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  1. Seit mittlerweile mehr als 12 Jahren bin ich in diesem Forum ein weitestgehend stiller Mitleser. Da ich aber bereits selbst in unzähligen Fällen davon profitiert habe, hier in z.T. sehr sorgfältigen Dokumentationen von Projekten zu lesen und die Möglichkeit nutzen konnte das Forum als Nachschlagewerk zu nutzen, ist es für mich nun an der Zeit mal eines meiner Projekte hier zu dokumentieren. Bevor die Bildergeschichte beginnt muss ich allerdings etwas ausholen: Einige Jahre des Lesens im Lambrettabereich dieses Forums haben ihre Spuren hinterlassen. Und so gab es einige Wahrheiten, die als unumstößlich auf- und hingenommen wurden. Dazu gehörten solche Banalitäten wie: Es gibt nur EINEN Lambretta-Zylinder, es gibt keine Alternative für diesen EINEN Lambretta-Zylinder und Lambrettafahren ist eigentlich überhaupt nicht möglich ohne diesen EINEN Lambretta-Zylinder. Und so kam, wie es kommen musste: Zeitgleich mit der Anschaffung meiner ersten Lambretta, einer 1964er TV175, die ich 2009 aus England holte, begann das Sammeln der Teile für DEN Motor. Und ein gebrauchter Oanser war gleich mal dabei. Noch eine der allgemeingültigen Wahrheiten lautet(e): Eine Lambretta mit Oansa hat den Vergaser auf der rechten Seite! Dies ist hinlänglich bekannt. Dies war so, ist so und wird auch in Zukunft immer so sein! Ob es jetzt in meinem beruflich erlernten Hintergrund begründet oder einfach nur an einem etwas stark ausgeprägten Widerspruchsgeist liegt, dass es mir manchmal nicht gelingen mag tradierte Wahrheiten einfach so hinzunehmen, kann ich selbst nicht genau beantworten. Jedenfalls kam dem zügigen Motoraufbau nach zwei Umzügen der erste Nachwuchsabraucher in die Quere. Dieser hatte zur Folge, dass ich Erstaunliches feststellen musste: Eine Lambretta fährt mit ihrem originalen Motor! Und mit 175ccm gar nicht mal soo schlecht! Eine kontaktlose Zündung ist mal rein und eine neue Angie darunter gewandert. Was letztendlich dazu geführt hat, dass sich in meinem Kopf die Idee entwickelte den Vergaser auf dem Oanser LINKS tragen zu wollen, weiß ich gar nicht mehr so genau. Mit der Zeit konnte oder wollte ich durchaus Vorteile dafür sehen, den Vergaser auf der "falschen" Seite zu tragen. So zu Beispiel Platz zum Seitendeckel. Die Meinung, dass es bei einem Tourenmotor eigentlich gar nicht so negative Auswirkung auf das Drehmoment haben konnte. Oder auch die Nichtakzeptanz der Endgültigkeit den Batteriehalter abzuflexen. Und alternative Zylinder habe ich auch irgendwie nie in die Überlegung miteinbezogen. Ich wusste ja, dass alles außer dem Oansa eh vollkommen sinnlos ist… Der nahezu komplette Motor stand (und steht) im Keller auf der Werkbank rum und das eigentlich auch immer im Weg. Das war/ist auch Absicht, weil er da ja auch zumindest präsent bleibt und sich nicht im Regal in die Vergessenheit reinstaubt. Also ging es irgendwann und irgendwie los. Da ich beruflich annähernd den ganzen Tag vor einem Bildschirm sitze, hatte ich auf den 3-D-CAD-Ansatz zunächst mal keine Lust. Also Begann ich mit einem Kern aus Gips, um den ich mit Wachs einen Ansaugstutzen modelliert habe. Im September 2013 war dann das erste Modell fertig. Aber da Gips nicht unbedingt der geeignetste Werkstoff für einen Gusskern ist und mich störte nur GENAU EINEN Versuch für einen perfekten Guss zu haben, musste eine Negativform davon her. Gedacht getan, also das Modell auf Kinderknete aufgesetzt, versucht, möglichst keine Hinterschnitte zu produzieren und mit Glasfasermatten und Polyesterharz eine Negativform laminiert. (von der ich gerade kein Bild finde.) Aus den beiden entstandenen Hälften der Negativform und Platten von Modellierwachs entstand das zweite Gussmodell. Daran wurden Angusskanälen und Entlüftungskanäle „angewachst“. In diesem Stadium habe ich mir dann kurz überlegt, mir eine Gießerei zu suchen und diese das Wachsmodell einbetten und einen Abguss herstellen zu lassen. Aber wirklich nur kurz. Vielleicht wäre mir auch besser nie der Film über Burt Munroe und seine Indian Scout begegnet. Inspiriert von den Bildern und Ergebnissen auf http://www.hainkel.de/, entschloss ich mich für die komplette Do-It-Yourself-Variante. Also musste ein Formkasten her, der die Einbettmasse bis zum Aushärten an Ort und Stelle hält. Reststücke von Siebdruckplatten an den Kanten mit Kerzenwachs abgedichtet, um die Sauerei in Grenzen zu halten, funktioniert prima. Sowohl Mischungsverhältnis von Gips und Quarzsand, als auch das Rütteln mit dem Exzenterschleifer, um die Luftbläschen zum Aufsteigen zu bewegen, sind Ideen, die ich von der Hainkel-Seite übernommen habe. Zum Wachsausschmelzen nutzte ich eine Gelegenheit, zu der Frau und Kind übers Wochenende außer Haus waren. Gelernt habe ich dabei, zum einen, dass der Backofen sich irgendwann abschaltet, wenn man ihn mehrere Stunden bei maximaler Hitze laufen lässt und dass er sich dann nach einer Stunde abkühlen wider Erwarten doch wieder einschalten lässt. Zum anderen, dass zwei Tage das Haus lüften meiner besseren Hälfte nach einem solchen „Geruchseintrag“ wohl nicht ausreichen und ich seitdem lebenslanges Küchenverbot für solche Aktionen erteilt bekam. Im nächsten Schritt muss dann mal Alu flüssig werden! Einen Emaille-Ofen (wieder auf der Hainkel Seite gesehen) empfand ich als eine gute Idee. Die Kleinanzeigenseite der Bucht sagte irgendwann 17€ in Pfronten. Da das von mir nur 1,5h entfernt ist, gab es einen Abstecher in die Berge. Ende Februar 2014 war es soweit. Die Gelegenheit schien günstig. Also wurde der Ofen angeheizt. Einen passenden Schmelztiegel gab es nicht, also musste eine Edelstahlschüssel (aus der verbotenen Küche ) dran glauben. Parallel wurde die Form vorgewärmt. Da der Backofen dafür nicht mehr zur Verfügung stand, wurde der Heißluftföhn gequält. Jeweils an unterschiedlichen Steckdosen, weil der FI mit einer Gleichzeitigkeit ein kleines Problem hatte. So landete der Föhn auf der Terasse und der Emaille-Ofen auf der Kellertreppe. Dieser Versuch fand ein Jähes Ende. In dem Moment, in dem ich die Schüssel mit dem flüssigen Alu mit der Zange aus dem „Öfchen“ holen wollte, gab die Schüssel auf! Das Alu schmolz sich durch die Schüssel, lief aus dem Ofen und zwei Stufen die Kellertreppe hinunter, steckte die Betonfarbe in Brand und wollte irgendwie erstaunlich lange flüssig bleiben… Entgegen erster Befürchtungen ließ sich auch das Alu aus dem Ofen nach dem Abkühlen wieder entfernen. Also wieder von vorn: Neuer Tiegel (diesmal dicker) und neues Material mussten her. Da ich kein Schweißgerät habe, gabs Origami aus 1mm Edelstahlblech. Die Materialbestände aus Alugusslegierung hat T5Rainer mit Teilen seines zersägten SR, Kolben und ein paar anderen Brocken geholfen aufzufüllen. Im nächsten Aufbau (wieder mal zwei Monate später) gabs dann keine Kellertreppe mehr! Ein Sonntagnachmittag im Mai 2014…und ja, die Nachbarn haben die Aktion wohl mitbekommen. Der bisherige Aufwand führte auch zu einem teilweise zufriedenstellenden Ergebnis. Die Nachteile des Vergaseranschlusses in Form des Rohrstutzens zeigten sich nach dem Guss deutlich. Rettungsversuche mit Nacharbeiten schlugen fehl. Für weitere Versuche und Auseinandersetzung mit dem Thema fehlte zunächst mal die Motivation. Und das auch nachdem die Idee zur konstruktiven Überarbeitung bereits vorhanden war. Wahrscheinlich hat der Prozess mal wieder einen Fehlversuch unter „Offerings to the God of Speed“ zu verbuchen einfach „ein wenig“ Zeit gebraucht. Nach einer mehr als sechmonatigen Pause ging es dann im Dezember 2014 plötzlich weiter. Der nächste Nachwuchsabraucher kündigte sich an und auf einmal hatte ich es wieder eilig! Im beginnenden Weihnachtsurlaub schlug ich mir ein paar Nächte um die Ohren, um das nun dritte Wachsmodell anzufertigen. Der untere Teil des letzten Gusses sah ja ganz gut aus, aber im oberen Teil war die Schmelze zu stark abgekühlt. Also wollte ich das Wachsmodell diesmal waagrecht einbetten und die entstehenden Form „steigend“ füllen. Außerdem wurden die Gusskanäle als Temperaturspeicher wesentlich dicker. Bereits im Vorfeld war mir klar, dass es beim liegenden Modell schwieriger werden würde, die Luftblasen aus dem Kerninneren der Einbettmasse zu bekommen. Meine Idee dies zu verbessern war: Evakuieren. Nur wie? In Gedanken habe ich mal wieder eine Kiste gebaut und mit irgendetwas evakuiert. Aber mit was? Dann kam ich auf einen Plastikeimer mit Deckel. Fand dies aber auch nicht wirklich überzeugend. Durch Zufall stieß ich in der Werkstatt eines Freundes auf einen großen Metalleimer mit Metallbügelverschluss und Staubsaugeranschluss. Gedacht ist dieser Eimer wohl, um Asche aus dem Kamin zu saugen. Topp! Also alles vorbereitet. Quarzsand, Gips, Wasser, Eimer, Rühraufsatz für die Bohrmaschine, Aschesaugeimer, Staubsauger… Vielleicht hätte ich den Staubsauger etwas runterregeln sollen… oder vorher mal ausprobieren, wieviel Unterdruck so ein Staubsauger macht, oder wieviel Unterdruck zum Evakuieren der (vermeintlich kleinen) Luftbläschen überhaupt erforderlich ist… Hätte, hätte, Moppedkette. Kurz nach Einschalten des Staubsaugers gabs ein kurzes Fffoppp! - Beim Anheben des Deckels war wohl eher eine GEWALTIGE Luftblase im Inneren der Form und im Eimer sah es aus, als wäre alles explodiert! Also doch wieder HEKTIK, PLANÄNDERUNG! Bitte nicht das in tage-/nächtelanger Arbeit das Wachsmodell versauen! Zurück auf altbewährtes: Exzenterschleifer und die Luftblasen langsam zum Aufsteigen bewegt…und gerettet! Wieder einen Schritt weiter stand ich im Juni 2015 vor der nächsten Herausforderung. Wie bekomme ich das Wachs diesmal aus der Form? Die bessere Hälfte war mittlerweile ganz schön schwanger, d.h., mit einer sturmfreien Küche (mit mittlerweile neuem Backofen) war auf absehbare Zeit eher nicht zu rechnen. Und dann stand da noch ein lebenslanges Küchenverbot für solche Bastelaktionen im Raum. Wieder einmal half egay-Kleinanzeigen in Form eines China-billig-Minibackofens für nen 5er und diesmal sogar innerhalb der Stadtgrenze. Anfang Juli 2015 gings auch gleich weiter! Mit der Wachsausschmelzerei zog ich diesmal ans andere Ende des Reihenmittelhausgärtchens. Mit alle halbe Stunde die dämliche Schaltuhr aufziehen, damit der Ofen heiß bleibt, bekommt man einen lauen Sommerabend auch rum. Läuft ja nebenher. Am darauffolgenden Tag sollte es heiß werden. Es waren annähernd 40°C angekündigt. Da dachte ich, dass das ja schon mal ein paar Grad sind, die ich den ganzen Kram nicht aufheizen muss. Die Gips-Sand-Form war frisch gebacken, das Wachs wohl zu großen Teilen aus der Form geschmolzen und einen NEUEN Tiegel hatte ich auch mal wieder gefaltet (möglicherweise besteht noch Hoffnung in Bezug auf Lernfähigkeit). Flüssiges Alu daran hindern sich unkontrolliert seinen Weg nach der Schwerkraft zu suchen, wollte ich ja nicht gerade wieder. Wieder kam etwas SR-Zylinder in den Tiegel, ein großer Teil Alfa-Querlenker mit einer Piaggio-Zündgrundplatte und einer Prise Siebträger einer Kaffeemaschine. Bis der Tiegel halt voll war. Damit vielleicht nicht (wieder) ganz so hohe Flammen aus dem Emailleofen schlagen wenn langkettige Kohlenwasserstoffe verbrennen, dachte ich, dass zumindest eine Grobentfettung mit Bremsenreiniger keine schlechte Idee wäre. Und weil das Alu mit ~700°C Gießtemperatur eh noch ganz schön heiß werden und man die Suppe ja dann wieder los werden muss… Der Aufbau mit dem Marmortisch hatte sich durchaus auch aus Gründen der Bequemlichkeit bewährt. Da der FI, an dem der Emailleofen hing, mit einem 2kW-Ofen und einer 30m Kabeltrommel bereits am Ende seiner Geduld angelangt war, erfolgte eine Vorwärmung der Gussform mit dem Gasbrenner. Für alle folgenden Schritte bis nach dem Guss hatte ich dann irgendwie doch keine Hand mehr frei zum Bilder machen. Nach 20min hatte ich dann doch keine Geduld mehr den Klotz noch weiter abkühlen zu lassen. Und eigentlich sah der Guss diesmal ja auch richtig gut aus. Die Form hat sich vollständig gefüllt. Zumindest nahezu. An einer Stelle ist die Form eingefallen. Und wo kein Hohlraum ist, kommt auch kein flüssiges Alu hin. Die „Legierung“ ließ sich aber nach Aussage des konsultierten Fachmanns ausgezeichnet schweißen! Versäubert und geplant wurde dann aus Lautstärkegründen von Hand, sprich mit dem Dreikantschaber und auf Holzplatten geklebtem Schmirgelleinen. Was der ganze Aufwand letztendlich gebracht hat, wird sich bei Gelegenheit mal auf dem Prüfstand zeigen. Mal sehen, wie lange ich dafür brauche. Ich werde dann wieder berichten. Wer tatsächlich bis hierhin gekommen ist, fand diese "kurze" Zusammenfassung ja vielleicht interessant. Bei Interesse an weiteren Details finde ich aber auch sicher noch ein paar Bilder mehr. Viele Grüße Burt äähh Dave
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  2. Ist irgend wie schon lustig, wenn "nicht Zerspanungstechniker" anhand eines Fotos eine Undichtheit bzw. "Unplanheit"(komisches Wort) attestieren, nur weil das Schleifbild aus 2 Richtungen kommt! Vor allem wenn der einzige echte Getriebesauger der mir bisher untergekommen ist, vorher genau von dieser Person beschraubt wurde! Ist das jetzt ein Fluch oder ein Fehlverhalten ?!?
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  3. Ich finde es unprofessionell wie hier von offizieller Seite versucht wird die Pinasco Produkte zu hypen. FAKTEN: Malossi Sport 2016 mit original Auslaß (54%) bringt 21,3PS laut Diagramm Wolle (siehe Seite 3). Pinasco Direkt 9 Port mit 55% lag (Aussage Chiemgauvespa) angeblich bereits leicht über dem Sport. Jetzt bringt der Pinasco mit satten 63% 22,1PS auf die Rolle, also 0,8PS mehr als der Malossi. Das bedeutet das eine Auslaßverbreiterung von satten 8% lediglich zu einer Leistungssteigerung von ~0,5PS geführt haben soll. Das halte ich schlicht für Quark, sprich mit 55% aus der Schachtel war der Pinasco sicherlich deutlich unter dem Malossi. Trotzdem wird er von Chiemgauvespa so promoted als wäre er stärker als der Malossi. Das halte ich für schlicht falsch und der vermeintliche Neukunde wird hier bewusst getäuscht. Mach den Malossi auf 63% auf und lass ihn mit günstigeren Steuerwinkeln als im Diagramm oben laufen und er wird den Pinasco mehr als eintüten. Wenn hier jemand von Polini daher käme und einen 221'er Alu auf 180° mit 63% Breite bringt, dann mit dem Diagramm hausieren geht um wie viel besser der denn als der Malossi Sport oder Pinasco 9TX wäre, fände das vermutlich auch niemand witzig. Sprich ich vermisse hier eine ehrliche Linie. Das hat daher nichts mit dem zerreden eines neuen Produktes zu tun, sondern mit gerechtfertigter Skepsis an dubiosen, pseudotechnisch getarnten Marketingbeiträgen. Maccoi macht hier einfach die deutlich bessere Arbeit und überzeugt vor allem auch durch ehrliche Aussagen und Diagramme. Ich persönlich bin jahrelang den Pinasco 213 gefahren und habe ihn geschätzt weil er das gemacht hat was ich von ihm erwartet habe. Genauso habe ich Polinis und Malossis im Einsatz. Sprich die Marke ist mir völlig wurscht. Wenn der Pinasco mit der oben genannten Spezifikation ausgeliefert wird ist das wunderbar. Dann ist das ein weiterer wunderbarer plug'n play Zylinder der auch mich sicherlich interessieren könnte. Dennoch ist er dann bereits deutlich weiter ausgereizt um auf das Niveau des Malossi zu kommen. Das war unter anderem auch der Grund warum ich zu Jens posting geschrieben habe das ich seine Aussagen Käse finde. Vor allem wenn man von vornherein an der eigenen Analyse (wie sieht die aus und worauf beruht die?) keinerlei Kritik zulässt. Wenn die Betella Jungs da dem ollen Eurocil Design zu neuem Leben verholfen haben und damit einen weiteren tauglichen Kandidaten ins Rennen schicken kann uns das ja alle nur recht sein. Nur sollten Wahrheiten eben Wahrheiten bleiben.
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  4. Die Nutzung eines illegal technisch veränderten Fahrzeugs im Straßenverkehr stellt gegenüber der Kfz-Haftpflichtversicherung eine Obliegenheitsverletzung dar. Dafür kann man durch die Versicherung im Schadensfall mit max. 5.000 Euro in Regress genommen werden. Dazu müsste die technische Veränderung aber auch maßgeblich zum Unfallgeschehen beigetragen haben. Das halte ich z. B. bei Montage eines 35er statt eingetragenen 30er Vergasers für schwer nachweisbar.
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  5. ok, von der auslaßseite gesehen hast du recht, aber wie der chiemgau schrieb, wird der zylinder mit 63% ausgeliefert werden. ich würde aber auch einen vergleich nicht an der auslaßbreite festmachen wollen. wenn man sich auf die auslaßbreite festlegen will, dann muß man das auch bei den überströmern usw. für mich ist eher der maßstab, wie die zylinder aus der box kommen und dann zueinander laufen. ein vergleich zweier unterschiedlicher zylinder bleibt immer ein vergleich zwischen äpfel und birnen, wenn man es genau nimmt. die kurven, die gepostet wurden, sehe ich einfach als referenz zu dem fertigen produkt an, wenn es dann auch genau so ausgeliefert wird. ich traue dem pinasco, ausgehend von den kurven und ganz besonders der dremokurvo, noch einiges zu. dem malle natürlich auch, aber bleibt der aufwand beim pinasco, wegen dem direkteinlaß, meines erachtens wesentlich geringer. hier ist halt eine membran verbaubar, ohne die welle wechseln und das gehäuse bearbeiten zu müssen. richtig angepackt hat das sicherlich ne menge vorteile das gehäuse kann dann, wenn man will auch noch als drehschieber weiterbenutzen, was man beim umbau auf membran halt nicht mehr kann. was mich aber echt mittlerweile ärgert ist, dass so gut wie alles nur noch schlecht geredet wird und kein hersteller eine faire chance bekommt, ohne das seine sachen überhaupt mal getestet wurden. (nicht auf angeldust bezogen) andersrum werden aber auch sachen gehypt, die eher skeptisch zu betrachten sind und einer längeren testfase bedürfen. wo ist eigentlich die m232 fangemeinde:-) meine meinung und die kann natürlich auch käse sein
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  6. Noch ergänzend dazu: Der Unfallgegner bzw. das mögliche Opfer wird durch die Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers selbstverständlich in voller Höhe des Deckungsrahmens der Versicherung (üblicherweise im Millionenbereich) entschädigt. Also genau so, als wäre man zum Unfallzeitpunkt reinen Gewissens mit einem völlig originalen Fahrzeug unterwegs gewesen. Im Innenverhältnis zwischen Versicherer und Versicherungsnehmer bleibt der potentielle Regress aber mit 5.000 Euro gedeckelt. Dieser kann sich nur bei mehrfacher Obliegenheitsverletzung, also z. B. Unfallverursachung unter Einfluss irgendwelcher wahrnehmungseinschränkender Substanzen UND mit einem illegal technisch veränderten Fahrzeug auf max. 10.000 Euro belaufen. Soviel zum Thema "Zahlen bis ans Lebensende". Exakt aus dem Grund, Unfallverursacher wegen solcher Fehltritte nicht komplett zu ruinieren, wurden schon vor einigen Jahren die möglichen Regressforderungen der Versicherer auf die genannten Beträge begrenzt.
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  7. ein schlumpfhaus?? oh - ne, hab grade die schrift entziffert..
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  8. der stuss grenzt mittlerweile schon fast an rufschädigung und nervt ungemein. mal schauen, ob wir malle oder pinasco zu einer unterlassungsklage überzeugen können, dann nimmt das endlich ein ende hier. so ne nette verleumdungsklage mit entschädigung wäre aber auch nicht zu verachten
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  9. Genau! Wo bleibt der 177er Pinasco Direkt mit Boyesenports und geteiltem Auslass??? Da würde dann sogar ich nicht mehr auf so einen Zylinder vom Malossi warten Al.
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  10. Auf deinem, was man wohl anmerken sollte;-)
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  11. Das beste was ich seit langem im Internet gesehen habe !!!
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  12. Letztlich ist es auch immer wieder erschreckend wie viel Qualm selbst aus einem unbearbeitetem Einlass kommt. Aktuell fahre ich einen Standard Sprint Block mit 177er. Bis auf einen drauf gesteckten SI24, die elektronische Zündung und eine 23/67 Primär ist das Ding so wie aus dem Werk, sprich ohne einen einzigen Feilenstrich. Rennt auf der Bahn je nach Auspuff (Box) bis an die 8000U/min (Überland 7200-7400U/min). Vielleicht mal als Info für Leute die eher zahm tunen wollen... Wenn der Einlass sehr früh geöffnet wird bringt das zwar aufgrund der größeren Fläche auch deutlich mehr Drehmoment sobald das Band einsetzt, allerdings bricht dann das traktortypische Anfahrmoment unter 3000U/min weg. Das mag für die meisten Irrelevant sein und, mit ausreichend potentem Motor auch kein Problem darstellen, sollte aber trotzdem bedacht sein wenn man evtl. mal einen Motor für jemanden unbedarften strickt. Mit kurzer Einlaßzeit vor O.T. kann man auch bei 1600U/min das Gas voll aufmachen und der Motor tuckert ohne stottern los, quasi wie ein Membraner. Auch schön, wenn mans mag :)
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  13. Genau so ist es, die Nut ist exzentrisch zur Bohrung. Wird ein Oring eingesetzt, steht dieser auf der einen Seite in die Bohrung hinein und ist dafür nicht sichtbar auf der gegenüberliegenden Seite. Hab den Oring auch gedreht um 180° und das mehrmals, war immer das gleiche Bild. Also nicht das jetzt jemand sagt der Oring war unterschiedlich dick.
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  14. Der nächste gibt mehr Schräglage....wahrscheinlich ist das etwas überdimensioniert. Der Bethlehem wird ein wenig mehr Platz haben als dieser. Gruß Chris
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  15. "Ogott, ist der groß" Ich kann's echt nicht mehr hören...
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  16. war auch nicht ernst gemeint, das mit dem verklagen jetzt. aber wenn es da mal einem hersteller, der hier durch den dreck gezogen wird, mal zu bunt wird, kann das schon mal übel fürn freaky werden. das was er jetzt hier mit den bildern usw. abzieht ist schon ne echt fiese hausnummer und das nur, weil er mittlerweile wahnvorstellungen hat. aber wenn er meint, dass er das so durchziehen kann, muß er es für sich so entscheiden und mit dem rest dann leben. gut finde ich es mittlerweile schon lange nicht mehr.
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  17. Der Marchald könnte trotzdem gehen, sonst würd ich einfach den Ansauger noch ein wenig kürzen, der is eher "lang genug".
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  19. Drehschieber-Einlasszeit vor OT wurde in diesem Fall dann auch über Stichmaß ermittelt? Ne, das ist mir zu viel Aktion, dann greife ich lieber wieder auf die Gradscheibe zurück und schätze meine Werte.
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  20. Helo! Ich hab diese hier.....
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  21. Für mich wäre wichtig: 1. Reißt nicht 2. Leise. 3. Bodenfreiheit 4. Leistung
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  22. Bin direkt neben den Simson Werken in Suhl aufgewachsen. Hab deren Schornsteinen 2 Lungenentzündungen in meiner Kindheit zu verdanken.Bin wohl 1000de Kilometer zwischen Mama und Papa auf ner MZ über die Ostdeutschen Landstrassen geeiert. Die Verbundenheit zu diesen Marken wäre also da. Trotzdem, die sind alle durchweg hässlich wie die Nacht. Selbst so ne Schwalbe...kein Arsch, keine Titten, nicht mal Eier. Weiss nicht was daran so toll sein soll.
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  23. Hallo zusammen, das ist ja mal ein sau cooler Thread. Ich bin neu im Vespa Clan und erarbeite mir gerade in mühevoller Kleinarbeit die Funktionsweise einer solchen. Aktuelle lese ich das Buch "2 Takt Motoren Tuning" und war gestern zufällig beim Thema Auspuff. Umso spannender fand ich es dann heute diesen Beitrag zu lesen. Die Kammern der BigBox habe ich zwar noch nicht so ganz verstanden, aber trotzdem spannend. @scheuerglatze Grande lavoro! Continua!
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  24. einer der wenigen die auch verstehen und umsetzen was sie lesen.
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  25. Vom Objekt der Begierde? Kennst du, original Giuliari Spa für Lambretta. Als Platzhalter diente bis jetzt eine umgestrickte Corsa Variante.
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  26. kauf dir eine Bierdose deiner Wahl. Austrinken. Genug dünnes Blech zum Abdichten.
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  27. Es fällt mir echt schwer und ich schreibe das nicht gerne, aber der Freak ist der deutlich beklopptere. Das aber auch schon recht lang.
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  28. Coole sache was da abgeht mein neues projekt ist eher langweilig 60x56 , mit einteiligem auslass bin gespannt was da rauskommt
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  29. der kochen stress sagt aber sachen nicht wie ich einfach mal aus jeckerei! ne 200er für 3 stelig... sportlich. für gute 200er motoren rufen die vespisti yuppie lackaffenspacken doch schon 800 steine auf.
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  30. gibt es eigentlich ESC Patches? Wenn nein, besteht Interesse daran? Hatte mir gedacht, dass vll sonne Art "Jahrespatch" zu machen. Das ist dann wie Sammelbildchen in den Paninialben sammeln :) das ESC Logo mit ner 2016
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  31. @freakmoped wie kommst du drauf das die Pinasco Gehäuse Ölsauger sind? Verfolgen dich die Ölsauger eig. auch Nachts im Traum? Und guck mal ins Pinasco 9Port direkt Topic, so schlecht sind die anscheinend gar nicht, ausserdem wundert es mich was du alles aus den paar Bildern schließen kannst..Top
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  32. unglaublich. Seit langen die geilste Tachobastelei die ich hier gesehen habe. Sieht aus als könnte es vom Werk sein.
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  33. Sehr geil umgesetzt, gefällt mir sehr gut
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  34. Servus zusammen, da ich heute mal Abend mal Zeit habe und auch sowas ähnliches konzipiert habe, will ich auch mal meinen Senf dazugeben. Inspiriert von Pien´s Chris Benz Projekt ( hoffentlich gehts bald weiter) hatte mir der Koso-DBR- 02 gefallen. Habe mal im GSF die Suche gestartet wie der Eine oder Andere dieses Teil verbaut hatte. Aber alles wollte nicht so recht gefallen. Da ich gerade frisch von einer CREO3-Schulung kam, bot sich dieses Projekt doch mal an, um etwas rum zu experimentieren. Also erstmal bei Ebay den Tacho für 120 € geschossen. Zunächst überlegt wie ich das Teil insgesamt aufbauen möchte. Da ich nicht das Cockpit groß verändern wollte, behielt ich die Grundform des originalen Tachos (Lusso) bei! Nach vermessen des Tachos, Chockpit und und.... habe ich erstmal eine Schablone 1:1 gedruckt, um zu schauen ob es einigermaßen passt. Das hatte auf jedenfall schon mal Potential.... Danach geschaut ob der Tacho passen würde! Nach dem alles fertig konstruiert war,ging es an die Fräsmaschine! Zunächst wurde ein Prototyp hergestellt. Hier das Ergebnis.. Danach musste das Cockpit angepasst werden. Da mir der Rahmen den es extra für den Koso zu kaufen gibt ( Blinker, Licht, bla bla..) nicht gefiel und auch zu groß war. Wurde ein kleines Blech gelasert, welches ich von unten mit kleinen LED´s (verschiedenen Farben) anleuchten wollte. Alles passte, nun ging das Teil zum Eloxieren..... War vom Ergebnis schwer begeistert Jetzt fehlte nur noch die Glasscheibe....hier sollte eine schwarz getönte Scheibe verwendet werden. Da Glas leider zu teuer war, habe ich schwarzes PMMA verwendet. Zwar nicht so kratzfest, aber billig und genügend verfügbar! Alle Kabel sind jetzt im Roller verlegt und werden in 2 Wochen vom Kumpel angeschlossen. Mit Elektrik kann ich nichts anfangen ! Hier fertig eingebaut... Ich mache mal ein Video wenn alles läuft. Gruß Marc
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  35. Geht schon, z.B.: "Serienmässige Verkleidung / Beinschild entfernt" oder "Diebstahlsicherung als loses Zubehör mitführen" und da gibt's mit Sicherheit noch ganz viele ähnliche Eintragungen...
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  36. Die Typen im Video sind nicht Glaubwürdig!!! Weil ich seh da keine einzige Bierflasche in der Werkstatt rumstehen.
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  37. Bin beim Fahnarpft. Brücke einfememptieren. Macht fpaff. Und die Fahnarpft Helferin hat pföhne Augen.
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  38. So Kurve von heut !motor hat 4500 km am Buckel ! kolben und Kupplung wird getauscht !! Setup: Falc 60x54,Falk road and Race ,38er keihin 170hd,48nd,Vespatronic mit aluschaufeln 23,16.. quattriniblock mit quattriniwelle 53x105.. zylinder deshalb abgedreht .. steuerzeiten 130,191,5 ! jetzt Motor raus und steuerzeiten auf 130/193,194 oder höher ?? ausserdem Gaser tauschen auf dello 39,5! Tipps ? Leistung sollte 35-38 PS werden ... gruss chris
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  39. Jetzt mal im Ernst! Was mir überhaupt nicht passt, ist... Schuhgröße 36
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  40. Undi ist doch nur noch K6 gefahren. Also ist kein Trainings-Missbraucher sondern Gentleman-Driver ciao erasmo
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  41. Entschuldigung für OT, aber whitehorse kannst du BITTE nicht jeden Beitrag hinterfragen! Das ist echt anstrengend zu lesen. Wieso, weshalb, warum gibt's inner Sesamstrasse oder im VO. Bitte erst lesen, denken und dann erst posten.
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