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Beliebte Inhalte

Inhalte mit der höchsten Reputation am 16.05.2013 in allen Bereichen anzeigen

  1. Hallo zusammen, hier mal das erste Diagramm meines Langzeitprojekts und ein paar Bilder von dem Gebastel. Projekt Minderleistung.pdf Würde eigentlich auch in die Winterprojekte passen. Gruß Markus
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  2. Damit das auch offiziell nochmal komplett dokumentiert wird: aktueller Kontostand € 4.853,99 dazu kommen noch 90,- vom Powes aus der Tachoversteigerung vom Sommerfest. Sind dann 4.943,99 - da das nicht wirklich nach was ausschaut werde ich den Rest auf 5.000,- noch aus meiner Tasche dazulegen damit das optisch dann auch was hermacht. Dummylose hat ja doch keiner mehr gekauft ;) Blanky (herzlichen Dank!) bastelt noch einen großen Scheck für die offizielle Übergabe (Motor an Jan und Geld an Oldtimer Markt) dieses Wochenende beim FIS.
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  3. mein 210er hat auch noch ein wenig zugelegt:
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  4. So IS ! da bin ich wieder Ready to RACE ..... Ob da Haxn wü oder net !
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  5. hi, hier gibt es die fotos, die der assi vom kamerateam geschossen hat: https://www.dropbox.com/sh/zda0nr5e2gmjzbt/FiOXIfksOq die sind für alle frei verwendbar. lg
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  6. FAIO GETRIEBE: Da kommt man schwer ran und das kostet RICHTIG Kohle ! Ist in 3, 4 und 5 Gang erhältlich ! 1000er muss man aber schon locker machen und VIEL Zeit haben...... http://www.germanscooterforum.de/uploads/monthly_10_2012/post-990-0-36582500-1349804251_thumb.jpg MAV Sehr geiles zeug da es keinen Konus mehr gibt und man auf der Nebenwelle auch die einzelnen Ritzel tauschen kann. Die Bilder hab ich selbst gemacht ... Ist SEHR gut verarbeitet aber man ist eben an dem Korb gebunden !.. xl2 oder Falc wie auch PLC Passt rein Ich selbst stehe auf das DRT Zeugs ! Mit den richtigen Primärruckfedern und einer RICHTIGEN Distanzierung ist das Zeug genau so SAU GEIL ! Das Problem ist eher zu wissen was MANN will ! Es gibt eben schon SEHR VIELES an verschiedensten Variationen von Ganganschlüssen.... Da Gruber wird demnächst mit wos gscheitn augreifn ! Des sog i eich WICHTIG SIND IMMER DIE Primärfedern ! Dann gibst auch keine TOTEN Getriebe... auch keine TOTE Runner !.... Und die Distanzierung natürlich Grüsse Mario
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  7. mach dich mal frei von deiner 0mm quetschkante im kopf. der kopf mit 0mm qk ist so vom volumen/brennraum angepasst, dass es mit der verdichtung wieder passt mit der 1.8mm qk im zylinder. wenn du den mit normalhubwelle und 1mm fudi fährst ist die verdichtung zu gering und du hast weniger leistung als mit dem original kopf.
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  8. @Arne: Ich würde das Ding nach 20, 30km Einfahren meinetwegen auf einen Dyno mit AFR-Messung packen (lassen). Auch wenn es nichtmal das wirklich braucht. DynoJet-Sonde ranschrauben (lassen), gut damit abstimmen (lassen), der Kiste vertrauen. Basta. Wenn es klingelt, merkst Du das auch ohne Klimbim. Ich kenne nun schon zwei Piloten mit Mäusekino am Gayfährt ... ganz ehrlich ... die fahren beide nicht mehr entspannt. Der Blick wird nicht auf die Straße, die Damen im Cafe am Straßenrand oder das Bergpanorama gerichtet, sondern auf eine Digitalanzeige. Wie hypnotisiert. Bei jedem Dreh am Griff, wird die Kupplung gezogen - jeder Furz könnte ein Desaster sein. Dabei ist nie klar, was gerade "hochgeht". Nur die Temperatur? Der Motor? Die Sonde? Das Messgerät? Die bräuchten beide eigentlich nur noch ne Rolle oder ein Hamsterrad für ihr Hobby. Scheiß bitte drauf. Du schraubst seit Jahren. Du fährst genau so lang. Was soll da jetzt noch grundlegend Neues passieren?
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  9. zündung zündet endlich, morgen früh abblitzen und losfahren.. *gähn*
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  10. Mein aller erster Wurf heute abend auf dem Prüfstand ! Bin erst mal zufrieden dass alles dreht. Für die QM denke ich brauchbar, will nur nicht letzter sein ! Als wir um 20.30 Uhr so ca begonnen haben musste erst mal die Zündung (war vorersr auf Markierung Motor zu ZGP gestellt) Blaue Kurve um 20.45 Uhr Dann ohne Gradscheibe auf ca. 24 Grad Mit Eddingstrichen ;-( ! Gaser mit HD 165 Grüne Kurve um 21.44 Uhr Dann HD auf 160. Rote Kurve um 21.58 uhr Dann bei je 3 Läufen grüne und rote Kurven vergessen den Lüfter anzuschalten ( war nur der Prüfstands Zimmerventilator zum Beinschild an)! Wasser kocht und Überläufe spritzen! Tja was soll ich sagen, life isn't easy ;-( ! Als das Wasser wieder gefüllt war, konnte dann noch 1 PS drauf gesetzt werden auf die 41,2 Vielleicht kann ich bis Stockach noch den wirklich sehr undichten Auspuff, ein Polrad ohne Ring, Zündung korrekt einstellen ... mal sehen !
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  11. Also ich Fahre DRT EX.lang 1.Gang DRT Runner Welle DRT Schaltklaue Ich hoffe es hält noch länger!!!!!!! Waschl nooß
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  12. ihr diskutiert auch jeden Scheiß.
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  13. Im Zweifelsfall einfach ne Poppniete dringestoppt und feddich.
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  14. Ich habe eine andere Umbauvariante mit Standard HBZ und Unterteil von ner MY/98 einer selbstgebogenen starren Bremsleitung mit verstecktem hydraulischen Bremslichtschalter (Messingteil ist eine Dreifachverteilung) und ABM Stahlflexleitung umgesetzt. Ist zwar noch nett fertisch aber wie ich finde einer der elegantesten Lösungen. Das abgemessen und biegen war mit die schwierigste Aufgabe, denn die Verschraubungen mussten vorher und nachher ausgebördelt werden. So ein Bördelgerät hat echt fast keiner mehr. Bin noch am hadern ob da nicht die CNC Alu-HBZ dran kommt, aber ich weiss nett was der TÜV davon hält.
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  15. Genau,morgen um 5 am Brett!
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  16. Zu reich? Google schmeißt einen Haufen Schraubenhändler raus, die auch Kleinmengen verkaufen. Ich hab mich für Wegertseder entschieden.Vor allem bieten die nicht nur diesen Edelstahl-Mist an wie einige andere Privtkunden-Buden, sondern auch ordentlich verzinkt.
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  17. und ich denke langsam du hast eine spezielle form von speedalzheimer ich sag mach foto´s vom zusammenbau ( plural - nicht nur eins ) - dann kann man mal rüberschaun - vergessen ich sag bestell ein paar kleinteile über den durst - brauch man immer - vergessen sirifarbe - vergessen beide blau, beide corteco ! ich empfehle eine formatierung der festplatte mit sehr viel alkohol - sauerland würde sich anbieten
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  18. Ich fahr ins Sauerland! Werde morgen um 9.00 in Ravensburg losfahren, dann zu LTH ein bsüchle machen. und dann ins schöne Sauerland.
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  19. @hatl warum wüst das der heise foahrt....brauchst no an denst vabrennan kaunst
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  21. Hier noch Bilder von einer Serie 2 (Auf den Halter habe ich aber verzichtet. Dafür musste der Kotflügel eben ein Loch weg stecken)
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  22. € 5.358,89 is auch der Endstand. Alle zugesagten Leistungshonorierungen sind somit erfolgt und am Spendenkonto eingelangt. Deadline wird somit auf sofort jetzt vorgezogen ;)
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  23. Kommt mal klar, das is ne top gepimpte Anlage, Pötte von der Stange reizen mich schon längst nicht mehr... Die gewünschte Performance wird geliefert, das zählt, der Motor wird mit der Brotbox wesentlich stressfreier aber nicht minder agil bewegt wie mit einem JL3! Hair, kann dir nicht folgen - dont drink and drive Alter, oder sieht man das in den Staaten nicht so eng?? Der kleine Sterz sorgt für zufriedene Cops, den Rest regelt das rote Kennzeichen, alles easy!! Morgen erstmal schön ins Sauerländische cruisen, das Wetter is hier noch top, das verspricht ein feines Wochenende zu werden!
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  24. Die Erklärungen sind alle richtig, was ich sagen wollte ist, dass es keinen Unterschied macht, ob man auf der einen Seite den Druck erhöht, oder ihn auf der anderen Seite absenkt.
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  25. Kann ich so bestätigen, hab vor etwa 1500km einen neuen 2. Ring Kolben ohne Spülfenster montiert, In den letzten Tagen hatte ich mit dem fast neuen Kolben, nach zwei weiteren kleineren Touren (~400km) merklichen Performanceverlust, ohne einen offensichtlichen Fehler zu finden (Gaser, Zündung), um sicherzugehen das da nix im Argen liegt hab ich den Zylinder mal abgemacht, alles Dicht, keine Klemmer, nix aufgefallen nur die Ringe waren extrem lasch, eigendlich gar keine Federwirkung mehr und fast auf Stoß am Kolbenringpin, ich hab gestern den "Hefn" mit neuen Ringen zusammengebaut, ob das Performanceproblem nun weg ist kann ich aber erst am Wochenende testen, aber die laschen Ringe hab ich schon mal als "ungewöhnlich" abgespeichert. Der originale Parma Serie 1 Kolben hatte mit Sardienien, Silzilien und Rimini wohl so ~10.000km auf den Ringen, hatte keinerlei Probleme, bis ich dank der Hinweise hier aus dem GSF, die vier Risse im Hemd sah PS: Der Auslass ist unbearbeitet.
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  26. Also Stettelsdorf und dann Panoni. Ring bist wieder dabei???
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  27. :-D :-D Irgendwie kann man dieses Lovefeeling des Sauerlandes schon wieder voll rauspüren, wenn die Kölner schon schwärmen, wie du kommst, was wird dann erst der Treckerfahrer mit nacktem Oberkörper glücklich sein! Da nach dem Preisgelabber, als nächstes das Thema Wetter bestimmt ,hoch kocht. Es gab bis jetzt jedes Jahr, vor dem Treffen das große Wetterruntersprechen, sogar incl. Orkanwarnung - ich habe bis jetzt jedes Mal einen Sonnenbrand mitgebracht. Wen das abschreckt, um so besser, trinke lieber mit Lebensfreudigen Menschen Bier, als mit Mimimis. Kann man ja in dem Topic schön nachrecherchieren. Bräter und Gasbuddeln sind geladen, gleich kommt der Rest, und dann geht es los, hoffentlich diesmal ohne geblitzt zu werden.
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  28. Sie wird hinausgedrückt. (In das Rohr gedrückt) Da im Rohr ein Unterdruck herrscht, drückt das Gewicht der Luft in das Rohr hinein und "reißt" das Legegut mit. Hmmm je länger ich darüber nachdenke... ne, das sollte so richtig sein. Im alltäglichen Sprachgebrauch sagt man saugen, aber technisch ist der Überdruck entscheident der herrscht, weil an anderer Stelle Unterdruck (keine Materie = Platz für etwas anderes) Wenn ein Behälter mit einer Trennwand auf einer Seite mit einer Flüssigkeit gefüllt ist und die Trennwand entfernt wird, wird die Flüssigkeite ja nicht angesaugt, sondern auch in den Freiraum hinein gedrückt. (Flüssigkeit zu Gas wie Luft zu Vakuum). Wie ist das mit dem Zebra: schwarz mit weißen Streifen oder weiß mit schwarzen Streifen?
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  30. prüfstandsdiskussionen... solange die kiste auf der strasse super läuft ist doch alles super
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  31. Auspuff/Wärmetauscher-Dichtung vom VW Käfer/Bus Typ 1-Motor passt plug and play beim indischen Flanschauspuff.
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  32. Hoffe ich komm mit meinem 6er noch bis direkt an die Strecke morgen! Aber mein Kumpel hat wohl nen Platz für mich freigehalten... Ja geil, freu mich drauf! ,..pennah!
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  33. Die Verbrennungstemperatur ändert sich nicht sonderlich beim Kerzenwechsel. Was sich aber ändert ist die Temperatur der Kerze (bei gleicher Verbrennungstemperatur . Eine "kalte" Kerze wie die B9 gibt die Temperatur besser an den Zylinderkopf ab, bleibt also kälter als die B8 in dem Motor werden würde. Wichtig ist dass die Kerze auf Betriebstemperatur kommt, sich als freibrennt, ohne jedoch zu überhitzen und zu glühen- was halt zu Klingeln und Glühzündungen führt. Dafür gibt es die verschiedenen Wärmewerte.
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  34. Und Du fähst mit nem Freund vier Tage in die Eifel? Hannibal-Yael, wollten wir das nicht auch machen?
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  35. Ich muss mein glück mit euch teilen : Base und ich hatten einen kleinen fight...ich hab gewonnen
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  36. Ich glaub, da komm ich dich mal besuchen.
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  37. Die Dinger streuen so gut wie überhaupt nicht. Der 2.0 ist in der Tat eine ganze Ecke anders als der 1.0 2.0 kommt später, hat nicht mehr Leistung (je nach Setup sogar etwas weniger als der 1er), ganz unten raus durch die Verschiebung weniger Drehmoment, kein Buckel mehr, dafür mehr Overrev. Definitv der homogenere Auspuff mit mehr Band obenraus. Gespannfahrer sind mit dem 1er aber besser bedient ;)
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  38. Wofür braucht man die den geht doch auch mit den Zähnen, Augenliedern und den Falten im Hodensack
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  39. Jetzt die et4 mit 172er Malle mit eBay Link: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/-piaggio-vespa-et4-mit-skr-malossi-motor,-172ccm-/118742980-218-9681?ref=search ich finds geil
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  40. http://youtu.be/XCGaQMgkzw8
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  41. Keine Bange, die fiesen Daumen gehören nicht zum Lieferumfang der Schablone. ))
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  42. also ich find das sieht so ohne schaufeln garnicht mal so übel aus...wird halt jez zeit für ne wasserkühlung oder ein erfrischendes getränk
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  43. Jetzt muss ich mal ne Lanze für den DV brechen. Es stimmt schon,das er nicht so ein High Performance Zylinder ist. Aber,wenn mann etwas Mühe und Geduld investiert gelingt es einem doch ,etwas Achtbares raus zu holen. Ich fahre seid 2 Jahren einen 225 Pinasco Doppelwopper . Anfangs sehr zickig.Aber nun lammfromm . Hat in Herten mit Rz Right 20 Ps gedrückt. Im Sauerland hoffe ich 22 Ps mit Eigenbaupuff zu haben. Es ist nicht richtig von vorne rein etwas niederzureden, was man selber nie ausprobiert hat.Ok,die Preise sind happig. Aber wenn wir hier alles niederreden ,was Andea sich so ausgedacht hat, werden wir nie in den Genuss kommen soon Oldschoolzeugs billig irgendwo abzuhaken und selber auszuprobieren.
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  44. Na dann fragt mal. Aber bitte nicht nach der Vorbehandlung des Rollers, wenn man ihn schwarz matt walzen und danch mit Vogelsand bewerfen will.... Habe schon mal etwas aus meinen ehemaligen quellenlos formulierten Schilderungen zusammengetragen: Definition Korrossion Unter dem Begriff ?Korrosion? versteht man die Reaktion (Oxydation) eines Werkstoffes mit seiner Umgebung, die eine messbare Änderung des Werkstoffes bewirkt. Hierbei ist es zuallererst einmal nicht wichtig, um welchen Werkstoff es sich handelt, gleich, ob ein Kunststoff, ein Metall (auch Metalllegierung), ein Verbundwerkstoff oder gar Holz. Thema Korrossion Betrachten wir hier also nur mal die normale Eisen-(=Fe)-Korrosion, da es meist gilt, den schönen alten Roller in seiner Grundsubstanz zu erhalten. Korrosion findet immer dann statt, wenn eine ungeschützte Metalloberfläche, Feuchte, Sauerstoff und eventuell noch ein Elektrolyt zusammentreffen. Prinzipiell sei die Korrosion kurz gesagt ein wirrer Haufen von Elektronenübergängen: Das Metall (Fe ? Fe2+) wird oxydiert, 2H+ (Wasserstoff) zu H2 reduziert. Der pH-Wert spielt zudem eine große Rolle. Diese Reaktion gilt es nun zu unterbinden. Man muss also für eine Isolation Metall/Umwelteinflüsse sorgen. Dies kann geschehen durch metallische Überzüge, Lacke, Pulverbeschichtungen (sind übrigens auch Lacke) oder sonstwie. Lacke als Korrosionsschutzeinrichtung (Serienlackierung): Eine werksseitige KFZ-Lackierung nach heutigem Stand der Technik sieht folgendermaßen aus: das blanke Metall wird zuallererst phosphatiert, anschließend gespült, verzinkt, durch die KTL (kathodische Tauchlackierung) geschickt, gespült und dann gefüllert. All das läuft im wässrigen Milieu ab. Der Basislackauftrag erfolgt dann automatisiert (außer bei besonders finanziell aufwändigen Manufakturen wie z.B. in Zuffenhausen) mit sog. Hochrotationsglocken im Esta-Verfahren ( = elektrostaisches Spritzen entlang von Feldlinien). Der Basislack basiert heutzutage meist umwelttechnisch günstig auf niederen Alkoholen und vollentsalztem Wasser. Vor wenigen Jahren noch war der Basislack nicht selten bis zu 75% mit organischen Lösemitteln verdünnt! Der Basislack ist der farb- und effektgebende Lack, der noch durch den Klarlack fixiert werden muss. Der Klarlack wird je nach Bedarf in 3 Variationen appliziert: als Pulver, das aufgeschmolzen wird (BMW), als Pulver-Slurry (Pulver/Wassergemisch bei DaimlerChrysler) oder wässriger Klarlack (meines Wissens bei Opel). Der Klarlackauftrag mit konventionellen organischen Lösemitteln musste weltweit drastisch reduziert werden, analog zum konventionellen Basislack, da die organischen Löser im Grundsatz zu den ?Treibhausgasen? gehören. Leicht anders gelagert ist die Situation derzeit noch bei den Autoreparaturwerkstätten. Die Autoreparaturlackierung; Teil I Oftmals werden noch althergebrachte lösemittelhaltige Basis- und Klarlacke verwendet. Ein Großteil der Basislacke jedoch konnte aber in den vergangenen 5 Jahren durch sog. Hydro-Basislacke ersetzt werden. Mit der Einführung von auf Wasser basierenden Reparaturklarlacken ist in den nächsten 5 Jahren zu rechnen. Wird der Liebling in die Lackierwerkstatt gebracht, muß der oben beschriebene Aufbau so gut wie möglich nachgeahmt werden...- hierzu später im Teil II. Echte Oldtimer-Enthusiasten schwören zwar nach wie vor auf die Nitrolacke von ganz früher, würden aber wahrscheinlich ihr Fahrzeug am liebsten auch noch mit Bleimennige vor dem Verfall schützen wollen. Mein Verständnis hierfür fehlt leider zum größten Teil ;o) Die Pulverbeschichtung Das Pulver ist von der Chemie her den oben angeführten Nasslacken sehr ähnlich, es fehlen ihm lediglich 100% aller Lösemittel, was natürlich besonders dem Umweltschutz zuträglich ist. Es gibt prinzipiell zwei verschiedene Möglichkeiten der Pulverapplikation: das elektrostatische Pulversprühen von Hand oder Roboter und das sogenannte Wirbelsintern. Der Unterschied: in beiden Fällen muss das am Werkstück anhaftende Pulver aufgeschmolzen werden. Beim mit pulverbeschichteten Werkstück folgt nach der Applikation der Ofen, im Wirbelsinterverfahren steht dieser an erster Stelle: Das Werkstück wird hier entsprechend seiner Abmaße aufgeheizt und dann sofort kurz in das mit Luft fluidisierte Pulver getaucht (z.B. Kühlschrankgitter oder Gartenmöbel). Das Endergebnis ist in beiden Fällen eine homogene Schutzschicht gegenüber störenden Umwelteinflüssen. Der größte Nachteil: eine verletzte Pulverbeschichtung ist für den Autolackierer quasi nicht reparabel. Die Entwicklung, die auf diesem Gebiet betrieben wird, ist unglaublich. Erst letzte Woche wurde ich im Labor Zeuge der geilsten Metallics...- und das alles auf Pulverbasis. :sabber: Die Autoreparaturlackierung Teil II ? oder eben die , die für den Roller-Fahrer in Frage kommt: Oftmals werden Teile des Fahrzeuges partiell gestrahlt, um auch tiefer gelegene Rostherde auszuräumen. Nun gilt es, die überaus empfindliche nackten Karosserie- und Anbauteile umgehend gegen o.g. Korrosionsschutzreaktionen zu wappnen, wenn der Karosseriebauer nicht sofort parat steht. An erster Stelle steht daher meist das Grundieren des Fahrzeugs. Die Grundierung basiert hauptsächlich auf Korrosionschutzpigmenten (4 versch. Typen mit versch. Wirkmechanismen) und sehr großem Anteil an konventionellen Lösemitteln. Die nackte Oberfläche des Autos muss ohne Defekt oder Nachlässigkeit grundiert werden. Nur so ist es wirklich geschützt. So gespritzt kann der Roller ruhig einige Zeit in der Garage/Werkstatt stehen gelassen werden, es wird sich kein nennenswerter Flugrost bilden. Finden sich am Fahrzeug Stellen, die Dellen oder Beulen aufweisen, müssen diese spätestens jetzt bearbeitet werden. Beulen sollten vom Spengler mit geeignetem Werkzeug behandelt werden, ebenso die Dellen. Um kleinere verbliebene Dellen auszugleichen, ist es nun angeraten, diese mit Zinn aufzufüllen (vorher natürlich partiell die Grundierung mit Verdünner wegwaschen!). Ein klassisches Beispiel für den PX-Fahrer an dieser Stelle: das Verzinnen der Beulen, die beim Platthämmern der Haubensicke entstehen. Spachtel erfüllt zwar laienhaft betrachtet denselben Zweck, doch haben wir mit beachtlichen Vibrationen zu kämpfen, denen Spachtelmasse meist NICHT standhält. Zudem schwindet das Volumen von Spachtelmasse mit der Zeit (oft erst nach Jahren) ein wenig und diese sog. Randzonen werden dann zu hässlichen, meist kreisförmigen Blickfängen. Nach dem Glätten der Zinnzonen mit der Karosseriefeile werden letzte minimale Unebenheiten mit Spachtelmasse egalisiert. Und verschliffen. Das Schleifen sollte hier übrigens immer trocken und niemals in Kreisbewegungen erfolgen, sondern immer in Fahrtrichtung ? ohne dabei Riefen zu erzeugen. Ist der Roller soweit fertig, müssen alle bis hierher bearbeiteten Stellen erneut grundiert werden. Nun folgt endlich das Füllern. Füller sind ähnlich wie normale Lacke aufgebaut, haben aber einen viel viel größeren Festkörperanteil. Man könnte Füller mit stark verdünntem Spachtel vergleichen. Der gehärtete (nicht physikalisch getrocknet, sondern chemisch gehärtet!) 2K-Füller kann nun weiter bearbeitet, sprich geschliffen werden. Gute Lackierbetriebe betreiben diese zeitraubende Arbeit bis zum Exzess: der Roller glänzt nach diesen Arbeitsschritten bereits schon recht stark, was von den zuletzt benutzten feinsten Nassschleifpapieren herrührt. Damit ist das Ding prinzipiell lackierfertig. Letzte Poren können mit sog. Kombispachteln auf Nitrobasis verschlossen werden. Nach dem Abwaschen der Werkstücke mit Silikonentferner (hat höchste Priorität) und dem Abwischen mit klebrigen Staubbindetüchern kann es nun losgehen: der herausgesuchte einkomponentige Basislackton kann appliziert werden, sei dies nun auf hydro- oder auf konventioneller Basis. Gute Lackierer spritzen ohne ?Wolken?. Wolken sind Anhäufungen von Pigment und Bindemitteln, die auftreten, wenn der verwendete Luftdruck nicht stimmt, der Spritzabstand oder gar die Düseneinstellung der Pistole. Besonders schwierig zu spritzen sind beige, silberne oder blaue/grüne Metallictöne...- eben Farbtöne, die sehr viele Alupigmente enthalten, die sich nach dem Auftreffen auf der Oberfläche erst ausrichten müssen. Basislacke sollten innerhalb 24 Stunden mit Klarlack überlackiert werden. Nach dem Ablüften (im Bestfall eine halbe Stunde) kann dann der zweikomponentige Klarlack gespritzt werden. Im Normalfall wird dieser in 2 Schichten lackiert: die erste Schicht relativ dünn, die dann auch ziemlich lange abgelüftet wird. In dieser Phase beginnt bereits die chemische Verkettungsreaktion der Bindemittelmoleküle des Stammlackes und des Härters. Ist der Lack an der Oberfläche richtig schön klebrig, wird die zweite Schicht gespritzt: fett und doch mit soviel Fingerspitzengefühl, dass sich keine Läufer an senkrechten Flächen (Seitenpartien) bilden. Willst Du einen Roller mit spiegelnd glänzendem Klarlack, bitte den Lackierer, sog. ?lange? Komponenten zu wählen: lange Verdünner und lange Härter. Damit ist gewährleistet, dass der Lack viel Zeit zum verlaufen hat und erst dann vernetzt. Das Verwenden von sog. HS-Klarlacken begünstigt den Spiegelglanz weiter: HS steht für high solid, was auch hier für einen hohen Festkörperanteil steht, sprich viel Bindemittel. Und viel Bindemittel, dass viel Zeit zum Verlaufen hat, wird nunmal spiegelglatt. Hat der Lackierer gute Arbeit geleistet, steht dem Fahrvergnügen kaum noch Nacharbeit ins Haus: eventuell abgedeckte Stellen (Massekontakte) sind vom Klebeband zu befreien und es ist darauf zu achten, dass in den ersten Tagen keine starke mechanische Belastung auf den neuen Lack kommt. Denn ein Lack härtet Zeit seines Lebens nicht einhundertprozentig aus. Und in den ersten Tagen ist er eben noch recht ?weich?, auch wenn man den Liebling theoretisch schon fertig montieren könnte. Warte...- es zahlt sich aus. Hochraumversiegelungen /-wachse sind immer NACH der Lackierung mit geeigneten Sprühorganen (Sonden) einzubringen. Unterboden- und Steinschlagschutzbeschichtungen können aber sowohl nach, als auch aus optischen Gründen vor der Lackierer gespritzt werden. Karosseriedichtmassen appliziert man vorzugsweise VOR der Lackierung *g* als letzten Schritt vor dem Basislackspritzen. FAQs Was sind flipflop-Lacke? Die Pigmente von Flipflop-Lacken sind Alu- oder Glimmerpartikelchen, die so dünn geschnitten sind, das sie Transparenz aufweisen. Sie sind beiderseits mit verschiedenen Metalloxydschichten belegt, die wiederum lichtdurchlässig sind. So erhält man ein Pigment mit verschieden dünnen transparenten Schichten, an denen sich das Licht entsprechend der Brechungsindices bricht und so verschiedene Farbeindrücke entstehen. Vergleich: ein dünne Ölschicht auf Wasser. Was kostet eine flipflop Lackierung? Man kann rechnen, dass ein paar Mehrstunden auf den Lackierer und ein durchschnittlicher Kilopreis für den Lack in Höhe von ca. ? 200 bis 300 auf den Kunden zukommen. Davon benötigt man je nach Beschaffenheit (Lasur oder Vollton) mindestens 2 Kilo. Was kann ich selbermachen? Um Kosten bei der Reparaturlackierung einzusparen, kannst Du maximal helfen, indem Du Dein Fahrzeug teildemontiert bei der Werkstatt vorfährst. Das Fzg. sollte so sauber wie nur irgendmöglich vorbereitet sein. Als Hausnummer: Du bezahlst eine Misterarbeitstunde im Mittel mit ca. 50 bis 60 Euros. Diese werden Dir auch in Rechnung gestellt für die Arbeiten, die Du selbst vornehmen kannst, oder gar durch unsachgemäße Vorarbeit verursacht hast. Was können Sprühdosen? Mit der Sprühdose lackierte Karosserieteile sind ein Graus für den Lackierer: die Materialien der Sprühdosen vernetzen nicht wie die vom Lackierer verwendeten 2K-Produkte und bilden gegebenenfalls plötzlich auftretende Kräuselungen unter der neuen Lackoberfläche, weil sie von den Lösemitteln der Autoreparaturlacke angelöst werden. Dies geschieht leider viel zu oft in der Hektik, weil man nicht bemerkt hat, dass der Kunde beispielsweise Grundierungen oder Füller aus dem Baumarkt vorgespritzt hat. Daher sollten Sprühdosen nur im Extremfall Anwendung finden. Spar´ lieber vier Wochen länger und leiste Dir eine profihafte Teillackierung. Spreche hierbei aus Erfahrung ( Wie wird geschliffen? Ein intakter Lack (z.B. beim Umlackieren) wird nur angeschliffen: man muss eine Vergrößerung der Oberfläche erreichen, um die Haftung des Neulackes zu gewährleisten. Eine glatte Oberfläche bietet dem Lack keinen Halt. Das Schleifen von Spachtel und Füller sollte im Sinne einer qualitativ hochwertigen Lackierung dem Betrieb überlassen werden. Übrigens besteht nahezu niemals Grund zur Annahme, der alte Lack müsse komplett ´runter. Warum sind Lackierungen so teuer? Eine Lackierung ist nicht teuer. Eine gute Lackierung ist lediglich zeitraubend und hochwertige Produkte kosten nun mal etwas mehr als die o.g. Sprühdose. Das eigentliche Lackieren ist -nebenbei bemerkt- der kleinste Teil der aufgewendeten Zeit. Die meiste Zeit geht drauf für die wichtige Vorarbeit. Wird diese nicht mit der nötigen Sorgfalt geleistet, sieht man jederlei Fehler später nach der erfolgten Lackierung. Warum ist es so schwierig, den Farbton exakt zu treffen? Die heute verwendeten Basislacke werden -wie weiter oben beschrieben- automatisiert appliziert. Dies erfolgt mit definierten Drücken, Abständen und Zeitfenstern. Der Autoreparaturlackierer arbeitet aber eben manuell. Das Erscheinungsbild eines Lackes kann so facettenreich variiert werden, dass ein und derselbe Lack komplett verschiedene Bilder schaffen kann. Abhängig hiervon ist auch der Anteil an aufwendig produzierten Pigmenten. Kaum ein heute verwendeter Lack kommt noch ohne stark effektbringende Pigmente aus. Und jedes dieser Pigmente birgt seine eigenen Probleme. Warum weigert sich der Lackierer, nur die Seitenhaubezu lackieren? Es ist nahezu unmöglich, einen nachgemischten Farbton so zu lackieren, dass das menschliche Auge den Unterschied nicht bemerkt. Wir unterscheiden mit dem Auge bis zu 10 Millionen Farben. Daher wird bei der Neulackierung eines Kotflügels oder einer Haube oftmals das anschließende Karosserieteil auch noch mit in die Lackierung einbezogen. Das Zauberwort heißt hier ?Farbtonangleichung?. Die Schadenstelle oder Neuteil wird mit einem zu 99,9%ig passenden Farbton lackiert. Im anschließenden Karosserieteil wird dann dieser neue Farbton mit nicht ganz durchgedrücktem Pistolenabzug ?ausgenebelt?. So wird unser Auge in die Irre geführt und ist nicht mehr in der Lage, beispielsweise das neue Rot auf dem alten angeschliffenen Rot zu differenzieren. Der abschließend applizierte Klarlack versiegelt dann die Oberfläche komplett auf beiden Karosserieteilen und die Lackierung erscheint perfekt. Warum habe ich nach dem Polieren Schlieren im Lack? Das Polieren ist wie auch das Lackieren im Grunde eine recht diffizile Angelegenheit: man verändert die Oberfläche des Klarlackes. Grundsätzlich ist zu sagen, dass jederlei Kreisbewegung das Todesurteil für eine Oberfläche ist. Es sollte daher ausschließlich in Fahrtrichtung poliert und gewachst werden, um die im Kreis vorhandenen senkrechten Partien in ihrer Zahl zu minimieren. Die oft verwendete Polierwatte ist ebenfalls als ?Mist? zu bezeichnen. Ein gewaschenes Fzg. behandelt man am besten mit sauberen fusselfreien Baumwolltüchern, z.b. Geschirrtüchern. Stimmt es, dass ich ohne Reinigungsmittel waschen soll? Stimmt. Es gibt keinen Grund für die Verwendung von Autoschampoos o.ä. Reinigungsmitteln. Diese lösen lediglich eventuell noch vorhandene Schutzwachse von der Oberfläche, was ja nicht wünschenswert ist. Ein Auto zum Beispiel, gehört mit einem sauberen Schwamm vom Dach herunter nur mit Wasser gewaschen. Und auch hier gilt: immer in Fahrtrichtung, da Stäube kleine Quarzsande enthalten und die Oberfläche zwangsläufig im Mikrometerbereich zerkratzen.
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