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kuchenfreund

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  1. Die Bauern-Proteste nerven Ich hab gerade einen gut 15 Kilometer langen Umweg gemacht, um einer gesperrten Kreuzung auszuweichen. Nur um die nächsten gesperrte Kreuzung wiederum mit einem ellenlangen Umweg über Feldwege umfahren zu müssen. Die Sperrung der übernächsten Kreuzung wurde gerade aufgelöst, was allerdings locker 30 Minuten gedauert hat. Insgesamt habe ich für einen normalerweise 18 Kilometer langen Weg knapp zwei Stunden gebraucht. Und warum das ganze? Weil ein Haufen Dorfdeppen Schiss hat, die staatlichen Geldgeschenke könnten in Zukunft etwas kleiner ausfallen. Einerseits Solidarität fordern und andererseits dafür sorgen, dass man Termine nicht wahrnehmen kann
  2. Kann ich mir gut vorstellen! Ich hatte vorletzten Sommer einen Opel Kadett E. Naja, hatte mir eingebildet, so was um der alten Zeiten willen haben zu müssen. Allerdings bin ich mit der Karre nie so recht warm geworden und habe sie zügig wieder verkauft. Aber ich hatte noch nie ein Auto, auf dass die Leute dermaßen positiv reagiert haben. Mein Nachbar hatte vor 30 Jahren selber einen und war völlig begeistert. Auch sonst bin ich ziemlich oft drauf angesprochen worden. "Hatte ich auch mal", "Toller Zustand, sieht man kaum noch" usw usw. Für einen alten AMG hätte es niemals so viele nette Kommentare gegeben. Offenbar wecken alte Alltagskarren weit mehr Sympathie, als die Platzhirsche von einst.
  3. No... Alles, was ein bisschen mehr Hubraum hat, Coupé oder Cabrio ist, steht bei den Import-Export-Jungs jetzt gar nicht mal so hoch im Kurs. Aber angejahrte C- und E-Klassen sind für die der heiße Scheiß. Da kann es schon mal passieren, dass jemand wie wild mit der Lichthupe hinter dir rumblinkt. Du fährst rechts ran und fragst, was Sache ist. Und dann fragt dich der Typ, ob du zufällig grad vor hast, dein Auto zu verbimmeln
  4. Kommt halt drauf an, was du aus der Kiste machst. Billige Alltagsrutsche zum runterfahren "bis dass der TÜV und scheidet" oder Liebhaberauto? Ich habe drei Youngtimer. Ein Opel Astra F Cabrio, einen Mercedes W202 und einen Mercedes SL. Der Opel ist nix wert. Mit der C-Klasse wird man von Import-Export-Fuzzis angequatscht, ob der zufällig billig zu verkaufen ist, sonst beachtet den kaum wer. Beim SL sieht das natürlich alles etwas anders aus. Aber wenn man auf so ne Kiste steht, kann einem das irgendwie ja auch latte sein. Wenn ich eine Karre cool finde, dann ist sie für mich Youngtimer, Klassiker, Liebhaberstück oder wasauchimmer. Was der durchschnittliche Auto-Bild-Leser für ne Meinung dazu hat, ist mir egal. Oder auch scheißegal.
  5. kuchenfreund

    Oldtimer?

    Letztlich ist auch die Frage, ob man mit einer Oldtimerversicherung wirklich so fürchterlich viel spart. Als Rollerfahrer hat man ja meisten noch den einen oder anderen Vertrag mit massig schadensfreien Jahren. Wenn man den Vertrag von einem Roller nimmt, und den dann mit SF0 versichert, was ja echt nicht teuer ist, dann kostet eine reguläre Versicherung unter Umständen nicht mehr, als eine, die speziell für alte Autos ist. Mein Opel Cabrio kostet knapp 150 Euro Haftpflicht pro Jahr. OOC hätte mehr verlangt.
  6. Danke für den Tipp! Sollte die irgendwann mal auf Amazon oder Netflix laufen, schaue ich da mal rein.
  7. Ich halte es für schwierig. Vor 1996 sind hierzulande kaum 125er verkauft worden. Wer vorher eine PX haben wollte, hat entweder eine 80er genommen, oder gleich zur 200er gegriffen. Das heißt, ein Zylinder, der kein Gutachten hat, sondern bloß mit einem windigen Datenblatt daher kommt, und nur bis EZ 89 eingetragen werden kann, bringt den wenigsten etwas. Mit einem Gutachten für Euro 1 (bis EZ '99) oder gar Euro 2 (bis EZ 2004) wird schon eher ein Schuh draus. Aber ob das preislich dann noch allzu attraktiv ist? Das Leistungsplus fällt sicher spürbar, aber nicht unbedingt gewaltig aus. Von den vollen 15 PS kann man sich wohl aufgrund des beschränkten Leistungsgewichts verabschieden. Und wenn wir über 12 - 13 PS sprechen, reden wir über Kurbelwellenleistung, und nicht, wie beim Tuning üblich, über Hinterradleistung. Wenn die 13 PS überhaupt machbar sind! Allzu hoch dürfen die Steuerzeiten sicher nicht sein, damit es mit Euro 2 klappt.
  8. Wie gesagt, wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann bohr ein kleines Loch am Ende des Risses. So verhindert man, dass sich ein Riss im Metall weiter ausdehnt. Die Inschenschöre hier im Forum können dir sich die Zusammenhänge erklären, ich kann es nicht. Der Klebebandstreifen über dem Riss bringt jedenfalls nix. Ich hatte auch mal eine PX mit einem Riss an dieser Stelle. Da die Backe aber ohnehin lackiert werden musste, habe ich das schweißen lassen.
  9. kuchenfreund

    Oldtimer?

    Schon mal mit nem BMW M3 (Baujahr egal) gefahren?
  10. Pulp Fiction etwa? Du weißt, wie das ausging? Da wollte sich der Betreiber eines Pawn-Shops (Ja "pawn" und nicht "porn", ihr Ferkl!) gemeinsam mit seinem Freund Zed eine geile Foltetsession gönnen. Ihm ist jedoch entgangen, dass seine Opfer ein Gangsterboss und ein Profi-Boxer waren. Und am Ende hieß es dann: "Zed is dead, Baby. Zed ist dead." Lass dir das eine verdammte Warnung sein!
  11. Okay, da hat mal wer ne geile Idee gehabt, hat es umgesetzt, und festgestellt, dass es in der Realität komplett scheiße aussieht. Kann ja passieren, alles gut. Aber muss man für das Elend dann ernsthaft 250 Euro aufrufen?
  12. Trotzdem ne schräge Idee, irgendwie. Ein Kumpel von mir hatte mal eine ETZ301. Bin die Moppe auch ein paar mal gefahren. Das einzig geile an dem Ding war eigentlich der Motor. Optisch war sie ne Vollkatastrophe. Fahrwerk und Bremsen waren zwar nicht direkt gut, aber auch nicht wirklich schlecht. Dafür hatte sie knapp über 20 PS mit sehr sehr lässigem Leistungs- und Drehmomentverlauf, musste immer grinsen, wenn ich auf dem Ding saß. Ich würde ja eher drüber nachdenken, ob man das Triebwerk nicht in einen schicken Japan-Rahmen einbauen könnte, als es umgekehrt zu machen
  13. Mir hat die zweite Staffel auch besser gefallen, als die Dritte. Hab die gestern grad zuende geguckt. Aber hey, wir reden hier über Comedy aus dem Land, dass Atze Schröder, Mario Bart und Fips Asmussen hervor gebracht hat. Da sollte man die Erwartungen nicht zu hoch hängen
  14. Ich glaub ja nicht, dass da ernsthaft jemand zwodrei für bezahlt. Für den Müll gibt's vielleicht nen 100er. Wenn der Lenker noch gut ist, und da eventuell sogar noch ein brauchbarer Tacho drin steckt, vielleicht auch ne Ecke mehr. Aber ganz bestimmt keinen 4stelligen Preis.
  15. Ist halt alles dieselbe Rotze, irgendwie. Wobei bei Piaggio immerhin eine echte Marke dahinter steckt. Bei der heutigen Lambretta haben sich lediglich ein paar findige Geschäftsleute einen traditionsreichen Namen gesichert, um ihren China-Mopeds etwas mehr Glanz zu verleihen. Ich bin mir auch nicht so sicher, ob dort der Spaß inzwischen nicht schon wieder vorbei ist. Aktuelle Angebote mit Preis und Händlernetz konnte ich auf der Homepage jedenfalls nicht finden.
  16. Ich finde ja "Die Discounter" super! Vom Konzept her (ein eher unmotiviertes Team arbeitet in einem heruntergekommenen Hamburger Supermarkt) klingt es eigentlich nach platter RTL-Komik. Allerdings wurden da richtig gute Schauspieler eingesetzt, die zum Großteil Theatererfahrung haben. Dialoge, Handlung und Umsetzung sind zum Teil echt schreiend komisch.
  17. 10.000 Franc waren 1958 99,31, DM https://europa-urlaub.eu/franzoesische-franc-wechselkurse/ Macht in heutiger Kaufkraft dann 3885,11 € für die 125er, bzw. 4446,12 für die 150er. https://www.finanzen-rechner.net/inflationsrechner.php Also wenn ich da nicht irgendwie nen Knoten im Hirn habe, was ich nicht kategorisch ausschließen würde.
  18. Das sage ich auch schon lange! Man kann der AFD sicher viele Vorwürfe machen. Aber dass ihr Parteiprogramm unklar formuliert wäre, kann man ihr nicht nachsagen. Das ist ziemlich eindeutig. Da steht zum Beispiel, dass Arbeitslose zum Arbeitsdienst im Bereich "Ortsverschönerung und Heimatpflege" verpflichtet werden sollen. Steuersenkungen würden hingegen eher Leuten mit hohen Einkommen entgegen kommen. Also die "Stimme des kleinen Mannes" ist sie irgendwie nicht so wirklich. Wer das denkt, hat bei seinem Kartoffelsalat mit Mayo irgendwie keinen Blick in die Zutatenliste geworfen.
  19. Sorry, aber das ist doch Blödsinn! Es gibt keine Verteilungskonkurrenz zwischen Rentnern und Flüchtlingen! Selbst wenn morgen sämtliche Flüchtlinge das Land verlassen würden und keine neuen mehr hinzu kämen, würde das keine Rentenerhöhungen zufolge haben. Genauso wenig würden deshalb Bürgergeld, Kindergeld oder Bafög steigen. Altersarmut und Fluchtmigration sind zwei komplett verschiedene Themen, da besteht keinerlei Zusammenhang! Abgesehen davon bezweifle ich auch, dass es in Deutschland Rentner gibt, die alternativlos darauf angewiesen sind, Pfandflaschen zu sammeln, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Wer nicht mit seinem Geld auskommt, sollte einfach mal zu einer Sozialberatung gehen. Diakonie und Caritas bieten so etwas zum Beispiel an. Dort kann man erfahren, ob einem irgendwelche Leistungen zustehen, die über das hinaus gehen, was man bekommt. Leere Bierbüchsen aus dem Gebüsch klauben, muss jedenfalls niemand.
  20. Natürlich ist das falsch. Eine restriktivere Asylpolitik würde selbstverständlich keine Rentenerhöhung nach sich ziehen. Nichtsdestotrotz ist es unter Rechten ein häufig verwendetes Narrativ, dass zuwenig Geld für "uns" da ist, weil zu viel für "die" ausgegeben wird. Aber anstatt zu sagen: "Du bist dumm!" könnte man ja erklären, was richtig ist. Ich gehe übrigens auch davon aus, dass die Mehrheit (!) aller AFD-Anhänger eine andere Partei wählen würde, wenn sie wüsste, was die AFD eigentlich will. Es gibt ja Erhebungen dazu, von wem diese Partei typischerweise gewählt wird. Und das sind überwiegend nicht diejenigen, denen deren Forderungen entgegen kämen. Das setzt nämlich ein Monatseinkommen voraus, das zumindest im mittleren vierstelligen Bereich liegt. Aber mit den Vorwurf der Dummheit kommt man da auch nicht so recht weiter.
  21. Grundsätzlich ist das ja auch okay. Wenn jemand ein konfrontatives Statement raushaut, muss er damit leben, dass das auch auf Ablehnung stoßen kann. Nur geht's halt um das wie. Wenn dir Ritas Posts nicht passen (Ich feiere ihre Ansichten auch nicht, und ich bin selber konservativ) dann schreib das halt. Aber bezieh dich damit auf den konkreten Beitrag! Oder, wenn du das Gefühl hast, dass das was da steht, so dermaßen daneben ist, dass sich jede Diskussion erübrigt, dann melde das ganze. Es ist ja nicht so, dass die Mods nicht reagieren, wenn bestimmte Grenzen übertreten werden. Aber einfach mal so in den Raum zu werfen: "XY ist doof, weil er/sie die falschen Sachen schreibt", ist halt nicht so ganz optimal.
  22. Bio macht vor allem bei Lebensmitteln Sinn, die nicht pflanzlichen Ursprungs sind. In der "Kleingruppenhaltung" müssen einer Henne mindestens 750 Quadratzentimter Platz zur Verfügung stehen. Das ist zu wenig! In der Bio-Haltung dürfen maximal sechs Hühner auf einem Quadratmeter gehalten werden. Außerdem müssen die Tiere tagsüber raus dürfen, pro Huhn sind vier Quadratmeter Auslauf Pflicht. Genauso ist es in der Milchvieh-Haltung. Da sind reine Anbindeställe mit 100% Spaltboden tabu, die Kühe müssen Auslauf haben. Kälbchen werden nicht direkt nach der Geburt von der Mutter getrennt, sondern eine Zeitlang mit ihr zusammen gehalten. Die Anforderungen an die Futterqualität sind höher usw. Man darf sich natürlich keine Illusionen machen: Das sind Nutztiere, also auch da steht die Kosteneffizienz im Vordergrund. Aber den Tieren geht es erheblich besser, als in der konventionellen Landwirtschaft. Ein Kumpel von mir ist Bio-Milchbauer. Da siehts halt noch so aus, wie man sich einen Bauernhof vorstellt. Mit Kühen die Hörner haben und auf der Weide stehen usw.
  23. Es gibt so'n paar Marken, die ich so dermaßen kotzig finde, dass ich sie meide. Aber abgesehen davon ist es mir eigentlich ziemlich egal, wer von meinem Konsum profitiert. Sorry, aber ich sehe es nicht als meine Pflicht an, Karma-Punkte zu sammeln, indem ich mich mit der Historie, den Eigentumsverhältnissen und der Gesinnung der Inhaber eines Unternehmens befasse, ehe ich dort kaufe. In dem oben verlinkten Artikel über die Firma Weleda geht es unter anderem ums Thema Zwangsarbeit. In einem Punkt darf man sich keine Illusionen machen: Jedes deutsche Unternehmen, dass vor 1945 gegründet wurde und bereits damals eine gewisse Größe hatte, hat Zwangsarbeiter beschäftigt. Als man in den 50er Jahren damit begonnen hat, das ganze aufzuarbeiten, haben sich die einstigen Entscheidungsträger gerne als anständige Kaufleute dargestellt, die vom damaligen Regime zum Sklaventreiber wider Willen gemacht wurden. Aber das ist natürlich Blödsinn. Später haben diese Firmen dann "freiwillig" in Entschädigungsfonds eingezahlt, um imageschädigende Gerichtsprozesse zu vermeiden. Dabei hat man viel Wert darauf gelegt, dass das nicht als Schuldeingeständnis zu werten ist. Naja... Auch "Made in China" ist kaum zu vermeiden. Ich kenne derzeit eine (!) deutsche Fahrradmarke, die im niedrigen bis mittleren Preissegment unterwegs ist, und über einen eigenen Rahmenbau verfügt. Ansonsten kommen Fahrradrahmen üblicherweise vom fernöstlichen "Fertigungspartner". Selbst im Hochpreisbereich ist das eher Regel als Ausnahme. "Made in Germany" bedeutet bei einem Fahrrad lediglich, dass die Endmontage hierzulande erledigt wurde. Die Teile stammen aus Niedriglohnländern. Und es ist auch klar, dass wir Verbraucher von einer Fertigung in China nicht so wirklich profitieren. Gibt man einer Tischlerei den Auftrag, einem einen schicken Schrank zu bauen, wird man sich dort genau überlegen, wieviel Arbeitszeit und Material es dafür braucht. Daraus ergibt sich dann der Preis. In Industrieunternehmen funktioniert die Sache mit der Preisfindung etwas anders: Da erforscht man, bei welchem Preis man den höchstmöglichen Gewinn erzielt, aber gleichzeitig noch interessant für eine möglichst hohe Zahl von Käufern ist. Die Herstellungskosten spielen eine eher untergeordnete Rolle, man verlangt so viel Geld, wie man kann. Warum kostet eine C&A-Jeans wohl 25 Euro, und eine Levis 501 110 Euro? Weil Levis es sich leisten kann, so viel zu verlangen. Die Produktionskosten dürften bei beiden Hosen in etwa gleich sein.
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