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Inhalte mit der höchsten Reputation am 09.06.2015 in allen Bereichen anzeigen

  1. Vorab mal das (noch in kleiner Auflösung). Rest dauert noch...(PS: Vielen Dank, Marc!)
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  2. Hab letzten Sonntag eine TV2 komplett in Einzelteilen, neu lackiert, geliefert bekommen (Gabel hab ich vorher schon mal gemacht, Motor eigentlich auch - jedoch Zylinder und Getriebe/Hauptwelle nochmal alles zerlegt). Gestern war die Kiste fix fertig, am 3. Kick angesprungen, bremst und leuchtet. Geschraubt nur bei Nacht - insgesamt 28 Stunden. Mal schaun obs auch fährt, bin gespannt. Jetzt kann ich mich endlich meiner Lui widmen, damit ich auch einen fahrenden Untersatz hab für die EL.
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  3. Ich denke auch das an die Reibscheiben so gut wie kein Öl dran kommt und auch keines hin brauch. Die Rillen dienen dem Abtronsport des Korkabriebs. Die Messingbuchse wird vom mitgenommenen Öl des Primärrades versorgt. Und für den Druckpilz sind die Ölleitstege im Deckel, daran läuft das aufgeschleuderte Öl herunter. Die Kupplung handelt ganz sicher nach der Spucke-auf-Fächerscheibe These.
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  4. leider gibt es wohl noch keinen Vergleich bei einem Setup, wie der Entwickler es EIGENTLICH vorgesehen hat.Also quasi pnp gegen 57mm Alupolini, Malle Sport oder 210er MHR, alles auf DS. Und wenn da mehr geht stellt sich die Frage, wem das eben entsprechend mehr wert ist. Aber offensichtlich kann der M232 (jedenfalls) AUCH highend-Wuensche erfuellen. Und da duerfte das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein. Vor diesem Hintergrund bin ich für meinen Teil mal gespannt, was da mit DS-Tourensetups noch kommen wird. Vielleicht will sich ja auch Herr Schöni mit dem Teil mal befassen...
    2 Punkte
  5. Kurzer Zwischenstand: Nachdem ich die Vespa in der 90ern schon zollfrei in der Schweiz zugelassen hatte, konnte ich die vor zwei Monaten direkt anmelden. Inzwischen ist auch eine Einladung zur MFK (TÜV) gekommen, morgen muss ich hin. Sie jault halt noch und in gewissen Lastzuständen rasselt sie. Da bin ich mir noch nicht sicher, ob des die Kolbenringe, ein Lager oder der Dreck im Auspuff ist. Apropos Zeitmaschine. Ich hab noch ein Dia von 1987 gefunden. Vermutlich überlege ich da, wie ich noch Musik einbauen kann....
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  6. Moin Zusammen, da wir selber gerne andere Reiseberichte lesen, haben auch wir über unsere Reise im Sommer einen Reisebericht geschrieben. Wir das sind Burkhard und Paul. Paul war eher für die Fotos, Gepäck verzurren, Reparaturen usw. zuständig, Burkhard für Tourenplanung und das Schreiben dieses Berichtes. Im nachfolgenden Bericht haben wir versucht, eine gesunde Mischung aus Bildern und Text zu finden, was nicht immer einfach ist. Wem es zu viel Text ist, der schaut einfach nur Bilder... Vielleicht kommt der ein oder andere Vespafahrer nun auf den Geschmack, was uns freuen würde, denn schließlich gibt es keine schöne Art zu Reisen. Genug der Worte, viel Spaß beim Lesen und hinterlasst gerne einen Kommentar, wenn es Euch gefallen. Sonnige Grüße aus dem Norden Paul und Burkhard Tag 0 - Dienstag, 3. Juni 2014 Morgen geht es endlich los. Um die Anreise nach Hamburg stressfrei zu gestalten und nicht zu riskieren, dass wir wegen einer Panne den Zug verpassen, haben wir die Vespas bereits am Himmelfahrtstag, knapp eine Woche vor dem Start zu unserer Tour, zu Pauls Schwester nach Hamburg Bergedorf gebracht. Paul hat dabei rund 120 km mit Gepäck über Land zurückgelegt, Burkhard ebenfalls über Land ca. 140 km. Steile Treppe, enger Keller – es war nicht einfach, unsere Italienerinnen in den Abstellraum zu bugsieren. Da das Haus gerade renoviert wurde, konnten wir uns bei den Bauarbeitern ein dickes Brett ausleihen und als Rampe benutzen. Um wegen des schweren Gepäcks auf Nummer sicher zu gehen, dass der Ständer hält, haben wir in Hamburg noch bei beiden PX eine Edelstahl-Ständerverstärkung aus dem GSF montiert. Sicher ist sicher! Paul ist im Übrigen mit seiner blauen PX 200 ohne Getrenntschmierung und mit Batterie unterwegs, was den Vorteil hat, dass er unter der Backe einen 12-Volt-Stecker für das Navi verbauen konnte. Am Abend vor der Abfahrt gönnen wir uns in Hamburg-Bergedorf gemeinsam ein Essen in einem chinesischen Restaurant. Da uns morgen ein anstrengender Tag bevorsteht, ist um 22 Uhr Bettruhe. Tag 1 – Mittwoch, 4. Juni 2014, Abfahrt mit dem Autozug Um 7.30 Uhr begrüßt uns ein sonniger Tag. Unsere Laune ist genauso gut wie das Wetter. Da Paul generell nicht der Langschläfer ist, hat er zu Fuß bereits Brötchen vom Bäcker geholt. Nach dem Frühstück hieven wir unsere Vespas aus dem engen Keller und fahren kurz tanken, anschließend beladen wir sie. Ganz schön heftig, was wir den beiden Italienerinnen an Gewicht zumuten, obwohl wir davon überzeugt sind, nur das Allernotwendigste eingepackt zu haben. Besonders Burkhard hat trotz geringerer Motoleistung deutlich mehr Gepäck als Paul (meint Paul) dabei. Um 10.30 Uhr starten wir in Bergedorf in Richtung Hamburg-Zentrum (ca. 25 Kilometer). Der Verladebahnhof für die Autoreisezüge befindet sich im Hamburg-Altona. Paul fährt vorweg, auf einmal ist Burkhard aus dem Rückspiegel verschwunden. Auf der Schnellstraße kurz hinter Bergedorf fängt Burkhards Vespa an zu ruckeln. Der „Fehler“ ist schnell gefunden: Vor der Abfahrt hat Burkhard vor lauter Aufregung und Vorfreude vergessen, den Benzinhahn zu öffnen. Das fängt ja gut an, aber solange es bei so kleinen Fehlern bleibt ist alles gut... Lieber zu früh als zu spät: Als wir gegen 11.30 an der Verladestation in Altona ankommen, sind wir die Ersten für Zug 13387 von Hamburg-Altona nach Innsbruck-Hbf. Unsere Vespas bzw. Vespen (kurz im Duden nachgeschaut: Dort wird der Plural von Vespa mit Vespas angegeben; deswegen bleiben wir für den Rest dieses Berichtes bei dieser Schreibweise) stehen in der ersten Reihe. Die Wartezeit bis zur Verladung nutzen wir dafür, ein paar Getränke für die Fahrt einzukaufen, unser Gepäck lassen wir an den Vespas zurück, denn schließlich trudeln so nach und nach die ersten Motorradfahrer ein. Teilweise mit Bewunderung, teilweise mit einem Lächeln werden wir gefragt, wohin die Reise gehen soll. Na wohin wohl? „In direzione di Lago di Garda.“ Gestärkt durch einen Burger und ein letztes Eis in Deutschland, beginnt um 13.30 Uhr die Verladung. Uns wird schnell klar, warum bei der Verladung Helmpflicht besteht. Im unteren Bereich des Autozugs ist es so niedrig, dass man nicht aufrecht stehen kann. Leicht nach vorne über den Lenker gebeugt und mit dem Gepäck zwischen den Beinen, bahnen wir uns den Weg bis zu unserem Stellplatz. Die Bahnmitarbeiter weisen uns freundlich darauf hin, dass nur Gepäck, was fest verzurrt ist, an der Maschine verbleiben darf. Wenn auch etwas von dieser Aussage überrascht, gesagt, getan. In gefühlt relativer Hektik (dabei ist noch so viel Zeit bis zur Abfahrt) laden wir unsere Gepäckrollen ab und verzurren jeweils nur die größte im Fußraum mit Spanngurten. Paul beobachtet noch das Verzurren der Vespas und gibt den Bahnmitarbeitern den einen oder anderen nützlichen Tipp, denn offensichtlich sind Vespa auf einem Autoreisezug eher die Ausnahme. Pünktlich um 14.32 Uhr setzt sich unser Zug in Richtung Innsbruck in Bewegung. Bei schönstem Frühsommerwetter verlassen wir Hamburg. Wir teilen unser Liegewagenabteil in Wagen 254 mit drei netten Motorrad-Reisenden, einem einzelnen Herrn und einem Pärchen. Der Herr möchte nach Garmisch-Partenkirchen, das Pärchen wie wir an den Gardasee. Um 18.30 Uhr gönnen wir uns ein Abendessen im Bordrestaurant. Die Landschaft um Göttingen fliegt an uns vorbei, während wir uns Flammkuchen, eine Ofenkartoffel (Paul) und Nürnberger Rostbratwürstchen mit Kartoffelsalat (Burkhard) schmecken lassen. Wir sind uns einig, das Essen ist besser als gedacht, und die Aussicht entschädigt auch für den kleinen Aufpreis im Vergleich zu einem normalen Restaurant. Gegen 22 Uhr werden im Abteil die Betten ausgeklappt, das Licht wird gedimmt. Es ist zwar recht unruhig, aber wir schlafen dennoch relativ gut. Was wird uns in den nächsten Tagen in den Alpen und am Gardasee erwarten? Tag 2 – Donnerstag, 5. Juni 2014, Ankunft in Innsbruck Gegen 5 Uhr werden wir im Autoreisezug wach. Während wir den Bahnhof Kufstein („Kennst du die Berge, die Berge Tirols...?“) passieren, bringt der Schaffner Frühstück ins Abteil – nichts Üppiges, aber wie gestern bestellt schwarzen Tee und besser als gar nichts, denn Burkhard kann nur sehr schlecht ohne den morgendlichen Tee oder einen Cappuccino in die Gänge kommen. Draußen sieht es nicht besonders gemütlich aus. Am Himmel zeigen sich dunkle Wolken, es regnet leicht. Egal. Wir freuen uns auf den Tag und das, was uns erwartet. Pünktlich um 6.06 Uhr, nach rund fünfzehneinhalbstündiger Fahrt mit meist mäßiger Geschwindigkeit, erreicht der Autoreisezug pünktlich auf die Minute Innsbruck-Hbf. Wir müssen den Zug verlassen und an einem Güterbahnhofsgebäude darauf warten, dass wir unsere Vespas vom Zug holen können, denn die Wagons müssen um gekoppelt werden. Es dauert rund 20 Minuten, dann können wir die Vespas entladen. Es nieselt, und es ist auch nicht besonders warm. Burkhard vermisst einen seiner Packsäcke und hat ein leichtes „P“ im Auge. Er rennt zurück zum Zug, um im Abteil nachzuschauen. Dort ist der Packsack jedoch nicht mehr. Auf dem Rückweg verläuft sich Burkhard im Bahnhof. Als er endlich wieder an der Verladestelle ist, hat Paul den Packsack mittlerweile entdeckt. Aufatmen! Durch die vielen Motorräder, die unter dem Vordach Schutz vor dem Regen suchen, war der Sack schlichtweg nicht zu sehen. Das Gepäck wird verzurrt, das Navi aktiviert und die Regenkombis werden übergezogen, denn es nieselt immer noch leicht. Gegen 7.30 Uhr können wir endlich starten. Wir schlängeln uns mit unseren Vespas durch den morgendlichen Berufsverkehr in Innsbruck. Am Anfang haben wir leichte Schwierigkeiten, den richtigen Weg zu finden, da wir ohne Vignette keine Autobahn fahren dürfen und wollen. Unser Tagesziel ist Nauders am Reschenpass. Unseren ersten Halt machen wir in der Ortschaft Gries in den Stubaier Alpen. Dort ist gerade der Strom ausgefallen. Wir entdecken einen kleinen Spar-Markt, der zwar geöffnet ist, in dem aber wegen des Stromausfalls kein Licht brennt. Der Besitzer ist trotzdem sehr freundlich und wir kaufen im Markt Semmel mit Wurst und einen kalten Cappucino. Das Wetter bessert sich, der Regen lässt nach. Burkhard trägt mittlerweile Pauls Motorradhose über seiner Jeans. Wir – und auch unsere Vespas – müssen uns daran gewöhnen, dass die Luft kühler und dünner wird. Wir sind umgeben von schneebedeckten Gletschern und erreichen Kühtai, den höchstgelegenen Wintersportort Österreichs (über 2.000 Meter über NN). Weiter geht es Richtung Oetz und Wenns. Steile Straßen, viele Serpentinen und unbeschreibliche Panoramen. Fantastisch! Unterwegs müssen wir anhalten, da ein Bauer seine Kühe über die Straße treibt. Auch Burkhard tastet sich langsam an das Fahren in den Bergen heran. Schließlich fährt er erst seit rund einem Jahr überhaupt Vespa, aber in den kommenden Tagen sollte er eins werden mit seiner Vespa! Als wir am späten Vormittag eine kurze Rast einlegen wollen, gerät Burkhard mit seiner Vespa auf rutschigem Untergrund ins Schlingern und legt sich auf die Seite – ausgerechnet am Rand eines ziemlich steilen Abhangs. Er purzelt ein paar Meter, kann sich aber an einem Ast festhalten. Die Vespa hat dank Sturzbügel nichts abbekommen. Was ein Schreck, aber Glück im Unglück und wir sind wieder wach. Das Wetter wird von Stunde zu Stunde schöner. Um 13 Uhr erreichen wir Nauders. Wir checken im Gasthof Lamm deutlich vor der ausgemachten Zeit ein. Dort haben wir von zu Hause aus ein Zimmer reservieren lassen. Im Ort essen wir zu Mittag, die Suche nach einem Restaurant, das schon geöffnet hat, gestaltet sich schwierig. Weil die Sonne scheint und es richtig schön warm ist, können wir draußen essen. Paul hat hausgemachte Käsespätzle, Burkhard Schnitzel bestellt. Anschließend gönnen wir uns ein kleines Mittagsschläfchen im Gasthof. Für das Abendessen kaufen wir Brötchen, Tiroler Speck, Almdudler, Käse und Bio-Tomaten aus Italien ein. Das Essen genießen wir in der Abendsonne auf einer Anhöhe hoch über Nauders. Unter Burkhards linker Vespa-Backe haben wir Geschirr, Messer usw. versteckt, damit wir schnell rankommen, was sich hier das erste Mal als sehr praktisch erweist. Nach dem Essen fahren wir mit unseren Vespas auf einem schmalen Wanderweg immer bergauf. Ein schöner Abend! Auf der Rückfahrt zum Gasthof stellt Burkhard fest, dass seine PX unruhig läuft. „Tourmechaniker“ Paul schaut sich die Sache an und tippt auf eine verstopfte Düse. Nach einer halben Stunde läuft der Motor wieder rund, und wir ziehen uns auf unser Zimmer zurück. Ein schöner Tag geht zu Ende. Wir sind heute insgesamt 166 Kilometer durch die Berge von Innsbruck bis nach Nauders gefahren. Tag 3 - Freitag, 6. Juni 2014, Italien wir kommen! Paul ist, wie fast immer, zuerst wach. Um 7.15 Uhr ist die Nacht zu Ende, und auch Burkhard wird sanft geweckt, mahnt sich aber noch eine viertel Stunde zum Wachwerden an. Heute haben wir eine spannende Strecke vor uns. Wie lassen und das Frühstück schmecken und holen unsere Vespas aus der Garage, die uns das Hotel freundlicherweise kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Nach dem Packen und verzurren (Paul ist in dieser Hinsicht etwas geübter als Burkhard), aufsitzen – und los geht's. Es ist 8.30 Uhr, die Sonne scheint aber es ist noch Kühl im Tal. Meran, wir kommen. Nach etwa fünf Kilometern passieren wir die österreichisch-italienische Grenze. Wir sind jetzt in Südtirol. Die Passhöhe von 1.507 Metern liegt unmittelbar vor dem Dorf Reschen. Wir fahren entlang des Reschensees und entdecken bald eine der bedeutendsten Touristenattraktionen der Region: den aus dem See ragenden Kirchturm. Der Reschensee (italienisch Lago di Resia) ist ein Stausee in der Gemeinde Graun im westlichen Südtirol. Im malerischen Städtchen Tartsch, südlich des Reschensees gelegen, machen wir eine Pause. In einem hübschen Café an einem Martplatz gönnen wir uns Espresso (Paul) bzw. Cappuccino (Burkhard). Es ist sehr jetzt schon sehr warm und wir können im T-Shirt in der Sonne sitzen. Am Markplatz parkt ein älterer Herr mit einer Rundlicht. Paul macht natürlich sofort ein Foto und spricht kurz mit dem Besitzer der Special. Unser Italienisch ist nicht das beste. Aber wir verstehen genau, was uns der Italiener sagt: „Tolle Vespa, läuft immer…“ Südtirol ist berühmt für sein Obstplantagen und natürlich für seinen Wein. Wir fahren mit unseren Vespas auf engen Straßen durch Apfelplantagen und vorbei an Weinbergen, dabei lassen wir die großen Schnellstraße durchs Tal, immer rechts oder links neben uns liegen. Überall werden die Felder mit Schmelzwasser aus den Bergen gesprengt. Wir machen eine kurze Pause, und Paul hält seine Füße in das kühle Nass. Auf der großen Straße nach Allitz wird der Verkehr deutlich mehr. In Allitz, östlich von Laas gelegen, genießen wir eine fantastische Fernsicht und biegen ab in Richtung Tannas. Bei Tannas wird die Straße so steil, dass wir zeitweise nur noch im ersten Gang fahren können. Zwei Rennradfahrer quälen sich schwitzend, aber im gleichmäßigen Tempo, den Berg hinauf. Wir gönnen uns eine kleine Brotzeit aus Gebirgsjägern, Brötchen und kühlen Getränken und genießen den Ausblick. Am späten Nachmittag erreichen wir Meran. Meran (italienische Merano) ist mit knapp 40.000 Einwohnern nach Bozen die zweitgrößte Stadt Südtirols. Als wir in Meran ankommen, versucht Paul zunächst, das Kabel des Navis neu anzuschließen – leider vergeblich. Es hat bereits nach zwei Tagen den Stecker zerrissen, bzw. es fehlt der Kontakt der sich vermutlich durch die Vibration gelöst hat. Von nun an ohne Navi überlegen wir, ob wir uns in einer Pension einmieten sollen. Doch wir entscheiden uns dann doch für den Campingplatz in Meran – wie sich herausstellen soll, eine sehr gute Wahl. Den Campingplatz finden wir nach ein paar Runden durch den Stadtverkehr in Meran fast zufällig. Camping Merano liegt an der Via Plave. Für eine Nacht sind wir komplett mit 32,50 Euro für zwei Zelte und Vespas auf einem Stellplatz dabei. Zum Campingplatz gehört ein schöner, gepflegter Swimmingpool. Das freut uns riesig, denn aufgrund des hochsommerlichen Wetters sind wir nach der Fahrt von Nauders (118 Kilometer), davon etliche Kilometer durch steile Berge, ziemlich durchgeschwitzt. Das Bad tut sehr gut. Wir bauen schnell und zum ersten Mal unsere Zelte auf. Die Zelte hat Burkhard im Vorfeld besorgt. Kleine Packmaße – das war bei der Auswahl oberste Priorität. So haben wir uns für zwei Einmann-Zelte von Jack Wolfskin entschieden. Erfreulicherweise sind die Zelte schnell aufzubauen. Zehn Minuten reichen. Wir hören Pferdegetrappel und stellen überrascht fest, dass der Campingplatz direkt an einer Trabrennbahn liegt. Gegen 18 Uhr brechen wir zu einem kleinen Stadtbummel auf. Wir fahren zusammen mit Burkhards Vespa. Er fährt zum ersten Mal mit Sozius, aber wo sonst, wenn nicht in Italien, sollte man damit anfangen? Im Straßenbild entdecken wir unheimlich viele Apes. In einer Buchhandlung kaufen wir eine Straßenkarte Trentino/Gardasee, damit wir in den nächsten Tagen gut gerüstet sind. Wir gehen vorbei an einem großen Markt am Ufer der Etsch. Dort gibt es alles, was das Herz begehrt: Oliven, Käse und die unterschiedlichsten Schinken-, Salami und Pastasorten. In der berühmten Laubenstraße bestellen wir uns in einem Restaurant Ciabatta vorweg und dann Pizza. Das Ciabatta ist nicht nur mit Tomaten belegt, sondern auch mit Tiroler Speck, herrlich. Nirgendwo schmeckt Pizza besser als in ihrem Heimatland. Wir genießen unser Essen und die Abendsonne. Tag 4 – Sonnabend, 7. Juni 2014, auf zum Gardasee Auf dem Campingplatz ist es recht laut – auch nachts. Burkhard schläft schlecht und krabbelt gegen 7 Uhr etwas missgelaunt aus dem Zelt. Diese Zehn Minuten später ist auch Paul wach, eigentlich ist es immer andersrum. Wach sind auch schon die Jockeys und Pferde auf der angrenzenden Rennbahn. Sie drehen mal schneller, mal langsamer in kleinen Gruppen ihre Runden. Heute soll der bisher wärmste Tag unserer Reise werden. Wir setzen auf dem kleinen Gaskocher Wasser auf, damit wir uns einen Tee zubereiten können. Nach einem Mini-Frühstück bauen wir die Zelte ab und beladen unsere Vespas. Um 8.15 Uhr verlassen wir den Campingplatz in Meran. Unser grobes Ziel für heute: Riva del Garda im Norden des Gardasees. Auch heute entscheiden wir uns wieder gegen den direkten Weg über die Schnellstraße, bewusst suchen wir uns eine schöne Strecke samt Umwegen durch die Berge. Von Meran geht es eine extrem steile Straße hinauf nach St. Pankratz. Wir erreichen Höhen, in denen es trotz des sonnigen Wetters sehr kühl ist – vor allem in den Tunnels, in die kein Sonnenstrahl gelangt. Gefühlt ist es um 0° C, im Schatten der Tunnelaus- und -eingänge liegt teilweise noch Schnee. Unsere Fahrt führt über Bad Lab in Richtung Proveis. Burkhards PX macht einige Probleme. Der Motor stottert; es gibt Fehlzündungen, wir tauschen die Zündkerze und Hauptdüse und verstellen etwas das Standgas, d.h. rechts ranfahren, Werkzeug auspacken. Paul muss mal wieder als Mechaniker herhalten. Als Burkhards Vespa wieder einigermaßen läuft, fahren wir weiter bis Proveis in der Hoffnung, dort einen Elektromarkt zu finden, der jetzt, am Sonnabendnachmittag, noch geöffnet ist. Paul möchte dort ein neues Kabel für das Navi kaufen. Wir haben Glück: Bald finden wir einen Elektromarkt, und es gibt dort auch ein passendes Navikabel – fünf Minuten vor Ladenschluss. Volltreffer die Stimmung ist nach der erneuten Panne deutlich besser! Wir fahren durch Trento und sind dann, aus Mangel an Alternativen, nur noch auf Schnellstraßen unterwegs. Es ist es sehr heiß. Zwischen Trento und Riva del Garda entdecken wir einen kleinen See und beschließen, dort ein kleines Bad zu nehmen. Der Weg zum See ist ziemlich abenteuerlich, teilweise fahren wir über lange Holzstege, die sicher zum Spazierengehen gedacht sind, aber nicht zum Befahren mit zwei Vespas. Aber was sollen wir machen, schließlich wollen/müssen wir in Sichtweite der Vespas bleiben? Raus aus den Klamotten, rein in den See. Sehr warm ist das Wasser nicht. Aber wir wollen uns ja auch nicht aufwärmen, sondern erfrischen. Gegen 16 Uhr erreichen wir Riva del Garda. Wir beschließen, noch ein Stückchen weiter zu fahren. Die Straße führt an der Ostseite des Gardasees mal direkt am Wasser, mal durch einen Strand vom Wasser getrennt oder kurz durch einen in den Felsen geschlagenen Tunnel. Wir haben einen Campingplatz in Navi eingegeben, der uns von den Mitreisenden im Zug empfohlen wurde. Mit dem Campingplatz sind wir aber nicht glücklich, da er zu weit weg vom Ufer liegt. So fahren wieder ein Stück zurück. Kurz vor Malcesine entdecken wir einen hübschen Campingplatz: Malcesine Campeggio Martora. Wir checken ein und dürfen uns einen Platz aussuchen. Wir haben Glück, bis Ende des Monats ist noch Nebensaison. Von unserer Parzelle in einer Ecke des Campingplatzes haben wir einen traumhaften Blick auf den Gardasee und das gegenüberliegende Ufer mit seinen mächtigen Bergzügen. Da wir sehr hungrig sind, verschieben wir das Aufbauen der Zelte auf später. Erst einmal fahren wir in den Ort, um eine Kleinigkeit zu essen. Zurück auf dem Campingplatz, bauen wir unsere Zelte auf. Unsere Getränke kühlen wir in einem Bassin, das permanent von eiskaltem Gebirgswasser gespeist wird. Wer braucht da noch einen Kühlschrank? Den Abend verbringen wir in der malerischen Altstadt von Malcesine. Die Stadt ist voll von Touristen, etliche Straßenmusiker – darunter einige sehr talentierte – hoffen auf einen guten Umsatz. In einem kleinen Restaurant finden wir noch zwei freie Plätze. Paul lässt sich gegrillten Tintenfisch schmecken, Burkhard ein Rumpsteak. Anschließend gehen wir noch ein paar Schritte durch die Altstadtgassen und genießen äußerst leckeres italienisches Eis. Gegen 22 Uhr sind wir zurück auf dem Campingplatz. Bald darauf liegen wir in unseren Zelten und schlafen zufrieden ein. Kilometerstand morgens: 17.028, Kilometerstand am Abend: 17.216, also sind wir an diesem Tag rund 188 Kilometer gefahren. Tag 5 – Sonntag, 8. Juni 2014, Weniger ist manchmal mehr – ein ruhiger Tag Die erste Nacht auf dem Campingplatz am Gardasee liegt hinter uns. Wir haben beide in unseren kleinen Zelten gut geschlafen. Sogar Paul schläft relativ lange; er meldet sich „erst“ gegen 8 Uhr. Am morgendlichen Himmel ist nicht ein Wölkchen zu sehen. Es weht ein starker, aber recht warmer Wind – typisch für den nördlichen Gardasee. Die Felsen auf der gegenüberliegenden Seite des Gardasees glänzen in der Sonne. Burkhard macht sich auf den Weg, um Brötchen zu holen. In einem kleinen Lebensmittelladen unweit des Campingplatzes wird er fündig. Nach dem Frühstück räumen wir etwas auf. Anschließend fahren wir mit Pauls Vespa nach Riva, um einzukaufen. Die Straßen sind am Wochenende deutlich voller als sowieso schon. Wir beschließen, abends auf dem Campingplatz zu grillen und besorgen alle dafür notwendigen Zutaten. Wir kaufen so viel ein, dass wir zwei Pappkartons plus Rucksack benötigen, aber kein Problem, wir haben ja den vorderen und hinteren Gepäckträger samt Gurten dabei. Die Kartons sind oben zwar offen, aber wir packen die Kartons nicht zu voll und haben keine Verluste zu beklagen. Rechts und links vorbei am Stau fahren wir zurück zum Campingplatz. Zurück aus Riva, fahren wir dann mit Burkhards Vespa nach Malcesine und gönnen uns in der Altstadt einen Espresso beziehungsweise einen Cappuccino und jeder ein Eis mit Blick auf zwei Ape, die vor dem Eurospar stehen. Die eine 50er Ape hat bereits 78.000 Kilometer auf dem Tacho, und Paul stellt fest, dass der Tachowelle mittlerweile abgeklemmt ist. Der Eurospar liefert damit noch täglich Getränke aus, wie wir in den nächsten Tagen feststellen werden. Heute machen wir uns einen „faulen“ Tag und verzichten auf eine größere Ausfahrt. Ab mittags liegen wir am Strand. Wir baden, lassen uns die Sonne auf den Pelz brennen, schauen Familie Schwan zu und spielen Mau-Mau. Gegen 16 Uhr verputzen wir eine Salami-Pizza, die Burkhard in einer nahe gelegenen Pizzeria besorgt hat. Die Pizza ist sehr lecker und natürlich aus dem Steinofen. Zurück auf dem Campingplatz, macht Paul ein kleines Nickerchen im gut warmen Zelt. Burkhard studiert die Landkarte und erarbeitet einen Tourenvorschlag für den nächsten Tag. Als Paul sein verspätetes Mittagsschläfchen beendet hat, ist große Wäsche angesagt. Anschließend kühlen wir uns noch einmal kurz im Gardasee ab und freuen uns auf den Grillabend. Paul bereitet aus Tomaten, Gurken, Paprika und Zwiebeln einen Salat zu, dazu grillen wir Würstchen, Hacksteaks und Koteletts. Burkhard isst sage und schreibe zwei Koteletts, Würstchen, Baguette und Salat. Kein Wunder, dass er am nächsten Morgen darüber klagt, dass er nicht gut einschlafen konnte. Nach dem Abwasch spielen wir noch drei Runden Mau-Mau im Licht der Kopflampe. Ein ruhiger Tag geht zu Ende. Morgen werden unsere Vespas wieder mehr zu tun bekommen als zusammen nur 25 Tageskilometer. Tag 6 – Montag, 9. Juni 2014, Ausflug auf die Strada Panoramica Der Tag beginnt für uns um 8 Uhr. Es gibt heute nur ein schnelles Frühstück. Zeitig machen wir und auf den Weg nach Riva. Wir wollen uns dort mit Stefan, einem Bekannten von Paul aus dem GSF, treffen. Als Treffpunt haben wir den Cascata de Varone nördlich von Riva ausgemacht. Ehrlich gesagt, sooo fasziniert sind wir von dem Wasserfall nicht. Für 5,50 Euro Eintritt pro Person wird nicht sonderlich viel geboten. Aber egal. Wir genießen das schöne Wetter und trinken gemeinsam mit Stefan einen Espresso. Da Burkhards PX 125 nach wie vor nicht richtig rund läuft und wir mit unserem Latein am Ende sind, haben wir in Riva del Garda einen Werkstatttermin bei einer Vespa-Vertretung vereinbart. Der Betreiber des Campingplatzes hatte uns freundlicherweise geholfen, den Kontakt zur Werkstatt herzustellen. Wir geben die Vespa bei Motoservice di Zanoni ab und erklären mit Händen und Füßen was das Problem ist und bekommen die Auskunft, dass wir sie gegen 18 Uhr wieder abholen können. Bis dahin bleibt noch genügend Zeit für einen Ausflug auf der Strada Panoramica. Burkhard nimmt als Sozius auf Pauls Vespa Platz. Die Monte-Baldo-Höhenstraße, ist gut 60 Kilometer lang. Sie hat ihren Scheitelpunkt auf ca. 1.620 Höhenmetern und gehört zu den echten Geheimtipps unter allen Alpenrouten. Diese Strecke ist übrigens ein Tipp von unseren Mitfahrern aus dem Autozug. Die kompletten 60 Kilometer schaffen wir heute nicht, da wir ja spätestens um 18 Uhr in der Werkstatt sein müssen. Aber wir lernen ein gutes Stück dieser traumhaften Straße kennen. Die Tour beginnt in Riva und führt über Mori und Brentonico nach S. Valentino. Hinter S. Valentino, mitten in der Einsamkeit, reißt das Kupplungsseil von Pauls PX. Aber Paul ist, wie immer, gut vorbereitet. Er hat den passenden Zug und auch passendes Werkzeug dabei. Nach einer guten halben Stunde ist die Reparatur erledigt. Burkhards Vespa ist, wie versprochen, um 18 Uhr fertig. Der Werkstattmeister nimmt häufiger das Wort „candela“ in den Mund. Aha – er meint also Kerze, Zündkerze! Er behauptet, dass der Motor wegen einer falschen Zündkerze nicht rund lief. Diese Diagnose soll sich leider, wie wir in den nächsten Tagen feststellen müssen, als falsch herausstellen. „Die Reparatur“ war auch kein Schnäppchen, dafür dass nur die Zündkerze getauscht wurde. Sei es drum! Erst einmal läuft Burkhards PX aber wieder. Wir fahren zurück zum Campingplatz und beschließen dann, uns ins Malcesine Pizza zu gönnen. Auch ein Eis darf natürlich wie immer nicht fehlen. Heute sind wir mit Pauls Vespa insgesamt 145 km gefahren. Tag 7 – Dienstag, 10. Juni 2014, hinauf zum Monte Baldo Kaum zu glauben, heute ist bereits unser letzter kompletter Tag am Gardasee. Das Wetter meint es nach wie vor gut mit uns. Wir freuen uns auf eine ausgiebige Tagestour und wollen nun mit unseren Vespas den Westhang des Monte Baldo erklimmen. Wir starten gegen 10 Uhr. Zunächst fahren wir auf der östlichen Uferstraße des Gardasees in Richtung Süden bis Torri. Auf einem sehr belebten Wochenmarkt organisiert Paul unter Einsatz seines Lebens und mittels seiner mittlerweile beachtlichen Italienisch-Kenntnisse eine Wasser- und eine Honigmelone. Wir haben heute eine längere Tour vor uns, und deshalb brauchen wir etwas Proviant. Eine zunächst sehr gut ausgebaute Serpentinenstraße führt uns hoch auf den Monte Baldo. Traumhafte Grundstücke mit noch traumhafteren Villen lassen darauf schließen, dass hier oben der Geldadel wohnt. Nach jeder neuen Kurve werden wir mit einer neuen herrlichen Aussicht auf den dunkelblau schimmernden Gardasee belohnt. Zwischen Albisano und Prada entdecken wir ein Restaurant, das sich in den Berghang kuschelt und einen ziemlich vornehmen Eindruck macht. Von der Terrasse aus gibt es einen fantastischen Fernblick. Ein bestens gekleideter Kellner – er trägt weiße Handschuhe – serviert uns die teuerste Cola unseres Lebens. Ein Glas kostet 5,50 Euro. Dazu wird uns unaufgefordert eine Schale mit Erdnüssen und Kapern auf den Tisch gestellt, die wir dann aber wenigstens nicht extra zahlen müssen. Mittags erreichen wir das Örtchen Prada. Dort machen wir ein Picknick uns lassen uns hartgekochte Eier, Brot und die Melonen schmecken. Je höher wir fahren, umso abenteuerlicher wird die Straße. Am Straßenrand tauchen die ersten Warnschilder auf: Verboten für Scooter und Pkw mit Automatikgetriebe. Aha. Wenig später wird die Straße deutlich enger. Die Straße ist in den Felsen hinein gehauen; es gibt keine oder nur einer sehr mäßige Absicherung nach unten. Wir blicken in einen tiefen Abgrund. Burkhard wird „ganz anders“. Er drängt darauf nur schnell ein paar Fotos machen, und dann weiter. Das Abenteuer ist noch nicht vorbei und fängt gerade erst an. Die Serpentinenstraße schlängelt sich jetzt in 20 Kehren den Monte Baldo hinunter. Das Gefälle liegt zum Teil zwischen 15 und 20 Prozent. Erster Gang rein und hoffen, dass die Vespa-Bremsen nicht schlapp machen. Ab und an machen wir eine kurze Pause um die Bremse etwas abkühlen zu lassen, bzw. um ein paar Fotos zu machen. Nachdem wir die Serpentinenstraße fast bewältigt haben, fängt Burkhards PX wieder an zu zicken. Die Zündkerze ist schon wieder pechschwarz. Zündkerze säubern, Motor abkühlen lassen – und dann geht's ohne Probleme zurück zum Campingplatz. Nach diesem schönen Ausflug gönnen wir uns ein Bad im Gardasee. Beim kleinen Kaufmann unweit des Campingplatzes holen wir uns Brot und Salami, und wir tragen auch dazu bei, dass der Umsatz des mobilen Eismanns am Ende des Tages stimmt. Da wir morgen Früh abreisen, verstauen wir auf dem Campingplatz alle nicht mehr benötigten Sachen in unseren Packsäcken. Paul schaut auf dem Navi nach, wie lang unsere morgige Tour nach Innsbruck ist. 235 Kilometer – unsere Königsetappe. Am späten Nachmittag kann Burkhard sein Glück kaum fassen: Paul hat heimlich eine Flasche Malzbier aus Deutschland aufgehoben. Der flüssige Schatz kommt erst einmal in die Kühlung, bevor er dann abends genossen wird. Der letzte Abend in der Altstadt von Malcesine. Auf der Hinfahrt vergisst Burkhard an der Tankstelle seinen Helm. Kollege Helmlos bemerkt den Verlust aber zunächst gar nicht, bis Paul ihn darauf aufmerksam macht, dass etwas Wichtiges fehlen könnte. Schnell die 500 m zurück zu Tanke. Der Helm liegt dort glücklicherweise noch neben der Zapfsäule. Nach dem Abendessen in Malcesine – Pizza und Tiramisu (Paul) und Schnitzel mit Pommes (Burkhard) – nimmt sich Paul noch einmal Burkhards PX vor. Ein letztes Mal zerlegt er den Vergaser. Nun findet er auch endlich die passende Nuss und justiert die Gemisch-Schraube neu. Damit ist das Problem endgültig behoben, wie sich später herausstellt. Was ein Ärger, dass wir die passende Nuss nicht vorher in der Werkzeugtasche gefunden haben. Heute haben wir insgesamt 80 km mit unseren Vespas durch die Berge gefahren. Tag 8 – Mittwoch, 11. Juni 2014, die Königsetappe - zurück nach Österreich Heute müssen wir den schönen Campingplatz am Gardasee verlassen. Morgen Abend, am Donnerstag, müssen wir am Verladebahnhof in Innsbruck sein. Um uns nicht unter Stress zu setzen, haben wir beschlossen, bereits einen Tag vorher anzureisen. Paul hat gestern spontan übers Internet ein Hotelzimmer in Innsbruck für uns reserviert. Unser Wecker klingelt um 7.30 Uhr. Es ist, wie jeden Morgen, sehr windig am Gardasee und auch sehr warm. Tee trinken, duschen, Zelte abbauen, Vespas beladen – alles verläuft in einer entspannten Atmosphäre. Für die vier Nächte auf dem Campingplatz zahlen wir an der Rezeption komplett 112,80 Euro – nicht zu viel, wie wir finden. Um kurz nach 9 Uhr starten wir in Richtung Innsbruck. Laut Navi liegen rund 230 Kilometer vor uns. Der Verkehr auf den Straßen hält sich in Grenzen. Nur ein paar sehr dicht auffahrende Lkw nerven. Spätestens in solchen Situationen erschließt sich die Sinnhaftigkeit von gelben Warnwesten. Paul zieht solch eine Weste über, da er die Nachhut bildet und Burkhard das Tempo bestimmt. Zeitweise fahren wir, wo es möglich ist, auch auf dem Standstreifen, bzw. lassen die Lkw vorbei. Am späten Vormittag erreichen wir Bozen, die Landeshauptstadt von Südtirol. Die Stadt hat gut 100.000 Einwohner und gilt als eine der großen städtischen Zentren im Alpenraum. Wir haben kurz vorher wieder eine von unseren Lieblingstankstellen erwischt, wo man vorher 10 Euro einwerfen muss und dann für genau 10 Euro tanken kann. Hätten wir es vorher gesehen, wären wir mit Sicherheit weitergefahren, aber als wir bemerken, dass der Shop geschlossen ist und wir schon fast alles abgeladen haben, um an den Tank zu kommen, beißen wir in den sauren Apfel. Trotz Gepäck, Bergen und flotter Fahrweise verbraucht die PX 125 nur knapp vier Liter auf dieser Strecke und auch die PX 200 liegt bei nur 4,2 Litern. In Bozen „übersehen“ wir leider die Schilder, die darauf hinweisen, dass das Befahren der Altstadt mit Autos, Motorrädern und auch Motorrollern verboten ist. Da auf den Vespas unser gesamtes Urlaubsgepäck verstaut ist, wollen wir sie wenigstens in Sichtweise stehen haben, was uns so gelingt. Wir entdecken in der Altstadt ein nettes Café. In der Mittagssonne – es ist sehr warm – lässt sich Paul einen Espresso und ein Stück Sachertorte schmecken, Burkhard bestellt sich einen Cappuccino. Aufsitzen – und weiter geht’s Richtung Brixen. Die Fahrt verläuft völlig problemlos, die Motoren der Vespas schnurren wie Katzen und sind trotz des schweren Gepäcks erstaunlich agil. Über Sterzing geht es auf die alte Brennerstraße. Traumhaft schöne Bergpanoramen ziehen an uns vorbei. Wir sind uns einig: Auf Vespas lässt sich dies alles viel besser genießen als in einem Auto, der Verkehr hält sich auch in Grenzen. Gegen 15 Uhr erreichen wir Innsbruck, fünftgrößte Stadt Österreichs. Das Hotel Binder liegt in einer Seitenstraße nicht weit vom Stadtzentrum und von der Bergisel-Schanze entfernt. Wie wir später merken, können wir die Schanze aus dem Hotelzimmer-Fenster sehen, obwohl das „Ufo“, also die Spitze der Schanze, schon fast in den an diesem Tag tief stehenden Wolken verschwindet. An der Rezeption bekommt Paul eine kleine Lektion in österreichischem Deutsch, als er nach einem Platz für unsere Vespas in der Hotelgarage fragt. Paul: „Dürfen wir unsere Vespas in der Garage parken?“ Dame an der Rezeption: „Was, bittschön?“ Paul: „Zwei Vespa-Roller.“ Dame an der Rezeption: „Ahhh, a Vespa. Des passt scho. Ihr parkt aber, bittschön, a bbisserl sporsam, den eigentlich san mer schon voll.“ Die Vespas haben unten in der Hotelgarage gefühlt mehr Platz als wir in unserem Doppelzimmer. Das Zimmer ist winzig klein, aber ansonsten in Ordnung für insgesamt 82 Euro die Nacht mit Frühstück, dafür ist die Benutzung der Tiefgarage kostenlos, was uns wichtig war. Den Großteil unseres Gepäcks lassen wir auch hier auf der Vespa, schließlich wird die Tiefgarage nachts verschlossen und es haben nur Hotelgäste Zutritt. Wir ruhen uns ein wenig von der Fahrt aus. Die drückende Hitze, die über der Stadt liegt, ist auch im Hotel zu spüren. Ein Gewitter liegt in der Luft. Am späten Nachmittag gehen wir zu Fuß in die Innenstadt und kommen am olympischen Eisstadion vorbei. In der Ferne klebt an einem großen Berg die große Sprungschanze. Wir essen eine Kleinigkeit und geraten an eine ziemlich unfreundliche Kellnerin. Zur Strafe gibt es kein Trinkgeld, und das will bei Burkhard schon wirklich etwas heißen. Später auf dem Rückweg nach einem Stadtbummel, als wir bei einem Chinesen einkehren, ist der Ton deutlich freundlicher. Die Portionen sind so groß, dass wir beide nicht aufessen können. Wir kehren gerade noch rechtzeitig ins Hotel zurück. Gegen 20 Uhr entlädt sich ein gewaltiges Gewitter. Wenn uns ein solches Gewitter auf der Fahrt vom Gardasee nach Innsbruck überrascht hätte, wäre es recht ungemütlich und feucht geworden. Morgens am Gardasee zeigte der Tacho von Burkhards PX 17.344 Kilometer an. Jetzt steht die Anzeige bei 17.585 Kilometern. Wir haben also heute genau 241 Kilometer hinter uns gebracht. Tag 9 – Donnerstag, 12. Juni 2014, der letzte Tag in Innsbruck Wir stehen um 8 Uhr auf. Das Frühstück im Hotel ist weder besonders umfangreich noch besonders gut, aber völlig in Ordnung. Dafür gibt es eine Espressomaschine, die wunderbaren Cappucino und Espresso bereitet, so viel man will. Wir haben noch fast zwölf Stunden Zeit, bis der Autozug abfährt. Nach dem Frühstück checken wir aus. Wir finden heraus, dass es in Innsbruck ein Freibad und Hallenbad gibt, und beschließen, uns dort einen netten Tag zu machen. Unser Gepäck verstauen wir schon wieder in den Säcken an den Vespas. Unsere Vespas dürfen bis zur Abreise in der Hotelgarage stehen bleiben, wir mögen nur kurz Bescheid sagen, wenn wir los wollen, da wir jetzt ohne Schlüssel nicht mehr in die Garage kommen. Auch dieses Mal sind die Leute vom Hotel sehr freundlich und hilfsbereit, die „Öffnung“ der Garage läuft am Nachmittag ohne Probleme. Erst gehen wir zum Olympiastadion, dort soll es eine Schwimmhalle geben. Wir gehen durch das halbe Stadion, ohne dass uns auch nur eine Person fragt, was wir dort suchen. Nach langem Gesuche treffen wir doch mal jemanden und wir stellen fest, dass es dort keine öffentliche Schwimmhalle mehr gibt, wir sollen doch ins nahe gelegene Freibad gehen, die nette Dame erklärt uns kurz Richtung und Weg, und wir machen uns auf zu Fuß auf den Weg. Das Freibad ist riesig und sehr schön, und da wir relativ früh unterwegs sind, ist es auch noch nicht so voll. Es gibt diverse Schwimmbecken (alle aus Edelstahl!!!), Rutschen und Sprungtürme. Gegen Mittag probiert Paul in der Freibad-Gastronomie eine Innsbrucker Spezialität auf Empfehlung des Kellners: sauren Graukäse. Eine Spezialität, die besser schmeckt als sie aussieht, obwohl selbst der Kellner meinte, es wäre nicht jedermanns Sache. Wenig später nutzt Paul den Sprungturm. Erst drei Meter, dann fünf Meter, dann sieben Meter und schließlich sogar zehn Meter: Paul kennt keine Höhenangst, wobei der Sprung vom Zehn-Meter-Turm nicht wirklich noch Spaß macht, man ist eher bedacht, unten heil anzukommen. Gegen 17 Uhr treffen wir am Verladebahnhof ein, bereits gestern hatten wir bei unserem Stadtbummel geschaut, wo genau die Einfahrt zum Verladeterminal ist. Dort treffen wir auf Reisende, die mit dem Autozug nach Nordrhein-Westfalen wollen und nicht wegkommen, weil im Westen Deutschlands schwere Unwetter toben und der Zug nicht fahren konnte. Kurz nach 18 Uhr sind unsere Vespas auf dem Autozug verladen, wie schon auf dem Hinweg legen wir selber mit Hand an, damit alles sicher und ohne „Flattern des Vorderrades“ fest gezurrt ist. Wir haben noch fast drei Stunden Zeit bis zur Abfahrt. Wir nehmen uns ein Schließfach und besorgen uns noch Abendbrot und ein paar Getränke für die Rückreise. Unser Zug fährt pünktlich um 20.54 Uhr ab. Das Allerschönste: Wir haben das Liegenwagenabteil für uns ganz allein. Wir genießen noch etwas das Bergpanorama und gegen 22 Uhr geht das Licht aus, wir sind schon fast wieder in Deutschland. Tag 10 Freitag, 13. Juni 2014, Back Home Fast auf jeden Fall. Pünktlich und ausgeschlafen erreichen wir gegen 11 Uhr den Bahnhof von Hamburg Altona. Die Entladung geht reibungslos. Vor dem Bahnhof sichern wir ein letztes Mal gemeinsam unser Gepäck. Nun trennen sich unsere Wege wieder. Schön war es, insgesamt haben wir ohne Anreise nach Hamburg rund 950 Gesamtkilometer gefahren, was nicht viel klingt. Wenn man aber bedenkt, dass wir oft durch die Berge gefahren sind, geht die Gesamtfahrleistung in Ordnung. Auf ein neues Abenteuer! Man munkelt es könnte in Richtung Korsika gehen. Natürlich, wenn nichts dazwischen kommt, dann auch hier zum Ende des nächsten Jahres, wieder mit ausführlichem Bericht, eventuell sogar mit kleinem Video. Wir werden sehen... Bis dahin oder arrivederci e ci vediamo!
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  7. Auf jeden Fall gefällt mir Dein Style! ... ob Ratte oder Muschiblitz
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  8. Merke in Bezug auf "alte Vespas, am liebsten mit rundem Scheinwerfer": Verdoppele immer das geplante Budget, bevor alles so funktioniert, wie du dir das vorstellst...
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  9. Da die ersten unterwegs sind.... Allen Reisenden eine von Sonne beschienene, Pannen&Unfallfreie Anfahrt !!!!!
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  10. Die hatte ich mal bei Lions Scooter gekauft...schon ein bissel her...sind für die 8 Zöller...Aber Export Quality
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  11. Heute ist kagge weil mir das ewige copy and paste auf den Sack geht.
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  12. Your English is not from bad parents!
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  13. bei dem einen zylinder muß ich zwingend, bei dem anderen nicht aber ist eh alles nur meine meinung und jeder darf und soll wie er will. solange der quatt. den mhr nicht locker irgendwo abhängt und mit locker mein ich echt deutlich, bleibt er für mich weiter überflüssig. bin echt gespannt, was der ein oder andere aus dem goldstück rausholen wird und ob sich dann auch noch diverse auspuffbauer dafür interessieren und was gutes dafür herstellen. beim 200er smallframe quatt. gibt es ja leider auch noch keine auspuffwahl
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  14. Wundert mich, dass hier noch keiner gemeckert hat weil du den Überzug zerstört hast....
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  15. junge junge du bist aber echt schmerzbefreit. wie bringst du in einem rotierenden bauteil von aussen öl hinnein und dann soviel, dass du es wieder abführen mußt? das überlaufende öl wird durch die rotierende masse zerhackt und zu ölnebel zerschlagen. das bischen öl, was von hinten in die kupplung kommt ist so gering, dass es gerade die kupplung fahrbar macht und sonst nix. aber kann ja sein, dass du physikalische gesetze aufheben kannst, ich kann es aber leider nicht der meister target war gemeint
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  16. Ich glaub immer noch: durch die Rillen kann sich das Öl bzw der Ölnebel besser in die Flächen der Beläge ziehen Dadurch halten die Beläge länger (wie viel länger keine Ahnung. 30tkm statt 20tkm? 25 statt 20?)
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  17. Die Preis Geschichte schnall ich partout nicht: Kingwelle und MHR kosten doch genauso viel wie das Quatt Kit oder was habe ich verpasst?? Man will doch hier nicht vergleichen das der MHR mit einer 100euro K2D Welle auch anspringt!!??!! Och nö jetzt
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  18. Natürlich sollen die Rillen das Öl abführen und zwar weil das Öl vorher extra dahin gelenkt wird. Durch das Abführen über die Rillen bekommen die Belägen eben zusätzlich Öl (sieht man doch schon gut an dem unteren Belag auf meinem Foto) Schau dir mal eine 108mm Kulu an und dann noch mal eine 115mm Kulu: an der 115er ist stark dran verbessert worden das das Teil Öl zieht Man müsste mal einen Test mit einer Cosa Kulu über 10-15tkm machen: 1 mittlerer Belag mit offenen Rillen und 1 mittleren Belag mit nicht freigelegten Rillen Dann könnten wir uns beide das Tippen sparen
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  19. Back@home. Schön wars!!! Ps... Alles ein bisschen flach hier
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  20. du bist doch eher für die gesäßkontrolle zuständig?
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  21. Und dann gibt es ich noch den VCH ! Der Stammtisch WURST trifft sich immer am ersten Dienstag im Monat und der VCH immer am dritten Dienstag im Monat, siehe auch Vespaclub-Hannover.de
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  22. Ehrlich gesagt macht der gesammte Ansatz nicht so unbedingt Sinn. Der M1-60 passt ja so schon ohne extra langes Pleuel, also mit 51/97er Welle. Abgesehen davon gibt eis keine Drehschieber Welle mit 54mm Hub. Und mit 110mm Pleuel wird das auch eh schwierig an der Drehschieberfläche. Was es gibt sind eine 53/97er und 53/105er DRT Drehschieberwelle. Mit ersterer kommt man leider tatsächlich auf relativ hohe Überströmsteuerzeiten, mit letzterer kann man den Zylinder natürlich relativ easy durch Wahl einer entsprechenden Fudi/Kodi Kombination tieferlegen. Ich persönlich würde dir aber aus den Erfahrungen hier im Topic eine normale 51/97er Welle empfehlen. Damit (Thema Vorausalass) funktioniert der Zylinder wunderbar Plug and Play. Die vorhandenen Auspuffanlagen werden aber so oder so überhaupt nicht mit dem Zylinder harmonieren, da sie für große Auslass- und Zeitquerschnitte im allgemeinen ausgelegt sind. Mit dem M1-60 sind Erfahrungsgemäß der PM40 und vor allem der Pipedesign Nitro160 besonders zu empfehlen. Einlassseitig würde ich, falls dein Gehäuse mindestens den mittelgroßen Drehschiebereinlass hat (es gibt klein, mittel, groß), einen neuen Polini Drehschieber Stutzen (Innendurchmesser 28-30mm) und einen 28-30er Vergaser empfehlen.
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  23. ich verbreite KEINEN MIST..... da ich mit hunderten Unfallrollern zu tun hatte.... weiß ich genau, wovon ich rede..... DU magst ja korrekt sein.... aber würdest Du für jeden Deiner Berufskollegen die Hand ins Feuer legen..... ungesund, da es viele schwarze Schafe gibt ich hab da schon einen rundgemacht, der ein völlig unrealistisches Gutachten zu Gunsten der Versicherung geschrieben hatte.... Antwort: "ich schreibe da keine anderen Zahlen rein, sonst kriege ich nie wieder einen Auftrag von der Versicherung".... Sachverständiger darf sich jeder Depp nennen..... der keinerlei Sachverstand hat und glaubt, Ahnung von KFZ zu haben.... auch solche habe ich wiederholt erlebt.... Rita
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  24. Bilder: https://www.dropbox.com/sh/0i095fi8a4sb18t/AADbibOXqtyCn_ZSYLi7jKGia?dl=0 Sind komprimiert. Bei Bedarf an Originalgröße, so wie sie aus der Kamera geschlüpft sind -> Bescheid.
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  25. Abend Leute. Ich fahre seit einige Tage meinen neuen V4T für T5 in Vertretung meinem halten PEP3. Motor Data: ori Zylinder mit 61mm polini Conversion 54 hub, Dreschieber 125/60 2mm FD 125/180 SI24 55/100 120/BE4/122 original Übersetzung und Getriebe Motor laeuft super mit viel Drehmoment unten (PEP3 in vergleich hat wenige Kraft) bis 4500 und er geht in höher Drehzahl mit Wut. Ganganschluss ist nur perfekt. keine Pause. Top Geschwindigkeit ist als dem PEP3. Ich bin sehr sehr zufrieden.
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  26. http://www.beate-uhse.com/handschuhe-magic-gloves/p/051040000 'mit elektronischen Impulsen' und vorallem 'total sicher'
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  27. Wie lautet die heutige aktuelle Testfrage? Fickt der Berg?
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  28. Hi, von den drei Stihlern auch vielen Dank an alle, die ein so gelungenes Wochenende ermöglicht haben!! Und auch an Parmakit für das leckere Essen - super Aktion! Ein Fotograf (mit dem Sonnenschirm) am Samstag war ein Kollege von uns. Er sortiert aber noch eine Weile die Bilder. Ob alle mal drauf sind, weiß ich leider nicht. Ich melde mich hier, wenn ich was habe. Gruß Stefan
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  29. Vitamine sind am Berg gaaaaanz wichtig um hier zu überleben. :zzz: ...und wieder Schrauben :wallbash: Der Film zu den nun folgenden Bildern kommt noch, aber Ihr dürft schon mal raten was da los war.
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  30. Die VM2 wurde in Italien ab Werk ohne Tacho ausgeliefert, im Gegensatz zu div. Exportländern (z.B. Schweiz), wo der Tacho schon damals per Gesetz vorgeschrieben war. Neben der originalen Halterung mit "Veglia"-Tacho gab es aber div. Zubehörhersteller welche Tachos und Halterungen herstellten (z.B. metron , Rolle usw.). Der VDO-Tacho wurde sicher nicht ab Werk montiert, sondern verm. später durch einen Benützer montiert. Auch für den Scheinwerfer gabe es div. Ring- und Gläser-Hersteller. Original war ein SIEM-Glas und -Ring montiert mit entspr. IGM-Nummer.
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  31. Dabei sein ist alles...Werde in der Streetracer und in der sf old School Klasse starten.
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  32. Tolle Veranstaltung wie immer, nur das kleine Starterfeld war wirklich traurig... Und gerade Leute, die jahrelang das fehlende Freitagstraining bemängelt haben, sind nicht aufgetaucht - das verstehe ich ehrlich nicht Das Team von Parmakit habe ich als absolute Bereicherung empfunden, vielen Dank an unsere Freunde aus Italien für das tolle Essen am Freitag, die Gutscheine für die Sieger und das Anfeuern an der Strecke. Echt super Sauspannendes Rennen zwischen Hannes und Berti im zweiten Lauf der K1, ich hab nicht daran geglaubt dass meiner nach dem versauten Start noch aufschliessen kann. Er hat das aber tatsächlich mit wahnwitzigen Rundenzeiten geschafft und ist dem Hanni dann so penetrant im Nacken gesessen dass ein Sturz, egal von welchem der beiden Streithähne, schon irgendwie vorhersehbar war Dennoch, von beiden großes Kino für uns Zuschauer Das wird in Rechnitz bestimmt nicht weniger spannend. Und zuletzt Danke an Dani und Alex und dem Rest der Stoneheads, die das Rennen perfekt organisiert haben und uns nicht zu lange in der prallen Sonne haben stehen lassen Bis in Rechnitz! Und am Ende wie immer auf dem Hinterrad über die Ziellinie, das kann er auch mit der Vespa nicht lassen.
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  33. Danke für die wirklich gelungene Veranstaltung. Bin immer noch voll im Arsch. Bis zum nächsten mal.
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  34. nachdem die 9" weisswänder ja nichtmehr aufzutreiben sind, isses sicher 10"... is aber auch nur gemutmaßt
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  35. 2. Platz am Erzberg geht an den Rollerkö! Konnte den Freggle leider im 2. Lauf nicht hinter mir halten, der Junge knallt einfach zu schmerzfrei durch die groben Passagen. Den 1. hat er sich echt verdient. 3. is der Bazi ... gut nacht ... bin eig schon im Koma
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  36. Auf gewisse Dinge verzichtet man Ungern. Halter ist aber neu mit Saugnapf. Das lässt sich dann alles runter nehmen. Handy Charger und Navi muss an jeder Karre sin
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  37. Wo das Topic untergebracht wird, ist mir eigentlich egal. Auf keinen Fall sollte das aber zerteilt werden. Reisebericht hier, Motor da, sonstige Innovationen (Ölpumpe) wieder woanders. Gerade dass man mal mitbekommt, wie bei Dir der komplette Prozess: Idee - Aufbau - neue Idee dazwischen gekommen - Fahrt und Pannen - daraus neue Ideen oder Änderungen, abläuft, macht das Topic so interessant. Ich fände es mehr als albern, wenn man nun alles auf einzelne Themen aufteilen müsste. Dann verliert es den Zusammenhang. Auch müssen Fragen dann mehrfach beantwortet werden. Zeigt sich doch jetzt schon, dass die sinnvolle Unterteilung nach zwei verschiedenen Projekten (Ratte / Muschiblitz) einige überfordert. Wie groß wäre da wohl das Chaos, wenn man jetzt die Berichte zu einem Projekt nochmal unterteilt. Wer jetzt wirklich nur die reine Technik ... und dann womöglich nur ein bestimmtes Thema ... sucht und lesen möchte, soll doch bitte die Suchfunktion nutzen oder eben alles andere in diesem Topic einfach ignorieren. Genau diese Mischung, die kurzen Einwürfe zu Eurer "Schrauber-WG" und dass man "Theorie und Praxis" verfolgen kann, macht das ganze hier so interessant. Ich kann daher nur raten: Weiter (genau) so! (Vielleicht sollte ich noch erklären, dass ich dieses Topic nur über "neue Inhalte" gefunden habe. SF sieht bei mir aus, als sei mir ein Roller in die Kimme gerutscht. Also LF-Fahrer. Nunja Technik ist jetzt auch nicht gerade "mein" Thema. Reiseberichte finde ich normalerweise recht laaaangweilig. Aber hier ist es die Mischung, die mich freut. Das Große und Ganze des Rollers, hier aber ja sogar der Szene/Gemeinschaft (es war schön und interessant zu lesen, dass Ihr unterwegs Hilfe, Teile und Schlafplätze, sowie jede Menge "Tschakas" bekommen habt) finde ich daher viel interessanter. )
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  38. ich habe das selbe problem bei meinem lussomotor ( und da ist das ganze pumpen/schmierungsgedöns ausgebaut) motor neu gelagert und gesimmert.... Kurbelwelle wurde durch neue getauscht....FAZIT: Geräusch immernoch da! keine Ahnung ...ich fahre jetzt so weiter....wenns irgendwann knallt oder das scheppern heftiger wird......schaunwama!!
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  39. Ja Käfig und Splint sind drauf. Hab keinen drehmomentschluessel deswegen nur mit schmackes,aber nicht zu krass...wieso sie sich löst wüsste ich auch gern ;)
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  40. ich habe soeben das werk meiner nächtlichen, von wahnvorstellungen getriebenen, haluzinogengeschwängerten raserei betrachtet. noch immer benebeln mir benzin- und lötdämpfe, restalkohol und kippenqualm die rübe. shclalf ist kein kaffee-ersatz und nach einer familienpackung grenzgammliger wienerwürstchen regt sich leben in mir. oder ist das dumpfe grummeln im bauch und der schleichende anflug einer fatalen übelkeit bloss eine ermahnung, dass die erfindung des verfallsdatums mehr als nur ein simpler konsumtrick der lebensmittelindustrie ist? vor schreck habe ich fast meine brille aufgegessen damit ich nichts mehr sehen muss. ich habe ein monster erschaffen. was habe ich bloss getan? die farbgebung ist was sie ist: der gipfel des schlechten geschmacks. passanten wenden angeekelt den kopf und senken den blick. es ist wie ein autounfall, bei dem man eigentlich nicht hinsehen sollte, und doch nicht wegschauen kann. es ist wie ein dreiköpfiges rehkitz aus dem verbotenen wald, welches mit blutunterlaufenen augen den gnadenschuss herbeifleht. wie die grelle explosion einer atombombe das augenlicht raubt, so verblitzt (vermuschiblitzt) man sich beim hinsehen allzu schnell die augen. schon binnen sekundenbruchteilen droht eine ernsthafte netzhautvergiftung bis hin zur explosiv-effusiven augapfelverdampfung! kluge mütter halten ihren kindern die augen zu, als würde mitten im sandmännchen, ohne welches der sprössling nicht einschlafen möchte, die 80-jährige verona feldbusch aus einer ddr-torte hervorspringen und sich den spinat mit extra viel blubb zu "cherry cherry lady" auf den nackten, bis zum boden hängenden brüsten verreiben. die augenkrebsrate in dieser stadt wird rapide ansteigen, praxen für nervenheilkunde werden wie herbstpilze aus dem morastigen, verruchten boden spriessen, welcher alsbald nicht mehr als verbrannte, verseuchte erde sein wird. blosses entsetzen steht in den augen der unfreiwilligen beobachter. die wohl nicht grundlos seltenste farbe aus der piaggio-palette, die nur auf ausdrücklichsten wunsch und nach unterzeichnen einer schadensersatz-verzichtserklärung ausgeliefert wurde, wird noch getoppt durch das abartige, radioaktive "mela merde", welches als hauch einer postnuklearapokalyptischen deadzone die schere zwischen nachtschwarz und muschirosa noch weiter aufspannt. chernobyl war gerstern. fukushima ist kalter kaffee. bald wird der blitz einschlagen. der muschiblitz. mich beschleicht das dumpfe gefühl, dass ich diesmal vielleicht ein wenig übertrieben habe...
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  41. Setup 19 er CP auf Polini Membran 51/105 BGM 120/174 1,3 QS , nicht bearbeitet, diverse Spacer ETS Banane, ori Krümmer 18° PK Zündung BGM Super Strong mit Cosa Federn 48 er BGM Z.Rad, 2,34 > 110 Km/h
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  42. Echt nicht. Kostet heute bei cartomak.de (seriös, hab ich auch schon bestellt) 24€. Aber wie gesagt, das ist meine Meinung zu dem Reifen und echte Grenzerfahrungen haben noch nicht stattgefunden.
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  43. 1 Punkt


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