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Hauskauf...


Andre

Empfohlene Beiträge

Hi! :-D

Also...ich bekomm Nachwuchs...jetzige Bude wird wohl bald zu klein sein...

Wer hat schon mal ein Haus gekauft (,bzw. is gerade dabei...) und kann Tipps geben? Lohnt sichs? Wenn nicht jetzt, wann dann?... Zinsen sind grad niedrig. Was kommt zu dem eigentlichen Kaufpreis noch zusätzlich an Kosten dazu? Wie finanzieren? Was gibts vom Staat und wie lang noch? Alt? Neu? Selber bauen? Was muss man sonst beachten...etc.

Freu mich über jede Erfahrung aus dem echten Leben... :-D

Bearbeitet von Andre
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Da gibt´s einiges zu beachten:

Eigenheimzulage zb, die definiert sich an der Anzahl der Kinder und daran, ob Du neu oder gebraucht kaufst.

Versuch einen zinsgünstigen KFW Kredit in Deine Finanzierung einzubauen. Notarielle Kosten und Grunderwerbsteuer machen bis zu 10 % des Kaufpreises aus. Die solltest Du bereits angespart haben, da die Banken ungern bis gar nicht 110% Finanzierungen anbieten. Die Finanzierungsform (Darlehen oder Tilgungsbausparvertrag) solltest Du Dir gut ausrechnen und dann aussuchen. Gehe zu verschiedenen Banken und lass´ Dich beraten. 0.2% Zinsunterschied machen eine Menge aus. Kaufst Du gebraucht, nimm einen sachkundigen Hausbesitzer mit, der in der Lage ist Mängel zu erkennen (Heizung, Fenster, Türen etc.)

Prüfe, daß die Heizung regelmässig gewartet worden ist, und mit ihren Werten auch noch einige Zeit dem Schornsteinfeger und seinen Messungen genügt. Lass Dir beim Suchen Zeit!

Hast Du eine Bude gefunden, die Dir gefällt, so schaue immer mal zu verschiedenen Zeiten die Gegend an. Dabei werden interessante Umstände erkennbar, wie sozial grenzwertige Nachbarn, mieser Sonnenstand zur Terasse, Verkehrslärm, usw. Denk daran: Kaufst Due eine Scheiblette (Reihenhaus) bist Du mit Deiner Familie auf Gedeih und Verderb den Nachbarn ausgeliefert. Das gibt echte Idioten und ziemlich alberene Streitthemen. Dein Rollerkönnte zu laut sein. Das kann lustige Diskussionen geben, das kannst Du mir glauben.....

Ach ja, Scheidung ist dann auch in den nächsten 15 Jahren kein Thema! :-D

Schönen Gruß aus der Wüstenrot Gefangenenkolonie. :-D

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Nur zur Ergänzung: Notarsvertrag nochmal vom Anwalt gegenchecken lassen.

Zur Bausubstanz: ich kann dem bisherigen Anraten, einen erfahrenen Hausbesitzer, oder noch besser einen Architekten oder erfahrenen Handwerker mitzunehmen, der die neuesten Auflagen kennt (und evtl. auch mal für kleines Geld 'nen Infrarot-Photo macht), nur Nachdruck verleihen.

Makler braucht es m.E. nicht, wenn Du nicht etwas ganz Besonderes suchst. (In Sachen Finanzierung kennt sich der Bänker besser aus, in Vertragsangelegenheiten der Notar bzw. Anwalt, hinsichtlich der Beurteilung eines in Frage kommenden Objekts der Architekt, und nach einem halben Jahr Suche, weißt Du auch ungefähr, was Du willst bzw. was Du definitiv nicht willst. Ist meist alles zusammen immernoch billiger und besser als jeder noch so gute Makler.)

Zur Frage nach den Vor- und Nachteilen: Am vorteilhaftesten ist Mieten, wenn man nicht gerade in einem der Orte wohnt, wo der Immobilienmarkt gemessen am Mietmarkt "unterbewertet" ist. Mit Eigentum zahlst auf lange Sicht drauf. Dafür haste "psychologisch" Ruhe. Das macht schon auch Lebensqualität aus. Das vorneweg.

Wir haben uns letztlich nach einem Jahr Suche auf allen Ebenen (Einzelhaus, Eckhaus, Reihenhaus, 4- bis 5-Zimmerwohnung in unterschiedlichen Lagen) gegen ein Haus entschieden. Eine Eigentumswohnung hat letztlich den Vorteil, daß bestimmte "Ausfallrisiken" auf die Eigentümergemeinschaft verteilt sind. Ebenso wie Standardwartung, Öltankbefüllung etc. Ein Haus hat dagegen - je nach Baujahr und Substanz - durchaus schon Hobby-Charakter und fordert mehr Eigeninitiative, etwa den Tankbefüllungstermin mit den Nachbarn abzustimmen, um die Anfahrtskosten zu sparen. Und signifikant billiger ist es bei den Grundkosten verglichen mit dem Wohngeld auch nicht. Dafür ist - mal Nachbarsterror beiseite - Deine Entscheidungsfreiheit größer, wenn Du irgendetwas anbauen/verändern magst. Wenn der Nachbar Fassade streichen mag, mußt Du da noch lange nicht mitmachen usw. usf.

Hier in München ist allerdings ein Haus mit hinreichendem Potential für "Entscheidungsfreiheit" (also nicht der Klassiker a la "Wo ist das Gästeklo? Danke jetzt kenn ich den Grundriß.") in infrastrukturell angemessener Lage (ÖNV, Kindergärten, Schulen etc.) z.B. gemessen an dem m²-Preis, den man dafür ablatzt, fast schon uninteressant (kommt nochmal auf das Finanzierungsmodell an bzw. auf die exakte Lage).

Und zum Scheidungsthema: hängt vom Ehevertragsmodell ab, würde ich meinen. :-D

Der, der aus Arschbrands Nachbarszelle ein grenzdebiles "Hallo, Herr Kaiser!" krächzt.

Bearbeitet von Lacknase
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Ich habe vor 2 Jahren gebaut !!!

Ich habe einen Bausparvertrag gemacht und KFW !!! Bei der KFW bekommste du ca. 20-25% der Gesamtsumme !!!!! Die Zinsen sind da auch nicht hoch !!! Glaub 4,3 oder 4,5 !!!

Eigenheimzulage gibt es doch auch noch, ODER ???

Ich bekomme ca. 4900,- im Jahr !!!!

Und in ca. 30 Jahren gehört das Haus dann DIR ????? :-D:-D:-D;-);-):-D:-);-):-P:-D

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Eigenheimzulage gibt es doch auch noch, ODER ???

Bin zwar noch was jung, um über Bauen nachzudenken. Aber hier in meiner Wohnanlage sind gerade noch drei Wohnungen verkauft worden. Es soll wohl nur noch die eigenheimzulage bis Ende des Jahres geben. Kann das sein?

Gruß Dirk

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die sollte schon vor 2 Jahren gestrichen werden !!!!

aus dem Grund haben wir da auch gebaut um die noch zu bekommen !!! :-D

mal schauen was die von der CDU dann damit machen ???????? :-D

Bin zwar noch was jung, um über Bauen nachzudenken. Aber hier in meiner Wohnanlage sind gerade noch drei Wohnungen verkauft worden. Es soll wohl nur noch die eigenheimzulage bis Ende des Jahres geben. Kann das sein?

Gruß Dirk

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vorher - nachher

Du hast die Entscheidungsfreiheit und bei den Zinsen muß man nicht lange überlegen...

klar, jetzt hast du wenig Geld für Hobbies oder Reisen etc - in 30-40 Jahren gehört das Haus aber Dir.

Miete mußt du als Rentner auch zahlen

Rechne dir aus, wieviel Miete du in 30-40 Jahren zahlst, um den Vermieter zu einem schönen Auto zu verhelfen.

Bei Hauskauf auch prüfen, ob Baumaßnahmen in der Umgebung geplant sind (AKW, Stromleitungen, Autobahn etc) oder ob Wegerecht zu beachten sind...

Bearbeitet von Schrottpresse
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Wenn du beruflich bis zum Ende deiner Tage in der Gegend wo du arbeitest wohnen willst, ist Hauskauf O.K. Falls du nochmals umziehen willst wg. Jobwechsel, ist ein gekauftes Haus mit Schulden ein schöner Klotz am Bein.

Trotzdem würde ich die Wohnung die wir gekauft haben wieder kaufen.

Bausparen mag zwar spiessig sein, aber man spart Geld weil der meist schneller abgezahlt ist als ein Kredit. Viel Geld... :wasntme:

Ansonsten haben die Vorredner das Thema schon gut umrissen.

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Mit Eigentum zahlst auf lange Sicht drauf. Dafür haste "psychologisch" Ruhe. Das macht schon auch Lebensqualität aus. Das vorneweg.

Gerade auf lange Sicht ist Eigentum billiger. Natürlich geben die meisten Leuten in den ersten Jahren mehr Geld für ihr Haus / Eigentumswohnung aus, als vorher für den gemieteten Wohnraum. Allerdings wird in der Regel aber auch deutlich mehr Wohnfläche (eventuell noch plus Garten, etc.) gekauft als gemietet.

Bin zwar noch was jung, um über Bauen nachzudenken. Aber hier in meiner Wohnanlage sind gerade noch drei Wohnungen verkauft worden. Es soll wohl nur noch die eigenheimzulage bis Ende des Jahres geben. Kann das sein?

Das erzählen die Immobilienmakler seit ca. 20 Jahren, immer zum Jahreswechsel. Jetzt schnell noch kaufen, die Eigenheimzulage wird gestrichen.

Selbst wenn dies tatsächlich demnächst passiert, dies sollte auf keinen Fall Ausschlag geben unüberlegt und vorschnell zu handeln. Was nützen ein paar tausend ? Zuschuss, wenn man einen Fehlkauft tätigt?

Wir haben vor 2 1/2 Jahren ein altes Haus gekauft und obwohl viele Pessimisten von alten Häusern abraten würde ich es immer wieder so machen. Wir haben uns ausgiebig mit der Materie beschäftigt und ich kann eigentlich nur davon abraten heutzutage ein Haus zu bauen (es sei denn man hat wirklich so viel Geld, das man sich überhaupt keine Gedanken um die Zukunft machen muß). Von Experten auf diesem Gebiet habe ich die Info (hinter vorgehaltener Hand), das man früher ein Haus so gebaut hat, das es mindestens 100 Jahre halten mußte. Heute wird mit einer Lebensdauer von ca. 30 Jahren kalkuliert. Da ist bei den meisten Normalbürgern gerade mal der Kredit abgezahlt.

Das Risiko, Probleme (Schimmel, etc.) durch Pfusch am Neubau ist um ein vielfaches höher, als bei einem gebrauchten Haus, daß man ja vor dem Kauf auf Herz und Nieren Prüfen kann.

Optimal (so war es bei uns) ist, wenn man jemand in seinem Bekanntenkreis hat, dem man vertraut und der sich mit so etwas auskennt. Ansonsten sollte man (wenn man etwas Passendes gefunden hat) einen unabhängien Gutachter beauftragen, der die Immobilie prüft. Es gibt heute Möglichkeiten, die sind traumhaft, z.B. Messgeräte, die man nur auf die Wand auflegt und den Feuchtigkeitsgehalt bis zu 10 - 15 cm im Mauerwerk / Beton angibt.

Noch was zu KFW-Darlehen. Muß nicht unbedingt die günstigste Variante sein. Ich konnte durch geschicktes ausspielen verschiedener Banken bei der Sparkasse einen Zins aushandeln, der unter dem Zins der KFW lag.

Man sollte also auf jeden Fall einige Banken abklappern, nicht als Bittsteller dort auflaufen, sondern klipp und klar sagen was man will und sich nicht einschüchtern lassen. Kreditvergabe bei Banken ist ein schmutziges Geschäft, da geht so einiges.

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also wenn du auch kinder hast ist ein eigenes haus auf längere sicht meiner Ansicht nach rentabler...

such dir aufjeden fall was wo du nicht auf die nachbarn angewiesen bist, wär wohl schade wenn du deinen tatendrang deswegen eingrenzen müsstest (der ohnehin wahrscheinlich immer mehr durhc andere wichtigfe dinge eingegrenzt wird...)

Ps: @ miss gl

meinst du heute werden die Häuser also abvsichtlich so gebaut, dass sie eine kürzere lebensdauer haben oder nur wegen der geringeren kosten beim bau?

Bearbeitet von 100 spezial
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Was kommt zu dem eigentlichen Kaufpreis noch zusätzlich an Kosten dazu?

Ach ja, um mal auf eine Frage des Topic-Eröffners zu antworten, wenn der Kauf über einen Makler läuft kommst Du auf ca. 9 % des Kaufpreises an Nebenkosten. Die Maklergebühren von ca. 3,8 % kann man bei privater Kaufabwicklung einsparen, Grunderwerbsteuer und Notarkosten sind auf jeden Fall fällig.

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Hauskauf ist echt ne gute Sache.

Nachteil: Du haßt immer Arbeit an der Backe.

Vorteil: Keine Eigentümergemeinschaft kann Dir vorschreiben, wann und wie Du renovierst. Kündigung durch Vermieter kannste auch vergessen.

Wennste bei einem Haus nun zuschlagen willst, dann schau Dir vor Kaufvertragsabschluss erst mal die Gegend an. Hat sich nämlich schon manchmal als sehr klug herausgestellt, wenn man die Namen an den Klingeln und dazu die Gärten sich mal anschaut, denn:

- assige Nachbarn, da haste nur Müll und Gschwadl umherfliegen

- manche andere Nationaliäten: Feiern bis in die Puppen bei extremen db-Pegel - ohne Rücksicht auf Verluste -

- Terrorgruppe "Graue Panter": Haben immer was auszusetzen; und seins es ist immer zu laut oder man hat die Stasi neben sich wohnen --> "Überwachungsterror", kann man nicht mal ungestört seinen Geschäften nachgehen?

Als Resüme: Ich habe mir alles angesehen und bin mit meinen vier Wänden mit Grünanteil sowie der Nachbarschaft vollkommen zufrieden.

In diesem Sinne: VIEL GLÜCK und AUGEN AUF BEIM HÄUSLEKAUF!!

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am besten ein recht neues haus von frisch geschiedenen eheleuten kaufen, dann hast die kosten voll im griff.

beim selberbauen wird es fast immer teuerer als geplant, weil plötzlich kosten kommen, mit denen man so nicht rechnet.

persönlich hatte ich glück, und bin voll im kostenrahmen geblieben und an die schulden gewöhnt man sich schnell.

konnt nur die ersten paar wochen schlechter schlafen :-D:-D:-D;-)

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zu der KFW:

Viele Banken wollen diese Kredite nicht vergeben - weil sie daran nicht verdienen...

Wie Miss GL schon schrieb, ruhig die Banken gegeneinaden ausspielen, wenn Du dann mit 20-30% Eigenkapital kommst, kriechen Sie dir auch in den Allerwertesten.

Beim Altbau ist man zwar an den Grundriss mehr oder weniger gebunden als beim Neubau, aber mit Fantasie und Zeit wird daraus ein echtes Traumhaus - gute Substanz vorrausgesetzt.

Also, hinsetzen und rechnen - diese Entscheidung prägt Dich ein Leben lang....

Das Muffensaussen vergehen nach 1-2 Jahren :grins:

Bearbeitet von Schrottpresse
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Ohne hier irgendwem auf die Füsse treten zu wollen, aber suche dir lieber einen Bekannten der sich mit einem solchen umfangreichen Projekt auskennt anstatt hier mal wild in den Raum zu fragen. Aus Erfahrung wird in solch einem Topic viel gefährliches Halbwissen verbreitet. Ist hier halt ein Rollerforum und kein was beachte ich beim Hausbau Forum. Diese Materie ist so komplex, als hier in nem kurzen post auch nur ansatzweise alle Problemkreise anzureißen. Auch wenn viele Leute vor nem Markler immer warnen, so hat der doch manchmal aus seiner Erfahrung heraus gute Tipps und ein guter Markler hilft sowhl bei der Finanzierung, als auch bei der Wahl des richtigen Notars und kennt sich in der Regel auch mit Kaufverträgen aus.

Hauskauf sollte nicht aufgrund von Informationen von Halbwissenden geschehen. Nochmals ich greife hier niemanden an. Ich denke jeder will wertvolle Tipps geben, aber es geht halt manchmal unbewussterweise schief.

Aber viel Glück!

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Zur Bausubstanz: ich kann dem bisherigen Anraten, einen erfahrenen Hausbesitzer, oder noch besser einen Architekten oder erfahrenen Handwerker mitzunehmen, der die neuesten Auflagen kennt (und evtl. auch mal für kleines Geld 'nen Infrarot-Photo macht), nur Nachdruck verleihen.

Ich kann Dir den Bauherrenschutzbund e.V. empfehlen, der erste Jahresbeitrag war nach der Wohnungsabnahme um ein vielfaches amortisiert.

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kaufen oder bauen war bei uns auch ein thema.

bei uns war es ein problem ne passende imobilie zu finden (ich hab 3 kinder)

zu dem sind bei und in bw - nähe stuttgart die preise für gebrauchte objekte pervers hoch!

daher haben wir uns dann entschieden zu bauen! wir sind noch in den genuss der "alten" eigenheimzulage

gekommen. das sind bei uns mit 3 kindern 38.000 ? !! dann haben wir noch mit der l-bank (früher lakra)

finanziert! das ist zwar im vorfeldd ein riesen theater - aber wir haben traumhafte zinskonditionen!!

wir haben es nicht bereut! und es ist echt eine steigerung der lebensqualität!

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Erst mal sorry, ich war oben mal wieder falsch eingelogt, Miss GL spielt halt immer an meinem Rechner.

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vorher - nachher

Sehr schön, wobei ich mmir die Anmerkung erlaube, daß die Terassenumrandung vorher stylischer war.

Beim Altbau ist man zwar an den Grundriss mehr oder weniger gebunden als beim Neubau, aber mit Fantasie und Zeit wird daraus ein echtes Traumhaus - gute Substanz vorrausgesetzt.

Mal abgesehen von sehr teuren Bauvorhaben haben doch die Neubauten heute alle den selben Grundriß. Manchmal Frage ich mich für was man eigentlich noch Architekten benötigt. Bei uns in der Gegend werden (in der Preisklasse für Normalbürger) nur noch Reihenhäuser gebaut, die alle annähernd gleich sind. Mal einen halben Meter breiter, mal mit oder ohne Keller, aber nie etwas wirklich interessantes.

Bei alten Häusern kann man (mit etwas Glück) schon auf etwas stoßen, was wirklich interessant geplant wurde, aber dennoch erschwinglich ist.

Ohne hier irgendwem auf die Füsse treten zu wollen, aber suche dir lieber einen Bekannten der sich mit einem solchen umfangreichen Projekt auskennt anstatt hier mal wild in den Raum zu fragen. Aus Erfahrung wird in solch einem Topic viel gefährliches Halbwissen verbreitet. Ist hier halt ein Rollerforum und kein was beachte ich beim Hausbau Forum. Diese Materie ist so komplex, als hier in nem kurzen post auch nur ansatzweise alle Problemkreise anzureißen. Auch wenn viele Leute vor nem Markler immer warnen, so hat der doch manchmal aus seiner Erfahrung heraus gute Tipps und ein guter Markler hilft sowhl bei der Finanzierung, als auch bei der Wahl des richtigen Notars und kennt sich in der Regel auch mit Kaufverträgen aus.

Hauskauf sollte nicht aufgrund von Informationen von Halbwissenden geschehen. Nochmals ich greife hier niemanden an. Ich denke jeder will wertvolle Tipps geben, aber es geht halt manchmal unbewussterweise schief.

Aber viel Glück!

Es kann aber auch nicht schaden, einfach mal verschiedene Erfahrungen zu hören. Das z.B. eine Beurteilung einer Immobilie durch einen Experten erfolgen sollte habe ich ja oben bereits geschrieben, aber alleine solch ein tip ist doch schon etwas wert.

Auch wenn das hier "nur" ein Rollerforum ist, ich konnte bislang schon mehrfach die (positive) Erfahrung machen, daß hier zu solchen Themen wirklich fundierte und hilfreiche Beiträge kommen. Es schreiben nämlich wirklich nur Leute zu diesen Themen, die wirklich etwas mitzuteilen haben. Ich war auch schon mal in ein paar Bauforen, aber da sind wirklich jede Menge Idioten, selbsternannte Heimwerkerpäpste und Möchtegernexperten reichen sich die Hand und die wenigen guten Beiträge muß man sich rausfiltern.

Bearbeitet von Champ
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Wegen der Baufinanzierung bei Dr. Klein, Lübeck anfragen. Für die genaue Adresse musste mal googlen oder PM, dann suche ich dir das aus den Unterlagen raus.

Die haben mir eine bis dahin unbekannte Bank aus dem schwäbischen Raum empfohlen mit einem

Super-Zinssatz.

Die gesamte Abwicklung ist supereinfach mit denen!

Über meine Hausbanken habe ich nur Schrottzinssätze angeboten bekommen...

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@Champ:

Das mit den alten Häusern stimmt. Ich könnte niemals ein Großteil meiner Kohle in einen sterrilen Neubau investieren. Ich glaube das würde mich zutiefst depressiv machen?

Hier das, ist mein Haus der Träume, welches ich letztens entdeckt habe und seit dem einen Narren daran gefressen habe?

Ich bin mal gespannt, ob ich irgendwann wirklich die Nerven habe mich darum zu kümmern? :-D

20051004103810.jpg

Grüße

MH

Bearbeitet von Motorhuhn
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Wir haben vor 2 1/2 Jahren ein altes Haus gekauft und obwohl viele Pessimisten von alten Häusern abraten würde ich es immer wieder so machen.

Kann deinem ganzen Statement (hier mal die quote gekürzt) nur beipflichten.

Bin zwar auch noch "Mieter" aber mit 31 und als Single ist das ja auch nicht so dramatisch denke ich...

Ein Bausparvertrag mit immerhin 2000? existiert aber schon und wird fleissig weiter befüllt...

Worauf ich aber eingehen wollte ist der Kauf eine gebrauchten Hauses. Ich bin früher recht oft umgezogen mit meinen Eltern und habe immer den Charme eine gebrauchten Immobilie genossen. Der eingewachsene und im vergleich zu Neubauten meist wesentlich größere Garten ist dabei für mich ein Grund wenn es mal soweit sein sollte nicht neu zu bauen. Pfusch am Bau, wie Du sagtest, ist in der Tat heute bei den vielen Osteuropäischen Hilfsarbeitern auf Baustellen keine Seltenheit und dazu sitzt man dann auf Jahre in so einer Sandwüßte in einem Neubaugebiet mit Lärm und Dreck, wenn man nicht zufällig eine Baulücke im alten Orts-/Stadtkern findet.

Zudem kann man, falls es wieder zu räumlichen Veränderungen kommen muss auch mit alten Häusern gutes Geld verdienen. 1991 haben meine Eltern eine Jugendstil-Villa auf 2000m² Grundstück in einem mittelgroßen Dorf für 350.000 DM g gekauft, kerngesund (Architekt reingeschickt) aber seit den 60er Jahren nicht mehr modernisiert.

Nachdem dann mit Hilfe von Förderungen (Altbaupflege etc., die genauen Wortlaute weiß ich nicht mehr...) nochmal rund 100.000DM investiert wurden (u.a. Stil-Fenster, Bodenbeläge in Teracotta-Fliesen, Einbauküche, Bäder neu etc. etc.) haben wir darin bis 1999 gelebt, dann für 580.000 DM wieder verkauft. Der Käufer war in das alte Gemäuer sofort verliebt und zahlte diesen für die Region deutlich überhöhten Preis. Noch andere Interessenten meldeten sich für die Immobilie. Ob das auch mit einer 08/15 Butze im Neubaugebiet passiert wäre? Ich denke nicht... :haeh: :-D

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Notar und Grundbucheintrag musste auch noch bezahlen.

Zumindest die Notargebühren sind abhängig vom Kaufpreis - kann man aber teilweise umgehen, wenn man den Kaufpreis um eine entsprechende Barzahlung ausserhalb des Kaufvertrages reduziert...

Spart man zwar nicht die Welt, aber man kann dann auch gleich wieder was fürs Haus kaufen.

Wohne jetzt seit 4 Jahren im Eigenheim, habs noch nicht gross bereut.

Ja, ggfls. mehr Arbeit als in einer Wohnung, dafür aber auch keinen Stress mehr mit Nachbarn oder bei Eigentümerbersammlungen; vom Abtrag auch nicht viel mehr als bei einer Wohnung, dafür aber viel mehr Platz und Garten.

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Zumindest die Notargebühren sind abhängig vom Kaufpreis - kann man aber teilweise umgehen, wenn man den Kaufpreis um eine entsprechende Barzahlung ausserhalb des Kaufvertrages reduziert...

Spart man zwar nicht die Welt, aber man kann dann auch gleich wieder was fürs Haus kaufen.

Uh Alder. Damit wäre ich aber gaaanz vorsichtig. Der Kaufvertrag ist dann - jedenfalls bis zur Eintragung im Grundbuch - mal ganz dezent unwirksam. Von den möglichen (steuer-)strafrechtlichen Konsequenzen mal ganz zu schweigen. :wasntme:

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