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martin-manuel

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Beiträge von martin-manuel

  1. habe einen Bekannten aus der Materie, ich habe mich auch mal erkundigt:

    Zündapp DB 200 - das Brot- u. Bauernmotorrad jener Zeit, häufig gebaut, daher häufig verfügbar und preisgünstig zu haben, da die Nachfrage geringer ist. Nachteile sind dass einzelne Fehlteile ordentlich ins Geld gehen z.B. mehrere Hundert € jeweils für Vergaser, Luftfilterteile usw. Daher ist ein Mopped möglichst ohne Fehlteile immer günstiger und vorzuziehen. Auch neue Nachbauteile oder Elektrikteile gibt es für Zündapp kaum od. nicht, da ist oft Improvisation und Bastelei gefragt. Für 5k € (mit Restauration) sollte so eine Zündapp noch fertig auf die Räder zu stellen sein, oder eine fahrbare kaufen.  

    Im GSF gibts auch eine http://www.germanscooterforum.de/topic/317669-zündapp-db200/?p=1068244350

    Wenn man was mit 2-Takt will das ordentlich vorwärts geht wurde eine Adler ab 200ccm empfohlen - die machen wohl viel Spass zu fahren und man solle mit 6k € noch hinkommen, allerdings kommen die schon aus der Nachkriegszeit.

    Wenn man was will mit top-Neuteileversorung und günstig wurde NSU Max empfohlen - die kann man sich quasi aus Neuteilen neu bauen.

    Bei anderen Marken z.B. TWN Triumph, Victoria wird wohl das Limit von 6k € (mit Ersatzteilbedarf) nicht einzuhalten sein. 

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  2. Leider ist das zur Zeit bzw. letztes Jahr schon so, nicht mal über Zeitarbeit gibt es was. Die Rückmeldung, dass eine Bewerberflut eingegangen sei, bekommt man von fast jeder Firma, einmal wurde mir etwas von 70 (!) Bewerbern auf 1 Stelle gesagt. Da ist die Wahrscheinlichkeit fast immer höher, dass einer davon besser passt mit Erfahrung in der gefragten Richtung. Viele sind auch in der Zeitarbeit und möchten weg.

    Das Amt möchte mir demnächst Zwangskurse aufzwingen, so ist man aus der Statistik raus...als Härtefall (schwer vermittelbar) wurde ich kürzlich eingestuft.

  3. vielleicht hat hier jemand einen Tipp für mich:

    Ich suche seit fast einem Jahr einen neuen Job als staatl. gepr. Techniker Maschinenbau, war zuletzt in der Konstruktion tätig, seit mittlerweile einem halben Jahr ohne Beschäftigung. Es klappt einfach nicht mehr über Bewerbungsverfahren etwas zu finden. Ganzer Großraum Nbg kommt in Frage, was noch irgendwie vernünftig mit PKW/Bahn zu erreichen ist. Bin auch für andere Richtung offen, was nicht mit Konstruktion zu tun hat. Alles weitere per PM.  

    Selbstverständlich würde ich mich bei Erfolg erkenntlich zeigen.

  4. Bewerbung sieht so aus wie heute üblich und wird immer individuell angepasst. Ist auch durch andere Personen mehrfach überprüft. Es ist auch sonst kein großer Schnitzer irgendwo im Lebenslauf, was negativ zu deuten wäre. Nur vorige Stelle wurde betriebsbedingt beendet, was aber nur in seltenen Fällen Zweifel über das "Warum" aufwirft.

    Einladungen kommen regelmäßig, aber nicht viele. Immer passt ein Anderer besser. In Nordbayern herrscht Bewerberschwemme, von vielen Firmen wird man hingewiesen, dass sie mit Bewerbern überflutet wurden. (ca. 70 Bewerber auf eine Stelle wurde mir mal gesagt). Ich habe keine speziellen Wünsche was Berufsrichtung, Gehalt usw. betrifft. Die allgemeine Situation ist leider so. Weiterbildungen sind mehrfach vorhanden, von Six Sigma Green Belt, DVS Klebefachkraft bis über 4 CAD Systeme.....alles mit Nachweis.

  5. ..weil ich fast 3-stellig Bewerbungen und Absagen als Techniker Maschinenbau habe, und das in Bayern seit fas 1 Jahr Suche. Heute kamen die Absagen, wo noch die letzte Hoffnung war. Demnächst Hartz4....

  6. Bei kaputtem Wellendichtring müsste das Problem mehr oder weniger immer bestehen.

    Ich hatte ein ähnliches Problem bei fast gleichem Baujahr, hat sich angefühlt wie kurzzeitiger Kolbenklemmer, und lief dann wieder. Vergaserreinigung brachte nichts. Die Zünderregerspule war der Übeltäter, die hatte intern einen Wackelkontakt, lief mal 10km, oder 500m und dann irgendwann nicht mehr. Leider kann man den Fehler erst messen, wenn er anhält.

  7. anstatt Beflammen kann man die Teile auch in einen Plasmaschrank oder mit Corona behandeln. Bei der Corona-Behandlung werden durch elektrische Entladungen die Radikale erzeugt, die sich nach gleichem Prinzip dann mit der Oberfläche verbinden und so die Oberflächenenergie bzw. Spannung erhöhen für eine bessere Benetzbarkeit. Vorteil ist, dass hitzeempfindliche Bauteile nicht durch die Flamme Schaden nehmen, so lassen sich z.B auch Folien "aktivieren".

    Bei Youtube kann man sich das ansehen "BMW I3 production - part 1" Ab Minute 8:10 sieht man, wie die Akkus für das Verkleben mittels Corona vorbehandelt werden. Hier könnte Beflammen zu einem gefährlichen Zustand führen, wenn die Fertigungslinie stehen bleibt. Ich glaube, teils sieht man in diesen Videos später noch das Beflammen. Ich denke, entweder ist das günstiger in der Fertigungslinie anzuwenden, oder es ergibt abhängig vom Kunststoff eine höhere Oberflächenenergie.

    Die Oberflächenenergie lässt sich einfach ermitteln mit Testtinte oder etwas aufwändiger mit Kontaktwinkelmessung. So kann man den passenden Lack oder Klebstoff ermitteln, dabei sollte die Oberflächenenergie des Bauteils etwas höher sein.

    Ein Primer funktioniert nicht aufgrund der Oberflächenenergie, sondern erzeugt eine chemische (feste) Brücke zwischen Bauteil und Lack bzw. Klebstoff. Der Primer muss also zum Kunststoff (-Bauteil) und dem Lack oder Klebstoff chemisch genau passen, sonst bringt der nix. Um das herauszufinden, gibt es von den Herstellern Datenblätter. Wichtig ist auch die genaue Anwendungstemperatur der Primer, manche haben eine minimale und/ oder eine maximale Ablüftezeit (Lösungsmittel muss verdampfen), entsprechend dieser Zeit muss der Lack oder Klebstoff drauf. Bei der Anwendung ist auch zu achten, wie der Primer richtig aufgetragen wird z.B. nur eine Schicht. Viel hilft viel ist oft falsch, bei doppeltem Auftragen kann z.B. keine chemische Brücke mehr erzeugt werden da der Abstand zu groß wird, dann hält der Lack später nicht.

    Die Vorbehandlung des zu lackierenden Teils ist wichtig, man benötigt rückstandsfreie Reinigungsmittel (Isopropanol), insbesondere wegen der "Silikonverschmutzung". Wenn man Reinigungsmittel, Seife, Haarspray nutzt, das Silikon, Silikane, usw. enthält (das Zeug ist fast überall drin), setzt sich dies bei Berührung oder durch die Luft sehr gerne an der Oberfläche fest, und bildet eine stumpfe Oberfläche wo nichts mehr richtig hält. Dies ist dann eine sehr feste Verbindung und lässt sich nicht durch Beflammen usw. beseitigen, sondern fast nur durch mechanischen Abtrag. Daher findet man bei Klebstoffen z.B. den Hinweis, dass diese nur zu verwenden sind in Bereichen wo Silikon nicht verarbeitet wird, und es wird auf die Gefahren von Silikon hingewiesen. In industriellen Bereichen darf daher die Putzfrau nur mit silikonfreien Mitteln reinigen.

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