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px200 kupplung (lusso) trennt nicht


benniHC

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Moin,

als erstes: suche hab ich genutzt.... aber nix passendes gefunden :(

Problem: Kupplung trennt nicht. . .

Kupplung: Px200 (lusso) - 7 Federn (Malossi Belege - 4 Scheiben / Neu!, weil die alten verbauten DR ebenfalls nicht trennten) - 23Z

Grundplatte wurde mal nach einem Defekt erneuert.

Ich hab die Scheisse jetzt schon X-Mal ein- und ausgebaut, alles neu geölt.

Federn sitzen in den Teller/Nuten auf der Platte.

Unterlegscheibe unter der Kupplung ist vorhanden (Zahnrad für Ölpumpenantrieb)

Motor läuft, sobald ich einen Gang einlege schmiert der Motor ab.

Ist der Motor aus, trennt die Kupplung minimal. . . ich kann den Roller mit gezogener Kupplung und im ersten Gang nach vorne schieben.

Rückwärts schieben ist aber nicht möglich.

Beim einstellen der Kupplung habe ich den Hebel (so weit es geht) gezogen und dann erst den Nippel befestigt.

Der hebel hat leichtes Spiel (2mm) und baut seinen Druck auf.

Der Roller stand ca. 10 Jahre, Motor wurde aber regelmäßig angeworfen.

Verflucht: Ich hab die Faxn dicke! :wacko:

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Moin

ist das nen 4 Scheiben Paket?

Nicht selten ist das zu dick und die Beläge und Reibscheiben können sich aus Platzmangel nicht entspannen.

Oder eine der Reibscheiben ist verbogen.

Oder der Korb hat Vertiefungen von den Belägen und hakt.

Hast du einen Kupplungskompressor? Dann bau das Ding mal aus und spann die Kupplung damit. Jetzt sollte sich das Primärrad leicht drehen lassen bzw. axial hin und herbewegen lassen. Du kannst sehen ob die Scheiben richtig trennen.

Manchmal gibts das auch das die Außenhülle an einer Stelle gelängt ist und wie eine harte Feder fungiert. Gibbet auch.

Gruß tarzan

Bearbeitet von tarzan
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Alles gemacht, trennt. . .

Was ich dazu sagen muss: die oberste Platte geht nur sehr schwer drauf / rein.

Aber, da sie ja eh vor dem Sprengring sitzt dürfte das doch eigentilch kein Problem sein.

Ich hab noch nen anderen Kulu Korb incl. 2 original (oberste) Scheiben. Da geht es ebenfalls sehr schwer drauf/rein. Hab halt alles mal getestet.

3 Scheiben (DR) haben auch nich getrennt... aufgrund der langen Standzeit dachte ich es läge daran: also direkt 4Scheiben Malossi Paket gekauft.

Selbe fucking Problem :wacko:

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Wenn deine Kupplung ausgebaut, gespannt richtig trennt ohne großes schleifen dann würde ich

Nochmal schauen ob das Primärrad genügend Luft hat. (hatte ich vorhin ganz vergessen da eher ein CoasaKulu Nachbau problem).

Guckst du hier:http://www.worb5.com/leistungskurven_shop/cosa_trennproblem_600.pdf

Wenn die Kupplungsmutter stark angeknallt wird dann wölbt sich die Distanzplatte teilweise auch am Außenrand hoch. Wenn dann noch zuwenig Spiel da ist dann schleift das Primärrad mit.

Erstmal solltest aber die Kupplung ganz stark spannen (über den Schleifpunkt punkt hinaus ) und dann mal ziehen um zu schauen ob sie dann trennt.(Natürlich nur zum testen)

Wie gesagt manchmal ist die Bowdenzughülle irgendwo gedehnt und wirkt dann wie eine harte Feder die beim vorspannen härter als die Hebelfeder vom kupplungshebel ist.

Da fällt das dann nicht auf. Wenn du aber die kupplung mit den 7 federn durchdückst dann federt die Hülle mit und der Hebelweg am Kupplungshebel reicht nimmer.

Pilz ok?

Das ist das was mir so einfällt.

Hallo,

bei mir hilft es, wenn man die Federn nur minimal kürzt, so insgesamt 2-3 mm, am Besten von beiden Seiten. Der Druck leidet m.E. nicht spürbar darunter.

Grüße

Was das fürn Schwachsinn? Die Federn sind doch extra angelegt und glattgeschliffen damit die vernünftig in den Tellern/einbuchtungen halten.

Zu lange Federn sind mir von DR Malossi etc. noch nie untergekommen.

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Hallo tarzan,

daran ändert sich auch nichts.die sollen nicht abgesägt werden, sondern leicht abgeschliffen.

Nie wieder Probleme gehabt, mit nicht trennenden Kupplungen bei 4 Scheiben.

Bleibt ja jedem selbst überlassen, Mittel und Wege zu finden.

Grüße

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Ich schalte mich auch mal mit ein. Die Kupplung und die daran hängende PX gehörten bis vor kurzem mir... Das Kupplungsproblem versuchen wir seit Tagen zusammen zu lösen, ohne Erfolg.

Wir haben hier noch ein Vergleichskupplung liegen, sieht aber soweit identisch aus.

Kein Trennen mit 3 Scheiben und kein Trennen mit neuen 4 Scheiben (Malle)-Belägen. Das ist zum Verrückt werden. Der Kraftschluss wird bei gezogener Kupplung minimal verringert. Was mich sehr wundert ist die Tatsache, dass sich die Mopete bei gezogener Kupplung und eingelegtem Gang problemlos vorwärts schieben lässt aber keinen Milimeter rückwärts...

Der Korb ist der alte Original, die Grundplatte musste ich nach einem Riss in der Nut mal tauschen. War ein NOS-Teil. Die Federn sitzen def. alle in den Nuten und Teller und Vertiefungen sind 1a übereinander. Die Beläge lagen 2 Tage im Öl...

Als Distanzplatte ist das Antriebsritzel der Ölpumpe verbaut.

Bearbeitet von das-phantom
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Habt ihr das was ich Samstag schrieb schonmal kontrolliert?

Hat das Distanölpumpenritzel evtl. nen Harraiss?

Konntest sinst mal die Distanzscheibe/ritzel tauschen bzw. am Außenrand auf der Höhe des Primärritzels mal mit Bremsenreiniger säubern und mit nem Edding vollmalen.

Dann einbauen und schauen ob es da geschliffen hat(sofern man das nicht sowieso sieht natürlich)

Wenn ihr den Hebel unten spannt so das der Pilz an der Andruckplatte anliegt, wie steht dann der Hebel?

Zeigt der dann schon weit nach vorne?

Gruß tarzan

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Habt ihr das was ich Samstag schrieb schonmal kontrolliert?

Hat das Distanölpumpenritzel evtl. nen Harraiss?

Das haben wir gechecked. Das Teil ist optisch i.O.

Ich habe jetzt den Kupplungshebel ca. 5mm weiter vorgespannt (ist jetzt schon einiges..., kein Spiel mehr). Ergebnis: Kupplung trennt!

Ich vermute nun mal ein eingelaufene (Messing-)Anlaufscheibe :wacko: und werde die als nächstes tauschen. Was muss das Teil für eine Stärke haben?

Bearbeitet von das-phantom
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Du hast da doch den Messingtrennpilz der spätestens dann Fratze ist wenn der Ölschlitz nimmer sichtbar ist und die Stahlandruckplatte die meistens ja auch nur max. nen mm verschleißen kann.

Wenn die Teile in Ordnung sind dann würd ich nochmal gucken ob es wie freerider13 schon schrieb der falsche Trennpilz ist. (Wußte aber garnet das es das gibt)

Und nochmal:

Wenn ihr den Hebel unten spannt so das der Pilz an der Andruckplatte anliegt, wie steht dann der Hebel?

Zeigt der dann schon weit nach vorne?

Erstmal solltest aber die Kupplung ganz stark spannen (über den Schleifpunkt punkt hinaus ) und dann mal ziehen um zu schauen ob sie dann trennt.(Natürlich nur zum testen)

Wie gesagt manchmal ist die Bowdenzughülle irgendwo gedehnt und wirkt dann wie eine harte Feder die beim vorspannen härter als die Hebelfeder vom kupplungshebel ist.

Da fällt das dann nicht auf. Wenn du aber die kupplung mit den 7 federn durchdückst dann federt die Hülle mit und der Hebelweg am Kupplungshebel reicht nimmer.

Pilz ok?

Bearbeitet von tarzan
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Am Pilz kann man den Ölschlitz sehen (Ist auch noch der originale, die Kiste hat erst 19k runter). Der Kuluhebel steht in stark gespannten Zustand nicht besonders weit raus. Der Bowdenzug ist neu, außen und innen.

Ich vermute, dass eben die Messinganlaufscheibe hin ist. Das Teil ist nur noch hauchdünn. Den Pilz und den Arm werde ich aber auch noch mal checken.

Um den Zug kümmere ich mich noch mal, kann es mir aber kaum vorstellen.

Bearbeitet von das-phantom
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Servus!

Gabs nicht auch verschieden große trennpilze je nach Modell?

Hab da so was dunkel im Hinterkopf...

Würde zumindest erklären, warum es weder mit 3 noch mit 4 scheiben trennt.

Greets,

Jan

nein !

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Ich hatte schon 2 Pakete Malossi-Beläge bei denen die Verzahnung nicht mittig in die Reibscheiben gestanzt waren. Folge war, das sie am Korb geschliffen haben.

Bei den 4-Scheiben Belägen hatt ich von verschiedenen Herstellern schon viel Schrott dabei. Entweder eiern die Reibscheiben oder sie sind nicht absolut Plan oder beides.

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Ich hatte schon 2 Pakete Malossi-Beläge bei denen die Verzahnung nicht mittig in die Reibscheiben gestanzt waren. Folge war, das sie am Korb geschliffen haben.

Habe / Hatte auch schon mehrere DR 4 Scheiben-Beläge bei denen es auch so war.

Da läst die Qualität sehr zu wünschen übrig !!!

Bearbeitet von spondy
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Ah du meinst die Messingscheibe unter dem Ritzel. Die ist doch sowieso auch neu sehr dünn.

Außerdem hat die damit nix zu tun.

Ich tippe immernoch auf die Außenhüllenvariante.

Das hatte ich mal so. Neuen Zug verbaut, etwas rabiat beim verlegen und dann ums verrecken den Fehler warum sie nicht trennt nicht gefunden.

Unterm Strich sieht es ja derzeit so aus als ob dein Hebelweg egal ob mit original Belägen oder mit Malossi Paket nicht ausreicht.

Eiegentlich sollte er das tun.

Also wenn der Trennpilz und die Andruckplatte ok sind dann kanns ja nurnoch an dem Teil liegen der die Kraft überträgt.

Wenn man die beiden starren Hebel ausschließt bleibt eigentlich nur noch der Bowdenzug und bzw. Hülle.

Ich würde da mal ansetzen. Vorausgesetzt alle Teile der Kupplung sind wie ihr sagt in Ordnung.

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Klar kann das auch an dem Ding liegen, wenn es nimmer vorhanden ist und/oder die Grundplatte und das Ritzel schon irgendwo dirkten Kontakt bekommen.

Das sollte sich aber durch Schleifspuren an den entsprechenden Bauteilen erkennen lassen.

Bin echt gespannt was es im Endeffekt ist.

Habe bei dem moped einer Freundin gerade das gegenteilige Problem. Kupplung trennt, rupft aber wie Sau. Da habe ich im GSF knapp 14 Möglichkeiten(Teile) gefunden woran es liegen kann. 10 habe ich erneuert/ausgetauscht bzw. behoben.

Viel Glück Euch

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Ich werde morgen die letzten möglichen Teile austauschen.

Ich gehe aber mittlerweile auch von Problem Nr. 14 (Primärfedern bis zuletzt aufgespart) aus.

Leider wurde für das Mädel der Motor gerade erst frisch aufgebaut. (Nicht von mir, ich hätte die Primär überprüft)

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Moin,

ich habe am wochenende im meine 200er Lusso Kupplung SIP Federn Härte L eingebaut. Jetzt muss ich fast mit zwei Händen ziehen, so schwer geht das. Entweder ich muss in die Mucki-Bude, oder der Mist kommt wieder raus. Trennen tut das nämlich auch nicht 100%ig. Vorher waren Originale drin, die aber mit den Jahren weich geworden sind. Meine Vermutung: Die Federn haben einen dickeren Materialquerschnitt und bauen ganz zusammengepresst höher auf. Soll heißen, man zieht bis zum maximalen, trennen tut's aber trotzdem nicht.

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Meine Vermutung: Die Federn haben einen dickeren Materialquerschnitt und bauen ganz zusammengepresst höher auf. Soll heißen, man zieht bis zum maximalen, trennen tut's aber trotzdem nicht.

Eher nein. Sind die Federn zu dick, kommst du beim Ziehen der Kulu an einen Punkt an dem es nicht weiter geht. So lange noch Kompressionsweg vorhanden ist, bewegt sich auch der Korb und die Beläge sollten trennen. Aber mit den Mallebelägen ist das ganze eher was für QM. Ich habe für meinen CNC-Korb mit Malle 4-Scheiben auch wieder originale Federn geholt. Hoffentlich klappts. Wenn alle Stricke reißen muss halt ne Cosakulu her. Ich hab aber keinen Bock auf die Materiallotterie von Newfren.

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Der Kompressionsweg wird definitiv kürzer duch die dickeren, längeren Federn. Mir ist gestern im Deckel der Mini-Hebel unterm Trennpilz weggebrochen, da ich zu feste gezogen hab. Die Einstellung vom Zug hab ich nicht geändert, hatte wohl einen direkten Vergleich. Der Korb ist Surflex und hält schon ewig. Ich hab die Federn jetzt gemischt. 4 harte, 3 alte weiche... sollte man das tun? weil ungleichmäßig verteilt?

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Nachdem ich die (alten) original federn verbaut hatte lief es ja ... Dachte ich:(

Nun ist das Problem, dass die Karre beim losfahren nen Satz nach vorne macht.

Es scheint so als wäre kein Schleifpunkt vorhanden?!

Sobald man aber los fährt ist alles tutti?!

Irgendjemand ne Ahnung?

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kanten eingelaufen - kA ... muss ich ausbauen und gucken, glaube aber eher nein.

zentrierbohrungen übereinander - nein, da sonst die federn schief stehen?! <- MUSS das so?

hab mir gerade mal neue o-federn bestellt... vielelicht sind die alten schon ausgelutscht? :wacko:

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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