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einlaßtuning am 136er


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moin zusammen,

anläßlich eines ähnlichen topics, in dem derlei gedankenaustausch leider unerwünscht ist, ...

die folgenden beiden bilder zeigen einen 136er und einen rd350-membranblock. im oberen bild ist der 136er bis auf eine weggefräste kühlrippe unbearbeitet. im unteren bild wurde die dichtfläche des 136ers auf der fräse bearbeitet und mit einer zwischenplatte ausgestattet, und der einlaß gefräst. der senkrechte strich rechts in den bildern ist das loch im rahmen, durch das der ansaugstutzen normalerweise durch muß.

136er_rd350_1.gif

136er_rd350_2.gif

für die obere variante muß der zylinder an der einlaßfläche auf einer fräse bearbeitet werden, weil man die fläche, an der vorher die kühlrippe stand, als dichtfläche benötigt. wenn der zylinder also sowieso schon auf der fräse liegt, wieso macht man es dann nicht gleich "richtig"?

vorteile der unteren variante:

- maximierte einlaßfläche

- besserer gemischfluß

- membran sitzt näher an der lauffläche

- bessere möglichkeit zum bauen von ansaugstutzen in den rahmen

- festere montage des ansaugstutzens dank höherer dichtfläche (vergaser vibriert weniger)

der umbau eines 136ers würde etwa 50 euro kosten. nach dem umbau kann man jeden beliebigen membrankasten und membrane verwenden. man kann sogar den kompletten originalen malossi-ansaugstutzen draufschrauben, und trotzdem eine viel größere einlaßfläche realisieren.

die idee hinter diesem umbau ist übrigens schon ziemlich alt... wurde schon von verschiedenen seiten sos gemacht. bei interesse stelle ich die zum umbau nötigen zeichnungen zur verfügung.

die bilder tragen zwar kein logo :-D , unterliegen aber trotzdem dem urheberrecht. ich möchte diese bilder NICHT auf irgendwelchen webseiten oder anderen foren etc. wiederfinden!

r

Bearbeitet von rasputin
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tolle vorarbeit. so habe ich mir diese ansichten schon immer gewünscht.

ich persönlich halte den großen fräser einsatz für nicht notwendig, da ich mit säge und feile auch eine ausreichende dichtfläche schaffen kann. so werde ich mit NSR125 membran bald ergebnisse vorzeigen können.

zweiter punkt: die gewinde zur befestigung des membran-blockes sind bei der großflächigen bearbeitung futsch, leider. wie ist dort die befestigung gedacht?

Bearbeitet von oli-san
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tolle vorarbeit. so habe ich mir diese ansichten schon immer gewünscht.

es hat bisher niemand danach gefragt... :-D

ich persönlich halte den großen fräser einsatz für nicht notwendig, da ich mit säge und feile auch eine ausreichende dichtfläche schaffen kann. so werde ich mit NSR125 membran bald ergebnisse vorzeigen können.
das ist ansichtssache, hängt natürlich auch davon ab, ob man zugang zu einer fräse hat.
zweiter punkt: die gewinde zur befestigung des membran-blockes sind bei der großflächigen bearbeitung futsch, leider. wie ist dort die befestigung gedacht?

die beiden gewinde werden NICHT weggefräst, sondern bleiben komplett erhalten. ich poste heute abend die zeichnungen, die alles im detail erklären. betrachte dieses "problem" bis dahin einfach 'mal als gelöst.

r

Bearbeitet von rasputin
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ich persönlich halte den großen fräser einsatz für nicht notwendig, da ich mit säge und feile auch eine ausreichende dichtfläche schaffen kann. so werde ich mit NSR125 membran bald ergebnisse vorzeigen können.

na dann viel spass. gehen tut das sicher irgendwie, ich finde aber schon dass da eine fräse randarf.

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Wie auf Bild 2 ist ungefähr mein Einlass bearbeitet. Dichtfläche habe ich sogar mittels Kaltmetall obwohl wahrscheinlich nicht nötig gewesen wäre bis zu der 2ten Kühlrippe hin erweitert.

Meine Frage, welche Vorteile bestehen darin die Membrane leicht nach unten geneigt einzusetzen, bin bis jetzt davon ausgegangen das es optimaler ist die Membrane winklig nach oben zeigen zulassen um direkt unter den Kolbenboden zu pusten. Meine hätte das auch auf einem Bild einer GP Maschiene ? hier im Forum geshen Membranekasten halb Motorgehäuse halb Zylinder und nach oben.

Außerdem habe ich den Raum zwischen den Zähnen (Boostport komplett geöffnet, sprich die Zähne stehen frei im Raum, der Zwischenraum läuft nurnoch die oberen ca. 2 mm wie original schräg nach oben, Vorteil/ Nachteil, wie sollte die bearbeitung dort optimalerweise aussehen ?

Hier mal Bilder meines Zylinders gerade noch bei der optimierung, Membrane liegt im zusammengebauten Zustand fast an den Zähnen an (Abstand unter 1mm).

zylinderoben0cx.th.jpg

einlassvorne1om.th.jpg

einlassoben5bx.th.jpg

Wie ist denn auf der Zeichnung das abfräsen der Dichtfläche geplant ? Rechteckiges stehenlassen der Gewinde ? Und Adapterplatte herumlgen und diese zusammen mit dem Membranekasten fixieren ?

Habe bei meinem Zylinder ja leider den Fehler gemacht, die Gewinde komplett wegzufräsen ! Würde das nie wieder so machen, aber aus Fehlern lernt man. Wollte jetzt langsam mit zugewonnener Erfahrung (hoffe ich) das ganze optimaler umsetzen. Mein nächster Versuch an dem alten Zylinder wird wohl sein den Vergaser direkt davorzusetzen mal sehen wie das Platzmäßig auskommt. Wenn ich soweit ausgetestet habe was am besten ist dann einen neuen Malossi aufbauen.

THX

MFG

Hardy

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Meine Frage, welche Vorteile bestehen darin die Membrane leicht nach unten geneigt einzusetzen, bin bis jetzt davon ausgegangen das es optimaler ist die Membrane winklig nach oben zeigen zulassen um direkt unter den Kolbenboden zu pusten. Meine hätte das auch auf einem Bild einer GP Maschiene ? hier im Forum geshen Membranekasten halb Motorgehäuse halb Zylinder und nach oben.

THX

MFG

Hardy

Zeigt nach unten, damit das Kurbelgehäuse gefüllt wird.

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Meine Frage, welche Vorteile bestehen darin die Membrane leicht nach unten geneigt einzusetzen, bin bis jetzt davon ausgegangen das es optimaler ist die Membrane winklig nach oben zeigen zulassen um direkt unter den Kolbenboden zu pusten.

gemisch "unter den kolben" ist prinzipiell richtig, allerdings muß man beim direkteinlaß halt erstmal am kolbenhemd vorbei.

wenn man den kasten leicht nach unten richtet, dann

1. verbessert das die schmierung des unteren pleuellagers

2. vereinfacht das den bau von ansaugstutzen

3. muß man die rückseiten der boostports nicht so großflächig wegfräsen, es bleibt sogar sowas wie "führungslänge" übrig

man muß den membrankasten aber nicht unbedingt kippen.

Wie ist denn auf der Zeichnung das abfräsen der Dichtfläche geplant ? Rechteckiges stehenlassen der Gewinde ? Und Adapterplatte herumlgen und diese zusammen mit dem Membranekasten fixieren ?

rechteckige stümpfe stehenlassen, ja. die zwischenplatte wird dann auf dem zylinder festgeklebt.

r

Bearbeitet von rasputin
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gemisch "unter den kolben" ist prinzipiell richtig, allerdings muß man beim direkteinlaß halt erstmal am kolbenhemd vorbei.

wenn man den kasten leicht nach unten richtet, dann

1. verbessert das die schmierung des unteren pleuellagers

Ok, hört sich gut an, habe ich schon erwähnt das mein limaseitiges KuWe (ETS Umrüst) lager vor 2 Wochen gefressen hat :-D sieht klasse aus auf der einen Seite keine Kugeln mehr auf der anderen Seite doppelte Menge :-D (Motor wurde 2mal geöffnet und Lager nicht erneuert) Beim nächsten also nach unten mit der Membrane und bei jedem öffnen neue Kuwe lager.

2. vereinfacht das den bau von ansaugstutzen

Hmm. Ok wenn man eh selber baut find ichs nich so schlimm, aber einleuchtend.

3. muß man die rückseiten der boostports nicht so großflächig wegfräsen, es bleibt sogar sowas wie "führungslänge" übrig

Sehe in dem wegfräsen generell ja nicht so das Problem, führung geben an der Stelle ja eh nur die Zähne und die sind bei mir noch lang genug, aber mehr stabilität hätte man natürlich, wenn man etwas weniger fräst.

man muß den membrankasten aber nicht unbedingt kippen.

rechteckige stümpfe stehenlassen, ja. die zwischenplatte wird dann auf dem zylinder festgeklebt.

r

Hmm, ok wenn die Platte dann auch von oben verkeilt wird müsste das ja halten.

THX hat mir auf jedenfall weitergeholfen.

MFG

Hardy

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Ok, hört sich gut an, habe ich schon erwähnt das mein limaseitiges KuWe (ETS Umrüst) lager vor 2 Wochen gefressen hat :-D sieht klasse aus auf der einen Seite keine Kugeln mehr auf der anderen Seite doppelte Menge :-D (Motor wurde 2mal geöffnet und Lager nicht erneuert) Beim nächsten also nach unten mit der Membrane und bei jedem öffnen neue Kuwe lager.

für die schmierung des kuwe-lima-lagers ist die bohrung am überströmer zuständig. eventuell solltest du diese bohrung mal vergrößern...

(ich find' ets-wellen nur in ets-motoren sinnvoll, das umrüstlager ist ein arger kompromiss)

Hmm. Ok wenn man eh selber baut find ichs nich so schlimm, aber einleuchtend.
das hat nichts damit zu tun, wer den stutzen baut. der verlauf des ansaugstutzens wird etwas strömungsgünstiger, und man hat etwas mehr platz zur verfügung.

ich hab' übrigens auch lange darüber nachgedacht, die membran seitlich zu kippen. damit könnte man viel bessere ansaugstutzen für "vergaser-im-rahmen" bauen, und bei gedrehter montage hätte man keine platzprobleme.

nachteile:

1. teurer

2. der mögliche querschnitt verringert sich erheblich

3. die membrane wandert sehr weit von der lauffläche weg

4. das teil sieht aus wie ein ts1 :puke: :-D

Sehe in dem wegfräsen generell ja nicht so das Problem, führung geben an der Stelle ja eh nur die Zähne und die sind bei mir noch lang genug, aber mehr stabilität hätte man natürlich, wenn man etwas weniger fräst.

mit "führungslänge" meinte ich die "rückwand" der boostports. die ist bei deinem zylinder zum beispiel gar nicht mehr vorhanden.

Hmm, ok wenn die Platte dann auch von oben verkeilt wird müsste das ja halten.

die platte KANN gar nicht "runterfallen". schließlich wird sie auch noch vom membrankasten an ihrer position gehalten. dank und der verklebung ist das ganze dauerhaft dicht.

r

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mit "führungslänge" meinte ich die "rückwand" der boostports. die ist bei deinem zylinder zum beispiel gar nicht mehr vorhanden.

und jetzt: trotzdem liefert dieses aggregat 21 PS. nett. :-D

Bearbeitet von oli-san
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das macht sich auch weniger in sachen leistung als in punkto lebensdauer negativ bemerkbar.

Jupp, und da die ganze Choose eh irgendwie nicht mehr so die dauerhaltbare Sache ist probiere ich damit halt noch ein bischen rum und schaue was passiert, sobald ne neue KuWe da ist und ich ein vernünftiges Getriebe habe gehts wieder auf den Prüfstand. Habe mir jetzt auch so sexy Verbindungskanäle in die ÜS zugelegt und muss ja ma schauen ob die was können oder die eher wegen dem nicht ion Strömungsrichtung der ÜS liegenden Bohrung das ganze schlechter machen.

MFG

Hardy

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rechteckige stümpfe stehenlassen, ja. die zwischenplatte wird dann auf dem zylinder festgeklebt.

Du legst die Platte auf den Zylinder und klemmst sie dann mit dem Membrankasten, der an den originalen Verschraubungen angeschraubt wird fest?

dachte eben für einen Moment du würdest die Platte an den zylinder kleben und den Rest alles an die Platte schrauben :-D:-D:-D

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zeigen, zeigen :grins:

Habe leider keine Bilder gemacht und da der Zylinder noch zusammen ist und die Dichtmasse so schön ausgehärtet ist wollte ich den jetzt nicht wieder aufmachen. Sobald es nochmal soweit ist mach ich welche

ich denke, der unterschied mit neben-einlässen ist gleich null. die querschnitte sind einfach zu klein.

Das wollte ich halt gerne herausfinden durchmeser ca 4,5 mm meine ich kann ich gleich aber an dem Dremel aufsatz nochmal messen. Mal sehen obs was bringt bin da auch nicht so überzeugt von und das is echt Aufwand.

Nehme mal aus einem anderen Topic etwas mit rüber:

Zur Vergasergröße :

Hab auf meinem Fabrizi Projekt mit dem TZR Membranblock natürlich sofort nen 35er Vergaser probiert :

lief scheisse - 3PS weniger als mit nem 30er !

Erklärung : Volumen des Ansaugstutzens (bei Vergaser im Rahmen) viel zu groß !

Also : Vergaser klein oder direkt am Membranblock mit kurzem Ansaugweg befestigen - dann geht sicherlich

34mm und grösser !

Hat jemand das schonmal ausprobiert ? Vergaser direkt vor dem ASS ?

Vorteile wären klar weniger Resonanzraum keine Kurven im ASS aber welche Nachteile könnten entstehen ? Habe irgendwie keine Lust meinen Ansauger zu zersägen um ihn nacher wieder zusammenzubraten :-D weils irgendwie doch müll war.

Oder das ganze von einer anderen Seite aufrollen und z.B.: einen ASS mit einem Durchmesser von 30mm verbauen aber mit 34ger befeuern ? Um nicht einen so großen "Totraum" zu haben?

MFG

Viel Frager - HARDY :wasntme:

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Zur Vergasergröße :

Hab auf meinem Fabrizi Projekt mit dem TZR Membranblock natürlich sofort nen 35er Vergaser probiert :

lief scheisse - 3PS weniger als mit nem 30er !

Erklärung : Volumen des Ansaugstutzens (bei Vergaser im Rahmen) viel zu groß !

Also : Vergaser klein oder direkt am Membranblock mit kurzem Ansaugweg befestigen - dann geht sicherlich

34mm und grösser !

Worauf basiert diese Aussage? Hast du das getestet/verifiziert, oder ist das eine Überlegung und Schlussfolgerung deinerseits dazu?

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Worauf basiert diese Aussage? Hast du das getestet/verifiziert, oder ist das eine Überlegung und Schlussfolgerung deinerseits dazu?

Worauf basiert deine Frage ? Hast Du anderslautende Testergebnisse/Verifizierungen oder ineressiert

Dich der Gedankengang meinerseits ?

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Worauf basiert deine Frage ? Hast Du anderslautende Testergebnisse/Verifizierungen oder ineressiert

Dich der Gedankengang meinerseits ?

Meine Frage basiert auf meinem nahezu unendlich großen Drang immer wieder was dazuzulernen, außerdem wollte ich mir dieses Jahr mal nen langen 34er Schnorchel bauen und gegen den aktuellen langen 30er Schnorchel tauschen. Und da du "Erklärung" geschrieben hast und nicht "Vermutung" oder "Idee" oder sowas nahm ich an du hast da nen Stapel verstaubter Leistungskurven im Schrank liegen auf denen genau das untersucht wurde, oder zumindest einen Ausdruck halt mit dem du uns beglücken könntest.

Mir is dann aber eingefallen dass du mit "Erklärung" auch gemeint haben könntest dass du es dir selbst so erklärst wie beschrieben, darum hab ich halt nochmal nachgefragt.

Also nochmal: War das oben von dir gequotete ein Gedankengang/eine Vermutung oder eine durch Testerei verifizierte Tatsache?

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Meine Frage basiert auf meinem nahezu unendlich großen Drang immer wieder was dazuzulernen, außerdem wollte ich mir dieses Jahr mal nen langen 34er Schnorchel bauen und gegen den aktuellen langen 30er Schnorchel tauschen. Und da du "Erklärung" geschrieben hast und nicht "Vermutung" oder "Idee" oder sowas nahm ich an du hast da nen Stapel verstaubter Leistungskurven im Schrank liegen auf denen genau das untersucht wurde, oder zumindest einen Ausdruck halt mit dem du uns beglücken könntest.

Mir is dann aber eingefallen dass du mit "Erklärung" auch gemeint haben könntest dass du es dir selbst so erklärst wie beschrieben, darum hab ich halt nochmal nachgefragt.

Also nochmal: War das oben von dir gequotete ein Gedankengang/eine Vermutung oder eine durch Testerei verifizierte Tatsache?

Also :

Motor fertiggehäkelt, eingebaut, Riesenspannung : Was kommt da wohl raus !?

Am Besten gleich aus dem Vollen schöpfen : Riesenvergaser/Ansaugstutzen, Testen, Abstimmungsversuche,

Vergasertausch : Alles scheisse (20,4PS)! In die Kneipe, Frust bekämpfen, nachdenken, zu dem Schluß mit dem Ansaugstutzen kommen, probieren : Super - über 23, saubere Kurve !

Insofern ist der Gedankengang ein Produkt meines persönlichen Entwicklungsteams (mein kranker Schädel und Schnaps, der Vampir) !

Bisher hat es also lediglich den Anschein, als läge ich da richtig - wäre die PK, in der der Motor gerade testweise drinhängt, meine Eigene, hätte ich sofort die Motorbacke weggesägt, um das mit dem großen

Vergaser und ultrakurzem Ansaugweg direkt zu testen !

Wär schön, wenn ich mich irren würde - dann gäbe es einfach mehr Möglichkeiten !

Werde definitiv versuchen, das nochmal direkt zu vergleichen - sage dann Bescheid !

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der umbau mithilfe der zwischenplatte sieht folgendermaßen aus. zuerst muß der zylinder auf einer fräse nach zeichnung gefräst werden. prinzipiell reicht dafür jede windige 08/15-fräse mit einem schraubstock, das ganze dauert mit aufspannen eine dreiviertel stunde (zumindest hab' ich so lange dafür gebraucht). das ganze sieht dann so aus:

zwischenplatte1.gif

danach wird die idealerweise lasergeschnittene) zwischenplatte aufgesetzt/aufgeklebt. das sieht dann so aus:

zwischenplatte2.gif

wer die platte nicht mit kaltmetall aufkleben will, der kann die zwischenplatte auch mit würth dichtmasse oder dergleichen abdichten. am schönsten sieht's aus, wenn man die zwischenplatte aufklebt, und die oberfläche anschließend nochmal kurz überfräst.

die zeichnungen für den umbau des malossi 136:

blatt 1

blatt 2

auf den bildern ist übrigens die zwischenplatte für die kx80-membran zu sehen. um auch den originalen malossi-stutzen montieren zu können wird das "loch" in der zwischenplatte noch ein bißchen kleiner werden. die zwischenplatte ist 8mm dick und 42mm hoch.

auf diesen umbau kann man dann die verschiedensten membrankästen schrauben. bislang hab' ich membrankästen für kx80-tassi und rd350-membran fertig entwickelt (nur für die originale, ob die tassi paßt hab' ich noch nicht geprüft). andere, noch breitere membranen halte ich wegen der motor-stehbolzen sowieso nicht für sinnvoll... eine rd350-membran paßt da gerade noch so durch. und dafür muß aus dem zylinder viiiiiiiel material rausgefräst werden... für die rd350-membran sollte die zwischenplatte auf jeden fall fest aufgeklebt werden.

mit einer rd350-membran würde der einlaß so aussehen:

zyl4.gif

im vergleich dazu die situation, wenn der zylinder NICHT umbearbeitet wird:

zyl5.gif

auch für diese variante muß die dichtfläche in einer fräse gefräst werden. wie man auf dem bild klar erkennen kann wird die fläche, an der sich die erste kühlrippe befindet als dichtfläche für den membrankasten benötigt. natürlich kann man sich auch mit der feile oder der dremel versuchen... dichtmasse macht's möglich. sauberes arbeiten sieht i.m.h.o. aber anders aus.

hier ist die zeichnung für einen low-budget-rd350 membrankasten: klick mich

der membrankasten sieht so aus:

kasten_lb.gif

und so sieht das ganze dann am zylinder aus:

rd350_lb.gif

zur befestigung des kastens am Zylinder werden zwei schrauben M6x25 mit innensechskant (d.h. DIN 912) derfestigkeitsklasse 8.8 benötigt. der membrankasten ist hiermit ausdrücklich nur für die rd350-membrane, ich hab' nämlich keinerlei daten von tassinaris dieser größe. ich denke, wenn man die ecken ein bißchen feilt, dann müßten die aber auch reinpassen.

eine tassinari in diesen kasten zu bauen macht in meinen augen keinen rechten sinn... die tassi kostet das dreifache der rd350-membran, d.h. über 100 euro mehr! in diesem fall würde ich persönlich auch beim rest des ansaugstrakts nicht das sparen anfangen und kompromisse eingehen, sondern die dichtfläche fräsen und für optimale verhältnisse sorgen.

r

p.s. 5 uhr 46???? ist man um diese uhrzeit NOCH auf oder SCHON auf?

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wieso machst du nochmal ne extra Platte zusätzlich zum Membrankasten? Geht ja auch in einem Teil, mit niedrigeren Kosten.

Edith fragt nochmal nach wo du den Membrankasten festschraubst, in der Zwischenplatte (welche an die originalen Gewinde geschraubt ist) oder in den originalen Gewinden.

Bearbeitet von Gerhard
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Sehr schön und Danke fürs reinstellen :-D

Hab hier noch ne RD-Membran rumfliegen, gibts da Tips zu den Blättchen oder einfach selbstschneiden und ist es?

Grüßle

Chris

edit Soweit ichs erkennen kann wird der Kasten an neuen Gewinden also der Adapterplatte verschraubt

so 3mal ediert ist wohl doch das original Gewinde!?

Bearbeitet von scooteria frankonia
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