegeben:

Wer verschafft mir einen Überblick über die Rahmenfarben, die auf Serie III verfügbar waren? Werde nicht recht schlau aus dem auf der LCD Seite gezeigten Farbfächer, weil die.Kontrast- bzw. Zweitfarben nicht als solche erkennbar sind. Rot und Blau bei Li3 kenne ich, wie auch Gelb an TV. Aber der Rest?

 

Doppelt gelistete Farben habe ich einmal durchgestrichen.

 

Danke. :-)

S3 Farbfächer.pdf 212 kB · 17 downloads

 

Hast du das Buch von Vittorio? Da sind eigentlich alle Farben und Kombinationen gelistet.

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vor 21 Minuten hat clash1 folgendes von sich gegeben:

Hast du das Buch von Vittorio? Da sind eigentlich alle Farben und Kombinationen gelistet.

 

Oh nee.

Rauskopieren is ja nich, aber vielleicht wollte mir ja wer abtippen, was ich noch brauche/wir noch brauchen, Harald? ;-)

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vor 14 Minuten hat M210 folgendes von sich gegeben:

 

Oh nee.

Rauskopieren is ja nich, aber vielleicht wollte mir ja wer abtippen, was ich noch brauche/wir noch brauchen, Harald? ;-)

Was hälst du davon wenn ich dir das Buch ganz olschool per Post sende?

Völlig verrückte Idee....

Da sind dann auch bunte Bildchen mit Rollern drin.

Ist zwar für die Farbsuche unerheblich aber schön zum gucken.

Bearbeitet von clash1
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vor 6 Stunden hat M210 folgendes von sich gegeben:

 

Das anhängende PDF hast Du gesehen?

DL/GP ist mir halbwegs klar.

 

Die O-Lack-Sammlung soll wachsen, aber ich müsste wissen, was ich suche. :-) Das Foto zeigt den aktuellen Stand.

 

Ziel ist es, möglichst alle Farben zusammenzubekommen und bei den gängigen Reparaturlackherstellern einlesen zu lassen.

Damit kann jeder Lambrettist zum Lackaffen seines Vertrauens gehen, der dann die O-Lacktöne bereits in der Datenbank seines Lacklieferanten finden kann, weil sie ein anderer Kollege zuvor eingetragen hat, nachdem ich mit der Kollektion bei ihm war.

 

Habe derzeit verschiedene internationale Anfragen laufen und beobachte ebay UK und IT.

Wer mir eine S3-Türe im O-Lack zum günstigen Preis anbieten mag, dir mir noch fehlt, darf sich gerne melden. :-)

 

20200623_122732.jpg

Dazu braucht es kein Buch! Es fehlen:

 

TV175 S3 blau met

golden special

silver Special

tV S3 weiß

dl Rot

dl weiß (bin mir nich sicher ob nicht identisch SX)

ist die 3. von links grau? Dann fehlt noch das SX weiss

SX200 rot (da gab es ein paar ab Werk)

lis rot (für den US Markt)

SX orange

Bearbeitet von swissscooter
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vor 22 Minuten hat clash1 folgendes von sich gegeben:

Ich habe eine 125er Li in Weiß. das ist weder Bianco nuovo noch Grau 8068

Außerdem gibt es noch ein paar andere Kontrastfarben du Schlaumeierchen...:-D

Ich bezog mich auf die Rahmenfarben (Toolbox door). Das Schlaumeierchen freut sich aber sicher, wenn ihr dem M210 auch Seitendeckel, Kaskaden oder Kotflügel in den Kontrastfarben zur Verfügung stellt (für das messen und so):cool:

 

 

Bearbeitet von swissscooter
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ich zitiere nochmal für die schweiz.....

 

"Werde nicht recht schlau aus dem auf der LCD Seite gezeigten Farbfächer, weil die.Kontrast- bzw. Zweitfarben nicht als solche erkennbar sind. Rot und Blau bei Li3 kenne ich, wie auch Gelb an TV. Aber der Rest?"

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vor 8 Minuten hat clash1 folgendes von sich gegeben:

ich zitiere nochmal für die schweiz.....

 

"Werde nicht recht schlau aus dem auf der LCD Seite gezeigten Farbfächer, weil die.Kontrast- bzw. Zweitfarben nicht als solche erkennbar sind. Rot und Blau bei Li3 kenne ich, wie auch Gelb an TV. Aber der Rest?"

Mein ursprüngliche Antwort bezog sich auf ein anderes Post :-P

 

Aber um zu den Kontrastfarben zurück zu kommen.....

 

Innocenti selbst war da eher knauserig. Die TV175 S3 gab es mit gelb, rot und einem petrolblau! Li war ab Werk uni, genau so wie alle SX, TV200, TV175 spät und DL. Viele der von uns als originale Kontrastfarbe angesehenen Kombis stammen aus UK. Da hatte nicht Innocenti die Finger im Spiel sondern der Importeur. So entstanden ja auch Rally Master, kam es zur Pegasussitzbank etc.

 

ob der die so im Werk bestellt hat, oder selber umlackiert hat, weiß ich nicht....   war vermutlich nur eine Frage der georderten Menge....

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vor 6 Stunden hat JungSiegfried folgendes von sich gegeben:

li ist doch aber sogar in den prospekten mit kontrastfarben abgebildet. warum meinst du, dass die nachträglich aufgetragen wurden?

Weil mir wenigstens bei Uns nie auch nur eine untergekommen ist....  aber eben Eventuell länderspezifisch

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vor 9 Stunden hat swissscooter folgendes von sich gegeben:

 

 

ob der die so im Werk bestellt hat, oder selber umlackiert hat, weiß ich nicht....   war vermutlich nur eine Frage der georderten Menge....

 

Ist es wirklich denkbar, dass man auf der Insel bei den Volumenmodellen selbst umlackiert, Aufkleber abgeknibbelt,

Typenschilder umgesteckt, Tachos ausgetauscht hat? Neulich hat ein Brite eine Preisliste von 61 veröffentlicht.

Danach lag der Preis für die 150-200cm Modelle der meisten Hersteller so zwischen 170 und 195 Pfund. 

Schwer vorstellbar, dass solche Maßnahmen im großen Stil in die Kalkulation eines Importeurs gepasst haben.  

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vor 2 Stunden hat clash1 folgendes von sich gegeben:

Der Schweizer an sich war doch auch eher konservativ. Ein paar zusätzliche Zierlinien galten doch schon als revolutionär.:muah:

Clash das ist definitiv nicht dein Thema. Ich schätze dein technisches Wissen, aber Style ist definitiv nicht deine Kernkompetenz.... :-D

 

 

@Arthur darum schrieb ich ja „oder ab Werk so bestellt“. Der Schweizer Markt hatte auch angepasste Machinen. Zusatzdämper vorne auch bei 125 Serie, Maloya Reifen, Zierteile als Standard etc. Und vieles mehr.
 

Diese Dinge entstanden aber auf Initiative des Importeurs und nicht auf Initiative Innocenti.  Wer das nun montiert hat ist eigentlich egal.  
 

Farben und deren Kombi waren daher Länderspezifisch unterschiedlich und vom Importeur diktiert. Bestes Beispiel: zweifarbige DL....
 

Zu den Preisen, schau dir mal die damals üblichen Gehälter in UK an. Dann relativiert sich diese Pfund Angabe.

 

Aber egal! Wer hat Toolbox Doors für M210. Ich finde die Idee super. 

Bearbeitet von swissscooter
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vor 1 Stunde hat M210 folgendes von sich gegeben:

 

@Senior Pommezz da melde ich mich gelegentlich nochnal. Konnte drei weitere Farben bekommen: Golden, Silver und Rot.

 

 

Gern. Bei der Golden Special wären mehrere Klappen/ Teile in unterschiedlichen Lackzuständen interessant. 

 

Der Lack verändert sich ja gern mal ins pinke. 

 

Hier mal meine Klappe. Nur gereinigt, nicht poliert. Meiner Meinung nach ziemlich golden- ohne Pinkstich. 

 

916D55B4-D84B-4876-9148-8C58F1BBB068.jpeg

Bearbeitet von Senior Pommezz
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Ist das massive Color-Fading des Golden bei anderen Farben auch bekannt?

 

Unter Umständen ist das begleitet durch das Polieren der Metallictöne, die vielleicht damals noch einschichtig, sprich ohne Klarlack appliziert worden sind. Wäre dem so, trägt man beim Polieren schlicht die effektgebenden Pigmente ab.....

Bearbeitet von M210
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Das könnte auch mit reinspielen. 

 

Ich könnte mir gut vorstellen, dass der größte Anteil durch Sonneneinstrahlung passiert. 

Der Verkäufer meiner Goldenen erzählte mir, dass ein paar Ecken weiter eine Goldene täglich im Freien steht. 

Kickstarterseite zur Hauswand. 

Kickstarterseite war recht golden, andere Seite ziemlich verfärbt. 

 

 

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vor 17 Stunden hat swissscooter folgendes von sich gegeben:

Clash das ist definitiv nicht dein Thema. Ich schätze dein technisches Wissen, aber Style ist definitiv nicht deine Kernkompetenz.... :-D

 

Da bin ich jetzt aber wirklich traurig das du so eine schlechte Meinung von mir hast.

Immerhin hat meine Orange SX 150 schon etlich Pokale eingeheimst.

Wirklich traurig .....

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Style könne man nicht kaufen, sagen sie.

 

Und Vittorio hat in der Heiligen Schrift all seine Abbildungen nur per Photo Shop halbwegs zu den Farbtönen angeglichen, statt echte Fotos abzudrucken?

:laugh:

Bearbeitet von M210
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vor 46 Minuten hat clash1 folgendes von sich gegeben:

Da bin ich jetzt aber wirklich traurig das du so eine schlechte Meinung von mir hast.

Immerhin hat meine Orange SX 150 schon etlich Pokale eingeheimst.

Wirklich traurig .....

Das wollte ich nicht :???: Wir müssen das in Schottland an der Bar bereinigen! :inlove:Meine Meinung ist nicht schlecht, im Gegenteil...   nur ist dein Spezialgebiet anders gelagert!

 

Du bist für mich der erste Influencer welcher (unbewusst) in mein Leben getreten ist. Diese Art Product Placement war mir bis dahin völlig unbekannt.  Ich wusste damals noch garnicht, dass es so etwas überhaupt gibt! Du bist für mich ein GSF Trendsetter. SCK/BGM und Clash waren da der Zeit effektiv voraus! Heute ist das normal....   sogar SIL ha mit Dolittle einen Influencer für ihre (Farb)Anliegen gefunden.... 

 

Für irgendwelche originalen Ulma Gepäckträger oder Seitenverbreiterungen hab ich dich aber nicht auf dem Radar.... Bei Motorensetups, Kupplungseinstellungen und Vergaserabstimmungstopics, gibt es für mich fast nur Clash und T5 Rainer! Da seit ihr unschlagbar!

 

Aber sind wir ehrlich! Nimmst du mir Düsen Tips  ab? Ich hoffe nicht....

 


 



 

 

 

 

 

 

 

 

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vor 2 Stunden hat M210 folgendes von sich gegeben:

Style könne man nicht kaufen, sagen sie.

 

Und Vittorio hat in der Heiligen Schrift all seine Abbildungen nur per Photo Shop halbwegs zu den Farbtönen angeglichen, statt echte Fotos abzudrucken?

:laugh:


ja, ganz üble Bilder dabei die man im „paint“ besser hinbekommen hätte. 

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vor 10 Stunden hat swissscooter folgendes von sich gegeben:

Das wollte ich nicht :???: Wir müssen das in Schottland an der Bar bereinigen! :inlove:Meine Meinung ist nicht schlecht, im Gegenteil...   nur ist dein Spezialgebiet anders gelagert!

 

Du bist für mich der erste Influencer welcher (unbewusst) in mein Leben getreten ist. Diese Art Product Placement war mir bis dahin völlig unbekannt.  Ich wusste damals noch garnicht, dass es so etwas überhaupt gibt! Du bist für mich ein GSF Trendsetter. SCK/BGM und Clash waren da der Zeit effektiv voraus! Heute ist das normal....   sogar SIL ha mit Dolittle einen Influencer für ihre (Farb)Anliegen gefunden.... 

 

Für irgendwelche originalen Ulma Gepäckträger oder Seitenverbreiterungen hab ich dich aber nicht auf dem Radar.... Bei Motorensetups, Kupplungseinstellungen und Vergaserabstimmungstopics, gibt es für mich fast nur Clash und T5 Rainer! Da seit ihr unschlagbar!

 

Aber sind wir ehrlich! Nimmst du mir Düsen Tips  ab? Ich hoffe nicht....

 

 

Zum Thema Seitenverbreiterung....

Ich restauriere gerade einen Satz Viganos für eine TV1

So jetzt weißt du Bescheid. :-D

Bearbeitet von clash1
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vor 9 Stunden hat Marc-Uwe folgendes von sich gegeben:


ja, ganz üble Bilder dabei die man im „paint“ besser hinbekommen hätte. 

Ich finde das Buch sehr hilfreich auch wenn die Farben und die Bilder nicht dem deutschen Qualitätsstandart entsprechen.

Vittorio hat schon eine große Sammlung aber alle Modelle in allen möglichen Farben?

Von manchen Fahrzeugen existiert nicht einmal eine Farbnummer.

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    • Vielleicht habe ich es auch überlesen…welche BBS Version ist verbaut? BBS 1 oder BBS 2?
    • @Claudio Ging ja nicht darum, dass er die Eintragungen abschreiben soll, sondern da ich keinen Schein habe, wollte ich Ihm eine Grundlage geben, bezüglich Leergewicht, Reifen/Felgengröße usw.    Die Eintragungen muss er dann schon selbst verantworten können.
    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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