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Christel Mess

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Beiträge von Christel Mess

  1. Themawechsel:

    Wir haben letztes Jahr für uns und einige Nachbarn eine Sammelbestellung von Brennholz gemacht. Buchenholz aus heimischen Wäldern (kurzer Weg) und nachhaltiger Waldwirtschaft (Der Typ macht hier Solawi und ist ein Biobauer). Das Holz ist super, soweit so gut. Eine neu zugezogene Schnepfe hat das ganze Holz ihrem Bruder gegeben und holt sich jetzt welches Säckeweise aus dem Baumarkt, weil in unserem Holz SPINNEN waren!:wallbash:

    • Haha 4

    Filmreife Szene gerade eben erlebt: sehr beliebte Landschlachterei auf'm Dorf. Um 15 Uhr war die Mittagspause vorbei, der Laden war rappelvoll und vor der Tür bis auf den davor befindlichen Parkplatz ca. ein Dutzend Wartende. Darunter ich irgendwo in der Mitte. Mein Auto stand ordnungsgemäß zwischen anderen auf dem Parkplatz parallel zur Straße. Am Rand halb im  Blumenstreifen und exakt in der Verlängerung der Einfahrt und vor der Treppenstufe zum Laden parkte ein etwas betagterer Golf. Der Parkplatz wurde immer voller, so dass schließlich die Einfahrt so eng wurde, dass man vor dem falsch geparkten Golf nicht mehr rum kam. Einer probierte es mit Dauerhupen. Gaaaaaaanz laaaaaaaaangsam kam "Omma Kaluppke" raus, hat in Seelenruhe ihre Einkäufe verladen, sich angeschnallt, Motor angemacht und gleich abgewürgt, dies aber nicht gemerkt. Sie ruckelte am Lenkrad und sah verwundert aus. Derweil weiter wildes Gehupe hinter ihr. Irgendwann gemerkt: "Ah...der Motor ist ja aus!" Den dann laut heulend angemacht, Auto macht n Satz, die Wartenden schreien, springen teils in die Blumenrabatten, teils (wie ich) in den Laden. Derweil ist der Hintermann in der Einfahrt aufgerückt und Omma hat mit schlimmen Knirschgeräuschen den Rückwärtsgang reingewürgt, Auto schießt nach hinten. Alle schreien, panisches Hupen, nix passiert, war aber knapp. Dann wieder entsetzliches Getriebeknirschen und unter heulenden Motor den ersten Gang gefunden, Auto schießt nach vorne und mit einer scharfen Linkskurve vor der Hauswand alle drei dort geparkten Fahrräder überrollt und einfach weg gefahren. Blick stur geradeaus. Das war für alle Anwesenden lebensgefährlich.

  2. vor 15 Stunden schrieb Dirk Diggler:

    Was auch total krass ist und wofür man schon einen heftigen Psychoschaden haben muss. Wenn ich an irgendeiner Kasse in der Schlange stehe, es seht eng ist und ich dann von den Haaren der Vorderfrau/-mann berührt werde.

     

    Das macht mich derart irre, dass sich meine Hände in meiner Tasche um das Würgeseil krampfen, das ich immer dabei habe.

    Gestern Abend Kino: Saal auf den guten Plätzen rappelvoll. Unsere Plätze stellten sich als Albtraum heraus. Neben mir sehr platzeinnehmende und daueressende Wesen, neben meinem Augensternchen eine Person mit obszöner Billigparfumwolke 100fach überdosiert und vor mir eine alte Person mit wahnsinnig fettigen und müffelnden Haaren. ...Ausgehalten weniger als eine Minute. Dann andere Plätze ganz vorne genommen.

    • Thanks 1
  3. Vor Erbrochenem. Ich bin leider schon 3 Mal angekotzt worden. Einmal als Kind: ich sitzend auf dem Spielplatz und ein anderes  (auch sehr kleines) Kind von oben auf mich runter. Das 2. Mal meine eigene Tochter vis a vis auf meinem Schoß sitzend zieht meinen Ausschnitt zu sich und reiert mir zwischen die Möpse. Und das 3. Mal auf der Arbeit: ein behindertes Kind sitzt mir gegenüber und übergibt sich im Strahl.  Da ist bei mir alles vorbei. Einfach nur schrecklich....

  4. vor 1 Minute schrieb Rollerbube:

    Bomberjacke und Aktenkoffer gehörten zum Outfit eines Popper :wow:

    Entweder gab es da regionale Unterschiede oder der Zeitungsheini hat da was durcheinander gebracht.

    Oder war das wirklich so? Wer war denn 1980 schon dabei. Ich bin erst 83/84 in das Thema eingestiegen.

    An meiner Schule trugen fast alle Benettonpullover, Burlingtonsocken und grüne Barbourjacken, dazu Fokuhila und  grässliche Karottenhosen mit aufgenähten Flicken.

  5. Gymnasium in den 80ern: ich war einer von 2 bunten Vögeln unter 1000 uniformen Spiessern, was mir (und dem Punk) das Leben an dieser piefigen Bildungsschmiede nicht gerade einfach gemacht hat. Ich erinnere mich, wie ich mit silbernen Chelseaboots, Minikleid, Op-Art Strumpfhose und schickem Lidstrich im Unterricht erschienen bin und als erste Amtshandlung vom Oberstudienrat zum Abschminken raus geschickt wurde. Ich bin dann nach Hause gerollert und der blaue Brief folgte alsbald. Trotz guter Noten hatten die mich immer auf'm Kieker. Letzter Wortwechsel mit meinem Lehrer am Tag der Abiturverleihung: "Wer hätte gedacht, dass SIE noch Abitur machen!"

    Ich könnte heute noch kotzen.

    • Like 1
  6. Am 27.2.2024 um 19:22 schrieb Dirk Diggler:

    Wenn ich bei mir selber exakt die genannten Schlüsselbegriffe identifiziere, könnte dann die Möglichkeit gegeben sein, dass ich (mehr oder weniger) im Spektrum liege?

     

    Weder meine ich das ironisch, noch in irgendeiner Form lustig.

    Schau mal hier:

     

    https://www.psychotherapiepraxis.at/surveys/test_asperger.phtml

     

    Das ersetzt natürlich keine Diagnose, zeigt aber eine Tendenz auf. Und: jeder Mensch hat einige Symptome. Eine ASS-Diagnose wird dann gestellt, wenn  in mehreren Bereichen eine bestimmte Anzahl von Symptomen auftritt.

    Und wenn es auf Dich zutreffen sollte, ist das kein Makel. Dann weißt Du nur besser, warum andere Menschen merkwürdig sind.

  7. vor 6 Stunden schrieb Lapflop:

     

    Mal hierauf aufgesetzt: gibt oder gäbe es denn vielleicht dennoch Richtungen oder Betätigungsfelder, die ganz besonder GEEIGNET wären, um von solch jemandem besetzt zu werden? Ich drehe dabei gerade die Sichtweise um.

    Haben hier jemanden sitzen, der ganz offensichtliche Anzeichen zeigt und sich derzeit aufmachen muss, um in der achten Klasse der Realschule für April zwei Praktikumsplätze nachzuweisen. Abgesehrn davon, dass das problemlos geklappt hat bis hierher, denkt er aktiv darüber nach, einen der zwei Plätze ggn einen dritten zu tauschen, nachdem er vorgestern den Beruf des Grafikdesigners beschnuppern durfrte und das mega toll fand.

    Also kurzum: ist Dir bekannt, ob es besonders geeignete Berufsfelder gibt, die besonders gut von leicht besonderen Mitmenschen besetzt wersen könnten? Also alles positiv gedacht, gesehen und versucht zu formulieren. 

    Das Arbeitsumfeld muss stimmen. Es sollte möglichst ruhig sein oder eine Rückzugsmöglichkeit vorhanden sein. Menschen im Autismusspektrum sind meistens reizoffen und haben kaum Reizfilter. Daher ist weniger mehr. Pausen z.B. nicht unbedingt in der 400 Leute Kantine. Telefonkontakte sind auch häufig problematisch, weil da erlernte Skills oft nicht greifen. Am besten ist: sich Hilfe suchen und Kollegen informieren.  Mit einer Diagnose besteht die Möglichkeit, dass der Arbeitsplatz individuell eingerichtet wird. Ansonsten kann er damit ALLES machen.  

     

    Nachtrag:

    Praktikums-Stelle vorher vor Ort angucken hilft richtig viel und ein sogenannter "Ankerfreund" wäre nützlich.

    • Thanks 1
  8. Am 20.2.2024 um 11:54 schrieb Rollerbube:

    Das kann ich in diesem Kontext leider nicht wohl wissend das es sich um eine Behinderung handelt für die niemand etwas kann. Aber meine Erfahrung ist nun einmal so. Und ich werte diese Menschen garnicht ab. Sie sind perfekt für diesen Job. Ich respektiere sie so wie sie sind und gehe auch respektvoll mit ihnen um. Ich habe diese Erfahrung mit 3. Sachbearbeitern gemacht. Wenn man sich drauf einlässt kann man mit denen gut arbeiten. Das israelische Militär setzt Autisten bewusst bei der Auswertung von Luftbildern ein. Für diesen Job eigenen sie sich hervorragend. Also eigentlich eine gut gelungene Inklusion. 

    Trotzdem hat es einen menschenverachtenden Beigeschmack. Man spricht heutzutage von Menschen im Autismusspektrum, autistisch behinderten Menschen oder einfach von Menschen mit Autismus.  Ohne einige dieser Menschen wären wir evtl noch auf dem technischen und kulturellen Stand des späten Mittelalters.  (Wenn überhaupt. Schau gerne mal im Internet nach, da gibt's Listen berühmter Menschen mit ASS). Die Darstellung als sich auf dem Boden wälzende, unkritische Pflichterfüller (Dank Inklusion) finde ich ziemlich respektlos und ignorant. Autismus mit seinen vielen Facetten (da es ein SYNDROM ist), eignet sich absolut überhaupt nicht, um einen bestimmten Typus Politiker oder Verwaltungsmitarbeiter zu beschreiben.

    ....Ma sagn!

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  9. Am 2.2.2024 um 11:59 schrieb MyS11:

     

     

    Ausstattung zwischen 90er Jahre Restbestand und "beim Digitalpakt so richtig abgestaubt" kommt noch dazu. Warum darf sowas so ungeregelt und nicht synchronisiert laufen?

     

     

    Hier ist der Unterschied einmal natürlich der Standort der Schule, der oft einhergeht mit der sozialen Herkunft der Schülerschaft. Das werden dann gerne sogenannte Vorzeigeschulen,  die auf der Wunschliste aller Eltern immer ganz oben stehen und auf der dann auch Lehrer bevorzugt arbeiten wollen und sich eben nicht weg bewerben (...Stichwort: "endlich mal keinen Mangel verwalten"). Daher fällt weniger Unterricht aus, der Unterricht ist "besser" und so dreht sich DIESE Spirale aufwärts, während eine unbeliebte Schule die gegenteilige Richtung einschlägt.

    Alle Menschen sind gleich, nur sind manche eben gleicher....:censored:

    • Sad 1
  10. Am 23.1.2024 um 20:32 schrieb Dirk Diggler:

    Ist es denn so, dass der Kita-Beitrag unangemessen zu hoch ist und wenn ja, warum?

     

    Nicht dass ich nicht auch ca. 600 Euro pro Monat für sehr viel Geld halte, aber andererseits könnte es sein, dass mit den Beiträgen die Kita(s) mit Erzieher/innen, Schulungen, Aus-/Weiterbildungen, Betriebskosten (Heizung, Strom, Wasser, Gebäude, Reparaturen/Instandhaltung, Ausstattung mit Spielsachen etc. pp.) finanziert werden müssen.

     

    Und interessant wäre zu wissen, ob die Beiträge die Kosten decken?

     

    Aber ich habe keinerlei Einblick oder Hintergrundwissen in die Finanzverwaltung von Städten und Gemeinden. Ggf. erfolgt die Haushaltsplanung für 2024 im Herbst 2023, der dann Ende 2023 verabschiedet wird. Folglich kann der eigentliche Beitrag für 2024 erst danach genau festgelegt werden und dann erfolgt die Rückberechnung (sofern erforderlich) Anfang 2024.

     

    Vielleicht kann @Christel Mess mehr zur Finanzierung von Kitas sagen?

    Ich arbeite in einem anderen Bereich, aber allgemein gilt, dass vor allem Personal- und Versicherungskosten sehr hoch sind. Es muss ein mindest Betreuungsschlüssel gewährleistet sein und es muss pro Gruppe mindestens eine Fachkraft sein. Das kostet. Fortbildungen müssen auch regelmäßig absolviert werden, um den Qualitätsstandard zu halten oder zu verbessern. Das finde ich auch sehr wichtig.  Was richtig doof ist, ist, dass der bürokratische Aufwand enorm viel teure Arbeitszeit kostet. Dokumentation, Entwicklungsberichte, Korrespondenz mit Ämtern etc. Das ärgert mich auch an meiner Arbeit.

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  11. vor 5 Stunden schrieb discotizer303:

    was gibt´s gegen einen Demeter-Bauernhof einzuwenden?

    Mein Schwiegervater ist Anfang der 70er auf Demeter umgeschwenkt.

    Gäbe es mehr Menschen wie ihn, gäbe es weder Kriege noch anderen Mist.

    Friede, Freude, Eierkuchen wäre Standard.

     

    Vor dem ziehe ich meinen Hut. Selten solch einen prima Menschen kennengelernt.

    Ich bekomme das ja jetzt durch meine Tochter mit. Was mir richtig gut gefällt ist, dass sie ihre Tiere anständig halten und wirklich gut mit ihnen umgehen. Auch das Wissen, wie man auf natürliche Weise düngen oder Schädlinge bekämpfen kann und die Böden pflegt (Fruchtfolge, Mischkultur, Gründungen etc) das ist schon toll und wichtiges Wissen, was unbedingt erhalten bleiben muss. Als Verbraucher kannst Du Dich auch auf Qualität und Tierwohl verlassen, was z.B. bei Bio-Eiern von Aldi leider nicht der Fall ist. Die Hühner leiden erbärmlich und sehen echt fertig aus. Bei meiner Tochter auf dem Hof dürfen die Kälber bei der Mamakuh bleiben und alle Tiere haben Auslauf und richtig viel Platz. Die Ställe sind auch für Besucher zugänglich und nicht fensterlos und abgeriegelt, wie in der konventionellen Haltung.  

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  12. Noch was aus der Verschwörungsecke:

    Meine große Tochter macht gerade eine Ausbildung zur Bio-Landwirtin auf einem Demeterhof. Es gefällt ihr und soweit ist auch alles OK. Samstag war da Weihnachtsfeier. Meine Tochter sieht optisch so gar nicht nach Öko aus. Eher die Fraktion "in den Schminktopf gefallen" und reichlich tätowiert und gepierct. Von daher sticht sie sowieso schon raus. Die ist dann mit einem "Legalize Weed" Aufnäher dort erschienen und hat brav ihre Linsensuppe gelöffelt, da drängte ihr ein Kollege ein Gespräch auf. Ob sie wisse, dass in allen Vogelgehirnen flüssiges Gold sei? Das wisse kaum jemand, dabei sei es leicht heraus zu kriegen. Man müsse nur lange genug googeln.

    Dann ging es weiter, dass die Chemieindustrie Giftstoffe in fluoridierten Zahnpasten verklappen würde und dass das den IQ senken würde. An der Stelle reichte es ihr und sie ist nach Hause gegangen. 

    Es müsste einen @Dirk Digglerals Flaschengeist geben, den man just in solchen Momenten frei lässt. 

    Was ist bloß mit solchen Klappspaten schief gelaufen?

     

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