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Zyli und Vergaser einbau selber machen?


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Hallo will meiner kleinen ein wenig mehr leben einhauchen und hab mir jetzt nen polini 75ccm und nen 16/16 Vergaser bestellt soweit so gut, aber wie siehts mit dem Einbau aus?

Hab sowas noch nie gemacht :-D wenigsten weiß ich aber wo der Vergaser und der Zyli hingehört. :grins:

Kann man das in eigen Regie machen und wenn ja, gibts vielleicht eine nette page oder ein topic wo tipps und tricks (vielleicht sogar Bilder :-D ) zu finden sind? :wasntme:

Muß ich alle Züge aushängen oder reicht es wenn ich nur den Stoßdämpfer und die laaaaaaange Schraube am Block bzw Karosse löse um gescheit an den Zyli zu kommen?

Hoffe ihr könnt mir helfen.

PS: Vielleicht gibts auch wenn in der Nähe von Ingolstadt der mir zur Hand gehen könnte... gegen ein :-D natürlich... :grins:

Bearbeitet von lixma
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wichtig ist beim vergaser erstmal, dass du auch den richtigen ansaugstutzen dazu hast, weil der vom 16.10er nicht passt...

dann als erstes mal den vergaser leeren (also mit geschlossenem benzinhahn so lange laufen lassen, bis die gute ausgeht, das spart viel sauerei, hab ich bemerkt! :-D ) dann die schelle am vergaser lösen, benzinschlauch ab, alle züge (gas und choke) weg und vergaser raus. -amleichtesten geht das, wenn der hebel vom benzinhahn weg ist, aber es geht auch so (ja, auch mit luftfilter!) ist zwar eng und fummelig, aber das spiel mit dem hahn ist später auch nicht besser... man kann auch einfach den kompletten tank mitsamt dem betätigungshebel ausbauen (einfach den hebel mit aus dem karrosseriegummi ziehen) dann gehts natürlich viel einfacher - ich quäl mich aber ab und zu ganz gern ein bisschen rum... :-D

mit ein bisschen fingerspitzengefühl, geduld und spucke reichts, wenn du den reifen (ich nehm immer gleich die komplette trommel mit allem ab (neuen sicherungssplint nachher nicht vergessen!!!) und den auspuff abbaust. natürlich vorher den bock irgendwie sicher auf eine kiste vom guten :-D stellen, damit sie schön in der lüft hängt und du überall schön rankommst...

dann stossdämpfer vom motor lösen, die zylinderhaube losschrauben und versuchen runterzurangieren, natürlich, nachdem du die zündkerze entfernt hast... motor wieder kurz hochheben und ansaugstutzen ab und jetz kannst du dich dem alten zylinder widmen...

ich mach mir normalerweise nicht die mühe, erst den kopf abzubauen, sondern mach einfach die muttern am (zylinder-)fuss ab und zieh dann die komplette geschichte nach oben ab - dann die klips vom kolbenbolzen lösen und den bolzen VORSICHTIG aus dem kolben drücken (du willst ja nur den zylinder wechseln und nicht im gleichen aufwasch die kurbelwelle ruinieren...)

der zusammenbau funktioniert in umgekehrter reihenfolge (sinnvollerweise...)

1. kolben (richtig herum also das fenster vom kolben nicht richtung auspuff!) auf die kurbelwelle (ja, bolzen rein, klips drauf - auf richtigen sitz achten - da sind nuten im kolben wo die teile reinrutschen müssen!).

2. zylinder und kopf (vorher schön gleichmässig über kreuz mit 27,385N angezogen - alle vollprofis dürfen mich gerne beschimpfen und mit ranzigem getriebeöl übergiessen, aber ich mach das mit der ratsche und gefühl!) vorsichtig auf den kolben schieben (und vorher kolben und zylinderwand mit öl einschmieren und noch überprüfen, ob die (neue) fussdichtung da ist wo sie hingehört und die kolbenringe alle richtig sitzen...) muttern am zylinderfuss festziehen (sorry, das genaue drehmoment weiss ich nicht aus dem kopf... -wo sind die profis?)

3. den ansaugstutzen mit (neuer) dichtung montieren

4. zylinderhaube wieder druff

5. schraube am stossdämpfer wieder rein

6. vergaser wieder drauf (mit eingefettetem filzring am ansaugstutzen -also

zwischen stutzen und überwurf.)

7. übrige schrauben und kleinteile möglichst unauffällig entfernen

8. alles nochmal überprüfen und dann mal versuchen die kiste anzubekommen...

9. fluchen

10. mehr fluchen

11. verzweifelt fluchen

12. flehen

13. benzinhahn öffnen

14. schritte 10 - 12 wiederholen

15. zündkerze einschrauben (natürlich neu und mit richtigem wärmewert)

16. weiterversuchen und hoffen

17. viel glück!

so hab ich das bisher immer gemacht und bin ziemlich gut klargekommen - wichtig bei allem: machs wie die igel... ...gaaaaaaaaanz vorsichtig! und immer schön neue dichtungen und sonstige verschleissteile verwenden, das spärt viel zeit, ärger und evtl. kosten...

an alle vollprofis: ich hab mir auch überlegt, auf die suche hinzuweisen, aber ich hatte spass daran, das hier zu schreiben und bin gespannt wer und vor allem was daran alles bemäkelt werden wird... also lasst hören!

für konstruktive kritik bin ich jedem dankbar, nicht dass das hier wer falsch versteht!

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8. alles nochmal überprüfen und dann mal versuchen die kiste anzubekommen...

9. fluchen

10. mehr fluchen

11. verzweifelt fluchen

12. flehen

13. benzinhahn öffnen

14. schritte 10 - 12 wiederholen

15. zündkerze einschrauben (natürlich neu und mit richtigem wärmewert)

16. weiterversuchen und hoffen

also is das echt bei allen so..... :-D:-D:-D

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    • Das Thema gehe ich auch gerade an bzw. bin am überlegen ob PX 80 oder PK 50 auf 125ccm mit SIP Teile. Hoffe es ist ok wenn ich hier was dazu schreibe? Vom Bj her sind beide unter 89 also wäre es möglich mit dem SIP kit. Was mich am PX kit stört ist der optisch schlechter Gusszylinder (Kanäle). Oder täuscht das Bild? Die 80iger Primär und den kurzen 48 Hub finde ich jetzt auch nicht besonders gut. Bei Veränderung  dieser Teile erlischt sicher das Gutachten....aber ist ja innerhalb des Motors. Aber der Zylinderkit Kit mit dem 24Si wäre schon  mal besser als der Serien 125ccm Zylinder mit 20 SI. Ein gebrauchter T5 Motor ist mir zu teuer...und 80iger Blöcke hab ich mehrere zur Auswahl. Beim PK Kit gibt es leider keinen einzelnen Zylinder und im Kit sind mir zu viele Teile die ich eh schon habe. Ich denke es wird die PX mit 125 Zyl.Kit und 24Si. Dann hab ich etwas mehr Raum zum spielen und die 48 Welle ist nicht übel.   Bin gespannt wie der Motor wird... Gruß Tom      
    • Meine Lösung sieht so scheiße aus, das fotografier ich nicht. Aber: Kabelbinder durch das Loch in der Blechlasche (PX) auf die die Feder von der Seitenbacke drückt und durch eins von den Befestigungslöchern der Pumpe, so dass der Unterdruckanschluss nach hinten zeigt. Nicht festgezogen, die Pumpe baumelt da recht locker. Durch die aushärtenden Leitungen (Toyox) und die montierte Backe bewegt sich da nachher nix mehr großartig. Provisorium seit 2 Jahren. Irgendwann soll die Pumpe mal untern Tank.
    • kann ich nicht bestätigen. gühring landete bei mir für edelstahl relativ zügig in der tonne obwohl angeblich für VA geeignet.   bei bohrern muss man leider geld ausgeben wenn die für VA taugen sollen. ich habe mal einen glücksgriff gemacht und einen satz bohrer von bosch eher zufällig aus dem regal gegriffen. bohren wie der teufel in VA.  ansonsten eben cobalt bohrer und nach möglichkeit nicht von egay sondern zb. contorion usw. konsultieren.   gewinde bohren m4 in VA ist halt auch wie ne wurzel behandlung. ich habe gute Erfahrungen mit den teuren von stier und die lubero mit rotem ring.   kleiner trick vom alten geländerbau pruscher: wenn man 3,5 statt 3,3 vor bohrt hält es trotzdem aber der gewindebohrer hält 10 mal so lang  als schneidöl: metaflux dann dürftest du mit 1-2 bohrern hinkommen.  
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