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Sylvius Gerber

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Leistungen von Sylvius Gerber

tycoon

tycoon (7/12)

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  1. Schweren Herzens habe ich mich dazu durchgerungen, einen meiner seltensten Roller zu verkaufen: Ein original deutsches (!) B-Modell, zu erkennen am Typenschild (Importeur aus Hamburg-Schnellsen). Bisher weniger als 10 Stk. im Bundesgebiet bekannt, inkl. diesem Exemplar. Originale, zeitgenössische Amaturen und Anbauteile (von Magura etc.). Originallack Dunkelgrün unter dem übergepinselten Weiß noch erkennbar. Ohne Papiere, ob der Roller läuft weiß ich nicht. Sehr gute und solide Basis für eine Restauration. VB 2999,- , Standort Hannover , Fragen bitte nur per PM.
  2. Wenn die im Osten sitzen, hab ich mit denen glaube ich mal zwei Transporte vor 2-3 Jahren gemacht. Nett und zuverlässig, kann man nicht meckern. Wie allgemein inzwischen üblich mußt Du aber Bar oder per Vorkasse zahlen.
  3. Stell Dich doch einfach dazu Hab ich damals auch gemacht. Ausser mir nur so ein Ober-Piaggio-Typ aus Benelux mit seiner Frau im Museum gewesen und halt die Tagung der 100 tollsten Piaggio-Händler aus Italien. Mit lecker Buffett, Giorgio Notari lief da auch irgendwie rum und ich schön mit in die Schlange gestellt. Die haben geguckt Lecker war`s!
  4. Timebox in der Erstpressung. Hab leider nur den Re-Issue von 2005, aber dafür noch ein paar der letzten Exemplare ergattern können Jetzte aber mal wieder zurück zum Thema
  5. Da irrt der Anorak. Indische GP 200, zumindest die späten, sind am Rahmen 22/4 typisiert.
  6. Dem Tag der Arbeit entsprechend: Brüder, zur Sonne, zur Freiheit!
  7. Hey, dass is offtopic Wohnung putzen könnt ich auch mal wieder, hatte diese Woche keine Zeit dazu. Vielleicht sinnvoller als Kippelmoppedfahrern ihre Träume zu zerstören
  8. Aber den Zoll haben die Italiener trotz allem in den letzten 15 Jahren nicht wieder eingeführt ...
  9. Oh ALLLLLLLLLLLLLLLLLLDER - wie oft denn noch? A. Es gibt seit über 15 Jahren keinen Zoll mehr innerhalb der EU!!!!!!!!!!!!!!!! Lebt Ihr denn alle noch auf Bäumen? B. Suche benutzen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Das Thema ist ungefähr dreimillionenmal schon besprochen worden!!!!!!!!!!!!
  10. So war das natürlich nicht gemeint, deshalb auch mein Hinweis mit der "interkulturellen Kompetenz". Ich habe langjährige geschäftliche Erfahrungen mit allen europäischen Nationen, dazu Indien, Arabien und die USA. Jede Nation/ Region hat Ihr für und wider. Man darf halt nicht mit "Deutscher Gründlichkeit" an so ein Projekt gehen und erwarten, dass die Gegenseite sich genauso verhält. In Indien zählen ganz andere Werte und man schüttelt da den Kopf über uns, genauso wie wir über sie. Auch bei Importen aus den USA habe ich unlängst Problemfälle gehabt, dass muß man dann einfach als Verlust von vornherein einkalkulieren und abschreiben. Sollte sich jemand die Mühe machen und mich am Schluß so ein PX-Nachbau mit Scheibenbremse und co. in orange ohne Transportschäden fertig zum Anmelden und bei mir vor der Tür unter 1500 Euro kosten bin ich ebenfalls dabei und werde gerne meine Erfahrungen bei der Abwicklung miteinfliessen lassen. Ich bezweifele jedoch ernsthaft, dass es überhaupt soweit kommen wird.
  11. Kann mal jemand besagte Berichten scannen und posten? Vielleicht sogar als PDF zum Download? Wäre schon interessant mal Fakten zu sehen, anstatt weiter über Berichte aus dritter Hand zu spekulieren
  12. Also bevor man mir unterstellt, ich würde die Sachen doch nur schlecht reden wollen: A. Alles basiert auf Tatsachen und 10 Jahren Erfahrung in dem Business. Ich habe schon einige Container über die Weltmeere schippern lassen. Die Zahlen sind natürlich überschlagsmässig kalkuliert, aber nicht aus der Luft gegriffen und daher zu 100% nachprüfbar. B. Mir ist es egal, ob hier jemand Kippelmopeds aus Indien holt oder nicht. Weder das Produkt noch das Geschäft interessiert mich zum jetzigen Zeitpunkt. D.h.ich habe keinerlei finanziellen Interessen an so einem Deal die meine Aussagen ggf. subjektiv oder tendenziös werden lassen könnten. C. Träume sind schön, viele habe ich mir auch erfüllt und bin stolz darauf. Nur Träume sollten nicht den Blick auf realistische, kaufmännische Kalkulationen und Tatsachen verstellen. Wenn es denn so einfach wäre, hätte schon jeder Vespa-Club sich seinen eigenen Container aus Indien geholt, so wie sie es auch damals mit den Grau-Importen der PX bzw. T5-GS aus Dänemark gemacht haben. Die hatte dann nachher wirklich mindestens einer im Club, aber da fährt man ja auch einfach mal über die Grenze oder lässt sich sogar die Roller grenznah liefern, wie damals von einigen dänischen Piaggio-Händlern praktiziert. D. Die Frage die sich mir aber viel mehr aufdrängt, aber evtl. offtopic ist : Warum gönnt Ihr den deutschen Rollerhändlern nicht den Dreck unter den Fingernägeln? Warum stirbt diese beschissene Geiz-ist-Geil-Sparfuchs-Mentalität nicht endlich aus? Ihr könnt Euch dann ja gerne in 10 Jahren an Apu in Delhi wenden, wenn Ihr eine SI-Vergaserdüse oder einen Oldie-Schriftzug braucht. Dann, wenn Ihr auch noch den letzten deutschen Oldtimer-Rollerhändler in den Konkurs gespart habt. Und das für 500 Euro vermeintliche Ersparnis pro Fahrzeug, mit der der Händler die Garantieleistung, die Vorfinanzierung der Fuhre, seinen Arbeitsaufwand und die Rücklagen für den Laden um u.a. den Ersatzteilvorrat finanziert. Das hat für mich nichts mit Freude am Rollerfahren, Roller-Enthusiasmus oder deutscher Sparsamkeit zu tun. Das ist einfach nur krank. Von den oben angesprochenen, immer wieder kursierenden Urban-Legends will ich gar nicht erst anfangen, da kann man ein ganzes Buch mit füllen. Angeheizt werden diese dann noch durch großmäulige Snowboardfahrende Kippelmopped-Teileversender aus dem Bundesland, in dem es keinen Transrapid geben wird, die bei jeder neuen Ersatzteillieferung behaupten, sie wäre exklusiv für sie aufgelegt worden, dabei wurden sie über einen norditalienischen Teilehändler bezogen, der die Kontakte zu Piaggio hat und sich die ganze Arbeit macht, dafür aber auch nicht nur besagten Händler, sondern ebenfalls diverse andere beliefert. Aber das ist nun wirklich offtopic, man möge es mir verzeihen.
  13. Hier eine Beispielrechnung. Beispiel deswegen, weil die angegebenen Posten überschlagsmässig aus meiner Erfahrung kalkuliert wurden und nicht aktuell recherchiert. Zum einen weiß ich nicht mit Bestimmtheit, wie hoch der Zollsatz sein wird. Es gibt normale und vergünstigte Steuersätze, dass müsste man noch in Erfahrung bringen. Wichtig ist jedoch die Tatsache, dass wirklich jeder Handschlag bezahlt werden muss und Apu das bestimmt nicht aus Gefälligkeit machen wird. Desweiteren ist es unwahrscheinlich, dass man die Roller ab Werk oder zu ähnlichen Konditionen kaufen kann. Daher braucht man einen Zwischenhändler, der wiederum die Hand aufhält und genau weiß, was er den Gringos aus Europa abnehmen kann. Von allen anderen Träumen solltet Ihr Euch frei machen, es sei denn Ihr lebt in Indien und könnt den Leuten persönlich auf die Füsse treten, wenn mal etwas nicht läuft. Was in dieser Rechnung nicht aufgeführt ist, aber als sogenannter Softskill entscheidend für den Erfolg des Geschäftes sein wird, ist die interkulturelle Kompetenz. Rollereinkauf (20 Stück) : 20.000 Euro Beladen, Umfuhr, Kaigebühren, Seefracht usw. : 3500 Euro Akkreditiv, Telefongebühren etc. etc. : 400 Euro Zoll + Eust (mindestens) : 5000 Euro Gesamt : 28.900 Euro -> d.h. 1445 Euro pro Roller, Tendenz eher aufwärts Bei diesem Preis steht der Roller dann in einem Sammellager in Norddeutschland, die Fuhre wurde noch nicht gesplittet! D.h. für jeden Kilometer, die der Container zurück gelegt, für das Leeren des Containers, für die Zwischenlagerung der Roller oder deren Weitertransport kommt noch einmal etwas oben drauf. Und glaubt mir, Speditionen halten immer und bei allem die Hand auf und das nicht zu knapp! Irgendwelche "Kumpeldienste" von einem, der einen kennt, dessen Frau bei einer Spedition arbeitet könnt ihr per se abhaken. Wenn es dann nämlich zum Schwur kommt, sind die Preise dann doch nur 5 Euro billiger oder sie kümmern sich nicht oder nicht richtig darum oder oder oder. Gerade im Speditionsgewerbe ist Stress pur angesagt, da ist sich jeder selbst der nächste. Spinnen wir die Rechnung also weiter und sagen der Roller kostet ab Zwischenlager 1450 Euro. Dann kommen dazu noch kosten des Transportes zu Euch, 100 Euro. Kosten für die Einzelabnahme : 70 -100 Euro, falls keine Teile wie Scheinwerfer, Reifen usw. umgebaut werden müssen. Am Ende dann noch der üblichen Papierkrieg bei der Zulassung etc. etc. Kommen wir also im Besten Fall, wenn alles glatt läuft und nichts schief geht auf einen Selbstkostenpreis von 1700-1800 Euro. Wenn nichts schief läuft - und nach Murphys Law könnt Ihr davon ausgehen, dass auf jeden Fall und jede Menge schief laufen wird. Für die ganze Abwicklung von vorne bis hinten kann man locker 5 Monate veranschlagen (wenn alles glatt läuft). Der Inder wird auch immer etwas anderes erzählen - glaubt Ihm nicht! Jede Zeitangabe ist grundsätzlich mal 3 zu nehmen. Realistisch ist also davon auszugehen, dass der Roller einen Preis für Euch von 2000 Euro haben wird, bevor er auf die Strasse kommt. Und für diesen Preis würde ich persönlich zum Piaggiohändler um`s Eck (bzw. im Internet gehen) und mir eine italienische PX kaufen bzw. finanzieren lassen (oder eine gebrauchte bei eBay oder wo auch immer kaufen), die ich sofort und ohne Probleme anmelden kann, ohne 5 Monate auf nen Container aus Indien zu warten.
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