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powerracer

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  1. Robert, wenn z.B. die Welle absolut die gleiche Aussenkontur hat, bzw. auch noch die gleichen Wangenbreiten, dann kann durch verschiedene Umstände, unterschiedlicher Hub, andere Kolbengewichte, andere Pleuelgewichte wegen anderer Länge ein Ausgleich mittels Schwermetall gegenüber dem HZ nötig machen. Oft kann auch mit hohlem, bzw. HZ aus Vollmaterial schon bisschen gegen gesteuert werden. Bei DS Wellen sitzt das Schwermetall mehr aussermittig im leichterem Bereich der DS- Wange. Gruß
  2. Hallo Jesco, die Wuchtfaktoren die ich zu den jeweiligen Kolbengewichten veröffentliche werden vermutlich zu 99% von den Kolbengewichten die von Euch vorgegeben werden abweichen. Da ja der Kunde Eure Wellen mit den tollsten Kolben und teils in der Länge extrem abweichenden Pleuel bestücken möchte. Schlussendlich kann ich keine genaue Aussage über das ursprünglich gedachte Kolbengewicht und den sich daraus resultierenden Wuchtfaktor machen. Es hat aber auch schon Zufälle gegeben, da passte die Kombi aus anderem Kolben und Pleuelgewicht und der Faktor hat gepasst, kommt aber sehr, sehr selten vor, Gruß
  3. Ich stell da mal einige Daten, wie Kolbengwichte und Wuchtfaktore ein, kann aber Abend werden. Ich schrieb ja, sind nicht sooo weit weg vom Idealwert, liegen mehr so zwischen LF und SF Werten. Ich denke die gehen da zwischen rein, wobei nach unten schon Aussreißer dabei waren,
  4. Hatte jetzt bestimmt schon ein Dutzend SIP Wellen auf der Werkbank, sei es um längere Pleuel zu verbauen, bzw. den Wuchtfaktor anzupassen. Bisher war keine einzige Welle dabei wo der Wuchtfaktor passte, dieser war zwar nicht riesig weit vom Idealfall entfernt, aber passte halt nicht. Zu 99% sind Schwermetallstopfen verpresst. Falls SIP hier Hand anlegen würde, wäre es unabdingbar das Kolbengewicht vom Kunden zu erfragen, was ich aus Kundenkontakten nie bestätigt bekam, Gruß
  5. Du hast recht, Du beziehst dich ja auf die hohlen HZ der SIP Wellen, da wäre mein Vorschlag kontraproduktiv, es soll ja gegenüber vom HZ Gewicht ran, Gruß
  6. Betreffend hohler HZ, auf Wangenbreite von beiden Seiten je einen Schwermetallstopfen einpressen und verkleben, erstens erhöht sich die Pressung des HZ und Du gehst mit deinem Wuchtfaktor in die "richtige Richtung"! Keinen durchgehenden Stopfen einpressen, da kann's Probleme mit dem Pleuellagerspiel geben, wenn dann nur eine Übergangspassung und einkleben und von beiden Seiten vernieten oder verstemmen.
  7. Dann muss das passen, geniale top Lösung. Hab das Bild nicht gezoomt gehabt sonst hätte ich das Gewinde gesehen, muss gestehen werde älter
  8. Bei maschinell meinte ich, das Werkstück, in dem Fall der Motorblock ist rechtwinklig aufgespannt. Hier wie auf dem Bild zu sehen, ein Gewinde absolut rechtwinklig zu bohren, in meinen Augen unmöglich! Ich selbst arbeitete ca. 11 Jahre im Sondermaschinenbau, da war es manchmal nicht anders möglich Bohrungen, Gewinde usw. frei Hand maschinell zu bohren, da achtete aber dann zumindest eine zweite Person darauf ob die Bohrmaschine zumindest in einer Achse rechtwinklig geführt wurde. Die zweite Achse muss der Werker selbst im Auge behalten, das hier, ohne zweite Person ist reiner Zufall wenn da die Rechtwinkligkeit passt. Bei so langen Stehbolzen "muss" das 100%ig passen!!! Der Gewindebohrer sollte am geschliffenen Ø geführt werden, ich würde an den Bohrungen wo die Gewinde eingebracht werden müssen jeweils ein Drehteil aufsetzen, Möglichkeiten dies umzusetzen gäbe es genügend. Dann wette ich, das ich sogar mit verbundenen Augen 100%ig winklige Gewinde einbringen würde! Glaubt einem alten Fuchs etwas. Vieleicht stand eine zweite Person daneben, bitte berichtigt mich dann, wäre aber trotzdem sehr, sehr russisch. Gruß
  9. Gewinde bohrt man absolut rechtwinklig an der Maschine an. Die Kernlöcher können zwar ziemlich genau mit der Bohrschablone gebohrt werden, aber um den Gewindebohrer dann rechtwinklig ansetzen zu können braucht es nochmals ein Hilfswerkzeug, einen sog. Gewindebohrerblock, oder Führungsplatte. Das ist z.B. ein Hilfsmittel das selbst angefertigt werden muss, das gibt's nicht zu kaufen. Hier wird der Gewindebohrer sehr genau winklig zur Bohrung am Schaft geführt, unten ist die Führungsbohrung 1-2/10mm grösser wie das Gewinde gebohrt. Nun setzt man den Führungsblock, bzw. Führungsplatte auf das Werkstück auf und bohrt das Gewinde bis ca. zur halben Tiefe rein. Bei unseren Motorblöcken würde ich die Führungsplatte so groß wählen, sprich mind. so groß wie die Dichtfläche, das die Platte kplt. auf der Fußdichtfläche aufliegt, pr
  10. Also zumindest ein Gazesieb würde ich fahren, das kostet kaum Leistung, selbst wenn das Sieb vom Blowback bissi versifft ist. Was glaubt ihr, was es da alles durch den Motor durch zieht, aber jeder wie er will. Selbst beim "Schönwetter fahren" staubt es, muss ja nicht nur Regen sein, denke da mal nur an den Saharastaub, der geht aber durchs Gazesieb auch durch, pr
  11. Wo willst den Wuchtdorn abrollen lassen? Auf herkömmlichem Wuchtbock mit vier Lagern? Hier ist das Losbrechmoment viiiel zu groß, da kannst ne M8er Mutter am Lüra befestigen, da tut sich nicht's! Auf, mit Maschinenwasserwaage ausgerichteten Haarlinealen, auf dem Wuchtdorn sitzenden gehärteten IR mit Ø47mm (noch grösser wär noch besser, aber muss ja bezahlbar sein) Mit dieser Methode zeigt das Lüra bei 0,5g Reaktionen, aber siehe unten. Dem @Han.Fsein Wuchtbock z.B. ist da nochmals um Welten besser und feiner, würde ich was weiß ich dafür geben!! Aber trotzdem viel Erfolg, Gruß
  12. Vermess mal vorsichtshalber die Lagersitze, und den axialen Platz für die Wangen Gruss
  13. Ja genau, das frag ich mich auch. Die Messmittel sind moderner geworden, die Maschinen sehr präzise und hochgenau, und trotzdem bekommen die Jungs das nicht hin, die könnten das, wenn sie nur dürften!! Vor 30-40 Jahren waren Lagersitzpassungen überhaupt kein Thema, die haben einfach gepasst. Da rechnet z.B. ein BWL'er, der ein bis zwei Semester in den USA runter gerissen hat dem Chef vor, wenn wir die Lagersitze CNC fräsen statt spindeln, verdienen wir a Gehäuse €20 mehr, oder wir lassen beim spindeln den "finalen" Messvorgang aus, um wenn nötig das Zerspanwerkzeug nochmals die gewissen hunderstel korrigieren zu können, Ersparnis €8-10 wohlgemerkt a Gehäuse! Das schimpft sich dann, "Gewinnoptimierung auf höchster Ebene!" Den Begriff Qualität kennen die nicht, das wird denen auch nicht beigebracht, und das Qualität eben seinen Preis hat, das müssen Firmenbetreiber endlich mal kapieren. Wer badet die ganze Schosse dann aus, doch wir, der Endverbraucher!! Gruß
  14. Siehe nachfolgenden Beitrag von @Sloth, ich arbeitete ü40 Jahre im Werkzeugbau, Sondermaschinenbau, Motorinstandsetzung 2 Jahre und die letzten 8 Jahre meines Berufslebens Leiter der Qualitätssicherung, ich weiss von was ich rede. @Sloth, bei Überprüfung einer Bügelmessschraube mit kalibrierten Parallelendmaßen bestimmter Güteklasse wird eine Bügelmessschraube 50-75mm Messbereich in mehreren vorgegebenen Messbereichen überprüft. Weicht die Bügelmessschraube in einem dieser Messbereiche von der erlaubten Toleranz ab, muss dieses Messmittel ausgesondert werden, so zumindest in zertifizierten Betrieben!! Das Einstellmaß, das jeder halbwegs vernünftigen Bügelmessschraube beiliegt, bei genannter Messgröße 50-75mm ist hier 50mm deckt leider nur ein Einstell und Überprüfmaß ab. Wenn der Supito z.B. auf 62mm eingestellt ist, suchen wir hier wirklich nur im 1-2mµ Bereich, da kaum einer von uns die 20°C vorgegebene Messumgebungstemeratur, Handhabe des Messmittels usw. bei sich in der Werkstatt einhält Gruß
  15. Mit dem 3-Punkt-Innenmessgerät kann ich aber leider eine Unrundheit der Bohrung nicht messen!! Mal vom Preis ganz abgesehen
  16. Hab diese hier im GSF schon etlichen Leuten empfohlen, liefert auch an "nichtgewerbetreibende!" Industrie-Messmittel.de 2-Punkt-Innenmessgerät z.B. Art. Nr. 8889 Messbereich 35-50mm Art. Nr. 8890 Messbereich 50-150mm Kostenpunkt a €87 Brutto hab die selbst in Gebrauch, Top Qualität, es muss nicht immer Mitutoyo sein, die das dreifache kosten. Wenn man sehr viel den gleichen Ø messen möchte, lohnt sich ein Einstellring (ER), aber das geht mit der Bügelmessschraube mit bissi Übung auch ganz gut, die Bügelmessschrauben und ER hat diese Fa. auch zu top Preisen im Katalog Gruß
  17. Da hat wohl wieder der "Kaufmann" das letzte Wort gehabt,
  18. Jede zusätzliche Dichtfläche nach Möglichkeit vermeiden, eine Dicke, evtl. ne Sonderanfertigung ist dann je nach Fertiger sowieso dann perfekt plan und parallel Gruß
  19. Ne ganz kritische Belastung geht auf die Ringe, wenn der Zyli am Umkehrpunkt der Ringe schon ausgewaschen ist. Dann passiert sehr häufig das neue Ringe die noch an den Kanten scharfkantig sind sich in der Auswaschung oben am Zyli "eingraben" und der obere Ring dann Schaden nimmt. Das haben wir durch NA am Umkehrpunkt versucht zu elemienieren. Wenn definitiv das Stossspiel nicht kontrolliert wurde würde ich mal nach den 5k km den oberen Bereich des Zylis genau anschauen, messen mit herkömmlichen Mitteln etwas schwierig, Gruß
  20. Du müsstest uns jetzt schon mal offenlegen mit welchem Budget Du überhaupt planst, und ob und warum Du unbedingt am Serienblock festhalten willst. Selbst wenn Du auf dem EGIG 180 bzw. 187 aufbauen möchtest würde ich den Serienblock verwerfen und auf den SIP Block setzen, aber wie gesagt, was möchtest oder kannst ausgeben, Gruß
  21. Gehn wir mal davon aus, das der grösste Teil von uns weiss, wie man das Ringstossspiel vermisst! Ich hatte kürzlich einen auf 1. Übermaß gehonten Zyli von VMC bei einem Kori das Stossspiel korrekt bei 0,25mm beim 2.Ring überlappte der Ring sogar am Stoss!!! Das hatte ich in meinen ü fünf Jahrzehnten so auch noch nie, aber es kann vorkommen. Wir dürfen nicht vergessen, es arbeiten Menschen beim einsortieren der Teile und verpacken der Teile beim Ringhersteller, Fertigungstoleranzen mal ganz aussen vorgelassen, daher bin ich auch bei @Flowson Selbst für meinen eigenen Motor ein Muss, für Kundenmotore eine Selbstverständlichkeit und ein klares ja, pr
  22. Meines Wissens nach muss für den Zylinderfuss gespindelt werden, zumindest mit Stufen, da der Fuß ja verschiedene Ø hat. Aber da sind bestimmt hier Falc Spezialisten, wie z.B. der @Evorox die den 64er Falc genauer kennen. Um dein Ziel zu erreichen würde ich bei der Welle auf die Fabbri Mower mit 54,5mm Hub setzen, da aber hier die Wangen Ø87mm haben muss das Gehäuse für die Wangen gespindelt werden. Soll keine Werbung für die Mower sein, da ich aber jetzt schon mehrere in der Hand hatte, echt ne geile Welle! Natürlich gibt es hochpreisige andere Marken auf dem Markt, Du musst aber auch bedenken, ob und wann diese Wellen lieferbar! Spar nicht an der Welle, nehm ca. €380-€500 in die Hand Ich weiss nicht, ob Du mit 51Hub, hier gibt es die Mower mit Ø83mm der Wangen, dein Ziel erreichst, das würde ohne spindeln für die Wangen gehen. Gruß
  23. Viel Gewicht macht das nicht aus, ist zu verschmerzen
  24. Elias, ich würde die SZ max. 5-5,5mm verlängern. Das wird dann den Wuchtfaktor an der Kuluwange ca. 1-1,5% verringern, aber das dürfte noch ruhig laufen. Mit den SZ wirst einen Kompromiss eingehen müssen, das wird ja bestimmt nicht der "über Rennmotor"! Gruß
  25. Der Sinn der Faktorveränderung an einer DS Welle liegt ja darin das beide Wangen keinen zu großen Wuchtfaktorunterschied haben. Ist der Wuchtfaktorunterschied beider Wangen zu groß, fangen die Wangen untereinander an zu stark zu taumeln und die Welle neigt stärker zum auseinanderzugehen, oder sich zu verdrehen. Um an beiden Wangen den Wuchtfaktor ermitteln zu können, muss die Welle zerlegt werden und dann nach Apfelbeckmethode verwogen werden, nach Verwiegemethode funzt das nicht. Das "leicht" unterschiedliche Wuchtfaktoren in den Wangen perfekt laufen, beweisen ja die T5 Wellen, bei ganz modernen Rennmotoren wird das in letzter Zeit auch erfolgreich praktiziert, Gruß
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