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Nur mal schnell 'ne Largeframe-Technikfrage


StephanCDI

Empfohlene Beiträge

vor 2 Minuten hat maik3009 folgendes von sich gegeben:

Man kann auch ganz einfach die Limawange im Schraubstock spannen.

Natürlich darauf achten, dass die andere Wange frei steht.

Dann mit passendem Rohrstück und ein Paar Unterlegscheiben den Ring draufschrauben.

So isses. Zur Not kann man auch das Lüfterrad nehmen und schraubenderweise den Ring in Position bringen.

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Ok, danke!
Hatte so die Hoffnung, dass es auch geht nach dem Motto: Eine Seite heiß - andere einfrieren - drauffallen lassen - feddisch.
Wäre mir persönlich ja am liebsten gewesen, aber is ja anscheinend nich...
Dann werbe ich wohl doch die Methode mit „einspannen- unterlegen- aufziehen“ wählen. Kloppen will ich nicht...

Danke euch,
Jan


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vor 15 Minuten hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Ok, danke!
Hatte so die Hoffnung, dass es auch geht nach dem Motto: Eine Seite heiß - andere einfrieren - drauffallen lassen - feddisch.
Wäre mir persönlich ja am liebsten gewesen, aber is ja anscheinend nich...
Dann werbe ich wohl doch die Methode mit „einspannen- unterlegen- aufziehen“ wählen. Kloppen will ich nicht...

Danke euch,
Jan


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keine Panik. Einfach drauffallen lassen hat bei mir noch nie geklappt. Die letzten mm muss ich immer aufschrauben. Es gibt ja auch einen Keil, den man zwischen die Kurbelwellenwangen klemmen kann.

 

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vor 3 Minuten hat ROLLERJUNKY folgendes von sich gegeben:

Kann ich den Motor ohne Kupplung laufen lassen ? zur Vibrationsanalyse.

Oder muss die welle zum Lager vorgespannt werden ?

würde das nicht ohne Kupplung machen. Ausserdem wirkt sich die Kupplung ja auch auf Vibrationen aus.

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hallo, wie baue ich denn am besten den tank bei meiner 200erer px 1996 aus um zu schauen ob der dramatische ölverlust von der

 

getrenntschmierung herrührt ?

 

als wir vor jahren einmal den zylinder getauscht  haben kann ich mich noch an die ölsauerei erinnern, an weiteres

 

leider nichtmehr....:-(

 

danke grüße ralph

 

 

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vor einer Stunde hat rs. folgendes von sich gegeben:

hallo, wie baue ich denn am besten den tank bei meiner 200erer px 1996 aus um zu schauen ob der dramatische ölverlust von der

 

getrenntschmierung herrührt ?

 

als wir vor jahren einmal den zylinder getauscht  haben kann ich mich noch an die ölsauerei erinnern, an weiteres

 

leider nichtmehr....:-(

 

danke grüße ralph

 

 

besorg dir zwei Verlängerungsschläuche für den Öl- und für den Benzinschlauch. Ordentlich mit Silikoneinsprühen.

Sitzbank runter, Tank raus. Mit einer Hand die Schläuche beim Tankausbau nachführen.

Schläuche deswegen verlängern, damit du nach dem Ausbau, den Benzinhahn schliessen kannst und kein Öl austreten kann.

Stichwort kommunizierende Röhren.

 

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vor 6 Stunden hat ROLLERJUNKY folgendes von sich gegeben:

Kann ich den Motor ohne Kupplung laufen lassen ? zur Vibrationsanalyse.

Oder muss die welle zum Lager vorgespannt werden ?

Geht auch so. Könnte mir nur vorstellen, dass es schwer wird den Motor anzukicken.

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vor 13 Stunden hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Dann Dremel - ist eh schon blau angelaufen vom Demontageversuch...

 

vor 12 Stunden hat freerider13 folgendes von sich gegeben:

Dann werbe ich wohl doch die Methode mit „einspannen- unterlegen- aufziehen“ wählen. Kloppen will ich nicht...


Einen bereits blau angelaufenen Ring würde ich unbedingt ersetzen ... :music:

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Moin!

Da das Thema Vibration gerade umgeht wollte ich mal das vermackelte, mit Ausbrüchen versehene Lüfterrad meiner PX 200 ersetzen.
Hat da jemand nen Tipp für ein leichteres, das dennoch genug Kühlleistung für den 210er Malossi bringt?

Das PX 150 von Malossi wiegt ja ein sattes kilo weniger :-) ...aber kühlt das auch genug??

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vor 2 Minuten hat chrisan folgendes von sich gegeben:

Moin!

Da das Thema Vibration gerade umgeht wollte ich mal das vermackelte, mit Ausbrüchen versehene Lüfterrad meiner PX 200 ersetzen.
Hat da jemand nen Tipp für ein leichteres, das dennoch genug Kühlleistung für den 210er Malossi bringt?

Das PX 150 von Malossi wiegt ja ein sattes kilo weniger :-) ...aber kühlt das auch genug??

Warum nicht das vorhandene aufarbeiten, sprich wuchten und ggf. abdrehen?

 

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vor 2 Minuten hat TobiPr folgendes von sich gegeben:

Warum nicht das vorhandene aufarbeiten, sprich wuchten und ggf. abdrehen?

 

Der Ausbruch durch die unsachgemäße Anwendung eines 2-Klauen-Abziehers ist schon recht massiv. Kann man so etwas reparieren? Und wenn ja, ist dann nicht ein neues günstiger?

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vor 1 Minute hat chrisan folgendes von sich gegeben:

Der Ausbruch durch die unsachgemäße Anwendung eines 2-Klauen-Abziehers ist schon recht massiv. Kann man so etwas reparieren? Und wenn ja, ist dann nicht ein neues günstiger?

Zeig mal. Wenn es nur das äußere Rand ist dann kann man den abdrehen. Ich bin problemlos auf dem Malossi ein bis zur Staubkante abgedrehtes Lüfterrad gefahren. Mit den Zubehör Lüfterrädern kann man Glück aber auch Pech haben!

 

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@ROLLERJUNKY

 ohne Kuluritzel würde ich den Motor nicht laufen lassen. Mit Grundplatte und Ritzel ohne Korb und Beläge möglich... Damit die Welle nicht wandern kann. Die drehenden Teile: Lüfterrad, Kurbelwelle, Kupplung sollten zusammen betrachtet weden? Grüße

Bearbeitet von 2Manni
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vor 30 Minuten hat chrisan folgendes von sich gegeben:

Moin!

Da das Thema Vibration gerade umgeht wollte ich mal das vermackelte, mit Ausbrüchen versehene Lüfterrad meiner PX 200 ersetzen.
Hat da jemand nen Tipp für ein leichteres, das dennoch genug Kühlleistung für den 210er Malossi bringt?

Das PX 150 von Malossi wiegt ja ein sattes kilo weniger :-) ...aber kühlt das auch genug??

Ein Bekannter von mir fährt seit Jahren den Malle-Sport mit einem PK Lüfter. Und das nicht nur zur Eisdiele.

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Am 5.3.2020 um 14:33 hat metus folgendes von sich gegeben:

so, dann will ich mal hoffen, hier wird mir geholfen, denn ich verzweifle...

PX 80 Motor mit Geternntschmierung 3 Scheiben Kupplung, folgendes Problem:

bei angeschraubtem KULUdeckel rutscht der Kickstarter durch, so als ob die Kupplung gedrueckt waere. wenn der Deckel ab ist greift der Kicker ordentlich....

ich habe schon die Kupplung auseinandergebaut, wieder mit peinlichster Vorsicht zusammen, Halbmond inspiziert sowie den Wellenstumpf, Oelpumpenzahnrad ist mit der Phase nach Innen montiert, ....

habt Ihr guten Menschen eine Idee woran es liegen kann?

Ich habe mal gehoert, man kann sich mit einem Spacer unter dem Deckel helfen aber das muss doch auch ohne den Spacer gehen....ist soweit alles Original...

 

 

jungens, das Problem ist so gut wie beseitigt...neue Trennscheiben mit Belaegen haben es besorgt.....

nur noch folgendes, der Kupplungszug ist stramm, trotzdem bei gezogener Kupplung und eingelegtem 1. Gang zieht der Motor. Ich liege doch richtig, dass wenn ich den Zug lockere dann wird das Problem nur schlimmer. Wie gesagt der Zug ist schon stramm, Hebel hat kaum Spiel...

 

Natuerlich danke ich allen die sich ueber mein Problem gebeugt haben und mit Tipps&Wissen zur Seite standen :)

 

 

Bearbeitet von metus
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vor 1 Stunde hat metus folgendes von sich gegeben:

 

jungens, das Problem ist so gut wie beseitigt...neue Trennscheiben mit Belaegen haben es besorgt.....

nur noch folgendes, der Kupplungszug ist stramm, trotzdem bei gezogener Kupplung und eingelegtem 1. Gang zieht der Motor. Ich liege doch richtig, dass wenn ich den Zug lockere dann wird das Problem nur schlimmer. Wie gesagt der Zug ist schon stramm, Hebel hat kaum Spiel...

 

Natuerlich danke ich allen die sich ueber mein Problem gebeugt haben und mit Tipps&Wissen zur Seite standen :)

 

 

Jo deine Kupplung trennt nicht ordentlich und stramm sollte das Kupplungsseil auch nicht sein. Wird dir nichts anderes übrig bleiben als die Kupplung nochmal auszubauen und dir das genauer anzuschauen. Die Scheiben müssen halt wirklich in der richtigen Reihenfolge eingabaut werden.Auch die Trennscheiben.

Dann mal die Höhe aller Beläge messen und schauen ob das Trennspiel passt. Wen der ganze Stapel zB 1mm zu hoch ist funktioniert das schon nicht mehr ordentlich. Druckpilz und Platte kannst du auch kontrollieren. Sollte das alles passen kanns natürlich auch sein dass du falsches Getriebeöl drin hast . Das sind so meine Ideen.Mit einem Kupplungskompressor kann man von Hand schon bisschen testen ob und wann das trennt. Hab Anfangs auch mit der Kupplung kämpfen müssen aber wenn man all diese Dinge beachtet bekommt man das ganz gut hin.

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vor 2 Stunden hat metus folgendes von sich gegeben:

soweit alles Original...

Am Kupplungshebel sollten 2-3 mm Spiel sein. Sind die Reibcheiben Plan? Wie stark ist das Paket Stahlscheiben + Reibbeläge? Vielleicht ist die Stärke zu groß? Sonst vielleicht Fotos machen, vielleicht kann man was erkennen.

Bearbeitet von 2Manni
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Hallo zusammen!

 

Ich hab in meinem 150er Lusso Block diese SIP Andruckplatte verbaut. 

Macht nen vernüftigen eindruck!

Jedoch ist die Kupplung jetzt gedrückt obwohl ich noch nicht mal das Seil einhängt/eingestellt habe.

Kann man da beim Einbau was falsch machen oder muss ich da was anpassen???

(Kupplung SIP Race)

 

Danke!

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Hallo Community,

 

hatte neulich Probleme mit dem Anlasser an meiner PX 200 Millenium, der wollte gar nicht mehr. Also Anlasser ausgebaut und direkt an der Batterie geprüft - Test erfolgreich. Dann das Teil gereinigt (aber nicht demontiert), biisschen Öl an die Spindel und wieder eingebaut. Tauschen des Anlasserrelais half dann.

Seit dem Wiedereinbau habe ich aber folgendes Problem (siehe auch Filmchen weiter unten):

der Anlasser fährt aus, das Ritzel greift ins Polrad und schiebt dieses zunächst auch an. Aber nur kurz, dann dreht der Anlasser irgendwie durch bzw. greift nicht mehr richtig. Nach Loslassen des Anlasserknöpfchens fährt der Anlasser wieder ein.

Was könnte das sein, hatte sowas schonmal jemand und kann mir weiterhelfen?

 

 

 

Viele Grüße

 

Wolfgang

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Hey Leute ... hab mir ja ne P80X alt zugelegt. Diese hole ich am Wochenende zum 19.04 ab #freumichso. Jetzt die Frage ... möchte gerne ne RZ Mark Two left Hand fahren ... auf meinem 139 Malossi... passt dann noch ein breiterer Reifen drauf? Würde gerne auf Breitreifen umbauen in Zukunft ... hoffe jemand kann mir diese Frage beantworten!? 
 

LG Maurice :wheeeha:

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Stell hier ne Kupplung zusammen.
Cosa mit
MMW Korb Beläge "Malossi Sport".

bei den Zwischenscheiben sind dabei von links nach rechts

2x1,8mm ganz normal

1x1,8mm mit kleiner Ausnehmung an der Innenverzahnung bei einem Zahn und
1x 2,3mm dick mit prägung auf der Lauffläche und relativ genauer Verzahnung innen aufm Cosa Zahnrad



was hat es damit aufsich?
in welcher Reienfolge ist das zu montieren...

WhatsApp Image 2020-03-31 at 13.26.13.jpeg

Bearbeitet von Werner Amort
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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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