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rasputin

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  1. rasputin

    rasputin

  2. Die Parmakit-Logos dürften durchaus noch ein bißchen größer sein. Sind ja kaum zu erkennen. r
  3. Ich glaub' eher, daß aus den Sachzwängen und Einschränkungen, mit denen Rollermotoren nunmal leben müssen, zu viele "Allgemeinweisheiten" abgleitet werden. Oder um's mit der Metapher mit den "fünf blinden Gelehrten" zu erklären: Wer immer nur den Schanz in der Hand hat wird den Elefanten nicht erkennen können. r
  4. ... und ist dabei übrigens gar nicht mal so "modern", sondern altbekannt. r
  5. Das Gewicht einer Kurbelwelle sollte möglichst gering sein, schließlich schleppt niemand gern (unnötig) Gewicht durch die Gegend. Der relevante Faktor ist in der Tat die Massenträgheit, die muß passen. Da gibt's keinen "Idealwert", oder ein "anzustrebendes Extrem" ("möglichst viel/wenig"). Die "richtige" Massenträgheit hängt von vielen Faktoren ab, von technischen Kriterien bis hin zum Untergrund und den Vorlieben des Fahrers (Stichworte: Dosierbarkeit, Traktion). Und in der Tat macht's Sinn, möglichst viel der "gewünschten" Massenträgheit auf die Kurbelwelle zu packen, und möglichst wenig davon auf den Rotor (der - am Ende eines "dünnen" Hebels sitzend - durchaus ein imposantes Eigenleben entwickeln kann). (die Durchbiegung einer Kurbelwelle ist nochmal eine andere Geschichte) r
  6. Schau mal innen im Kolben, ob an den "gewünschten" Stellen Platz für Ringpins wäre. Ich denke nicht. r
  7. Vielleicht ist's nur meine Wahrnehmung... aber das IST 'ne Zickenpartie hier. r
  8. http://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/publikationen/REP0440.pdf https://www.wissenschaft.de/technik-digitales/giftige-zweitakter/ https://www.nature.com/articles/ncomms4749.pdf?origin=ppub r
  9. Ich würd' davon abraten, Mobiltelefone starr am Roller zu befestigen. An einem 125er Dirtbike z.B. liegen je nach Situation gerne mal Spitzenwerte von 20 G an. Das dürfte kein Mobiltelefon lange mitmachen. Noch vor ein paar Jahren haben passende Accelerometer gerne mal 1000€ gekostet. Wenn man davon dann 6-8 Stück am Moped anbringt kommt schon ein nettes Sümmchen zusammen. Keine Ahnung, ob der Fortschritt zwischenzeitlich dermaßen groß war, daß die auf einmal für'n Appel und'n Ei zu haben wären. Für das genannte Vorhaben braucht's eigentlich keine Meßtechnik, immerhin ist das Popometer die letztendlich relevante Instanz.
  10. Wir hatten damals einen gehäusegesauten GG-Fabrizi am Start, der war fürchterlich weich. Ich würd' den Zylinder nach Möglichkeit direkt beschichten lassen. r
  11. Dann aber maximal 7kW (Kurbelwellenleistung), und dafür reicht dann schon ein ET3-Zylinder mit PM40. r
  12. Nicht ganz. "Wind" wird eh benötigt, Wärme nicht. Wind läßt sich relativ problemlos steigern, Raumtemperatur nicht. r
  13. Wie sich bereits herauskristallisiert ist das mit dem Strom gar nicht so einfach. Ich hatt' vor ein paar Jahren mit einer FH zu tun, die einen Motorrad-Prüfstand aufbauen wollten, und ich hatte da vorgeschlagen, den "anfallenden" Strom ins Hausnetz einzuspeisen. Das fanden sie dann so durchgeknallt, daß sie gar keinen Prüfstand gebaut haben. Die Idee mit dem Lüftergebläse find' ich aber recht charmant, unter anderen weil ich vier brauchbare Lüfter in der Garage liegen habe (vom Hovercraft-Bau letzten Sommer). Wer das mal ausprobieren will, die Dinger haben 80cm Durchmesser, verbrauchen bis zu 14 kW (Diagramme etc. vorhanden), kosten unter 200€ (hab' damals aus Polen bestellt, müßte den genauen Preis inkl. Fracht nachschauen). r
  14. Bei meinem Ansatz wird "das Fahrzeug" maximal vereinfacht dargestellt. Man kann das natürlich jederzeit detaillierter betrachten, dann wird's genauer, aber halt auch komplizierter. Aber egal wie detailliert und präzise man das auch macht, das "Dilemma" des Rollenprüfstands-ohne-Extras liegt nunmal darin, daß er über den kompletten Geschwindigkeitsbereich nur an einer einzigen Stelle "richtig" liegt. Das praktische an meinem k.i.s.s.-Ansatz lag für mich immer darin, daß er ohne Massenträgheit etc. auskommt, so daß man vor Ort wirklich nur einen Blick auf's Rollengewicht werfen muß, um "Pi-mal-Daumen" einschätzen zu können, was einen erwartet. Nach dem Motto "lieber eine schlechte Zahl als gar keine". (evtl. mag ein Mod das ganze Offtopic-Gequatsche z.B. zum quasi-gleichen Thema im Technik allgemein verschieben...??) r
  15. Mein Ansatz war deutlich allgemeiner, im Detail natürlich aus diversen Gründen nicht im Detail "richtig", aber dennoch ein guter Anhaltswert (insbesondere, weil man's im Kopf ausrechnen kann, selbst wenn man's "nicht so mit Formeln hat"). Ich hatt' mich irgendwann mal gefragt, warum die rausgefahrene Bedüsung bei manchen Prüfständen sehr realistisch ist, und bei anderen etwas "gefährlich". Deshalb hab' ich die Energie des mit einer bestimmten Geschwindigkeit fahrenden Fahrzeugs mit der der mit einer bestimmten Drehzahl rotierenden Rolle verglichen: m(Fahrzeug) * v(Fahrzeug)² = 1/2 * J(Rolle) * ω(Rolle)² = 1/8 * m(Rolle) * d(Rolle)² * 4 * π² * n(Rolle)² = 1/2 * m(Rolle) * d(Rolle)² * π² * n(Rolle)² Bei "gleicher" Geschwindigkeit ist v gleich der Rollenumfangsgeschwindigkeit, d.h. v = π * d(Rolle) * n(Rolle). Setzt man das in die obige Formel ein kürzt sich das meiste heraus, übrig bleibt m(Fahrzeug) = 1/2 * m(Rolle). Ich hab' dann die P4-Rollen gemessen, und kam bei der kleineren Rolle auf "simulierte" ~100 kg, und bei der großen auf ~150 kg. Die abgesetzte Rolle (siehe ein paar Seiten weiter vorn, mit dem E-Fahrrad drauf) ist ein bißchen komplizierter zu rechnen, ergab w.i.m.r.e. ebenfalls ~150 kg, und ein Dynojet liegt w.i.m.r.e. bei ~170 kg. Wie schon geschrieben, im Detail nicht "richtig", erklärt aber so manches (z.B. wieso man von manchen Prüständen direkt auf die Strecke kann, und von manchen eben nicht). Man könnt's jetzt kompliziert machen, sich eine "Largeframe-Rolle" und eine "Smallframe-Rolle" zulegen, bzw. für schwere Fahrer/Fahrzeuge oder hohe Geschwindigkeiten (z.B. "Mittelwert Fahrtwiderstände 3. Gang") zusätzliche "Scheiben auflegen".... wobei's für mich da schon lange kein "richtig" oder "falsch" mehr gibt. Genauso wie's gute Gründe gibt, "realitätsnah" (schwere Rolle) zu messen, gibt's auch Gründe, Motoren (z.B. "nagelneu, mit Wurfbedüsung") nicht "auf dem Prüfstand zu schinden" (d.h. leichte Rolle). Jeder wie er mag, Hauptsache es ist reproduzierbar und vergleichbar ("besser" oder "schlechter"). Auch wenn so manche Szenen bei einer Leistungsmessung von einem "Score" reden, letztendlich ist die relevante Größe nicht "PS", sondern "Pokale". r
  16. Ist eigentlich recht schnell erklärt: Ein Rollenprüfstand simuliert ein bestimmtes Gewicht, bei einer zylindrischen Rolle entspricht das "simulierte Gewicht" dem halben Rollengewicht. Die größeren Rollenprüfstände simulieren 150-160 kg, was für Roller+Fahrer eigentlich ziemlich gut paßt. r (Edith sagt, daß die Fahrtwiderstände natürlich nicht enthalten sind, dennoch...)
  17. In den 16 Jahren, die ich hier angemeldet bin, kamen derartige Diskussionen regelmäßig auf. Das gesamte Konzept der "Prüfstandsgaudi" fand seinen Ursprung darin, daß sich Anfang der Nuller-Jahre mal eine "GSF-Delegation" zum Stoffi aufgemacht hat, um die "Vergleichbarkeit" seines P4 mit denen in D zu "prüfen". Dass die üblichen Rollenprüfstände "zuviel" anzeigen (alle, aber glücklicherweise alle gleich viel) ist seit Ewigkeiten ein offenes Geheimnis (die "Spätgekommenen" dürfen das aber gerne noch mal anzweifeln und ausdiskutieren), und wenn ich diesbezüglich "einen Kumpel" zitiere, dann nur, weil er (im Gegensatz zu mir) sogar mit einer konkreten Zahl aufwarten kann. Alles andere ist übrigens eigene Erfahrung (auch das mit dem AVL), ich hab' dann doch 1-2 mal was gebaut... Damals wie heute gab's den Beißreflex, daß man Leute, die man nicht kennt, einfach mal als "Thoretiker" oder "Nichtskönner" oder "noch-nie-was-gemacht" hinstellt... ich möchte einfach mal drauf hinweisen, daß die allererste Leistungskurve in diesem Topic von mir stammt direkt gefolgt von einer Diskussion über... falsch messende Rollenprüfstände (die's seitdem allein in diesem Topic noch x-mal gab, auch wenn's offtopic war). Wenn ich das nochmal so durchlese ist mir vieles peinlich, aber wir wußten's damals (2003) halt nicht besser und haben (u.a. wegen dieser Diskussionen) gemeinsam dazugelernt. Der erste 40-PS-Vespauspuff (~2006) stammt übrigens von einem "Träumer, Theoretiker, Kumpel des Onkels von nem Freund". r
  18. Das ist mir zwischenzeitlich auch aufgefallen... wurde hier vor 5 Jahren schonmal diskutiert... r
  19. Wenn ich jetzt berichten würde, daß ein Kumpel von mir mal seine eigene Sensorik/Software (die sich wirklich nur auf Fakten bezieht, d.h. Massenträgheit, Drehzahl, Zeit) an den Dynojet eines Superbike-Teams gebastelt hat, und die Ergebnisse sich stets um 11% unterschieden haben... Es wurde wiederholt gesagt (und dürfte wohl Konsens sein), daß eigentlich nur wichtig ist, die Werte einordnen zu können, sie vergleichen zu können. Wenn die "üblichen Verdächtigen" (Amerschläger, Dynojet) sehr ähnliche Ergebnisse ausspucken ist das hilfreich, daraus aber eine allgemeingültige "Wahrheit" ("PS") ableiten zu wollen schießt dann doch über's Ziel hinaus. Egal. Do what thou wilt. r Edit: Da ich gerade per pn drauf hingewiesen wurde, ich würde Scheiße labern über Sachen, die ich nie getestet hätte, bzw. auf nur einem einzigen Prüfstand, daher kein Vergleich... etc. Ich hatte gedacht, daß "AVL" ein Begriff ist, war wohl mein Fehler. AVL baut Motorprüfstände, die preislich irgendwo zwischen Supersportwagen und Reihenhaus liegen. Damit kann man viele nette Dinge machen, unter anderem Beschleunigungsläufe von einstellbarer Dauer. Man nimmt also einen Zweitakter, montiert ihn auf so einen Prüfstand, und fährt Messungen von verschiedenen Dauern (z.B. 20 Sekunden, 40 Sekunden, 60 Sekunden)... und erhält drei unterschiedliche Leistgungskurven. Nicht gravierend, aber dennoch (insbesondere Nenndrehzahl und Overrev). Na wenn das kein Vergleich ist (damit laß ich's gut sein, erwähne die Borghi-Bremse und den Klima-Rollenprüfstand lieber nicht, genausowenig wie die unterschiedlichen Ergebnisse von Superflow, Dynojet, P4, Softengine, und anderen)
  20. Yep. Zumal man die hohen Frequenzanteile deutlich leichter wegbügeln kann (90°-Bogen am Endrohr, etc.) ...müssen aber auch miteinander konkurrieren. Das rein über den Preis zu tun ist arg kurzsichtig. r
  21. Uiuiui... ich hätt' jetzt nicht gedacht, daß diese Diskussion derart emotional wird. Ich wollte eigentlich nur drauf hinweisen, daß "PS" eben keine 100%ig "feste Größe" sind... Nö. Du hast da wilkürlich einen Begriff aus dem Kontext gerissen. Im zitierten Text ging's darum, wie aus 145 beworbenen und 90 gemessenen PS schließlich allgemein akzeptierte 120 PS wurden... r
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