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Es wird auf einen der vielen 177cm³ Zylinder mit SI24 Vergaser hinauslaufen, denn die LML 150-5K Zylinder passen nur im Glücksfall mit ihren Steuerzeiten und verlangen meistens deutliche Anpassungen, bis sie schnell sind. Außerdem verschenken sie viel Kanalfläche am Übergang zum Gehäuse. Welches Budget hast du zur Verfügung?

...und dabei hoffen, das sich nichts vom pulverisierten Kolben auf Lager- und Simmerringlaufflächen befindet, oder ist der Motor schon offen?

Ist am Zündkabel oder Stecker etwas geschmolzen oder ist Funkenschlag zu erkennen? Es gab mal die Theorie, mit einer 'Vorfunkenstrecke' (absichtlicher Funkenspung im Zündkabel) den Zündfunken verstärken zu können, aber genau hier endet mein Wissen über Zündspannung

Ein undichter Zweitaktkopf kann nur nach außen Druck abbauen, aber wegen des dauerhaft über 0 liegenden Druckniveaus keine Falschluft ziehen. Außerdem wäre bei so heißer Verbrennung durch Falschluft ein Klemmer wahrscheinlicher. Bei so eng begrenztem Schadensort durch Hitze und Druck exakt gegenüber der zu heiß gewordenen Zündkerze kommen Pickup, ZZP, Verdichtung, Kerzenwahl und Bedüsung für SR3 eher in Frage als ein undichter Kopf.

...und wegen der runden Verzahnung die Trommel wahrscheinlich auch!

Ohne umfängliches Bildmaterial wird das nix; Zylinderkopf und Kupplungsdeckel lassen sich entfernen, um mehr zu sehen: Limalager, Simmerringe, Wellenstumpfdurchmesser, Hinterradlagerung und -Befestigung, Einlassfläche, Kupplungsritzel, Gussmarken, Zündungshersteller, Kabelfarben, Schaltbolzen, Bremsarm.......

Nicht dein Ernst, oder? Du erhöhst das Lagerspiel und verschiebst den Auflagepunkt der Nadeln von mittig zu außermittig, das geht nicht lange gut. Die falsch gelieferten Nadeln würde ich zurück senden, vielleicht hebt das ja mal die Qualität von Beschreibung und Lieferung.

Bei den Motoren springt die Steuerkette gern ab/ über. Bei geöffneten Ventildeckeln die Ventilbewegungen kontrollieren.

Verdichtung erhöhen würde ich erst, wenn das Band wieder stimmt. Wichtiger ist erst die Füllung im unteren Drehzahlbereich. Hast du noch einen passenden 125er Originalkopf? Wäre auf jeden Fall interessant zum Testen, weil der Brennraum eine komplett andere Form und Lage hat. Die Frage war mehr, wie das Eintragen ging: Lärmgutachten, Leistungsmessung, Topspeedmessung, Einladung zu Pizza.....

Probiere mal den SR1 aus, der legt mehr im unteren Bereich zu und dreht trotzdem besser als der Serienpott. Wie hast du die Eintragung für den SIP bekommen, was war dafür nötig?

Wie kommst du denn darauf? Der TE hat mehrfach seine Steuerzeiten genannt, daraus ergibt sich der Vorauslass. Dass jede Auslasserhöhung nur im Bereich des Vorauslass' liegen kann ist ja wohl klar. Der Wert ergibt sich, wenn man die gepauste Bogenstrecke der Portmap in die entsprechende Sehne umrechnet. Diese Sehne entspricht der Breite der Kanalprojektion.

Die Auslassform und -Fläche sind wohl im Verhältnis zu den unveränderten Überströmeröffnungen zu groß und zu hoch geraten, um ohne Unterstützung durch den Auspuff bei niedrigen Drehzahlen schon genug Füllung zu erzielen. Auslass orig Sehnenmaß : 19mm Höhe x ~29mm (55%) Breite, gerundete Rechteckform Auslass neu Sehnenmaß : 24mm Höhe x 34,5mm (65,8%) Breite, Trapezform, ergibt 5mm x ~34,5mm mehr Auslassfläche allein schon im Vorauslassbereich mit 26,6°. Im Vorresobereich landet die Füllung im Auspuff, evtl. SipRoad1, Polinibox oder sogar SitoPlus mal testen.

Der Wert ist in Ordnung; wenn dabei die Verdichtung zu hoch wird, ist der Brennraum zu klein.

Passt die Verzahnung von Primärzahnrad und Kupplungsritzel zusammen, wurde da etwas verändert?

Gibt es davon Bilder, besonders von der Auslassform, welche Einlasszeiten liegen an, und welcher Auspuff (SR2 oder SPerformance) wurde verwendet?

Das Gemisch wird nicht zwangsläufig fetter, sondern nur schwerer mit der Konusspitze der Gemischregulierschraube einzustellen. Bei Standgaseinstellung hast du einen sehr kleinen Spalt als Schieberöffnung. Das da durchströmende Gemisch soll sich möglichst homogen mit dem Leerlaufgemisch anreichern. Je weiter die seitliche Eintrittsöffnung (bei Schraube 7) beim Ovalisieren zurück gesetzt wird, desto geringer wird die Anströmung und umso schwieriger wird eine homogene Mischung. Ob für einen 125er Zylinder tatsächlich der Vergaser schon so früh (weit oben) ovalisiert werden muss, halte ich für fraglich. .

Damit vergrößerst du den konischen Kanal in seinem Öffnungsquerschnitt, womit die Feineinstellung durch die Spitze der Regelschraube erschwert wird, und erhöhst den Abstand zur Schieberkante bei Leerlaufeinstellung - beides suboptimal, aber nicht zwingend Ursache für Anfahrprobleme, solange der Motor ab Leerlauf spontan Gas annimmt.

Reduziere mal die Fußdichtung bzw. Steuerzeiten, 120/172/VA26 mit Fudi 1,5mm von dir steht da gegen 114/162/VA24 von calmato60's Motor.

Dafür setzt das 'weiche' Alu dann schneller die rauhe Oberfläche der Kugeln zu; würde ich lassen.

Nicht ganz: 77M = Getrenntschmierung, E- Starter 76M = Getrenntschmierung 73M = Gemischschmierung Ob Batterien immer nur zusammen mit E- Startern verbaut wurden, also nur beim Motortyp 77M, geht daraus nicht hervor. Google Suche bietet die Bedienungsanleitung im PDF- Format: Motovespa Iris 200 Manuales.

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Genau das habe ich mal beim TÜV nachgefragt: Entscheidend bei den 125cm³ Führerscheinen ist der echte gemessene Hubraum, egal ob Standard oder xtes Übermaß, Limit sind 125cm³. Da gibt es weder Möglichkeiten zum Abrunden noch alternative steuerliche Berechnungswege.

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Langhubwellen für 80er gibt es nicht mehr, aber die originale 48mm Welle reicht aus. Einlasszeit über die Kurbelwelle verlängern: Steuerwange vor OT ca. 5-8° und nach OT ca. 15-20° kürzen (steht in der Malossianleitung, wie für den 166 Zylinder), Wangenkanten etwas strömungsgünstiger anschrägen, neu auspendeln auf ~12 Uhr. Die Antituningrillen können bleiben, wenn die Einlassfläche maximal weit geöffnet wird; ausreichende seitliche Abdeckung der Steuerwange dabei beachten, 1,2 - 1,5mm Minimum, je nach Mut und Axialbewegung der Welle beim Ziehen der Kupplung. Überströmereinlass in der Laufbahn auf MK3- Größe erweitern, MK 3 Zylinderkopf, 23Z Kupplungsritzel, das reicht für ~ 100km/h.

Das geht auch prima DIY mit Dremel und Schleifröllchen. Was beim Herrn Geoff bedauerlich ist, ist der schmale scharfe Rand am oberen Ende vom Einlasskanal; zum einen entstehen da Wirbel, die einen Teil der vergrößerten Öffnung wieder einengen, zum anderen findet ein Ansaugtrichter kaum noch Auflagefläche auf dem Rand. Besser ist das gemeinsame Verschleifen von Trichter und Kanal in zusammengebautem Zustand oder 'Modellieren' einer Rundung ähnlich dem SI 27/23. (Bild aus dem GSF)